DE1111474B - Rueckprallsicherung fuer ein wechselweise in zwei Grenzstellungen schwenkbares Teil, insbesondere in Magnetschaltwerken - Google Patents
Rueckprallsicherung fuer ein wechselweise in zwei Grenzstellungen schwenkbares Teil, insbesondere in MagnetschaltwerkenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G5/00—Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
- G05G5/04—Stops for limiting movement of members, e.g. adjustable stop
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Description
- Rückprallsicherung für ein wechselweise in zwei Grenzstellungen schwenkbares Teil, insbesondere in Magnetschaltwerken Es ist bekannt, daß eine in Bewegung befindliche Masse im Augenblick des Auftreffens an einem Anschlag nicht zur Ruhe kommt, sondern zurückprallt, sofern sie nicht plastisch ist. Steht die Masse unter dem Einfluß einer antreibenden Kraft, so erfolgt das Rückprallen mehrmals, und zwar nach Art einer abklingenden Schwingung.
- Zur Lösung der Aufgabe, einen Schwingbewegungen ausführenden Körper möglichst schnell zur Ruhe zu bringen, werden in verschiedenen Zweigen der Technik sogenannte Dämpfer, z. B. Flüssigkeits-oder Luftdämpfer, aber auch Reibungsdämpfer, verwendet.
- Diese Dämpfer sind ungeeignet, wenn es nur Millisekunden .dauern darf, bis die Masse vollkommen zur Ruhe gelangt, damit der nächste Bewegungsvorgang eingeleitet werden kann.
- Aus der Fernschreibtechnik ist nun eine Einrichtung zum Verringern der Prelldauer einer von einem starren Prellbock aufgefangenen bewegten Masse bekannt. Bei dieser Einrichtung wird durch die bewegte Masse, z. B. den Typenradträger, ein schwingungsfähiges System erregt, das die bewegte Masse verriegelt, indem beim Aufschlagen auf den Prellbock eine Sperrnase des Schwingungssystems hinter einen Sperransatz an der bewegten Masse faßt und so ein Rückprallen der Masse verhindert. Diese Methode ist aber aufwendig, insbesondere wenn die Masse in zwei Endlagen verriegelt werden soll.
- Für verschiedene Zwecke, z. B. in der Briefverteiltechnik, werden Drehmagnete angewendet, die aus zwei gleichen, übereinander angeordneten Hälften bestehen, die um die gleiche Achse drehbar sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit möglichst einfachen Mitteln eine auch für sehr kleine Massen anwendbare Einrichtung zum Verhindern des Rückprallens eines gegen Anschläge laufenden, schwenkbaren Teils zu schaffen, das aus zwei gleichen, übereinander angeordneten Hälften besteht.
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das schwenkbare Teil aus zwei reibschlüssig miteinander verbundenen Hälften besteht, deren eine Hälfte mit einer über die andere Hälfte vorstehenden Nase am Anschlag zuerst anschlägt.
- Der Rückprallimpuls der einen Hälfte wird durch die kinetische Energie der zweiten Hälfte kompensiert, indem sich die einander entgegenlaufenden Bewegungen über den Reibungsschluß hemmen, und die Energien selbst in Reibungswärme umgesetzt werden. Hierbei ist ein zusätzliches schwingungsfähiges Sperrwerk nicht erforderlich. Die Einrichtung nach der Erfindung ist auch auf drehbare Systeme anwendbar, die durch sehr schwache, z. B. magnetische, Rastmittel gehalten werden, damit ein Schwenken des schwenkbaren Teils aus der Raststellung heraus durch kleine, z. B. ebenfalls magnetische, Kräfte möglich ist.
- Bei Drehschwingungsdämpfern für Kurbelwellen ist es bereits bekannt, zur Verminderung der Schwingungsausschläge und der Beanspruchungen der Triebwerksteile eine Dämpfermasse mit dem schwingenden Teil über Reibflächen zu koppeln. Dieses bekannte Prinzip, die kinetische Energie von Beschleunigungs- oder Verzögerungsstößen durch Reibung zwischen zwei kraftschlüssig miteinander verbundenen Teilen zu vernichten, macht sich die Erfindung zu eigen unter Ausnutzung der Eigenart des Aufbaues schwenkbarer Teile, die aus zwei gleichen, übereinander angeordneten Hälften bestehen.
- Die Erfindung wird an Hand zweier Figuren erläutert: Fig. 1 zeigt ein aus zwei Hälften bestehendes schwenkbares Teil, das z. B. ein Drehmagnet sein kann. in Seitenansicht, Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1.
- Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Drehmagnet besteht aus zwei gleichen Hälften k und 1, die um eine gemeinsame Achse m schwenkbar gelagert sind. Sowohl k als auch 1 setzen sich aus je einer Jochplatte n und je zwei Permanentmagneteno zusammen. Die Hälfte 1 ist fest mit der Nabe p verbunden, während sich die Hälfte k auf der Nabe p drehen kann. Beide Hälften werden in axialer Richtung durch die Blattfeder q zusammengedrückt, die in eine Nut der Nabe p eingesetzt ist. Die Hälften k und 1 können sich also relativ zueinander drehen, wobei die erhöhten Ränder r der Jochplatten n aufeinander gleiten und ein Reibungsmoment erzeugen, das vom Druck der Blattfeder q und vom Abstand s der Reibflächen r von der Drehachse m bestimmt wird.
- An der Hälfte l befinden sich Anschlagnasen t und u, die bei Hin- und Rückdrehung des ganzen Magnetsystems abwechselnd am Stift v zum Anschlag kommen. An der Hälfte k sind derartige Anschlagnasen nicht angebracht.
- Wird nun das gesamte Magnetsystem, z. B. durch eine magnetische Kraft, aus der gezeichneten Anschlagstellung schnell um 90' gedreht und in die andere Anschlagstellung gebracht, so erhält die mit der Nase u anschlagende Hälfte l einen Rückprallimpuls. Die Hälfte k behält zunächst infolge ihrer kinetischen Energie ihre Drehbewegung bei, wobei sie aber nach dem Anprall der Systemhälfte l eine relative Bewegung zu dieser ausführt. Die Hälfte k gleitet dabei unter Reibung mit ihren Flächen r auf denen der Hälfte l und versucht, diese entgegen ihrem Rückprallimpuls mitzunehmen. Dadurch wird die Hälfte Z während der Dauer der Relativbewegung gegen den Stift v gedrückt und der Rückpraliimpuls unwirksam gemacht. Die Hälfte k kommt zur Ruhe, wenn ihre kinetische Energie durch die Reibung aufgezehrt ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Rückprallsicherung für ein wechselweise in zwei Grenzstellungen schwenkbares Teil, insbesondere in Magnetschaltwerken, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Teil aus zwei reibschlüssig miteinander verbundenen Hälften (k, l) besteht, deren eine Hälfte f mit einer über die andere Hälfte (k) vorstehenden Nase (t bzw. u) am Anschlag (v) zuerst anschlägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 570 211, 937 319; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1687 278; Patentschrift Nr. 13 404 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; USA.-Patentschrift Nr. 2 436 231; Richter - v. Voß, Bauelemente der Feinmechanik, 5. Auflage, Berlin (Ost), 1952, S. 290.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60075A DE1111474B (de) | 1958-09-29 | 1958-09-29 | Rueckprallsicherung fuer ein wechselweise in zwei Grenzstellungen schwenkbares Teil, insbesondere in Magnetschaltwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES60075A DE1111474B (de) | 1958-09-29 | 1958-09-29 | Rueckprallsicherung fuer ein wechselweise in zwei Grenzstellungen schwenkbares Teil, insbesondere in Magnetschaltwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1111474B true DE1111474B (de) | 1961-07-20 |
Family
ID=7493833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES60075A Pending DE1111474B (de) | 1958-09-29 | 1958-09-29 | Rueckprallsicherung fuer ein wechselweise in zwei Grenzstellungen schwenkbares Teil, insbesondere in Magnetschaltwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1111474B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE13404C (de) * | D. pleiss sühne in Remscheid | Werkzeug zum Entfernen von Inkrustationen | ||
DE570211C (de) * | 1931-11-26 | 1933-02-13 | Kurt Noebel | Tuerschloss, dessen unter Federwirkung stehender Riegel durch lamellenartig ausgebildete, mittels Steckschluessels einstellbare Zuhaltungen gesichert ist |
US2436231A (en) * | 1945-10-20 | 1948-02-17 | R W Cramer Company Inc | Self-starting synchronous motor |
DE1687278U (de) * | 1953-11-02 | 1954-11-11 | Wilhelm Bahmueller | Selbsttaetige rasteinrichtung, insbesondere fuer gelenkig befestige teile, wie lehnen, deckel klappen, fenster od. dgl. |
DE937319C (de) * | 1940-09-24 | 1956-01-05 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Schwingungsdaempfer |
-
1958
- 1958-09-29 DE DES60075A patent/DE1111474B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE13404C (de) * | D. pleiss sühne in Remscheid | Werkzeug zum Entfernen von Inkrustationen | ||
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