DE1243428B - Aufzeichnungstraeger-Entnahmevorrichtung - Google Patents
Aufzeichnungstraeger-EntnahmevorrichtungInfo
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- DE1243428B DE1243428B DEJ24800A DEJ0024800A DE1243428B DE 1243428 B DE1243428 B DE 1243428B DE J24800 A DEJ24800 A DE J24800A DE J0024800 A DEJ0024800 A DE J0024800A DE 1243428 B DE1243428 B DE 1243428B
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- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche KL: 42 m6 -13/10
Nummer: 1243 428
Aktenzeichen: J 24800IX c/42 m6
Anmeldetag: 27. November 1963
Ausiegetag: 29. Juni 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Entnahme von Aufzeichnungsträgern aus
einem Stapel mit einem durch den Magazinboden ragenden kontinuierlich angetriebenen Aufzeichnungsträger-Entnahmeglied,
einem, in Entnahmerichtung gesehen, in der vorderen Magazinwand angeordneten Durchgangsschlitz für die Aufzeichnungsträger in
Höhe des untersten im Stapel befindlichen Aufzeichnungsträgers und mit in unmittelbarer Nähe der vorderen
Magazinwand gelagerten Transportrollen.
Die Bearbeitung von Aufzeichnungsträgern, wie Lochkarten, Schecks u. dgl., durch schnell arbeitende
Tabelliermaschinen erfordert, daß die Aufzeichnungsträger leicht und zeitgerecht durch eine Transporteinrichtung
geliefert und rasch in einer Stapelungseinrichtung abgelegt werden, ohne die Aufzeichnungsträger
zu beschädigen. Früher wurden die Aufzeichnungsträger im allgemeinen nacheinander einem
Stapel mittels mit dem untersten Aufzeichnungsträger des Stapels zusammenwirkenden hin- und hergehenden
Messern oder Reibungsrollen oder Riemen entnommen. Bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit besitzen
diese Einrichtungen verschiedene Zuführungsnachteile.
So erfassen die Führungsmesser eine Kante eines Aufzeichnungsträgers und schieben denselben über
den angrenzenden Aufzeichnungsträger, so daß ein leichtes Aufeinandergleiten bzw. eine genügende
Festigkeit der Aufzeichnungsträger erforderlich ist, damit dieselben die anfängliche Beschleunigung ohne
Beschädigung aushalten. Wenn die Aufzeichnungsträger rauhe Oberflächen haben oder relativ dünn
sind, beschädigen die üblicherweise paarweise angeordneten Führungsmesser gelegentlich die Aufzeichnungsträger,
befördern sie schräg oder erfassen überhaupt keinen Aufzeichnungsträger während eines
Transportumlaufes.
Andererseits sind gewöhnlich Führungsrollen oder -riemen so angeordnet, um den äußersten Aufzeichnungsträger
im Stapel durch Elemente zu erfassen, die genügend Reibung besitzen, um die Reibung zwischen
benachbarten Aufzeichnungsträgern zu überwinden; die Reibung zwischen benachbarten Aufzeichnungsträgern
ändert sich jedoch weitgehend, so daß ein Aufzeichnungsträger schräg geführt oder
nicht zu den nachfolgenden Transportrollen geführt wird. Dadurch kann sich ein beträchtlicher Zeitverlust
bei der Entnahme von Aufzeichnungsträgern von einem Stapel und bei deren Weitertransport ergeben.
Es ist auch eine Karten-Entnahmevorrichtung bekannt, bei der die Aufzeichnungsträger in überlappter
Form mit einer Schmalseite voraus aus dem Magazin Aufzeichnungsträger-Entnahmevorrichtung
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Michael Fiehl, East Vestal, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 29. November 1962
(240 837)
V. St. ν. Amerika vom 29. November 1962
(240 837)
geschoben und hernach weiterbefördert werden. Durch den Magazinboden ragt eine kontinuierlich angetriebene
Rolle, die auf die jeweils unterste Karte einwirkt. Um ein Überlappen der einzelnen Karten
zu ermöglichen, besitzt der sogenannte Kartenhals keine Durchlaßöffnung von konstanter Dicke, sondern
ist aus einem in der Höhe verschiebbaren Glied gebildet, in dem wiederum zwei weitere, an ihren den
Karten gegenüberliegenden Enden kammartig ineinandergreifende Teile gelagert sind. Diese Teile und
das zuvorgenannte Glied werden durch eine Welle, welche Exzenter trägt, bewegt. Die Exzenter bewegen
die zuvorgenannten Teile derartig, daß abwechselnd einmal der eine Teil gegenüber dem anderen um eine
bestimmte, gleich große Strecke nach unten verschoben wird, und ungekehrt, und daß das genannte Glied
entsprechend der Anzahl der unter den kammartigen Enden der genannten Teile befindlichen Aufzeichnungsträger
nach oben verschoben wird. Da die durch den Magazinboden ragende Rolle kontinuierlich
angetrieben wird und die kammartigen Enden der genannten Teile zunächst den Hindurchgang einer
Karte versperren, wird die jeweils unterste Karte gegen einen der beiden Teile gedrückt. Es entsteht
also eine Beanspruchung der Führungskante der Karten, die um so größer ist, um so größer die Drehzahl
der Rolle, d. h., um so größer die antreibende Kraft ist. Dadurch ist einerseits eine bestimmte Mindeststrecke
der Karten vorgegeben und andererseits die Entnahmegeschwindigkeit begrenzt. Außerdem han-
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delt es sich bei dem verstellbaren Kartenhals um ein
mit Toleranzen behaftetes Hebelgetriebe, wodurch die Funktionssicherheit bei großen Karten-Entnahmegeschwindigkeiten
fragwürdig ist, wobei ferner durch die Massenträgheit der hin- und herbewegten Teile die Karten-Entnahmegeschwindigkeit begrenzt
wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile bekannter Entnahmevorrichtungen
für Aufzeichnungsträger eine derartige Vorrichtung zu schaffen, die auch bei hoher
Entnahmegeschwindigkeit einwandfrei arbeitet und infolge eines einfachen Aufbaues kaum störanfällig
ist. Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß der Durchgangsschlitz einen Teil der von der Dicke
eines einzigen Aufzeichnungsträgers und einen weiteren nach unten verstärkten Teil von der Dicke zweier
Aufzeichnungsträger aufweist, daß die in unmittelbarer Nähe der vorderen Magazinwand gelagerten
Transportrollen mit ihren Achsen rechtwinklig zu dieser Magazinwand angeordnet sind und ihr Zusammengriff
in Abhängigkeit von der Aufzeichnungsträgerbewegung steuerbar ist, daß die dem dickeren
Teil des Durchgangsschlitzes für die Aufzeichnungsträger benachbarte und zur genannten Magazinwand
rechtwinklig angrenzende Magazinwand einen Durchgangsschlitz aufweist von der Dicke eines einzigen
Aufzeichnungsträgers, wobei die Unterkante des Schlitzes in gleicher Höhe mit der Unterkante des
dickeren Teiles des erstgenannten Durchgangsschlitzes verläuft und daß außerhalb des Magazins so nah
wie möglich und parallel sowohl zur zweitgenannten Magazinwand als auch zu den Achsen der steuerbaren
Transportrollen die Wellen des ersten angetriebenen Transportrollenpaares gelagert sind. Demzufolge werden
bei einer nach der Erfindung aufgebauten Entnahmevorrichtung die Aufzeichnungsträger mit ihrer
Breitseite voraus gegen eine Ausrichtfläche durch die Entnahmerollen bewegt, und erst nach einem
Ausrichten erfolgt der eigentliche Kartenvorschub durch Herabschwenken eines Rollenpaares auf das
angetriebene Rollenpaar. Dadurch ergibt sich als Vorteil gegenüber den bekannten Entnahmevorrichtungen,
daß vor dem eigentlichen Vorschub ein Ausrichten erfolgt, wodurch die Möglichkeit des Schieflaufens
wesentlich herabgesetzt ist, und daß nicht die Schmalseiten, sondern die Breitseiten der Aufzeichnungsträger
beim Ausrichten beansprucht werden, so daß die Flächenbelastung der Vorderkante der Aufzeichnungsträger
bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wesentlich herabgesetzt ist bzw. die Entnahmegeschwindigkeit
der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung gegenüber bekannten Entnahmevorrichtungen
größer sein kann. Durch den äußerst einfachen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist deren
Funktionssicherheit auch entschieden größer als die bekannter Entnahmevorrichtungen. Außerdem eignet
sich die erfindungsgemäße Entnahmevorrichtung besonders für ein asynchrones Entnehmen von Aufzeichnungsträgern
aus einem Stapel.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Ansprüchen zu entnehmen.
Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen veranschaulichten
Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teiles der Aufzeichnungsträger-Entnahme-
und Transportvorrichtung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der in der F i g. 1 gezeigten Vorrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2 und
F i g. 4 eine vereinfachte schematische Darstellung von Einzelheiten.
Wie aus den F i g. 1, 2 und 3 ersichtlich, werden die Aufzeichnungsblätter 10 als ein Stapel in dem mit
11 bezeichneten Führungsmagazin abgestützt, das
ίο zwei Seitenplatten 12 und die Bodenplatte 13 umfaßt.
Obwohl nicht erforderlich, ist das Magazin vorzugsweise geneigt, wie dargestellt, um die gestapelten Blätter
zur Abwärtsbewegung gegen das Ende des Magazins und die Führungseinrichtung zu zwingen. Ein
geneigtes Magazin kann eine größere Menge gestapelter Aufzeichnungsträger aufnehmen, ohne übermäßige
Reibungskräfte zwischen benachbarten Aufzeichnungsträgern zu erzeugen. Das untere Ende des
Stapels trifft auf die L-förmige Endplatte 14 mit dem rechtwinkligen Teil 14a (in der Fig. 1 sich nach
links erstreckend) unterhalb der Bodenplatte 13. Der Teil 14 a dient in Verbindung mit dem Ende der
Bodenplatte 13 als Trägerkanal für den Empfang der aus dem Stapel abwärts versetzten Blätter und richtet
die versetzten Blätter aus, bevor diese in die Maschine geführt werden.
Der Kanal, der die Ränder der Blätter aufnimmt, hat einen Schlitzteil für die hochkantige Aufnahme
eines einzelnen Blattes und einen vergrößerten Teil, der zur hochkantigen Aufnahme von zwei oder mehreren
Blättern dient. Obwohl nicht erforderlich, ist der Schlitzblock 15 vorzugsweise an der Bodenplatte
13 befestigt, um eine genaue Justierung zu ermöglichen, so daß nur ein Blatt zwischen den Block und
die Platte 14 in den Schlitzteil des Kanals eingelassen wird. Der Schlitzblock kann weggelassen werden,
wenn die Bodenplatte 13 genau auf die Dicke eines einzelnen Blattes von der Endplatte 14 justiert ist.
Um zwei Blätter hochkantig in den größeren Kanalteil eintreten zu lassen, ist die Endplatte 14 so geformt,
daß sie ungefähr mit ihrer linken Hälfte 146 (F i g. 2) von der Bodenplatte zurückversetzt ist, wie
bei 16 gezeigt. Das Ausmaß dieser Rückversetzung entspricht annähernd der Dicke des Blattes, die im
Fall von Tabellierkarten 0,18 bis 0,25 mm beträgt.
Ein Blatt wird vom Ende des Stapels abwärts in den Kanal durch zwei Trennrollen 18 transportiert,
die auf der gemeinsamen Welle 19 sitzen und durch eine geeignete Einrichtung entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn
(Fig. 1) angetrieben werden. Die Trennrollen ragen teilweise in das Magazin, und ihre
Mantelfläche ist mit einem Material mit relativ hohem Reibungskoeffizienten, wie beispielsweise Gummi,
überzogen. Durch die Reibungsberührung zwischen dem untersten Blatt und den Trennrollen wird das
Blatt vom Stapel zwischen dem Schlitzblock 15 und der Endplatte 14 und dem Teil 146 versetzt, so daß
eine Kante des Blattes auf dem Teil 146 der Endplatte ruht. Die Trennrollen sind genügend nahe am
Kopf des Magazins angeordnet, so daß ein Blatt, sobald es den Boden des Kanals erreicht hat, nicht langer
mehr durch die Rollen abwärts bewegt wird. Die Trennrollen drehen sich ständig, und nachdem sie das
Blatt durch den Schlitzteil in den Kanal transportiert haben, versuchen sie das folgende Blatt des Stapels
ebenfalls durch den Schlitz zu zwingen.
Um sicherzustellen, daß eine genügende Reibung zwischen den Trennrollen 18 und dem zu versetzen-
den Blatt besteht, können in der Endplatte 14 und im Teil 14 b den Rollen benachbart eine Anzahl von
Löchern 20 (F i g. 3) vorgesehen werden, welche über eine luftentleerte Kammer 21 und eine Leitung 22 mit
einer geeigneten Vakuumquelle verbunden sind. Das Vakuum zieht das Blatt gegen die Trennrollen und
erlaubt noch, daß ein Blatt relativ zur Endplatte und zu dem nachfolgenden Blatt gleitet.
Die versetzten Blätter werden von allgemein mit 24 bezeichneten Rollen ergriffen und in der Längsrichtung
aus dem Kanal bewegt. Diese Rollen sind unterhalb der Bodenplatte 13 des Magazins und dem
vergrößerten Kanalteil benachbart angeordnet. Diese Greifrollen bestehen aus zwei angetriebenen Rollen
25, 26 auf den Wellen 27 bzw. 28, die gemeinschaftlich mit gleicher Geschwindigkeit und, bezogen auf
F i g. 2, entgegengesetzt zum Uhrzeigerdrehsinn angetrieben werden. Die Rollen 25, 26 erstrecken sich bis
zur Kanalfläche des Endplattenteiles 14 b oder ein wenig darüber hinaus. Den Rollen 25, 26 gegenüberliegend
sind die Rollen 29, 30 zugeordnet, die frei drehbar auf den Wellen 31 bzw. 32 gelagert sind, die
gemeinsam an dem Anker 33 des Elektromagneten 34 befestigt sind. Der Anker 33 wird durch die Feder 35
vom Magnet abgehalten, so daß bei nichterregtem Magnet 34 ein Spalt zwischen den getriebenen Rollen
25, 26 und den freilaufenden Rollen 29, 30 besteht. Dieser Spalt ist genügend breit, um die freie Aufnahme
von mindestens zwei Blättern zu erlauben. Die frei laufenden Rollen sind vorzugsweise in eine Stellung
zurückziehbar, in der sie nicht auf ein in den Kanal einzusetzendes Blatt einwirken können. Zwei
Sätze von Greifrollen werden, wie gezeigt, bevorzugt, um ein Schräglaufen des Blattes zu verhindern.
Ein mit der Kante auf der Platte 14 a des Führungskanals ruhendes Blatt wird bei der wahlweisen Erregung
des Elektromagneten 34, bezogen auf F i g. 2 und 3, nach link bewegt. Die Erregung des Magneten
34 erfolgt durch einen geeigneten Steuerstromkreis von der Bearbeitungsmaschine oder durch eine äußere
Steuereinrichtung. Wenn die frei laufenden Rollen 29, 30 durch den Magneten 34 bei dessen Erregung durch
(nicht gezeigte) Schlitze in der Platte 14 a gegen die ständig umlaufenden Rollen 25 bzw. 26 gedruckt
werden, wird der Rand des Blattes zwischen den zusammengehörigen Rollen ergriffen, so daß die Bewegung
der kraftantriebenen Rollen tangential auf das Blatt übertragen und dieses in der Längsrichtung
entlang des Kanals bewegt wird. Die Magazinseitenplatte 12 ist mit einem solchen Abstand vom Endplattenteil
14 b angeordnet, um zu gestatten, daß nur ein einziges Blatt den Stapel verläßt. Ein leicht
justierbarer Seitenschlitz kann durch einen zweiten Schlitzblock 36 erhalten werden, der an der linken
Magazinseitenwand 12 befestigt ist. Wenn das ergriffene
Blatt, bezogen auf F i g. 2 und 3, nach links bewegt wird, tritt die Leitkante des Blattes zwischen
die Transportrollen 37 ein, die das Blatt an einer Bearbeitungsstation, z. B. an lichtempfindlichen Elementen
38, vorbeibewegen.
Die Rollen 25, 26 werden annähernd mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Transportrollen 37 angetrieben,
um eine Beschädigung der Blätter zu verhindern, wenn diese durch die letzteren Rollen erfaßt
werden. Die Transportrollen 37 regeln die Geschwindigkeit, mit welcher das Blatt durch die verschiedenen
Behandlungsstationen der Maschine bewegt wird. Sobald das Blatt in den Zusammengriff der Transportrollen
37 eintritt, bewegen diese Rollen das Blatt aus dem Führungskanal heraus, so daß der Antrieb des
Blattes durch die Greifrollen 24 nicht langer erforderlich ist. Der Elektromagnet 34 wird stromlos gemacht,
damit die Feder 35 die Rollen 29, 30 von den getriebenen Rollen 25 und 26 wegziehen kann. Die
frei drehbaren Rollen werden daher zum Eingreifen des Blattrandes nur für die Zeit eingerückt, die zur
Bewegung des linken Endes des Blattes (F i g. 2) zwisehen die Transportrollen erforderlich ist.
Wenn das Blatt mittels der Transportrollen 37 entlang des Führungskanals bewegt wird, läuft die hintere
Blattkante über den Schlitzblock 15 hinaus und tritt in den vergrößerten Teil des Führungskanals am
Punkt 16 ein, wo der Endplattenteil 146 vom Schlitzblock
und von der Grundplatte 13 zurückversetzt ist. Während das Blatt durch den Führungskanal bewegt
wird, zwingen das Vakuum und die übrigen gestapelten Blätter das sich bewegende Blatt gegen die Endplatte
14 und den Teil 14 b, so daß bei der Vorbeibewegung des Blattes am Punkt 16 der Schlitzteil des
Kanals frei wird. Der vergrößerte Kanalteil sieht einen genügenden Raum vor, um zu erlauben, daß
ein folgendes Blatt nun durch die Trennrollen 18 abwärts in den Führungskanal bewegt wird. Ein folgendes
Blatt kann daher abwärts bewegt werden, um seinen Rand im Führungskanal freizulegen, während
das vorhergehende Blatt nach links durch den vergrößerten Teil des Führungskanals bewegt wird. Infolge
der erlaubten Überlappung zwischen zwei Blättern im Führungskanal, können die Trennrollen 18 in
ihrer Lage gelassen werden, um ein Blatt im Führungskanal auszurichten. Diese Überlappung macht
eine zusätzliche Zeit verfügbar, in der die Rollen das folgende Blatt versetzen können.
Im Fall, daß ein versetztes Blatt nicht richtig geführt wird, nachdem es in den Führungskanal bewegt
wurde, kann es erwünscht sein, daß die dauernde Drehung der Trennrollen 18 gegen das folgende Blatt
im Stapel ausgesetzt wird, um eine mögliche Beschädigung oder Abnutzung zu vermeiden. Es ist daher
eine Steuereinrichtung vorgesehen (F i g. 4), durch welche die übrigen Blätter des Stapels wahlweise von
den Trennrollen abgehoben werden können. Diese Steuereinrichtung umfaßt zwei elektromagnetisch betätigte
Heber, welche sich durch die Endplatte 14 und deren Teil 14 α bewegen, um das Vakuum zu überwinden
und den Stapel von den Trennrollen 18 abzuheben. Die beiden Heber sind gleichartig, so daß
nur einer beschrieben wird.
Jeder Heber besitzt einen Winkelhebel 40, der an der Verbindungsstelle seiner beiden Arme 41, 42
drehbar auf einem der Endplatte benachbarten ortsfesten Drehzapfen 43 montiert ist. Der Arm 41 ist an
seinem freien Ende mit dem rechtwinklig abgebogenen Schenkel 44 versehen, der durch die Öffnung 45
in der Endplatte angrenzend an die Trennrolle 18 ragt. Der zweite Arm 42 bildet den Anker des Elektromagneten
46.
Die beiden Heber arbeiten gleichzeitig, und ihre Elektromagneten liegen parallel in einem gemeinsamen
Steuerstromkreis, der den normalerweise offenen Kontakt 47 enthält, der durch den entlang des
Bodens des Führungskanals verlaufenden, dem Schlitzblock 15 benachbarten Kolben 48 betätigbar
ist. Wenn ein Blatt vom Stapel versetzt wird, drückt seine Kante gegen den Kolben 48, um den Kontakt
zu schließen und einen Stromkreis von der Batterie
zu den Hebermagneten über die Leitungen 50, 51 und die Rückleitungen 52, 53 sowie über den Kontakt
47 zur Batterie zurück herzustellen. Sobald das den Kontakt 47 betätigende Blatt mittels der Greifrollen
24 und Transportrollen 37 vom Schlitzteil des Führungskanals wegbewegt wird, bewegt sich der
Kolben zurück in den Kanal und ermöglicht das öffnen des Kontaktes 47 und dadurch die Unterbrechung
der Erregung der Magneten 46. In diesem Zeitpunkt erfassen die Trennrollen 18 das unterste Blatt
des Stapels und versetzen dieses in den Führungskanal für den darauffolgenden Transport durch die
Greifrollen 24.
Es ist möglich, das Führungsmagazin auch vertikal anzuordnen. Die Trennrollen 18 können durch eine
einzige Rolle oder durch eine größere Anzahl von Rollen ersetzt werden. Die verwendete Anzahl von
Rollen sollte jedoch entlang der Welle 19 aufgeteilt werden, um ein Schräglaufen des Blattes gegen den
Schlitzblock 15 zu vermeiden. Eine andere Abänderung ist die Verwendung eines einzigen Paares von
Greifrollen 24 im Führungskanal oder anstatt der Rollenpaare die Anordnung eines ständig laufenden
Riemens mit auf demselben aufliegenden Rollen.
Claims (6)
1. Vorrichtung für die Entnahme von Aufzeichnungsträgern
aus einem Stapel mit einem durch den Magazinboden ragenden kontinuierlich angetriebenen
Aufzeichnungsträger-Entnahmeglied, einem, in Entnahmerichtung gesehen, in der vorderen
Magazinwand angeordneten Durchgangsschlitz für die Aufzeichnungsträger in Höhe des
untersten im Stapel befindlichen Aufzeichnungsträgers und mit in unmittelbarer Nähe der vorderen
Magazinwand gelagerten Transportrollen, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangsschlitz
einen Teil (räumlich zwischen 12 und 16) von der Dicke eines einzigen Aufzeichnungsträgers
und einen weiteren nach unten verstärkten Teil (räumlich zwischen 16 und 36) von
der Dicke zweier Aufzeichnungsträger aufweist, daß die in unmittelbarer Nähe der vorderen
Magazinwand (13) gelagerten Transportrollen (25, 26, 29, 30) mit ihren Achsen rechtwinklig zu
dieser Magazinwand (13) angeordnet sind und ihr Zusammengriff in Abhängigkeit von der Aufzeichnungsträgerbewegung
steuerbar ist, daß die dem dickeren Teil des Durchgangsschlitzes für die
Aufzeichnungsträger benachbarte und zur genannten Magazinwand (13) rechtwinklig angrenzende
Magazinwand (12 a) einen Durchgangsschlitz (bei 36) aufweist von der Dicke eines ein-
zigen Aufzeichnungsträgers, wobei die Unterkante des Schlitzes in gleicher Höhe mit der Unterkante
des dickeren Teiles (räumlich zwischen 16 und 36) des erstgenannten Durchgangsschlitzes
verläuft und daß außerhalb des Magazins so nah wie möglich und parallel sowohl zur zweitgenannten
Magazinwand (12 a) als auch zu den Achsen der steuerbaren Transportrollen (25, 26,
29,30) die Wellen des ersten angetriebenen Transportrollenpaares (37) gelagert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsträger-Entnahmeglied
(18) zwei auf einer Welle (19) mit Abstand voneinander angeordnete Rollen (18) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen (25, 26,
29, 30), deren Zusammengriff steuerbar ist, aus angetriebenen Transportrollen (25, 26) mit ortsfester
Lagerung (27, 28) und aus elektromagnetisch von denselben abhebbaren und zu denselben
senkbaren Transportrollen (29, 30) bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Transportrollen
(29, 30) an dem Anker (32, 33) eines Elektromagneten (34) frei drehbar gelagert sind,
durch dessen Erregen die oberen Transportrollen (29, 30) in den Zusammengriff mit den unteren
(25, 26) bringbar sind, wobei das Erregtsein steuerbar ist für eine Zeit, die erforderlich ist für
ein Bewegen des zwischen den mit steuerbarem Zusammengriff ausgestatteten Transportrollenpaaren
(25, 29 und 26, 30) befindlichen Aufzeichnungsträgers bis zum Eintreffen seiner Leitkante in den Zusammengriff des zu den
Achsen der zuletzt genannten Transportrollenpaare (25, 29 und 26, 30) parallel gelagerten angetriebenen
Transportrollenpaaren (37).
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei im Bereich der Entnahmerollen
(18) durch die Bodenplatte (14) des Magazins ragende Hebelarme (41) zweier gleichachsiger
Winkelhebel (40), deren andere Hebelarme (42) die Anker je eines Elektromagneten (46) bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerstromkreis der beiden
parallelgeschalteten Magneten (46) ein Arbeitskontakt (47) liegt, der betätigbar ist durch
die Vorderkante des durch die Entnahmerollen (18) bewegten Aufzeichnungsträgers.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1082 760;
USA.-Patentschriften Nr. 2 804 301, 2 944 813.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1082 760;
USA.-Patentschriften Nr. 2 804 301, 2 944 813.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 608/200 6.67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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US240837A US3160411A (en) | 1962-11-29 | 1962-11-29 | Sheet handling apparatus |
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ID=22908142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEJ24800A Pending DE1243428B (de) | 1962-11-29 | 1963-11-27 | Aufzeichnungstraeger-Entnahmevorrichtung |
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1963
- 1963-11-27 DE DEJ24800A patent/DE1243428B/de active Pending
- 1963-11-27 GB GB46843/63A patent/GB997114A/en not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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