DE102005013991B3 - Fahrbares Arbeitsgerüst - Google Patents

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Abstract

Es wird ein fahrbares Arbeitsgerüst zur Bearbeitung und/oder Besichtigung einer Brücke (1), insbesondere Stahlbetonbrücke, Stahlbrücke oder Stahlverbundbrücke, mit an der Brückenunterseite zu befestigenden Halteelementen (5), die beidendseitig jeweils mit einer Laufrolle (8) versehen sind, und mit einer Arbeitsbühne (11) vorgeschlagen, welche an zwei gegenüberliegenden Oberseiten Laufschienen (12) aufweist, mittels derer die Arbeitsbühne (11) entlang der Laufrollen (8) verfahrbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein fahrbares Arbeitsgerüst zur Bearbeitung und/oder Besichtigung einer Brücke, insbesondere Stahlbetonbrücke, Stahlbrücke oder Stahlverbundbrücke.
  • Brücken, insbesondere Stahlbetonbrücken, müssen regelmäßig überprüft und ggf. instand gesetzt werden, da insbesondere durch Witterungseinflüsse sowohl Schäden am Beton als auch an den Stahlträgern entstehen können. Dazu ist es erforderlich, unter die Brückenunterseite zu gelangen, und zwar jeweils über die gesamte Länge der Brücke. Da die lichte Höhe einer Brücke beträchtlich sein kann, ist es nicht möglich, Gerüste zu verwenden, die auf dem Erdboden angebracht sind, sondern es ist notwendig, fahrbare Arbeitsgerüste einzusetzen.
  • Bisher im Wesentlichen verwendete fahrbare Arbeitsgerüste sind so ausgebildet, dass sie eine unterhalb der Brücke verfahrbare Arbeitsbühne aufweisen, die über einen C-förmigen Träger mit einem Fahrgestell verbunden ist, das auf Schienen auf der Brückenoberseite im Bereich der Fahrbahn läuft. Solche fahrbaren Arbeitsgerüste sind sehr aufwendig und weisen vor allem das Problem auf, dass die Fahrschienen auf einer Brückenfahrbahn verlegt werden müssen, was zwangsläufig zu einer Teil- oder Vollsperrung der Brücke führt. Zudem müssen die Fahrschienen sukzessiv verlegt werden, was ebenfalls mit entsprechendem Aufwand verbunden ist.
  • Aus DE 31 24 183 A1 sind verschiedene Ausgestaltungen von fahrbaren Arbeitsgerüsten bekannt. Eine Ausgestaltung ähnelt den vorbeschriebenen fahrbaren Arbeitsgerüsten, wobei die unterhalb der Brücke verfahrbare Arbeitsbühne über einen C-förmigen Träger mit einem Fahrgestell verbunden ist, das direkt ohne Schienen auf der Brückenoberseite im Bereich der Fahrbahn mittels Laufrollen verfahrbar ist. Um dies zu ermöglichen und das Fahrgestell seitlich zu führen, sind ferner Führungsrollen notwendig, die an der Innenseite eines Schrammbordes der Brücke bzw. der Leibung einer Kragplatte der Brücke anliegen. Diese Arbeitsbühne ist ersichtlich aufwändig und nur für spezielle Brückentypen geeignet. Ferner ist in der DE 31 24 183 A1 eine fahrbare Arbeitsbühne offenbart, welche für Hohlkastenbrücken geeignet ist, wobei zwischen den beiden Hohlkästen an der Brückenunterseite in Längsrichtung der Brücke beabstandet voneinander Tragbolzen angeordnet sind. Diese Tragbolzen weisen unterseitig eine Gabel auf, an der jeweils zwei Tragrollen angeordnet sind. Die Arbeitsbühne gliedert sich in ein ein Fahrgestell bildendes Oberteil und einen Ausleger, das das Fahrgestell bildende Oberteil ist mittels einer oberseitigen Fahrschiene an den Tragrollen der Tragbolzen aufgehängt. Da diese Aufhängung keine seitliche Führung gewährleistet, sind zusätzliche Stützrollen am Fahrgestell notwendig, die sich über Teleskoparme an der Brückenunterseite und an den Hohlkästen abstützen. Eine solche fahrbare Arbeitsbühne ist ersichtlich äußerst aufwändig und auch nur für einen speziellen Brückentyp geeignet, nämlich für Hohlkastenbrücken. Eine solche Fahrbühne kann mit ihrem Fahrgestell nur zwischen den Hohlkästen aufgehängt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein fahrbares Arbeitsgerüst zu schaffen, mit dem es unter Berücksichtigung sämtlicher Sicherheitsanforderungen möglich ist, Besichtigungs- und Sanierungsarbeiten an einer Brückenunterseite durchzuführen, ohne den Brückenverkehr wesentlich zu beeinträchtigen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem fahrbaren Arbeitsgerüst zur Bearbeitung und/oder Besichtigung einer Brücke, insbesondere Stahlbetonbrücke, mit an der Brückenunterseite zu befestigenden Halteelementen, die beidendseitig jeweils mit wenigstens einer Laufrolle versehen sind, und mit einer Arbeitsbühne, welche an zwei gegenüberliegenden Oberseiten Laufschienen aufweist, mittels derer die Arbeitsbühne entlang der Laufrollen verfahrbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird somit ein fahrbares Arbeitsgerüst zur Verfügung gestellt, das nach Art einer Schwebebahn unterseitig an der Brücke aufgehängt ist, wozu beispielsweise in einem Abstand von einem Meter miteinander fluchtend an der Brückenunterseite Halteelemente verankert werden, die beidendseitig jeweils wenigstens eine Laufrolle aufweisen, während die Arbeitsbühne an der Oberseite entsprechende Laufschienen aufweist. Anders als bei bisher bekannten Arbeits gerüsten ist es somit nicht erforderlich, an der Brückenoberseite, insbesondere im Bereich der Fahrbahn, irgendwelche Befestigungs- oder andere Elemente anzubringen, d.h. bei Funktion des Arbeitsgerüstes ist die Brückenfahrbahn unverändert frei zugänglich, so dass keine Verkehrsbeeinträchtigungen entstehen. Das sukzessive Verlegen von Schienen ist nicht erforderlich, da die Arbeitsbühne selbst die Schienen aufweist, es müssen nur sukzessive an der Brückenunterseite die entsprechenden Halteelemente befestigt werden.
  • Dabei ist vorteilhaft vorgesehen, dass die konsolenartigen Halteelemente mittels in den Brückenüberbau integrierten Befestigungsankern befestigbar sind. Diese Befestigungsanker werden vorzugsweise bei Brückenneubauten direkt in den Brückenüberbau einbetoniert, grundsätzlich wäre auch eine Nachrüstung möglich. Diese Befestigungsanker dienen dann als Aufnahme für die konsolenartigen Halteelemente.
  • Zur Montage des Arbeitsgerüstes werden am leicht zugänglichen Brückenende mit Hilfe eines Hubsteigers oder eines kleinen Gerüstes zunächst einige konsolenartige Halteelemente an den entsprechenden Befestigungsankern der Brücke montiert, beispielsweise mittels Konsolbolzen angeschraubt. Falls Fluchttoleranzen beim Einbau der Befestigungsanker entstanden sind, werden diese durch in den konsolenartigen Halteelementen vorhandene Langlöcher und Höhentoleranzen in der Fahrbahnplatte mittels Hartholzkeilen, Justierspindel oder dergl. ausgeglichen. Nachdem die Arbeitsbühne mit ihren Laufschienen auf die ersten konsolenartigen Halteelemente aufgeschoben ist, werden alle anderen konsolenartigen Halteelemente in der Arbeitsbühne stehend montiert. Dazu kann successiv das jeweilige konsolenartige Halteelement in das vordere Ende der Laufschienen gelegt werden und dann eine Verschraubung an den Befestigungsankern durchgeführt werden. Die Laufschienen garantieren dabei zwangsläufig einen flucht- und höhengerechten Einbau der konsolenartigen Halteelemente.
  • Die Verfahrbarkeit der Arbeitsbühne wird vorzugsweise mittels einer Winde oder dergl. realisiert.
  • Dabei ist den Sicherheitsanforderungen folgend vorgesehen, dass die Arbeitsbühne feststellbar ausgebildet ist. Dies kann bevorzugt dadurch geschehen, dass die Arbeitsbühne durch sich an den Halteelementen abstützenden Klinken feststellbar ist. Die Klinken sind dann so ausgebildet, dass sie sich nicht selbstständig öffnen können, sondern z.B. nur durch das Ziehen des Windenseiles beim Fortbewegen der Bühne geöffnet werden.
  • Da mit der ersten Arbeitsbühne nur der unterseitige Brücken randbereich erreicht werden kann, ist in bevorzugter Weiterbildung vorgesehen, dass die Arbeitsbühne in einen unterseitigen Mast verlängert ist, welcher zur Aufnahme einer weiteren, unteren Arbeitsbühne ausgebildet ist, welche gegenüber dem Mast quer zur oberen Arbeitsbühne verschiebbar ausgebildet ist. Der Mast ist dabei so lang, dass die untere Arbeitsbühne so tief angeordnet ist, dass auch die unteren Brückenteile, insbesondere die Stahlträger, zugänglich sind. Durch die Verschiebbarkeit der unteren Arbeitsbühne quer zur Brückenlängsachse ist es möglich, auch an Brückenpfeilern vorbeizufahren. Die untere Arbeitsbühne wird von der oberen Arbeitsbühne z.B. mittels einer Winde von innen nach außen und umgekehrt nach Art einer Schublade verschoben.
  • Ganz besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die untere Arbeitsbühne so lang ausgebildet ist, dass sie in einer Endlage soweit nach außen verfahrbar ist, dass sie von außerhalb des Brückenrandes zugänglich ist. Dies ermöglicht auf einfache Weise bei Unfällen oder dergl. eine Bergung mittels eines Hubschraubers, der die untere Arbeitsbühne neben der Brücke erreichen kann. Bisher war es notwendig, eine verunfallte Person mit mehreren Hilfspersonen äußerst umständlich zu bergen.
  • In weiterer Ausgestaltung ist den Sicherheitsanforderungen genügend vorgesehen, dass die untere Arbeitsbühne feststell bar ausgebildet ist.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Laufrollen konisch ausgebildet sind. Dadurch wird das Auffahren bzw. "Auffädeln" in bzw. auf die Laufschienen 12 verbessert, die Laufrollen wirken wie ein Keil. Dadurch ist ein einwandfreies Auffahren auch dann gewährleistet, wenn die jeweilige Laufrolle und Laufschiene nicht genau miteinander fluchten.
  • Um von der Brückenoberseite auf die obere Arbeitsbühne und von dort auf die untere Arbeitsbühne zu gelangen, sind fest installierte Leitern oder ähnliches vorgesehen.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in:
  • 1 eine Seitenansicht eines fahrbaren Arbeitsgerüstes,
  • 2 das Arbeitsgerüst nach 1 als Außenansicht,
  • 3 in vergrößerter Darstellung die Aufhängung des Arbeitsgerüstes,
  • 4 ein vergrößertes Detail der 3 und
  • 5 ein Detail der 4 in Draufsicht.
  • In den Figuren ist eine Stahlverbundbrücke nur bereichsweise dargestellt, erkennbar ist der äußere Bereich einer Fahrbahnplatte 1, deren Oberseite 2 die Fahrbahn bildet und ein Stahlträger 3. Brückenaußenseitig ist eine Kappe 4 vorgesehen.
  • Um die Brückenunterseite, insbesondere im Bereich der Fahrbahnplatte 1 und auch der Stahlträger 3 besichtigen und ggf. bearbeiten/sanieren zu können, ist ein erfindungsgemäßes fahrbares Arbeitsgerüst vorgesehen. Dieses Arbeitsgerüst ist nach Art einer Schwebebahn ausgebildet, d.h. es ermöglicht bei laufendem Straßenverkehr unter der Brücke schwebend die Arbeit.
  • Dazu weist das Arbeitsgerüst zunächst im Abstand voneinander quasi bahnschwellenartig anzuordnende, an der Unterseite der Fahrbahnplatte 1 zu befestigende, konsolenartige Halteelemente 5 auf. Diese konsolenartigen Halteelemente 5 sind vorzugsweise an die Brückenunterseite angepasst, bei der Ausführungsform nach 3 weisen sie beispielsweise zur Anpassung an die Kontur der Brückenunterseite im Bereich 5a eine geringfügige Abwinklung auf. Zur Befestigung an der Brückenunterseite sind in dem Brückenüberbau integrierte Befestigungsanker 6 vorgesehen, diese werden bevorzugt schon beim Brückenbau in den Brückenüberbau eingegossen, grundsätzlich wäre bei entsprechender Gestaltung der Befestigungsanker auch eine Nachrüstung bestehender Brücken möglich.
  • Die konsolenartigen Halteelemente 5 werden mittels dieser Befestigungsanker 6 mittels Befestigungsbolzen 7 an der Brückenunterseite befestigt, ein solches konsolenartiges Halteelement 5 weist beispielsweise eine Länge von 2,5 m und ein Gewicht von ca. 40 kg auf.
  • Um bei der Montage der konsolenartigen Halteelemente 5 etwaige Fluchttoleranzen ausgleichen zu können, die beim Einbau der Befestigungsanker 6 entstanden sind, sind im Bereich der Aufnahme der Befestigungsbolzen 7 in den konsolenartigen Halteelementen 5 nicht näher dargestellte Langlöcher vorgesehen, zum Höhenausgleich können beispielsweise Hartholzkeile zwischen der Brückenunterseite und den konsolenartigen Halteelementen 5 eingesetzt werden. Alternativ können auch Justierspindeln verwandt werden.
  • Wesentlich ist nun, dass die konsolenartigen Halteelemente 5 beidendseitig jeweils mit einer Laufrolle 8 (am besten in 4 zu erkennen) versehen sind, welche drehbar auf einem Zapfen 9 angeordnet sind, der an endseitigen Stegen 10 der konsolenartigen Halteelemente 5 vorgesehen ist. Die Lauf rollen 8 sind vorzugsweise konisch ausgebildet, die Konusflächen sind mit 8a bezeichnet.
  • Das fahrbare Arbeitsgerüst weist darüber hinaus eine obere Arbeitsbühne 11 auf, welche an zwei gegenüberliegenden Oberseiten mit Laufschienen 12 versehen ist. Diese Laufschienen 12 sind beispielsweise von zwei an einen Vertikalsteg 13 der oberen Arbeitsbühne 11 angeschweißten U-Profilen 12a, 12b gebildet. Die Laufschienen 12 sind dabei so ausgebildet, dass sie entlang der Laufrollen 8 der konsolenartigen Halteelemente 5 verfahrbar sind. In den 3 und 4 ist neben den Laufschienen 12 und den Vertikalstegen 13 der oberen Arbeitsbühne 11 der Übersichtlichkeit halber nur noch ein oberer Mast 14 dargestellt.
  • Wenn die obere Arbeitsbühne 11 sich in Arbeitsposition befindet, hängt sie an einer Mehrzahl von konsolenartigen Halteelementen 5, beim Ausführungsbeispiel nach 2 hängt sie beispielsweise an sechs konsolenartigen Halteelementen 5.
  • Das komplette Arbeitsgerüst ist mittels einer Winde oder dergl. verfahrbar, die nicht dargestellt ist. Sie ist in beliebigen Positionen feststellbar ausgebildet, wozu beispielsweise sich an den Halteelementen 5 abstützende, nicht dargestellte Klinken vorgesehen sein können.
  • Die obere Arbeitsbühne 11 ist in einen unterseitigen Mast 15 verlängert, welcher zur Aufnahme einer weiteren, unteren Arbeitsbühne 16 ausgebildet ist. Diese untere Arbeitsbühne 16 ist gegenüber dem unteren Mast 15 quer zur oberen Arbeitsbühne 11 verschiebbar ausgebildet. Wie am besten aus den 1 und 2 erkennbar, ist dabei der untere Mast 15 so lang ausgebildet, dass es möglich ist, mit der unteren Arbeitsbühne 16 den Stahlträger 3 der Brücke zu erreichen bzw. zu unterfahren. Die untere Arbeitsbühne 16 weist beispielsweise eine Gesamtlänge von 7 m auf, d.h. sie ist so lang ausgebildet, dass sie in der einen inneren Endlage ein Arbeiten am Stahlträger 3 ermöglicht und in der anderen äußeren Endlage so weit nach außen verfahrbar ist, dass sie von außerhalb des Brückenrandes zugänglich ist. Dies ermöglicht es beispielsweise, eine z.B. verunfallte Person direkt mit einem Hubschrauber zu bergen.
  • Auch die untere Arbeitsbühne 16 ist selbstverständlich in beliebigen Positionen feststellbar ausgebildet, was im Einzelnen nicht näher dargestellt ist.
  • Um das Arbeitsgerüst erreichen zu können, d.h. sowohl die obere Arbeitsbühne 11 als auch die untere Arbeitsbühne 16, weist die obere Arbeitsbühne 11 randaußenseitig einen Bühnenabstieg 17 mit Leiter 18 auf, der ein Hinabsteigen vom Brückenrand auf die obere Arbeitsbühne 11 ermöglicht.
  • Ferner ist zwischen der oberen Arbeitsbühne 11 und der unteren Arbeitsbühne 16 wenigstens eine fest angeordnete Leiter 19 vorgesehen.
  • Zur Montage des fahrbaren Arbeitsgerüstes wird zunächst am leicht zugänglichen Brückenende ein kleines Gerüst aufgebaut oder ein Hubsteiger eingesetzt und es werden die ersten konsolenartigen Halteelemente 5 befestigt, und zwar soviele, dass die obere Arbeitsbühne 11 komplett aufgehängt werden kann. Nachdem die obere Arbeitsbühne 11 bzw. deren Laufschienen 12 auf die ersten konsolenartigen Halteelemente 5 aufgeschoben worden ist, werden nacheinander alle anderen konsolenartigen Halteelemente 5 von in der oberen Arbeitsbühne 11 stehenden Personen stehend montiert. Dazu werden die konsolenartigen Halteelemente 5 in das jeweils vordere Ende der Laufschienen 12 gelegt und dann an die Befestigungsanker 6 geschraubt. Die Laufschienen 12 garantieren dabei zwangsläufig einen flucht- und höhengerechten Einbau der konsolenartigen Halteelemente 5.
  • Zum Aufhängen der oberen Arbeitsbühne 11 wird beispielsweise ein Autokran mit Staplergabel verwandt. Die obere Arbeitsbühne 11 wird, sobald sie auf die konsolenartigen Halteelemente 12 aufgeschoben ist, beispielsweise mittels Klinken, die sich an den Halteelementen 5 abstützen, gegen Verrollen gesichert. Dabei sind die Klinken so gestaltet, dass sie nicht selbstständig öffnen können, sie werden z.B. bei Verwendung einer Winde nur durch das Ziehen des Windenseiles beim Fortbewegen der Arbeitsbühne 11 geöffnet.
  • Anschließend wird der untere Mast 15 mit der eingeschobenen unteren Arbeitsbühne 16 an die obere Arbeitsbühne 11 gehoben und angeschraubt. Nach dieser Montage können die obere und die untere Bühne 11, 16 vom Brückenüberbau über die Leitern 18, 19 oder auch über die Brückenpfeiler bestiegen werden.
  • Durch das Betätigen der nicht dargestellten Winde kann die obere Arbeitsbühne in beide Richtungen gefahren werden.
  • Zum Umfahren von Brückenpfeilern wird die untere Arbeitsbühne 16 beispielsweise mittels eines Flaschenzuges oder einer Winde von der oberen Arbeitsbühne 11 nach außen geschoben, anschließend wird sie wieder nach innen zurückgeschoben. Auch die untere Arbeitsbühne 16 ist durch Klinken oder dergl. gegen Verrollen sicherbar.

Claims (9)

  1. Fahrbares Arbeitsgerüst zur Bearbeitung und/oder Besichtigung einer Brücke (1), insbesondere Stahlbetonbrücke, Stahlbrücke oder Stahlverbundbrücke, mit an der Brückenunterseite zu befestigenden Halteelementen (5), die beidendseitig jeweils mit einer Laufrolle (8) versehen sind, und mit einer Arbeitsbühne (11), welche an zwei gegenüberliegenden Oberseiten Laufschienen (12) aufweist, mittels derer die Arbeitsbühne (11) entlang der Laufrollen (8) verfahrbar ist.
  2. Fahrbares Arbeitsgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konsolenartigen Halteelemente (5) mittels in den Brückenüberbau integrierten Befestigungsankern (6) befestigbar sind.
  3. Fahrbares Arbeitsgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbühne (11) mittels einer Winde oder dergl. verfahrbar ist.
  4. Fahrbares Arbeitsgerüst nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbühne (11) feststellbar ausgebildet ist.
  5. Fahrbares Arbeitsgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbühne (11) durch sich an den Halteelementen (5) abstützenden Klinken feststellbar ist.
  6. Fahrbares Arbeitsgerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbühne (11) in einen unterseitigen Mast (15) verlängert ist, welcher zur Aufnahme einer weiteren, unteren Arbeitsbühne (16) ausgebildet ist, welche gegenüber dem Mast (15) quer zur oberen Arbeitsbühne (11) verschiebbar ausgebildet ist.
  7. Fahrbares Arbeitsgerüst nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Arbeitsbühne (16) so lang ausgebildet ist, dass sie in einer Endlage soweit nach außen verfahrbar ist, dass sie von außerhalb des Brückenrandes zugänglich ist.
  8. Fahrbares Arbeitsgerüst nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Arbeitsbühne (16) feststellbar ist.
  9. Fahrbares Arbeitsgerüst nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (8) konisch ausgebildet sind.
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