DE1244660B - Vorrichtung fuer den Transport von Blaettern, Streifen u. dgl. - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

ί 244 660 Int. CL:

B 65h

Deutsche Kl.: 8Ie-147

Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:

1244 660
J26912XI/81e
18. November 1964
13. Juli 1967

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung für den Transport von Blättern, Streifen u. dgl., insbesondere für Aufzeichnungsträger, mit zwei endlosen, mit entgegengesetztem Umlaufsinn umlaufenden, für die Aufnahme eines Blattes oder Streifens einen Schlitz bildenden Bändern, von denen jedes über mindestens je eine Leerlaufrolle und je eine kontinuierlich angetriebene Antriebsrolle geführt ist, unter Spannung gehalten wird und in seiner Breite schmaler ist als das zu transportierende Blatt oder Streifen in dieser Richtung.

Es ist eine Briefwendevorrichtung bekannt, die Transportbahnabschnitte aufweist, die aus zwei endlosen, mit entgegengesetztem Umlaufsinn umlaufenden, für die Aufnahme eines Briefes einen Schlitz bildenden Bändern besteht. Jedes dieser Bänder ist über je eine Leerlaufrolle und je eine angetriebene Antriebsrolle unter Spannung geführt und ist schmaler als die quer zu seiner Breite sich erstreckende Dimension des zu transportierenden Briefes. Die beiden Bänder bestehen aus Gummi oder aus einem anderen elastischen Material mit hohem Reibungskoeffizienten. Die zu transportierenden Briefe werden demnach lediglich durch die Reibung zwischen der Papieroberfläche und der Bandfläche mitgenommen. Da die Bänder durch keine zusätzlichen Glieder gegeneinandergepreßt werden, ist ein Schlupf des Briefes durchaus möglich, der um so größer ist, je stärker der Brief beschleunigt wird. Sollen mit einer derartigen Vorrichtung Blätter transportiert werden, die zweifellos wesentlich dünner als Briefsendungen sind, werden die beiden Bänder weniger ausgebaucht, wodurch natürlich die Mitnahmekraft stark gemindert wird. Der unerwünschte Schlupf wird hierdurch noch größer. Für ein Anhalten und Wiederbeschleunigen eines von diesen Bändern erfaßten Blattes sind diese Bänder noch weniger geeignet, wenn große Beschleunigungen gefordert werden, weil dabei der Schlupf sich enorm erhöht, so daß der Transportvorgang nicht mehr sicher beherrscht wird.

Außerdem ist eine Vorrichtung für den Transport nichtmagnetischer Karten bzw. Blätter bekannt, die zwei zueinander benachbart gelagerte, endlose Bänder aufweist, die mit ihren eng aneinandergrenzenden Flächen einen Durchlaß zur Aufnahme der Aufzeichnungsträger bilden. Beide Bänder werden entlang des Durchlaßweges dauernd in der gleichen Richtung angetrieben. Damit die Bänder einen im Durchlaßweg angekommenen Aufzeichnungsträger zum Transport ergreifen können, ist eine magnetische Kupplungseinrichtung unterhalb eines der Bänder angeordnet, das aus einem nichtmagnetischen Material Vorrichtung für den Transport von Blättern,
Streifen u. dgl.

Anmelder:

International Business Machines Corporation,

Armonk, N. Y. (V. St. A.)

Vertreter:

Dipl.-Ing. H. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen (Württ), Sindelfinger Str. 49

Als Erfinder benannt:

Donald Eugene Rutter, Vestal, N. Y. (V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. November 1963
(325 991)

hergestellt ist. Bei der Erregung der Kupplungseinrichtung wird das andere aus einem magnetischen Material hergestellte Band abwärts und in die Zusammenwirkung mit dem Aufzeichnungsträger gezogen, um letzteren in der Richtung der Bandbewegung mitzunehmen. Dabei muß der Magnetfluß durch den Aufzeichnungsträger hindurchgehen. Mit dieser Transportvorrichtung können demnach relativ dicke Aufzeichnungsträger und andere aus einem Material bestehende, das einen hohen Widerstand dem magnetischen Fluß bietet, nicht bzw. nicht sicher transportiert werden.

Die geschilderten Nachteile bekannter Transportvorrichtungen vermeidet die Erfindung dadurch, daß in dem Bereich der Schlitzbildung an den Bändern, und zwar an der dem benachbarten Bandabschnitt abgewandten Fläche eines jeden Bandes, je eine in zur Bewegungsebene dieses Bereiches senkrechten Richtung verschiebbare Schiene anliegt, wobei die eine Schiene durch eine für die Aufnahme des einen Bandes vorgesehene Nut, die tiefer als die Dicke des Bandes ist, eine flache U-Form aufweist, und daß die beiden Parallelschenkel der Schiene durch Verschiebung mit den Parallelschenkeln gegenüberliegenden fest angeordneten Flächen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Blattes oder Streifens, in Zusammenwirkung bringbar sind. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Vorrichtung ist es möglich, die Blätter, Streifen od. dgl. bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit sicher und ohne Beschädigung der-

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selben anzuhalten. Ebenso ist auch ein verzögerungs- hängevorrichtung für die Abwärtsbewegung der

armes Beschleunigen der Blätter, Streifen od. dgl. Schiene24 versehen, welche, wie aus der Fig.5 zu

vom Stillstand aus erzielbar, da die endlosen Trans- ersehen ist, das Band 14 gegen den Streifen 12 drückt

portriemen gemäß der Erfindung kontinuierlich, also und den Streifen abwärts gegen das Band 16 bewegt,

unabhängig davon, ob die Blätter, Steifen od. dgl. 5 In dieser Weise wird der Streifen durch die sich

stillstehen oder in Bwegung sind, umlaufen. gegenüberliegenden Flächen der Bänder 14 und 16

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den ergriffen und in der durch den Pfeil 10 α in der

Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt F i g. 1 angezeigten Richtung bewegt.

Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Trans- Zum Abbremsen und Anhalten des Streifens 12 ist portvorrichtung, die einen Streifen in der durch den io im unteren Teil 13 eine Bremsvorrichtung vorPfeil angezeigten Richtung transportiert, gesehen, deren Schiene 28 (F i g. 1, 4) den Streifen 12

Fig. 2 zwei wechselweise arbeitende Transport- gegen den unteren Teil 26 des oberen Teiles 11 drük-

vorrichtungen in schaubildlicher Darstellung, ken kann. Bei der gezeigten Ausführungsform wird

F i g. 3 die Kupplungs- und Bremsvorrichtungen in die Schiene 28 normalerweise in ihrer oberen Stel-

schaubildlicher Darstellung und in vergrößertem 15 lung gehalten (Fig.4) und klemmt den Streifen zwi-

Maßstab, sehen sich und den Bodenteil des oberen Teiles 11.

Fig.4 einen Querschnitt durch die Kupplungs- Es ist daher erwünscht, die Schiene nach unten zu

und Bremsvorrichtung beim Anhalten des Streifens, ziehen und deren Bremswirkung auf den Streifen auf-

F i g. 5 einen Querschnitt durch die Kupplungs- zuheben, während der Streifen geführt wird. Um dies

und Bremsvorrichtung beim Transport des Streifens, 20 zu erreichen und gleichzeitig den Streifen 12 zu füh-

F i g. 6 in schaubildlicher und auseinandergezoge- ren, ist die Transportvorrichtung 10 so angeordnet,

ner Darstellung die Teile der Bandspannvorrich- daß die Schiene 24 während ihrer Abwärtsbewegung

tung und für den Transport des Streifens die Schiene 28 ab-

F i g. 7 in schaubildlicher Darstellung die Anord- wärts zwingt, wie dies in der F i g. 5 gezeigt ist, und

nung der Transportvorrichtung bei Verwendung für 25 die Schiene 28 vom unteren Teil 26 des oberen Teiles

die Entnahme von Aufzeichnungsträgern aus einem 11 entfernt hält. Wenn die von der Kupplungsvor-

Magazin. richtung auf der Schiene 24 ausgeübte Kraft auf-

Die Transportvorrichtung 10 ist verwendbar für gehoben wird und die Schiene in ihre Grundstellung Karten-, Band- und Blattmaterial. Zur Bildung eines zurückkehrt, ist die Schiene 28 frei zur Aufwärts-Durchlaßweges für den Empfang des Streifens 12 ist 30 bewegung in ihre normale Bremsstellung, in welcher eine Stützvorrichtung vorgesehen, die einen oberen sie den Streifen 12 wieder gegen den unteren Teil Teil 11 und einen unteren Teil 13 umfaßt, welche des oberen Teiles 11 drückt. Bei dieser Art der Anum einen Abstand voneinander entfernt sind, der ein Ordnung braucht die Schiene 28 nur eine Reibungswenig größer als das durch die Vorrichtung zu trans- kraft anzulegen, die zum raschen Anhalten des »freiportierende dickste Material ist. Beide Enden des 35 laufenden« Streifens 12 genügt, weil, wie aus der oberes Teiles 11 bzw. unteren Teiles 13 sind aus- F-i g. 4 ersichtlich, die endlosen Bänder 14,16 nicht gespart, um einen Tragteil 17 zu bilden. An jedem in Berührung mit dem Streifen 12 sind, wenn sich Tragteil 17 ist je eine Umlenkrolle 15 drehbar ge- die Schiene 28 in ihrer Bremsstellung befindet,
lagert. Um ein Paar beweglicher Flächen für den Wie aus der F i g. 3 ersichtlich, ruht die Schiene 24 Tansport des Streifens 12 vorzusehen, ist ein end- 40 auf der inneren Fläche des endlosen Bandes 14, und loses Band 14 um die Umlenkrollen 15 des oberen sie ist aus einem plastischen oder einem ähnlichen Tragteiles 11 und ein endloses Band 16 um die Um- Material mit geringem Reibungskoeffizienten herlenkrollen 15 des unteren Tragteiles 13 gelagert, so gestellt, so daß ihre das Band erfassende Oberfläche daß die sich gegenüberliegenden eng benachbarten nur einen sehr geringen Reibungswiderstand der Flächen der Bänder einen Schlitz für die Aufnahme 45 Bewegung des Bandes bietet. Auf der anderen Seite des Streifens 12 bilden; die Bänder 14,16 sind gegen- der Schiene sind zwei mit ihr fest verbundene Widereinander und voneinander weg bewegbar. Um die lager 30 und eine Tagrippe 32 angebracht. Für die endlosen Bänder 14,16 auf ihren Umlenkrollen 15 Steuerung der Abwärtsbewegung der Schiene 24 zum zu halten, ist die Mantelfläche jeder Umlenkrolle mit Festklemmen der endlosen Bänder 14,16 in Zusameiner Nut 19 (F i g. 6) versehen, die ein wenig breiter 50 menwirkung mit dem Streifen 12 ist der Elektroals die Breite des zu transportierenden Streifens 12 magnet 36 in dem am oberen Teil 11 (F i g. 4) der ist, und jede Nut ist mit einem Material mit großer Transportvorrichtung 10 befestigten Gehäuse 38 vorReibung versehen, z. B. mit Gummi oder einem re- gesehen und dazu bestimmt, den Anker 40 anlativ weichen plastischen Material, um die Reibung zuziehen. Der Anker 40 besteht aus einer flachen zwischen Umlenkrolle und Band zu vergrößern. Eine 55 Platte aus magnetischem Material, die sich parallel der Umlenkrollen 15 des oberen bzw. unteren Teiles zu den Polflächen 42 des Elektromagneten 36, aber 11 bzw. 13 ist mit einer von zwei parallelgelagerten von diesen durch zwei mit den Widerlagern 30 aus-Wellen 18, 20 verbunden, die entgegengesetzt in den gerichteten Kolbeneinheiten normalerweise im Abdurch die Pfeile 18 a, 20 α angezeigten Richtungen stand gehalten, erstreckt. Wenn der Elektromagnet gedreht werden und bewirken, daß sich die Umlenk- 60 36 erregt wird und seinen Anker 40 abwärts gegen rollen 15 und somit die Bänder 14,16 in einer ge- die Polflächen 42 des Elektromagneten zieht, übermeinsamen Richtung entlang des Durchlaßweges be- tragen die Kolbeneinheiten die Abwärtsbewegung des wegen. Ankers auf die Schiene, die ihrerseits das Band 14

Um die sich gegenüberliegenden Flächen der Bän- gegen das Band 16 drückt, so daß beide Bänder den

der 14,16 in Zusammenwirkung mit dem zwischen 65 Streifen einklemmen.

ihnen eingeführten Streifen 12 zu bewegen, ist die Obwohl verschiedene Typen von Kolbeneinheiten Schiene 24 längs der inneren Seite des Bandes 14 verwendet werden können, wird zum Zweck der Erangeordnet. Der obere Teil 11 ist mit einer Kupp- läuterung bevorzugt, daß jede der Einheiten einen

Kolben 44 umfaßt, der sich vom Anker 40 durch Bremsflächen 57 ist die Schiene 24, wie in der F i g. 5 das Gehäuse 38 des Elektromagneten zu seinem zu- gezeigt, mit der Schiene 28 ausgerichtet, so daß bei gehörigen Widerlager 30 der Schiene 24 erstreckt. der Erregung des Elektromagneten 36 die Schiene 24 Der Anker 40 wird im Abstand von den Polflächen ihre Abwärtsbewegung über die endlosen Bänder 14, 42 des Elektromagneten durch die Feder 46 gehalten, 5 16 und über den Streifen 12 zur Schiene 28 überweiche um jeden Kolben gewickelt und innerhalb trägt. Wenn demnach der Elektromagnet 36 zum Andes Gehäuses 38 durch die Buchse 48 gehalten ist. trieb des Streifens betätigt wird, zwingt die Schiene Um eine justierbare Verbindung mit dem Anker 40 24 bei ihrer Abwärtsbewegung die Schiene 28 ebenvorzusehen, ist im vorliegenden Fall das obere Ende falls um eine genügende Strecke abwärts, so daß jedes Kolbens 44 in die Buchse 48 eingeschraubt und io der obere Endteil 64 der Kolben 66 auf den Jochen am Anker durch eine Mutter 50 befestigt. Obwohl 71 der fest an dem unteren Teil 13 befestigten Gedas untere Ende 52 jedes der Kolben 44 fest mit häuse 70 aufsitzt. Daher werden die Bremsflächen 59 der Schiene verbunden werden kann, berührt im vor- nicht nur zum Aufheben der Bremswirkung abwärtsliegenden Fall jedes Ende 52 nur eine Metallkugel bewegt, sondern, wie aus der F i g. 5 deutlich zu sehen 54, die teilweise in einer schalenförmigen Vertiefung 15 ist, bilden die aufgesetzten unteren Endteile der KoI-55 des dem Kolben zugehörigen Widerlagers 30 liegt. ben eine feste nicht nachgiebige Abstützung der Diese Kugeln 54 dienen als bewegliche Kugelgelenk- Schiene 28 und auch der Schiene 24, so daß die Bärxlagerungen für den Ausgleich jeder Ungenauigkeit in der 14,16 den Streifen 12 sicher einklemmen,
der Ausrichtung der Kolbeneinheiten und ihrer ent- Bei stromlosem Elektromagneten 36 erfährt die sprechenden Widerlager 30. so Schiene 24 keine Druckbeaufschlagung, so daß die

Um Bremsflächen für die Abbremsung und das Schiene 28 frei ist und sich in ihrer Normalstellung Anhalten des sich bewegenden Streifens 12 vor- bewegen kann, in der ohne eingesetzten Streifen 12 zusehen, ist der untere Teil 26 des oberen Teiles 11 die Bremsflächen 59 an den Bremsflächen 57 anmit Flächen 57 versehen, welche, wie aus der F i g. 5 liegen. Um zum Öffnen des Durchlaßweges zur eindeutlich zu ersehen ist, nicht vom zugeordneten end- 25 leitenden Einführung des Streifens 12 der Schiene 28 losen Band 14 überdeckt werden und geeignet sind, bei in der Ruhestellung befindlichen Schiene 24 aus den Streifen zu erfassen. Die Schiene 28 ist mit dem Durchlaßweg herauszuhalten, sind zwei Elektro-Schenkeln 58 versehen, um gegenüberliegende Flä- magnete 62 zum Halten der Schiene 28 außerhalb chen 59 vorzusehen, die über das zugeordnete Band des Durchlaßweges vorgesehen. Diese Elektromagnete 16 gegen die Flächen 57 bewegbar sind, um den 30 üben nur eine Haltefunktion aus und nehmen daher Streifen 12 zwischen sie zu klemmen und diesen wenig Strom auf. Die oberen Endteile 64 der Kolben durch Reibung anzuhalten. 66 sind aus magnetischem Material gemacht und

Es wurde bereits ausgeführt, daß bei der Rückkehr dienen als Anker für die Elektromagnete. Da diese der Schiene 24 in ihre nichtführende Ruhestellung Anker normalerweise aufwärtsgedrückt sind und sodie Bänder 14,16 getrennt und aus der Berührung 35 mit vom Elektromagneten 62 abgehoben sind, ist es mit dem Streifen 12 bewegt werden und dieser frei- notwendig, zuerst die Anker in unmittelbare Nähe laufend wird. Um eine Bewegung der Bremsflächen zu den Elektromagneten zu bringen, bevor sie ge-59 der Schiene 28 gegen die Bremsflächen 57 zu er- halten werden können. Das erzeugte magnetische möglichen, ohne entweder die endlosen Bänder 14, Feld genügt nämlich nicht, um die Kraft der Federn 16 anzuhalten oder zu verursachen, daß die Bänder 40 72 zu überwinden. Demzufolge wird der Elektroden freilaufenden Streifen berühren, bilden die Sehen- magnet 36 der Kupplungsvorrichtung erregt, um die kel 58 der Schiene 28 die Nut 56, in der das Band 16 Schiene 28 und dadurch die Anker abwärts gegen sich bewegt. Bei dieser Anordnung können die die Elektromagnete 62 zu drücken. Wenn der Elek-Bremsflächen 59 der Schenkel 58 den Streifen 12 tromagnet 36 stromlos wird, halten die nun erregten gegen die Bremsflächen 57 bewegen, ohne daß der 45 Elektromagnete 62 die Schiene 28 in dieser zurück-Boden der Nut 56 das Band 12 berührt. gezogenen Stellung und halten dadurch den Durch-

Um den Streifen 12 zwischen die Bremsflächen 57, laßweg offen für die Einführung des Streifens 12.

59 (F i g. 4) zu klemmen, wird die Schiene 28 durch Die Wirkungsweise der Transportvorrichtung wird

zwei gegen die Unterseite der Schiene 28 anliegende in Verbindung mit den F i g. 4 und 5 erläutert. Wie

Kolbeneinheiten aufwärtsbewegt. Wie aus der F i g. 3 50 in der F i g. 4 gezeigt, ist der Elektromagnet 36 der

deutlich ersichtlich, ist jede Kolbeneinheit in dem Kupplungsvorrichtung stromlos, und die beiden

Gehäuse 70 abgestützt und umfaßt den Kolben 66, Bremsflächen 57 und 59 erfassen den Streifen 12.

die um den Kolben gewickelte Feder 72 und die Die Schiene 24 ist in ihrer normalen Ruhestellung,

Federauflage 68, durch welche sich das untere Ende und obwohl die endlosen Bänder 14,16 in Bewegung

des Kolbens 66 erstreckt. Durch die sich entspan- 55 sind, wird kein Druck auf das Band 14 ausgeübt,

nende Feder 72 wird die Schiene 28 in ihrer Brems- so daß beide Bänder den Streifen 12 nicht berühren,

stellung bewegt, wie dies in der F i g. 4 gezeigt ist. Wenn ein Transport des Streifens 12 gewünscht wird,

Die Auflagen 68 sind in die entsprechenden Gehäuse wird der Elektromagnet 36 erregt, der seinen Anker

70 eingeschraubt, so daß es möglich ist, den Feder- 40 anzieht und in Berührung mit den Polflächen

druck zu verändern und dadurch den von den Sehen- 60 bringt (F i g. 5). Hierbei bewegen die Kolben 44 die

kein 58 der Schiene 28 auf den Streifen 12 ausgeüb- Schiene 24 abwärts auf das endlose Band 14. Das

ten Druck zu justieren. Ähnlich wie bei den Kolben- Band 14 wird gegen das endlose Band 16 bewegt,

einheiten der Kupplungsvorrichtungen dient ein Paar wodurch der Streifen 12 zwischen den Bändern ein-

von Metallkugeln 73 als bewegliche Kugelgelenk- geklemmt wird. Gleichzeitig wird diese Abwärts-

abstützung zwischen den oberen Enden der Kolben 65 bewegung durch die endlosen Bänder 14,16 und den

und der Unterseite der Schiene 28. Streifen 12 auf die Schiene 28 übertragen, der die

Für die Überwindung der Kraft der Federn 72 und oberen Endteile 64 der Kolben 66 auf die Joche 71

das Zurückziehen der Bremsflächen 59 von den der befestigten Gehäuse 70 drückt.

7 8

Weil die Schiene 28 auf einer festen Abstützung gleitet. Bei dieser Bewegung dreht sich die Scheibe 78 aufsitzt, bildet die Nut 56 (F i g. 3) eine Druckfläche um den Zapfen 80, an dem auch die Spannfederfür das Band 16 und erlaubt ein festeres Ergreifen klemme 88 mit ihrem Teil 92 verankert ist, wodurch des Streifens 12 durch die Bänder. Obwohl die die Spannung der Spannfederklemme auf das endlose Bremsflächen 59 noch den Streifen berühren, bieten 5 Band in der vorher beschriebenen Weise übertragen sie dem sich bewegenden Streifen 12 nur einen ge- wird.

ringen Widerstand. Wenn der sich bewegende Strei- Wenn die Umlenkrolle 15 durch ein gezahntes An-

fen abgebremst und angehalten werden soll, wird der triebsrad 76 gedreht wird, das Zähne (nicht gezeigt)

Elektromagnet 36 stromlos gemacht, und die Kolben in der Rolle erfaßt, wird eine Reibungskraft an die

44 werden, wie aus der F i g. 4 ersichtlich, mit dem io bewegliche Scheibe 78 angelegt, die dazu neigt, die

Anker 40 durch die Federn vom Elektromagnet 36 Scheibe in der gleichen Drehrichtung zu bewegen,

abgehoben, und die Schiene 24 kehrt in die Ruhe- Diese Reibungskraft verstärkt die Bandspannkraft, da

stellung zurück. Die Bänder 14,16 werden vom Strei- die Scheibe 78 durch die Spannfederklemme 88 in

fen 12 getrennt, und die Schiene 28, welche zur Auf- der Bewegungsrichtung des endlosen Bandes ver-

wärtsbewegung frei ist, drückt durch ihre Schenkel 15 schwenkt wird. Wie in der F i g. 6 gezeigt, wird die

58 den Streifen 12 aufwärts gegen den oberen Teil Welle 20 in der Richtung des Pfeiles 20 α gedreht und

11. Durch die Bremsflächen 57, 59 wird eine ge- verursacht die Drehung der Umlenkrolle 15 und so-

nügende Reibungskraft ausgeübt, um den nun frei- mit des zugehörigen Bandes in der gleichen Richtung,

laufenden Streifen rasch anzuhalten. also in der Richtung 82 α des Gleitzapfens 82. Die

Zur Sicherung, daß jedes Band in einem gespann- 20 Spannvorrichtung für das andere endlose Band, das

ten Zustand und außer Berührung mit dem Streifen sich in der umgekehrten Richtung bewegt, gleicht im

12 gehalten wird, wenn die Kupplungsvorrichtung wesentlichen der in der F i g. 6 gezeigten, jedoch mit

unwirksam ist, ist jedes der endlosen Bänder 14,16 dem Unterschied, daß der Schlitz 86 und die Öffnung

mit mindestens einer Spannvorrichtung versehen. In 81 umgekehrt im Tragteil 17 angeordnet sind. Diese

ihrer dargestellten Form schließt die Umlenkrolle 15 25 Änderung ist erforderlich, um die entgegengesetzte

ein Kugellager 75 ein, welches innerhalb der Um- Bewegungsrichtung des endlosen Bandes zu ermög-

lenkrolle durch einen Spannring 77 gehalten wird. liehen und um die Spannkraft der Spannfederklemme

Der Umlenkrolle 15 benachbart ist eine bewegliche zu unterstützen.

Scheibe 78, welche die Nabe 79 und zwei Zapfen 80, Die Spannvorrichtungen werden benötigt, um die 82 trägt, die aus ihrer Fläche 83 hervorragen. Die 30 endlosen Bänder 14,16 außer Berührung mit dem Scheibe 78 ist fest mit dem Kugellager 75 durch Ver- Streifen 12 zu halten, wenn die Kupplungsvorrichkeilung der Nabe 79 mit dem inneren Laufring des rung unwirksam und der Streifen in der Ruhelage ist, Kugellagers 75 oder durch Einpressen der Nabe in wie in der F i g. 4 gezeigt. Andererseits würde wegen den inneren Laufring verbunden. Zur Aufnahme der der geringen Abstände zwischen den Bändern und Zapfen 80, 82 ist der Tragteil 17 einer der Teile, z. B. 35 dem Streifen, wenn sie sich gegenseitig nicht berühren, des unteren Teiles 13, mit einer Öffnung 81 zur Auf- jeglicher Durchhang der Bänder ein Anliegen des nähme des Zapfens 80 und mit einem Schlitz 86 zur Bandes gegen den Streifen in einem Ausmaß erlauben, Aufnahme des Zapfens 82 versehen. Mit der so auf wodurch die Bremswirkung der Schiene 28 überdem Tragteil 17 befestigten Umlenkrolle 15 und der windbar wäre und eine zeitweilige Bewegung des Scheibe 78 ist ein Mittel vorgesehen, um den Zapfen 40 Streifens verursacht werden könnte. Außerdem ist ein 82 in die durch den Pfeil 82 α angezeigte Richtung Zusammenwirken der Kupplungsvorrichtung und der zu zwingen und die bewegliche Scheibe 78 um den jedem der endlosen Bänder 14, 16 zugeordneten Zapfen 80 zu drehen. Durch diese Bewegung der Bandspannvorrichtung vorhanden, um die Bänder im Scheibe 78 wird eine radial auswärts gerichtete Kraft gespannten Zustand zu halten, wenn die ersteren Vorüber die Nabe 79 und das Lager 75 gegen die Um- 45 richtungen betätigt werden, Das heißt, die Abwärtslenkrolle 15 übertragen und eine entsprechende Be- bewegung der Schiene 24 verzerrt die Bandlage, wie wegung der Umlenkrolle gegen das endlose Band ver- durch den Vergleich der F i g. 4 und 5 ersichtlich ist, ursacht, um dieses im gespannten Zustand zu halten. wobei eine Kraft an den Bändern wirkt, die im Die Zapfen 80 und 82 sind um 180° gegeneinander wesentlichen senkrecht zu der von ihren Spannvorversetzt, um die optimale Kraft gegen die Umlenk- 50 richtungen erzeugten Kraft ist. Durch die drehbare rolle 15 mit einer minimalen Bewegung des Gleit- Anordnung der Bandspannvorrichtung (F i g. 6) ist zapfens 82 zu ergeben. Wenn erwünscht, können die Scheibe 78 befähigt, auf diese zusätzliche Kraft Schrauben 85 in den Tragteil 17 so eingeschraubt anzusprechen und die Spannfederklemme 88 entwerden, daß ihre Enden gegen die Fläche 83 der gegengesetzt zu drehen. Die sich aus dieser Zusam-Scheibe 78 anliegen, um eine parallele Ausrichtung 55 menwirkung ergebenden Vorteile sind dreifacher Art. der Rollen gegenüber dem Tragteil 17 zu ermöglichen Erstens kann das Band leichter in Berührung mit dem und um die Nut 19 der Rolle in vollständige Be- Streifen gebracht werden als mit unelastischer Spannrührung mit dem Band zu bringen. vorrichtung. Zweitens wird bei Betätigung der Kupp-

Bei der vorliegenden Ausführangsform ist für den lungsvorrichtung die Möglichkeit der Uberbeanspru-Antrieb des Zapfens 82 die Spannfederklemme 88, die 60 chung der Bänder vermieden, und drittens ermöglicht mit ihrem Ende 89 an dem am Tragteil 17 befestigten die resultierende Kraft ein Gespannthalten der end-Zapfen 90 verankert ist, vorgesehen. Um das andere losen Bänder während des Transportes des Streifens. Ende 91 der C-förmigen Spannfederklemme 88 am Während die in der F i g. 1 gezeigte Transportvorgleitenden Zapfen 82 zu befestigen, wird dieselbe richtung 10 zum Bewegen des Streifens 12 in der Vorzusammengedrückt. Sobald einmal das Ende 91 auf 65 wärtsrichtung verwendbar ist, könnte sie, falls gedem Zapfen aufgesetzt ist, versucht die zusammen- wünscht, auch den Streifen in der umgekehrten Richgedrückte Spannfederklemme 88 sich zu entspannen, rung bewegen, indem jede ihrer Wellen 18, 20 durch wobei der Zapfen 82 in der Richtung des Pfeiles 82 α einen Motor (nicht gezeigt), dessen Drehrichtung ge-

Claims (1)

1. 9 10

   ändert werden kann, angetrieben wird. Die Rieh- indirekt auf eine Vielzahl gestapelter Dokumente ein-

   tungsumkehrung des Streifentransportes würde je- wirken, um diese einzeln einem Stapel zu entnehmen,

   doch eine wesentliche Zeitverzögerung hervorrufen Wie in der Ausführungsform gemäß der F i g. 7 ge-

   infolge der Zeit, die der Motor zur Umkehrung seiner zeigt ist, ist das Magazin 93 mit einem Stapel von

   Drehrichiung benötigt. Zur Vermeidung dieser Zeit- 5 Dokumenten, z. B. von gelochten Karten 94, gefüllt,

   verzögerung unter der gleichzeitigen Aufrechterhai- Über drei im Dreieck gelagerten Rollen 95 ist das end-

   tung des Transportes des Streifens in zwei Richtungen lose Band 96 gelegt, dessen Bewegungsweg teilweise

   werden zwei Transportvorrichtungen, die mit nur in dem einen Ende des Stapels der gelochten Karten be-

   einer Richtung wirkenden Antriebsmitteln verbunden nachbart ist. Das Band 96 hat eine Fläche mit hoher

   sind, in der Transportrichtung gesehen hintereinan- io Reibung. Zur Steuerung der Bewegung des Bandes 96

   der angeordnet, um als eine Einheit für die Be- sind die endlosen Bänder 14,16 der Transportvor-

   wegung des Streifens in der Vorwärts- und in der richtung 10 zu beiden Seiten des Bandes 96 zwischen

   Rückwärtsrichtung zu wirken. zwei der Rollen 95 angeordnet. Wenn die Transport-

   Um dieses Bewegen des Streifens 12 in zwei Rieh- vorrichtung 10 das Band 96 am Stapel der gelochten tungen zu ermöglichen, sind (F i g. 2) die Transport- 15 Karten vorbeibewegt, erfaßt das Band die Karte 94 a vorrichtung 10 und die Transportvorrichtung 100 in am Ende des Stapels durch Reibung und zieht sie aus der Transportrichtung gesehen in einer Reihe an- dem Stapel. Die dem Magazin benachbarte Rolle 95 geordnet. Die letztere enthält zwei endlose Bänder, kann eine rund um ihren Umfang gelochte Trommel deren zugeordneten Teile die gleichen sind, wie die in und in einer geeigneten Weise mit einer Vakuumder F i g, 1 für die Transportvorrichtung 10 gezeigten. 20 quelle verbunden sein, um die unterste Karte gegen Die Bänder der Transportvorrichtung 100 werden das Band zur Verbesserung der Reibungserfassung zu durch die Wellen 118 bzw. 120 angetrieben, die in den ziehen. In diesem Fall ist das Band 96 gelocht oder durch die Pfeile 118 a, 120 α dargestellten Richtun- aus einem lose gewebten Material hergestellt,
   gen, d. h. entgegengesetzt zu den Drehrichtungen der Zur ununterbrochenen Führung der Karten 94 entsprechenden Wellen 18, 20 der Transportvorrich- 25 ohne einen Abstand zwischen ihnen, wird die Kupptung 10 drehen. Ein einziger Motor kann in Verbin- lungsvorrichtung der Transportvorrichtung 10 bedung mit einem geeigneten Zahnradvorgelege für die tätigt. Dies bewirkt, daß die Schiene 24 (F i g. 3) das Erzielung der angezeigten Drehrichtungen der Wellen endlose Band 14 gegen das endlose Band 16 drückt, 18, 20,118 und 120 verwendet werden, oder diese so daß die beiden Bänder das Band 96 einklemmen Wellen können in den angezeigten Drehrichtungen 30 und die Schiene 28 (F i g. 3) in ihre unwirksame Stelauf jede bekannte Weise, z. B. durch Einzelmotoren lung bewegt wird. Die Bänder 14,16 übertragen ihre angetrieben werden. Bewegung auf das endlose Band 96 und treiben das

   Bei dieser Reihenanordnung von zwei entgegen- Band ununterbrochen in der durch den Pfeil angesetzt angetriebenen Transportvorrichtungen wird gezeigten Richtung an, so daß es beim Vorbeigang der Streifen 12 in der durch den Pfeil 10 α angezeig- 35 am Magazin 93 eine Karte nach der anderen dem ten Richtung bewegt, wenn die Kupplungsvorrichtung Stapel entnimmt.

   der Transportvorrichtung 10 betätigt wird. Während Wenn jedoch ein Abstand 97 zwischen der Leitder Bewegung des Streifens in dieser Richtung ist die kante und der ablaufenden Kante aufeinanderfolgen-Kupplungsvorrichtung der Transportvorrichtung 100 der Karten gewünscht wird, wie in der F i g. 7 geunwirksam, während vorzugsweise ihre Bremsvor- 40 zeigt, dient die Transportvorrichtung 10 als interrichtung sich in ihrer normalen Bremsstellung befin- imitierender Antrieb. Mit anderen Worten, die Transdet und dadurch eine geringe Spannung in dem sich portvorrichtung 10 hält die Bewegung des Bandes 96 bewegenden Streifen erzeugt. Wenn es gewünscht an, nachdem eine Karte dem Magazin 93 entnommen wird, den Transport des Bandes in die durch den ist, und nach einer geringen Verzögerung startet sie Pfeil 100 α angezeigte Richtung umzukehren, wird die 45 wieder die Bewegung des Bandes 96 für die Ent-Kupplungsvorrichtung der Transportvorrichtung 10 nähme der nächsten Karte. Das Arbeitsspiel der unwirksam gemacht und dadurch ihre Transportwir- Transportvorrichtung 10 als intermittierender Ankung in der Richtung des Pfeiles 10 a beendet. Dies trieb ist wie folgt: Die Kupplungsvorrichtung wird betätigt auch die Bremsvorrichtung der Transport- betätigt, um die Bewegung der Bänder 14,16 auf das vorrichtung 10, die zusammen mit der bereits wirk- 50 Band 96 zu übertragen. Wenn die hintere Kante der samen Bremsvorrichtung der Vorrichtung 100 eine Karte den Boden des Magazins 93 erreicht, wird die genügende Reibungskraft aufbringt, um den Streifen Kupplungsvorrichtung unwirksam gemacht. Dadurch 12 rasch anzuhalten. Darauffolgend wird die Kupp- wird der Druck auf die Schiene 24 aufgehoben und lungsvorrichtung der Vorrichtung 100 betätigt und dabei bewirkt, daß die Schiene 28 ihre Bremswirkung verursacht die Aufhebung der Bremswirkung durch 55 auf das Band 96 ausübt und dessen Eewegung andie Vorrichtung 100 und den augenblicklichen Trans- hält. Abhängig von dem gewünschten Abstand 97 port des Streifens 12 in der durch den Pfeil 100 α an- zwischen den vorderen und hinteren Kanten benachgezeigten Richtung. Die Bremsvorrichtung der Vor- barter Karten wird die Kupplungsvorrichtung nach richtung 10 wird dabei in ihrer normalen Brems- einer geringen Zeitverzögerung erneut betätigt, um stellung gelassen, um den sich bewegenden Streifen 6° diesen Abstand zu ermöglichen. Das Arbeitsspiel wird zu spannen. Sie ergänzt auch die Bremswirkung der dann fortgesetzt, um die übrigen Karten· im Stapel Bremsvorrichtung der Vorrichtung 100, um eine sehr dem Magazin zu entnehmen,
   rasche Abbremsung des Streifens zu ermöglichen,
   wenn die Kupplungsvorrichtung der Vorrichtung 100
   unwirksam gemacht wird. 65 Patentansprüche:

   Die Transportvorrichtung 10 ist als direkt auf die

   Dokumente einwirkende Vorrichtung beschrieben. 1. Vorrichtung für den Transport von Blättern,

   Wenn erwünscht, kann die Transportvorrichtung auch Streifen u. dgl., insbesondere für Aufzeichnungs-

   träger, aus zwei endlosen, mit entgegengesetztem Umlaufsinn umlaufenden, für die Aufnahme eines Blattes oder Streifens einen Schlitz bildenden Bändern, von denen jedes über mindestens je eine Leerlaufrolle und je eine kontinuierlich angetriebene Antriebsrolle geführt ist, unter Spannung gehalten wird und in seiner Breite schmaler ist als das zu transportierende Blatt oder Streifen in dieser Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich der Schlitzbildung an den Bändern (14,16), und zwar an der dem benachbarten Bandabschnitt abgewandten Fläche eines jeden Bandes, je eine in zur Bewegungsebene dieses Bereiches senkrechten Richtung verschiebbare Schiene (24, 28) anliegt, wobei die eine Schiene (28) durch eine für die Aufnahme des einen Bandes (16) vorgesehene Nut (56), die tiefer als die Dicke des Bandes ist, eine flache U-Form aufweist, und daß die beiden Parallelschenkel (58) der Schiene (28) durch Ver-Schiebung mit den Parallelschenkeln gegenüberliegenden fest angeordneten Flächen (57), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Blattes oder Streifens (12), in Zusammenwirkung bringbar sind.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Schiene (28) durch die Kraft zweier Federn (72) in Richtung auf das zugeordnete Band (16) und in entgegengesetzter Richtung durch die Kraft eines auf die andere Schiene (24) einwirkenden Elektromagneten (36) unter Zwischenschaltung des anderen Bandes (14) und gegebenenfalls des zu transportierenden Blattes bzw. Streifens (12) verschiebbar ist.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Schiene (28) von zwei Elektromagneten (62) in ihrer vom zugeordneten Band (16) sich wegbewegenden Endstellung haltbar ist.

   4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht U-förmige Schiene (24) von zwei Federn (46) in vom zugeordneten Band (14) wegweisender Richtung bewegbar und in der Endstellung dieser Bewegungsrichtung haltbar ist.

   5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schienen (24,

   28) durch je zwei Kolben und Buchsen (48, 44 bzw. 68, 66) geführt sind.

   6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Schienen (24, 28) zwei kalottenförmige Vertiefungen (55) aufweist, in denen je eine Kugel (54) liegt, auf der je ein Kolben (44 bzw. 66) dauernd aufliegt.

   7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Band (14, 16) auf einer Nabe (79) drehbar gelagerte Umlenkrollen (15) aufweist, wobei die Nabe um einen Bolzen (80) des fest angeordneten Tragteiles (17) verschwenkbar ist und einen weiteren Bolzen (82) enthält, an dem das eine Ende einer Feder (88) eingreift, deren Entspannrichtung in einer den Achsabstand der beiden Umlenkrollen (15) vergrößernden Richtung liegt.

   8. Vorrichtung mit einer nach Anspruch 7 ausgebildeten Spannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Umlenkrolle (15) eines jeden Bandes (14,16) mit einer Spannvorrichtung ausgerüstet ist.

   9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (88) eine an zwei Stellen (89 und 92) befestigte ringförmig gebogene Blattfeder darstellt.

   10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare (10,100) endloser Bänder (14,16) in der Transportrichtung der Blätter bzw. Streifen (12) gesehen hintereinander angeordnet und wechselweise antreibbar sind und die angetriebenen Umlenkrollen (15) des einen Bandpaares (10) in zu den Umlenkrollen des anderen Bandpaares (100) entgegengesetzter Drehrichtung drehen.

   11. Vorrichtung nach Anspruch 1 für die Entnahme von Aufzeichnungsträgern aus einem Stapel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Bändern (14, 16) ein weiteres endloses, über in den Ecken eines Dreiecks gelagerten Rollen (95) geführtes Band (96) eingelegt ist, das an einer der im Dreieck angeordneten Umlenkrollen den Aufzeichnungsträgerstapel (94) berührt.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Französische Patentschrift Nr. 1 295 879;
   USA.-Patentschrift Nr. 2 947 406.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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