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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein zweischichtiges Fahrzeugklimatisierungssystem vom Typ Innen-/Außenluft, welches mit Aufteilungselementen versehen ist, welche das Innere eines Klimatisierungsgehäuses, welches einen Wärmetauscher für eine Kühlverwendung, einen Wärmetauscher für eine Heizverwendung und Luftzugtemperatursteuermittel hält, in einen ersten Luftdurchlass, in welchen Fahrgastzellenluft (unten bezeichnet als „Innenluft”) eingeführt wird, und einen zweiten Luftdurchlass, in welchen Atmosphäre (unten bezeichnet als „Außenluft”) eingeführt wird, aufteilen, und betrifft noch genauer ein Klimatisierungssystem, welches ermöglicht, Gerüche, welche von den Wärmetauschern erzeugt werden, oder Gerüche im Inneren von der Fahrgastzelle im Zeitpunkt eines Starts etc. zu unterdrücken.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Ein allgemeines Fahrzeugklimatisierungssystem, welches nicht vom zweischichtigen Typ Innen-/Außenluft ist, ordnet einen Verdampfer im Inneren eines Klimatisierungsgehäuses an und liefert im Zeitpunkt eines Kühlens ein Kältemittel, welches durch einen Kompressor eines Kältekreislaufs komprimiert wurde, an den Verdampfer zum Kühlen, verwendet ein Gebläse, um Luft aus dem Inneren der Fahrgastzelle oder Außenluft ins Innere des Klimatisierungsgehäuses anzusaugen, lässt diese durch den Verdampfer laufen und bläst kalte Luft in die Fahrgastzelle. Des Weiteren lässt das Gebläse im Zeitpunkt eines Heizens die Luft durch einen Heizkern laufen, welcher im Inneren des Gehäuses vorgesehen ist, und bläst warme Luft ins Innere der Fahrgastzelle.
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In dieser Hinsicht werden bei solch einem Fahrzeugklimatisierungssystem verschiedene Arten von Staub oder geruchtragenden Bestandteilen, welche in der Luft enthalten sind, in das Gehäuse eindringen und an dem Verdampfer anhaften, da Innenluft oder Außenluft ins Innere des Klimatisierungsgehäuses während der Verwendung eingeführt wird. Es bestand das Problem, dass, nachdem eine gewisse Zeit abgelaufen war, diese einen unangenehmen Geruch abgaben. Der Geruch wurde zusammen mit der Luft in die Fahrgastzelle ausgegeben.
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Insbesondere beim Verwenden eines Klimatisierungssystems zum Blasen von Luft nach einer gewissen Zeitdauer einer Nichtverwendung würde sich eine große Menge von Staub und geruchtragenden Bestandteilen auf der Oberfläche des Verdampfers oder des Heizkerns, die im Inneren des Klimatisierungsgehäuses angeordnet sind, während der Periode einer Nichtverwendung abgelagert haben, und diese Bestandteile etc. würden unter einer geeigneten Temperatur und Feuchtigkeit zugenommen haben. Aus diesem Grund verursachen diese geruchtragenden Bestandteile einen unangenehmen Geruch, welcher in die Fahrgastzelle ausgelassen wird zusammen mit der Luft im Zeitpunkt eines Starts. Des Weiteren gab es auch das Problem, dass Körpergerüche von Menschen im Inneren des Fahrzeugs, der Geruch von ins Innere mitgebrachtem Essen etc. ein unangenehmes Gefühl für die Insassen des Fahrzeugs ergaben.
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In der Vergangenheit schlug daher die
JP 2004-175 159 A ein allgemeines Fahrzeugklimatisierungssystem vor, welches nicht vom zweischichtigen Typ Innen-/Außenluft ist, welches einen Auslassdurchlass an einer stromabwärtigen Seite eines Verdampfers angeordnet hat und eine Durchlassklappe des Klimatisierungsgehäuses im Zeitpunkt des Starts etc. schaltet, um Luft im Inneren von dem Gehäuse nach außen von der Fahrgastzelle auszulassen. Dieses hatte jedoch den Nachteil, dass ein Erfordernis entstand, einen neuen Auslassanschluss an dem Fahrzeug vorzusehen, Raum für das Verlegen einer Leitung erforderlich wurde etc.
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Als nächstes wird ein zweischichtiges Fahrzeugklimatisierungssystem vom Typ Innen-/Außenluft (
JP H09-240 248 A und
JP H10-217 752 A ) erläutert werden. Das „zweischichtige Fahrzeugklimatisierungssystem vom Typ Innen-/Außenlufteinheit” wurde für ein Verbessern der Heizfähigkeit in Fahrzeugen mit geringen Wärmequellen für eine Verwendung des Heizens entwickelt, wie zum Beispiel Fahrzeuge mit montierten Dieselmotoren und elektrische Fahrzeuge, und ist insbesondere wie in der
6 gezeigt ausgestaltet. Das heißt, im Inneren des Klimatisierungsgehäuses
1 werden Aufteilungsplatten
4 bis
6 verwendet, um zwei Luftdurchlässe eines ersten Luftdurchlasses
11 von einem ersten Innenlufteinlassanschluss
1b zu Fahrgastzellenöffnungen (Defrosteröffnungen
1e, Frontöffnungen
1f, Fußöffnungen
1g etc.) und eines zweiten Luftdurchlasses
12 von einem zweiten Außenlufteinlassanschluss
1c zu Fahrgastzellenöffnungen
1e bis
1g zu bilden. Des Weiteren sind die zwei Luftdurchlässe
11,
12 mit zwei Gebläsen
81,
82, einem Verdampfer
2 und einem Heizkern
3 versehen. Diese Einrichtungen werden für ein Blasen, Kühlen und Heizen der Luft im Inneren der beiden Luftdurchlässe
11,
12 verwendet. Es sei angemerkt, dass die Bezugszeichen
13 und
14 Innen-/Außenluftschaltklappen bezeichnen, welche zwischen den Außenlufteinlassanschlüssen
1a,
1c und den Innenlufteinlassanschlüssen
1b,
1d schalten, während die Bezugszeichen
15 bis
17 Klappen bezeichnen, welche die Öffnungen
1e bis
1g öffnen und schließen. Das Gebläse
81 und das Gebläse
82 sind koaxial miteinander verbunden. Die Gebläse werden durch einen Motor
8 in der gleichen Drehrichtung mit der gleichen Drehzahl angetrieben.
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Des Weiteren kann im Zeitpunkt eines Winterheizbetriebs ein Lüftungsmodus ausgewählt werden, in welchem Außenluft von geringer Feuchtigkeit, welche von dem Außenlufteinlassanschluss 1c eingeführt wird, nach außen durch den zweiten Luftdurchlass 12 von den Defrosteröffnungen 1e in Richtung zu der Frontscheibe geblasen wird und in welchem Innenluft, welche von dem Innenlufteinlassanschluss 1b eingeführt wird, nach außen durch den Innenluftdurchlass 11 von den Fußöffnungen 1g in Richtung zu den Füßen des Insassen in der Fahrgastzelle geblasen wird. Wenn dieser Lüftungsmodus ausgewählt ist, wird des Weiteren, da Außenluft von geringer Feuchtigkeit nach außen zu der Frontscheibe geblasen wird, ein Beschlagen der Frontscheibe unterbunden, und schon aufgewärmte Innenluft wird ins Innere des ersten Luftdurchlasses 11 eingeführt. Die Heizlast des Heizkerns 3 wird daher erleichtert, und als ein Ergebnis wird die Heizfähigkeit verbessert.
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Hinsichtlich eines solchen zweischichtigen Fahrzeugklimatisierungssystems vom Typ Innen-/Außenluft kann keine Literatur gefunden werden, welche Maßnahmen, die gegen Gerüche vorgenommen werden, beschreibt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des obigen Problems gemacht und weist als ihre Aufgabe das Vorsehen eines zweischichtigen Fahrzeugklimatisierungssystems vom Typ Innen-/Außenluft auf, welches Maßnahmen gegen Gerüche vornimmt, insbesondere das Vorsehen eines zweischichtigen Fahrzeugklimatisierungssystems vom Typ Innen-/Außenluft, welches nicht das Vorsehen eines neuen Auslassanschlusses oder einer neuen Auslassleitung für ein Vornehmen von Maßnahmen gegen Gerüche in dem Fahrzeug erfordert.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein zweischichtiges Fahrzeugklimatisierungssystem vom Typ Innen-/Außenluft vorgesehen, welches versehen ist mit:
- (a) einem Klimatisierungsgehäuse (1), welches an einer Endseite mit Innenlufteinlassanschlüssen (1b, 1d) und einer Mehrzahl von Außenlufteinlassanschlüssen (1a, 1c) gebildet ist und welches an der anderen Endseite mit Luftauslassanschlüssen (1e, 1f, 1g) der Fahrgastzellenseite gebildet ist,
- (b) Aufteilungselementen (4, 5, 6), welche das Innere dieses Klimatisierungsgehäuses (1) in einen ersten Luftdurchlass (11), welcher von dem Innenlufteinlassanschluss (1b) zu den Luftauslassanschlüssen (1e, 1f, 1g) der Seite der Fahrgastzelle verbindet, und einen zweiten Luftdurchlass (12), welcher von dem Außenlufteinlassanschluss (1c) zu den Luftauslassanschlüssen (1e, 1f, 1g) der Seite der Fahrgastzelle verbindet, aufteilen,
- (c) zwei Gebläsemitteln (7a, 7b; 21a, 22a), welche Luftströmungen im Inneren des Klimatisierungsgehäuses (1) erzeugen,
- (d) Wärmetauschern (2, 3) für die Klimatisierungsverwendung, welche die Luft, welche durch das Innere des ersten Luftdurchlasses (11) strömt, und die Luft, welche durch das Innere des zweiten Luftdurchlasses (12) strömt, heizen oder kühlen,
- (e) Schaltmitteln (13, 14) für Innenluft/Außenluft, welche zwischen einem zweischichtigen Innen-/Außenmodus, welcher Fahrgastzellenluft von dem Innenlufteinlassanschluss (1b) zu dem ersten Luftdurchlass (11) einführt und Außenluft von einem Außenlufteinlassanschluss (1c) zu dem zweiten Luftdurchlass (12) einführt, und einem Außenlufteinführmodus, welcher Außenluft von den Außenlufteinlassanschlüssen (1a, 1c) zu dem ersten Luftdurchlass (11) und dem zweiten Luftdurchlass (12) einführt, schalten,
- (f) Öffnungs-/Schließmitteln (15, 16, 17) des Luftauslassanschlusses der Seite der Fahrgastzelle, welche die Luftauslassanschlüsse der Seite der Fahrgastzelle öffnen und schließen, und
- (g) Luftauslasssteuermitteln, welche einen von den Außenlufteinlassanschlüssen (1c) als einen Luftauslassanschluss verwenden, die Öffnungs-/Schließmittel (15, 16, 17) des Luftauslassanschlusses der Seite der Fahrgastzelle verwenden, um im Wesentlichen alle von den Luftauslassanschlüssen (1e, 1f, 1g) der Seite der Fahrgastzelle zu schließen, und ein Gebläsemittel (7a oder 21a) betreiben, während ein anderes Gebläsemittel (7a oder 21a) nicht betrieben wird, um zu verursachen, dass die Luft im Inneren des ersten Luftdurchlasses (11) und des zweiten Luftdurchlasses (12) von dem Luftauslassanschluss (1c) ausgelassen wird.
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Das zweischichtige Fahrzeugklimatisierungssystem vom Typ Innen-/Außenluft der vorliegenden Erfindung unterdrückt Gerüche im Inneren des Klimatisierungsgehäuses oder im Inneren der Fahrgastzelle unter Verwenden von einem der Außenlufteinlassanschlüsse als einen Luftauslassanschluss, unter Verwenden der Öffnungs-/Schließmittel des Luftauslassanschlusses der Seite der Fahrgastzelle, um im Wesentlichen sämtliche der Luftauslassanschlüsse der Seite der Fahrgastzelle zu schließen, und unter einem Betreiben eines Gebläsemittels und einem Nichtbetreiben des anderen Gebläsemittels, um zu verursachen, dass die Luft im Inneren von dem ersten Luftdurchlass und dem zweiten Luftdurchlass von dem Luftauslassanschluss ausgelassen wird. Aus diesem Grund gibt es nicht mehr ein Erfordernis, einen neuen Auslassanschluss und eine neue Auslassleitung in dem Fahrzeug vorzusehen, um die Gerüche zu behandeln. Daher gibt es aus diesem Grund nicht mehr ein Erfordernis für strukturelle Änderungen auf der Seite des Fahrzeugs, und es wird möglich, die Zunahme von Kosten für ein Behandeln von Gerüchen niedrig zu halten.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein zweischichtiges Fahrzeugklimatisierungssystem vom Typ Innen-/Außenluft vorgesehen, wobei die Luftauslasssteuermittel eine Steuerung ausführen zum Öffnen eines Innenlufteinlassanschlusses (1b), um zu verursachen, dass Luft im Inneren von der Fahrgastzelle und im Inneren von dem ersten Luftdurchlass und dem zweiten Luftdurchlass von dem Luftauslassanschluss (1c) ausgelassen wird. Dies zeigt deutlich die spezielle Ausgestaltung für ein Unterdrücken von Gerüchen in dem Klimatisierungsgehäuse und in der Fahrgastzelle.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein zweischichtiges Fahrzeugklimatisierungssystem vom Typ Innen-/Außenluft vorgesehen, wobei die beiden Gebläsemittel (7a, 7b) koaxial angeordnet sind und mit einem einzigen Motor (8) verbunden sind und ein Verbindungsschaltmittel (9) zwischen einem von den Gebläsemitteln (7a) und dem anderen Gebläsemittel (7b) angeordnet ist für ein Schalten zwischen einer Verbindung und einer Nichtverbindung der zwei Gebläsemittel (7a, 7b). Aufgrund dieser Struktur ist es möglich, die Volumina der Gebläsemittel im Wesentlichen gleich zu machen zu Gebläsemitteln eines herkömmlichen (nicht einen Geruch behandelnden) zweischichtigen Fahrzeugklimatisierungssystems vom Typ Innen-/Außenluft, und es ist möglich, eine Gebläseleistung gleich zu derjenigen von herkömmlichen Gebläsemitteln zu erreichen.
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Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein zweischichtiges Fahrzeugklimatisierungssystem vom Typ Innen-/Außenluft vorgesehen, wobei die beiden Gebläsemittel (21a, 22a) jeweils mit Motoren (21b, 22b) versehen sind. Dies zeigt die Ausgestaltung von anderen Gebläsemitteln.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen deutlicher offenbar werden, welche in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, wobei:
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1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eines zweischichtigen Fahrzeugklimatisierungssystems vom Typ Innen-/Außenluft in einem Modus einer Unterdrückung eines Geruchs im Fahrzeug ist;
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2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eines zweischichtigen Fahrzeugklimatisierungssystems vom Typ Innen-/Außenluft in einem Modus einer Unterdrückung eines Geruchs im Klimatisierungsgehäuse ist;
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3 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eines zweischichtigen Fahrzeugklimatisierungssystems vom Typ Innen-/Außenluft in einem Betriebsmodus einer Innen-/Außenlufteinführkühlung ist;
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4 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eines zweischichtigen Fahrzeugklimatisierungssystems vom Typ Innen-/Außenluft in einem Betriebsmodus einer Einführung von Außenluft ist;
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5 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eines zweischichtigen Fahrzeugklimatisierungssystems vom Typ Innen-/Außenluft in einem Geruchsauslasszustand ist; und
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6 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen zweischichtigen Fahrzeugklimatisierungssystems vom Typ Innen-/Außenluft in einem Modus eines Heizens von eingeführter Innen-/Außenluft ist.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Unten werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung basierend auf den Zeichnungen erläutert werden.
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Erste Ausführungsform
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Die 1 ist eine Darstellung der Ausgestaltung, welche schematisch ein Klimatisierungssystem der ersten Ausführungsform als ein Ganzes zeigt. Mit Ausnahme des Gebläses ist dieses das gleiche wie das Klimatisierungssystem, welches in dem Abschnitt zum Stand der Technik erläutert wurde. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet ein Klimatisierungsgehäuse, welches Luftdurchlässe bildet. An einer Endseite von diesem Klimatisierungsgehäuse 1 sind ein erster Außenlufteinlassanschluss 1a und ein zweiter Außenlufteinlassanschluss 1c, welche Außenluft einführen, und ein erster Innenlufteinlassanschluss 1b und ein zweiter Innenlufteinlassanschluss 1d, welche Innenluft einführen, gebildet. Des Weiteren sind im Inneren dieses Klimatisierungsgehäuses 1 eine erste Innen-/Außenluftschaltklappe 13, welche wahlweise den ersten Außenlufteinlassanschluss 1a und den ersten Innenlufteinlassanschluss 1b öffnet und schließt, und eine zweite Innen-/Außenluftschaltklappe 14, welche wahlweise den zweiten Außenlufteinlassanschluss 1c und den zweiten Innenlufteinlassanschluss 1d öffnet und schließt, vorgesehen.
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Des Weiteren sind die Innen-/Außenluftschaltklappen 13, 14 Klappen vom Typ Drehachse, welche sich um eine Welle drehen, um den Außenlufteinlassanschluss und den Innenlufteinlassanschluss jeweils zu öffnen und zu schließen. Diese Klappen 13, 14 werden durch Antriebsmittel (z. B. Servomotoren) angetrieben. Des Weiteren ist im Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1 an der stromabwärtigen Seite der Luft von den Einlassanschlüssen 1a bis 1d ein Gebläse 7 zum Blasen von Luft in einen ersten Luftdurchlass 11 und einen zweiten Luftdurchlass 12 vorgesehen. Dieses Gebläse 7 ist aus einem ersten Gebläse 7a, welches Luft in den ersten Luftdurchlass 11 bläst, einem zweiten Gebläse 7b, welches Luft in den zweiten Luftdurchlass 12 bläst, und einem einzigen Gebläsemotor 8, welcher den Betrieb der beiden Gebläse antreibt, zusammengesetzt. Das erste Gebläse 7a bläst hauptsächlich Luft in Richtung zu einer Fußöffnung 1g, während das zweite Gebläse 7b hauptsächlich Luft in Richtung zu einer Defrosteröffnung 1e oder einer Frontöffnung 1f bläst.
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Das erste Gebläse 7a und das zweite Gebläse 7b sind koaxial miteinander verbunden. Eine elektromagnetische Kupplung 9 ist zwischen das erste Gebläse 7a und das zweite Gebläse 7b gesetzt. Wenn die elektromagnetische Kupplung 9 aus ist, sind die Gebläse miteinander verbunden und werden durch den Motor M in der gleichen Drehrichtung bei der gleichen Drehzahl angetrieben. Auf der anderen Seite, wenn die elektromagnetische Kupplung 9 an ist, sind die Gebläse voneinander abgetrennt, und das zweite Gebläse 7b ist von dem Motor M abgetrennt, so dass die Drehkraft des Motors M lediglich zu dem ersten Gebläse 7a übertragen wird und nicht zu dem zweiten Gebläse 7b. Aus diesem Grund wird das erste Gebläse 7a bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit betrieben, während das zweite Gebläse 7b anhält, um sich selbst aktiv zu drehen. Es sei angemerkt, dass sich das zweite Gebläse 7b in diesem Zeitpunkt manchmal auf passive Art und Weise dreht aufgrund des Luftstroms, welcher durch das zweite Gebläse 7b hindurchgeht.
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Es sei angemerkt, dass selbstverständlich ebenfalls eine Konstruktion möglich ist, bei welcher, wenn die elektromagnetische Kupplung 9 an ist, die Gebläse miteinander verbunden sind und durch den Motor M in der gleichen Drehrichtung bei der gleichen Drehzahl angetrieben werden, während, wenn die elektromagnetische Kupplung 9 aus ist, die Gebläse voneinander getrennt sind und das zweite Gebläse 7b von dem Motor M getrennt ist. Des Weiteren ist es ebenfalls möglich, anstatt einer elektromagnetischen Kupplung eine pneumatische Kupplung oder eine hydraulische Kupplung oder ein anderes Verbindungsschaltmittel zu verwenden. Kurz gesagt kann ein Verbindungsschaltmittel vorgesehen sein, welches zwischen einer Verbindung und einer Trennung der beiden Gebläse 7a und 7b schaltet.
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Des Weiteren ist im Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1 an der stromabwärtigen Seite der Luft von den zwei Gebläsen 7a, 7b ein Verdampfer 2 zum Kühlen der Luft, welche durch das Innere der beiden Luftdurchlässe 11, 12 strömt, vorgesehen. Dieser Verdampfer 2 ist im Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1 derart vorgesehen, dass die Gesamtheit der Luft im Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1 durch diesen Verdampfer 2 hindurchgeht. Dieser Verdampfer 2 ist ein Wärmetauscher, welcher zusammen mit einem Kompressor, einem Kondensator, einem Druckreduzierer etc. (nicht gezeigt) einen bekannten Kältekreislauf bildet.
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Des Weiteren ist im Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1 an der stromabwärtigen Seite der Luft von dem Verdampfer 2 ein Heizkern 3 vorgesehen, welcher die Luft aufheizt, welche durch den Verdampfer 2 hindurchgegangen ist. Dieser Heizkern 3 ist im Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1 vorgesehen während eines Ausbildens eines Bypass-Durchlasses, durch welchen die Luft im Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1 an diesem Heizkern 3 vorbeigeht (auf der Rückseite des Blatt Papiers positioniert, welches den Heizkern 3 zeigt, d. h. nicht in der 1 gezeigt). Im Inneren von diesem zirkuliert Kühlwasser der Motoren. Dieses Kühlwasser wird als eine Wärmequelle zum Heizen der Luft im Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1 verwendet.
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An der stromaufwärtigen Seite der Luft von diesem Heizkern 3 ist eine Luftmischklappe (nicht gezeigt) angeordnet für ein Einstellen der Luftmischung zwischen der Menge von Luft, welche durch den Heizkern 3 hindurchgeht, und der Menge von Luft, welche durch den Bypass-Durchlass hindurchgeht. Des Weiteren sind an dem am weitesten stromabwärts liegenden Ende des Klimatisierungsgehäuses 1 eine Defrosteröffnung 1e, eine Frontöffnung 1f und eine Fußöffnung 1g gebildet. Unten werden diese Öffnungen alle zusammen als die „Luftauslassanschlüsse der Seite der Fahrgastzelle” bezeichnet.
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Die Defrosteröffnung 1e weist des Weiteren eine Defrosterleitung (nicht gezeigt) auf, welche mit ihr verbunden ist. Die klimatisierte Luft, welche ins Innere dieser Defrosterleitung eingeführt wird, wird aus Defrosterlüftungsöffnungen an dem stromabwärtigen Ende dieser Defrosterleitung in Richtung zu der inneren Oberfläche der Fahrzeugfrontscheibe geblasen. Die Frontöffnung 1f weist des Weiteren eine Frontleitung (nicht gezeigt) auf, welche mit ihr verbunden ist. Die klimatisierte Luft, welche ins Innere dieser Frontleitung eingeführt wird, wird aus den Frontlüftungsöffnungen an dem stromabwärtigen Ende dieser Frontleitung in Richtung zu den oberen Torsi der Insassen im Inneren der Fahrgastzelle geblasen.
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Des Weiteren weist die Fußöffnung 1g eine nicht gezeigte Fußleitung auf, welche mit ihr verbunden ist. Die klimatisierte Luft, welche ins Innere dieser Fußleitung eingeführt wird, wird aus Fußlüftungsöffnungen an dem stromabwärtigen Ende dieser Fußleitung in Richtung zu den Füßen der Insassen im Inneren der Fahrgastzelle geblasen. Des Weiteren sind die auf der stromaufwärtigen Seite liegenden Stellen der Öffnungen 1e bis 1g mit einer Defrosterklappe 15, einer Frontklappe 16 und einer Fußklappe 17 versehen. Die Defrosterklappe 15 ist eine Klappe, welche den Lufteinströmpfad zu der Defrosterleitung öffnet und schließt, die Frontklappe 16 ist eine Klappe, welche den Lufteinströmpfad zu der Mittenfrontleitung öffnet und schließt, und die Fußklappe 17 ist eine Klappe, welche den Lufteinströmpfad zu der Fußleitung öffnet/schließt. Es sei angemerkt, dass diese Klappen 15 bis 17 jeweils mit Antriebsmitteln (z. B. Servomotoren) angetrieben werden.
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Des Weiteren sind Aufteilungsplatten 4 bis 6 im Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1 vorgesehen, welche den Raum im Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1 in den ersten Luftdurchlass 11, welcher von dem ersten Innenlufteinlassanschluss 1b oder dem ersten Außenlufteinlassanschluss 1a zu den Luftauslassanschlüssen 1e bis 1g der Seite der Fahrgastzelle führt, und den zweiten Luftdurchlass 12, welcher von dem zweiten Außenlufteinlassanschluss 1c oder dem zweiten Innenlufteinlassanschluss 1d zu den Luftauslassanschlüssen 1e bis 1g der Seite der Fahrgastzelle führt, aufteilen. Des Weiteren ist nahe an dem Luftauslassanschluss der Seite der Fahrgastzelle von der Aufteilungsplatte 6 eine Kommunikationsöffnung 1h gebildet, welche mit den zwei Luftdurchlässen 11 und 12 in Kommunikation steht. Das Öffnen/Schließen der Kommunikationsöffnung 1h kann durch eine Öffnungs-/Schließklappe gesteuert werden.
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Des Weiteren werden die oben erwähnten Servomotoren, der Gebläsemotor 8, die elektromagnetische Kupplung 9 usw. durch eine Klimaanlagensteuereinrichtung (ECU, engl.: electronic control unit; nicht gezeigt) gesteuert. Diese Klimaanlagensteuereinrichtung empfängt als Eingang Signale von einem Innentemperatursensor, einem Außentemperatursensor und dem Rest einer Sensorgruppe, Signale von einem Temperatureinstellmittel zum Einstellen einer Innentemperatur, welche von den Insassen gewünscht wird, und Signale von einem Lüftungsmoduseinstellmittel für die manuelle Auswahl eines Lüftungsmodus von Luft zu dem Inneren der Fahrgastzelle und einem Einstellmittel für den Modus von eingeführter Luft zum Auswählen der eingeführten Luft.
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Als erstes wird kurz ein typischer Modus des normalen Klimatisierungsbetriebs des Klimatisierungsbetriebs gemäß der ersten Ausführungsform (Strömung von Luft im Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1) erläutert werden.
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1. Kühlbetriebsmodus der eingeführten Innen-/Außenluft (Fig. 3)
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Wenn der Kühlbetrieb in dem Zustand ausgeführt wird, in welchem der Modus für das Einführen von sowohl Innenluft als auch Außenluft ausgewählt worden ist, wie es in der 3 gezeigt ist, wird die erste Innen-/Außenluftschaltklappe 13 zum Schließen des ersten Außenlufteinlassanschlusses 1a und zum Öffnen des ersten Innenlufteinlassanschlusses 1b verwendet, während die zweite Innen-/Außenluftschaltklappe 14 zum Öffnen des zweiten Außenlufteinlassanschlusses 1c und zum Schließen des zweiten Innenlufteinlassanschlusses 1d verwendet wird. Aufgrund dieser Tatsache gelangen der erste Innenlufteinlassanschluss 1b und der zweite Außenlufteinlassanschluss 1c in einen geöffneten Zustand. Aufgrund dieser Tatsache wird Luft von beiden der Einlässe des ersten Innenlufteinlassanschlusses 1b und des zweiten Außenlufteinlassanschlusses 1c eingeführt.
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Des Weiteren wird zum Blasen von kalter Luft in einer konzentrierten Art und Weise in Richtung der oberen Torsi der Insassen im Inneren der Fahrgastzelle die Frontöffnung 1f durch die Klappe 16 geöffnet, während die Defrosteröffnung 1e und die Fußöffnung 1g durch die Klappen 15 und 17 geschlossen werden.
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Hiernach werden die Strömungen von Luft durch das Innere der zwei Luftdurchlässe 11 und 12 durch den Verdampfer 2 gekühlt und werden zusammengebracht und nahe der Frontöffnung 1f gemischt, mit dem Ergebnis, von der Frontöffnung 1f in Richtung zu dem Inneren der Fahrgastzelle herausgeblasen zu werden. Es sei angemerkt, dass im Zeitpunkt des Kühlbetriebs, wie oben erläutert, normalerweise nur die Frontöffnung 1f in einem offenen Zustand ist, so dass bei der vorliegenden Ausführungsform die Erläuterung mit Bezugnahme auf das Beispiel gegeben wurde, bei welchem die Frontöffnung 1f offen ist, dieser Modus jedoch auch selbst in einem Zustand angewendet werden kann, in welchem lediglich andere Öffnungen (Fußöffnung 1g, Defrosteröffnung 1e usw.) offen sind.
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2. Betriebsmodus einer Außenlufteinführung (Fig. 4)
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Wenn der Außenlufteinführmodus, wie in der 4 gezeigt, ausgewählt ist, wird unabhängig davon, ob es der Zeitpunkt eines Kühlbetriebs oder der Zeitpunkt eines Heizbetriebs ist, die erste Innen-/Außenluftschaltklappe 13 verwendet, um den ersten Innenlufteinlassanschluss 1b vollständig zu schließen, und die zweite Innen-/Außenluftschaltklappe 14 verwendet, um den zweiten Innenlufteinlassanschluss 1d vollständig zu schließen. Aufgrund dieser Tatsache gelangen der erste Außenlufteinlassanschluss 1a und der zweite Außenlufteinlassanschluss 1c in einen geöffneten Zustand. Die elektromagnetische Kupplung 9 des Gebläses 7 ist ausgeschaltet, so dass das erste Gebläse 7a und das zweite Gebläse 7b verbunden sind und in der gleichen Drehrichtung mit der gleichen Drehzahl betrieben werden. Daher wird die Außenluft durch das Gebläse 7 (erstes Gebläse 7a und zweites Gebläse 7b) durch die zwei Luftdurchlässe 11 und 12 in Richtung zu den Luftauslassanschlüssen 1e bis 1g der Seite der Fahrgastzelle geblasen.
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3. Betriebsmodus einer Innenlufteinführung (nicht gezeigt)
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Wenn der Innenlufteinführmodus ausgewählt ist, wird unabhängig davon, ob es der Zeitpunkt eines Kühlbetriebs oder der Zeitpunkt eines Heizbetriebs ist, die erste Innen-/Außenluftschaltklappe 13 verwendet zum Öffnen des ersten Innenlufteinlassanschlusses 1b und zum Schließen des ersten Außenlufteinlassanschlusses 1a. Des Weiteren wird die zweite Innen-/Außenluftschaltklappe 14 verwendet, um den zweiten Innenlufteinlassanschluss 1d zu öffnen und den zweiten Außenlufteinlassanschluss 1c zu schließen.
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Aufgrund dessen geht die Innenluft, welche von dem ersten Innenlufteinlassanschluss 1b eingeführt wird, durch den ersten Luftdurchlass 11 und wird in Richtung zu den Luftauslassanschlüssen 1e bis 1g der Seite der Fahrgastzelle ausgeblasen, während die Innenluft, welche von dem zweiten Innenlufteinlassanschluss 1d eingeführt wird, durch den zweiten Luftdurchlass 12 geht und in Richtung zu den Luftauslassanschlüssen 1e bis 1g der Seite der Fahrgastzelle ausgeblasen wird.
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4. Betriebsmodus eines Heizens von eingeführter Innen-/Außenluft (Fig. 6)
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Der Betrieb dieses Modus ist der gleiche wie der Betrieb, welcher im Abschnitt des Standes der Technik unter Verwenden der 6 erläutert wurde.
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Zusätzlich zu den Betriebsmodi, welche oben beschrieben wurden, sind verschiedene andere Betriebsmodi denkbar, deren Details jedoch weggelassen werden.
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Als nächstes wird ein Klimatisierungsbetrieb für ein Unterdrücken von Geruch von dem Klimaanlagensystem gemäß der ersten Ausführungsform (Strom von Luft im Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1) erläutert werden.
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5. Modus für ein Unterdrücken von Geruch im Inneren des Klimatisierungsgehäuses und im Inneren der Fahrgastzelle (Fahrgastzellengeruchunterdrückungsmodus; Fig. 1)
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Wie es in der 1 gezeigt ist, schaltet, wenn der „Modus für ein Unterdrücken von Geruch im Inneren des Klimatisierungsgehäuses und im Inneren der Fahrgastzelle” entweder automatisch oder manuell ausgewählt wird, das Klimaanlagensteuermittel die elektromagnetische Kupplung 9 an. Wenn die elektromagnetische Kupplung 9 an ist, wird das zweite Gebläse 7b von dem Motor M getrennt, so dass die Rotationskraft des Motors M lediglich auf das erste Gebläse 7a übertragen wird und nicht auf das zweite Gebläse 7b übertragen wird, wobei sich das erste Gebläse 7a bei einer vorherbestimmten Drehzahl dreht, jedoch das zweite Gebläse 7b anhält, sich selbst aktiv zu drehen.
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Des Weiteren wird die erste Innen-/Außenluftschaltklappe 13 verwendet zum Öffnen des ersten Innenlufteinlassanschlusses 1b und zum Schließen des ersten Außenlufteinlassanschlusses 1a. Des Weiteren wird die zweite Innen-/Außenluftschaltklappe 14 verwendet zum Schließen des zweiten Innenlufteinlassanschlusses 1d und zum Öffnen des zweiten Außenlufteinlassanschlusses 1c. Die Defrosteröffnung 1e, die Frontöffnung 1f und die Fußöffnung 1g sind im Wesentlichen alle durch die Öffnungs-/Schließklappen 15 bis 17 geschlossen.
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In diesem Zustand schaltet das Klimaanlagensteuermittel den Motor 8 an und beginnt den Betrieb des ersten Gebläses 7a. Da dies so ist, strömt die Luft im Inneren der Fahrgastzelle ein von dem ersten Innenlufteinlassanschluss 1b zu dem Klimatisierungsgehäuse 1, geht zusammen mit der Luft im Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1 durch den ersten Luftdurchlass 11, die Kommunikationsöffnung 1h und den zweiten Luftdurchlass 12 zu der „Öffnung für das Auslassen von Luft nach außen”, welche aus dem zweiten Außenlufteinlassanschluss (Luftauslassanschluss) 1c zusammengesetzt ist, von welchem die Luft nach außen ausgelassen wird.
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Aufgrund dieses Klimatisierungsbetriebs wird es möglich, geruchtragende Luft an der Innenseite von dem Fahrzeug und Luft im Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1 nach außen auszulassen. Es sei angemerkt, dass dieser Geruchunterdrückungsmodus bevorzugt im Zeitpunkt eines Starts verwendet wird, jedoch nicht hierauf beschränkt ist. Er kann ebenfalls manuell laufen gelassen werden, wenn ein Insasse es als nötig erachtet.
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6. Modus für ein Unterdrücken von Geruch lediglich in dem Klimatisierungsgehäuse (Klimatisierungsgehäuse-Geruchunterdrückungsmodus; Fig. 2)
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Wie es in der 2 gezeigt ist, schaltet, wenn der „Modus für ein Unterdrücken von Geruch lediglich in dem Klimatisierungsgehäuse” automatisch oder manuell ausgewählt wird, das Klimaanlagensteuermittel die elektromagnetische Kupplung 9 an. Wenn die elektromagnetische Kupplung 9 an ist, wird das zweite Gebläse 7b von dem Motor M getrennt, so dass die Drehkraft des Motors M lediglich auf das erste Gebläse 7a übertragen wird und nicht auf das zweite Gebläse 7b übertragen wird, wobei das erste Gebläse 7a in einer vorherbestimmten Geschwindigkeit bzw. Drehzahl dreht, das zweite Gebläse 7b jedoch aufhört, von selbst aktiv zu drehen.
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Des Weiteren wird die erste Innen-/Außenluftschaltklappe 13 zum Schließen des ersten Innenlufteinlassanschlusses 1b und zum Öffnen des ersten Außenlufteinlassanschlusses 1a verwendet. Des Weiteren wird die zweite Innen-/Außenluftschaltklappe 14 zum Schließen des zweiten Innenlufteinlassanschlusses 1d und zum Öffnen des zweiten Außenlufteinlassanschlusses 1c verwendet. Die Defrosteröffnung 1e, die Frontöffnung 1f und die Fußöffnung 1g werden im Wesentlichen alle durch die Öffnungs-/Schließklappen 15 bis 17 geschlossen.
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In diesem Zustand schaltet das Klimaanlagensteuermittel den Motor 8 an zum Starten des Betriebs des ersten Gebläses 7a. Da dies so ist, strömt die Außenluft von dem ersten Außenlufteinlassanschluss 1a ins Innere des Klimatisierungsgehäuses 1 herein und geht zusammen mit der Luft im Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1 durch den ersten Luftdurchlass 11, die Kommunikationsöffnung 1h und den zweiten Luftdurchlass 12 zu dem zweiten Außenlufteinlassanschluss 1c, welcher die „Öffnung für das Auslassen von Luft nach außen” wird, wo die Luft nach außen ausgelassen wird.
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Aufgrund dieses Klimatisierungsbetriebs wird es möglich, die Luft, welche einen Geruch trägt, von dem Inneren des Klimatisierungsgehäuses 1 nach außen auszulassen.
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Zweite Ausführungsform
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Die 5 zeigt eine zweite Ausführungsform. Bei der zweiten Ausführungsform gibt es zwei vollständig unabhängige Gebläse. Das erste Gebläse 21 ist mit einem ersten Gebläse 21a und einem ersten Gebläsemotor 21b versehen und ist an dem Einlass des ersten Luftdurchlasses 11 angeordnet. Das zweite Gebläse 22 ist mit einem zweiten Gebläse 22a und einem zweiten Gebläsemotor 22b versehen und ist an dem Einlass des zweiten Luftdurchlasses 12 angeordnet. Der Rest der Ausgestaltung ist gleich wie bei der ersten Ausführungsform, so dass eine Erläuterung weggelassen wird.
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In beiden von dem Fahrgastzellengeruchunterdrückungsmodus und dem Gehäusegeruchunterdrückungsmodus sind des Weiteren die geöffneten/geschlossenen Zustände der Einlassanschlüsse der ersten Innen-/Außenluftschaltklappe 13 und der zweiten Innen-/Außenluftschaltklappe 14 die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform. Des Weiteren wird in jedem von dem Fahrgastzellengeruchunterdrückungsmodus und dem Gehäusegeruchunterdrückungsmodus der erste Gebläsemotor 21b angeschaltet, um das erste Gebläse 21a zu veranlassen zu laufen und Luft zu blasen, während der zweite Gebläsemotor 22b abgeschaltet wird, um das zweite Gebläse 22a zu veranlassen anzuhalten. Aufgrund dieses Klimatisierungsbetriebs wird es möglich, die den Geruch tragende Luft im Inneren der Fahrgastzelle und die Luft im Inneren des Klimatisierungsgehäuses nach außen von dem Fahrzeug auszulassen.
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Andere Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung führt einen Geruchunterdrückungsklimatisierungsbetrieb aus, wenn die Klimatisierung gestoppt wird und es beurteilt wird, dass ein Auslass von Geruch notwendig ist oder von den Insassen gewünscht wird. Der Geruchunterdrückungsklimatisierungsbetrieb wird ausgeführt, nachdem das Fahrzeug gestoppt wird oder wenn keine Insassen vorhanden sind etc. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass das Innere des Klimatisierungsgehäuses Gerüche ansammeln wird, ist es des Weiteren auch möglich, einen Zeitgeber zu verwenden, um einen periodischen Betrieb auszuführen oder um einen Betrieb nach dem Ablauf einer gewissen Zeitdauer auszuführen. Es ist ebenfalls möglich, einen Fernschlüssel zu verwenden, um festzustellen, wenn Insassen in das Fahrzeug einsteigen werden, und um den Geruchunterdrückungsklimatisierungsbetrieb gerade vor einem Betrieb des Klimaanlagensystems auszuführen. Es ist ebenfalls möglich, den Geruchunterdrückungsbetrieb über eine gewisse Zeitdauer beim Starten der Klimaanlage auszuführen und sodann die normale Klimaanlagensteuerung auszuführen. Es sei angemerkt, dass in dieser Beschreibung der Term „geschlossen” einer Öffnung oder einer Lüftungsöffnung den Fall umfasst, in welchem die Öffnung oder die Lüftungsöffnung leicht geöffnet ist.
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Auf diese Weise wird es möglich, ein zweischichtiges Fahrzeugklimatisierungssystem vom Typ Innen-/Außenluft vorzusehen, welches Maßnahmen gegen Gerüche vornimmt, insbesondere ein zweischichtiges Fahrzeugklimatisierungssystem vom Typ Innen-/Außenluft, welches nicht das Vorsehen eines neuen Auslassanschlusses oder einer neuen Auslassleitung für ein Vornehmen von Maßnahmen gegen einen Geruch in dem Fahrzeug erfordert.
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Während die Erfindung mit Bezugnahme auf spezifische Ausführungsformen beschrieben worden ist, welche für den Zweck einer Darstellung ausgewählt wurden, ist es offensichtlich, dass zahlreiche Veränderungen an ihr durch den Fachmann des Gebiets gemacht werden können, ohne von dem grundlegenden Konzept und der Reichweite der Erfindung abzuweichen.