DE3220918C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Treppe mit Einviertel- oder Zwei
viertel-Wendelung, bei der die Trittplatten mit je zwei von ih
ren äußeren Enden ausgehenden Stahlbolzen in der Wand einer
Treppenraumumfassung, insbesondere unter Einfügung von Gummi
hülsen, verankert und an ihren inneren Enden jeweils über minde
stens Zwei Geländerstäbe mit einem Handlauf zug- und druckfest
verbunden sind, der mit einem Antritts- und mit einem Aus
trittspfosten verbunden ist und zwischen seinen Enden aus an
einander anschließenden, im wesentlichen geraden Abschnitten
besteht, die einen gleichbleibenden Höhenabstand von den Tritt
platten besitzen.
Bei der Montage einer aus der DE-OS 21 49 056 bekannten Treppe
der vorbezeichneten Art, die an Treppenraumumfassungen unter
schiedlicher Maße leicht angepaßt werden kann, werden die
Trittplatten mittels zweier an der Wandseite vorstehender Bol
zen in vorbereitete Bohrungen des Mauerwerkes und dort einge
brachte trittschalldämmende Lagerhülsen eingesteckt. An der
Seite des Treppenauges, das nach Form und Größe entsprechend
den Abmessungen der Treppenraumumfassung variiert und durch
senkrecht aneinander anschließende, gerade Handlaufstücke begrenzt
wird, sind die inneren Enden der Trittplatten miteinan
der verspannt und mittels Haltestangen am Handlauf aufgehängt.
Diese handlaufgetragene Treppe erfordert einen stark dimensio
nierten Handlauf und ebensolche Pfosten sowie bauseitige Vo
raussetzungen für die Abstützung der Pfosten.
Modell für die Berechnung von Treppen dieser Art bildete bisher
eine gerade verlaufende Treppe, deren Trittplatten am äußeren
Ende in der Umfassungswand abgestützt und am inneren Ende an
einem im Grundriß geraden Handlauf aufgehängt sind, der als ein
auf der oberen und unteren Geschoßebene mit Pfosten abgestütz
ter gerader Träger aufgefaßt wird. Da dieser Modellbetrachtung
jedoch der um 90° oder um zweimal 90° umgelenkte Handlauf der
eingangs beschriebenen und aus der DE-OS 21 49 096 bekannten
Treppe nicht entspricht, entsteht aufgrund des Fehlens einer
geeigneten statischen Berechnungsgrundlage beim Bau solcher
Treppen die Gefahr mangelhafter Sicherheit oder aufwendiger
Überdimensionierung verschiedener Bauteile oder Bauteilgruppen.
Um dennoch den statischen Anforderungen zu genügen, hat man für
derartige gewendelte Treppen schon vorgeschlagen, die einzelnen
Handlaufabschnitte jeweils für sich als Träger anzusehen und in
der Konsequenz an jeder Abwinklung des Handlaufes eine bis zum
Geschoßboden führende Stütze anzubringen. Da solche Stützen an
den von der Podestebene entfernten Handlaufumlenkstellen sich
zwangsläufig von der Kellersohle bis zum Dach erstrecken, ent
steht durch den dafür aufwendigen, umständlichen Einbau sowie
durch schlechte Begehbarkeit und behinderte Transportmöglichkeiten
auf der Treppe eine unbefriedigende Lösung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Treppe der
eingangs beschriebenen Art ein räumliches Tragwerk anzugeben,
in dem die an die Pfosten angeschlossenen Handlaufabschnitte
und die daran über die Geländerstäbe angeschlossenen Trittplat
ten eine gemeinsame Tragfunktion für alle bleibenden und wech
selnden Lasten des gesamten Treppenverlaufes übernehmen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen
den Antritts- und Austrittspfosten und den jeweils daran ange
schlossenen Handlaufabschnitten eine biegesteife
Verbindung vorgesehen ist,
daß die Antritts- und Austrittspfosten auf dem jeweiligen
Stockwerkboden mittels einer Auflagerkonstruktion abgestützt
sind, die eine Vertikaldrehung der Pfosten zusammen mit dem je
weils daran angeschlossenen Handlaufabschnitt in dessen Ebene
zuläßt, so daß eine Belastung der Treppe an den über die Gelän
derstäbe mit dem Handlaufabschnitt verbundenen inneren Enden
sämtlicher Trittplatten ein gleiches Torsionsmaß erzwingt,
und daß die Stahlbolzen der Trittplatten und deren wandseitige
Verankerung zur Abtragung sowohl der Vertikallast als auch der
über den Handlaufabschnitt eingeleiteten Torsionskräfte ausge
legt sind.
Vorzugsweise ist die biegesteife Verbindung zwischen Antritts- oder Austrittspfosten
und dem daran angeschlossenen Handlauf eine verleimte Verbindung.
Ein wichtiger Gesichtspunkt bei diesem Lösungsvorschlag besteht
darin, bei der Treppenbelastung den einzelnen Trittplatten, die
mit einem an einen Pfosten angeschlossenen Handlaufabschnitt
über die Geländerstäbe verbunden sind, ein Torsions-Rückstellmoment
zuzuschreiben, so daß die Summe der von den Trittplatten
ausgehenden Rückstellmomente über die jeweils auf Druck bean
spruchten Geländerstäbe diesen Handlaufabschnitt stützt. Jedes
aus einem Pfosten, einem daran biegesteif angeschlossenen Hand
laufabschnitt und den damit verbundenen Trittplatten bestehen
des Tragwerk läßt sich nunmehr bei einer Treppe mit Einviertel
wendelung sehr einfach zur Abtragung der in den beiden über
zwei winklig aneinander anschließende Handlaufabschnitte ver
bundene Treppenabschnitten, auftretenden bleibenden und wech
selnden Lasten berechnen und bemessen. Die Belastbarkeit der
beiden Tragwerke läßt sich andererseits auch so auslegen, daß
sie bei einer um 2×90° gewendelten Treppe gemeinsam, z. B.
hälftig bei symmetrischem Treppenverlauf, bei der Abtragung der
von dem am inneren Ende des Treppenauges quer gerichteten Hand
laufabschnitt und von den dort angehängten Trittplatten erzeug
ten zusätzlichen Last zusammenwirken und so das Treppenauge in
statisch nachvollziehbarer Weise gegen Absacken sichern, ohne
daß zusätzliche Stützen an den Handlaufabwinklungen vorgesehen
werden müssen. Dabei werden die von den Pfosten abzutragenden
Vertikalkräfte und die von den an die Handlaufabschnitte ange
hängten Trittplatten bzw. ihren Verankerungen in der Wand abzu
tragenden Vertikal- und Torsions-Rückstellkräfte und die dem
entsprechend erforderlichen Dimensionierungen leicht ermittelt.
Eine wichtige bauliche Konsequenz aus dem gefundenen Modellan
satz besteht auch darin, daß die Stahlbolzen an den wandseiti
gen Stirnseiten der Trittplatten in der Wand nicht nur zwecks
Abstützung zu lagern sind, sondern darüberhinaus auch gegenüber
dem von der Trittplatte weitergeleiteten Torsionsmoment gesi
chert werden müssen. Gegenüber Ausführungen nach dem Stand der
Technik ergibt sich für die Stahlbolzen in der Wand die Notwen
digkeit einer sorgfältigen geräuschdämmenden Einbindung, die in
der Lage sein muß, nach allen Richtungen wirkende Kräfte aufzu
nehmen. Weiterhin müssen die Geländerstäbe selbst, da sie nicht
nur Zug-, sondern auch Druckkräfte übertragen, gegen Knickung
stabil gemacht werden, wobei es nicht ausreicht, aufeinander
folgende Trittplatten über Abstandshülsen an den gemeinsamen
Geländerstäben gegeneinander zu verspannen. Die Trittplatten
sind folglich nicht nur am Handlauf aufgehängt; vielmehr wirken
Handlauf und Trittplatten über die Geländerstäbe auch als den
Handlauf stützend zusammen.
Der mit den Antritts- bzw. Austrittspfosten biegefest verbunde
ne Handlaufabschnitt bildet nunmehr einen abgeknickten Träger,
woraus sich statische Folgerungen für die Anschlüsse am Rohbau
boden bzw. am Podest ergeben. Da die Pfosten auf dem jeweiligen
Podest so gehalten sind, daß sie sich bei einer Vertikalbewe
gung des Handlaufes in seiner Ebene neigen können und daher nur
eine vertikale Lastabstützung erfordern, ergeben sich vor
teilhaft einfache Anschlußmöglichkeiten für die Pfosten, insbe
sondere bei nachträglichem Einbau oder Erneuerung der Treppe.
Bei einer vorteilhaft einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Treppe wird vorgeschlagen, daß die Auflagerkonstruktion für einen Antritts-
oder Austrittspfosten eine Horizontalschraube umfaßt, die den
Pfosten im Bereich seines unteren Endes durchdringt,
daß die Hori
zontalschraube von einer Podest
anschlußkonstruktion ausgeht und eine Seitenfläche des Pfostens
gegen eine vertikale Anlagefläche der Podestan
schlußkonstruktion spannt, und daß die Unterseite des Pfostens
auf der nach dem Podest nächst niedrigeren Trittplatte aufsitzt
und durch Verschrauben oder Verstiften gegen Verdrehungen im
Grundriß gesichert ist.
Anstelle einer seitlichen Anlage des Pfostens an einem Podest
kann die Auflagerkonstruktion für einen Austrittspfosten aus
dessen unmittelbaren Auflage auf dem Podest und einer Ver
schraubung bzw. Verstiftung mit dem Podest und/oder aus
einer Verbindung mit weiterführenden Geländerteilen als Siche
rung gegen Horizontalverschiebung und Verdrehung im Grundriß
bestehen. Auf diese Weise wird außerdem erreicht, daß die am
Handlauf wirksamen horizontalen Holmkräfte durch horizontale
Biegebeanspruchung des Handlaufes bzw. durch Biege- und Tor
sionsbeanspruchung der Geländerpfosten auf das Podest bzw. auf
den Boden des Basisgeschosses abgetragen werden.
Zur Sicherung des Antrittspfostens gegen Beanspruchung aus ho
rizontalen Holmkräften kann zwischen den an ihren Stirnseiten
mit dem Pfosten verschraubten ersten und zweiten Trittplatten
ein Distanzklotz angeordnet sein, der an dem Pfosten seitlich
anliegt und durch die Trittplatten hindurch mittels vertikaler
Gewindebolzen verschraubt ist.
Eine vorteilhafte einfache Sicherung der erfindungsgemäßen
Treppe gegenüber horizontalen Holmkräften ist dort möglich, wo
der Austrittspfosten der einen Geschoßtreppe und der Antritts
pfosten der folgenden Geschoßtreppe auf demselben Podest einan
der benachbart angeordnet sind. In diesen Fällen kann zum Ab
tragen horizontaler Holmkräfte jeder Austrittspfosten mit dem
auf dem gleichen Podesten befindlichen und zu ihm ausgerichteten Antrittspfosten bei
einem geringen Abstand über einen oberen Distanzblock und bei
einem größeren Abstand über einen oberen und einen unteren
Holm eines verbindenden Geländerteils verschraubt und versteift
ist, so daß eine gegenüber seitlichen Verbiegungen weitgehend
steife Rahmenkonstruktion entsteht. Wenn bei einem breiteren
Treppenauge der seitliche Abstand zwischen den beiden Pfosten
auf dem Podest größer ist, übernimmt ein dann ohnehin notwendi
ges Sicherheitsgeländer die Funktion des Distanzblockes, wenn
die oberen und unteren Holme des Geländers mit den beiden Pfo
sten verschraubt sind. Ein Abschluß- oder Zwischengeländer
sorgt auch dort für die Sicherung gegen horizontale Holmkräfte,
wo der Austrittspfosten auf dem oberen Podest allein steht.
Ausführungsbeispiele der Treppe gemäß der Erfindung sind in der
nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 und 2 Draufsichten auf zweiviertelgewendelte Treppen
mit einem schmalen bzw. einem quadratischen Trep
penauge,
Fig. 3 eine Ansicht der Treppe nach Fig. 1 mit oberem
Abschlußgeländer,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Bereich eines
Wandlagers einer Trittplatte,
Fig. 5 ein vergrößertes Detail aus dem Bereich eines
Austrittpfostens und
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Antrittspfostens auf ei
nem Basisgeschoß.
Entsprechend Fig. 1 und 2 sind die Trittplatten 10 einer weit
gehend aus Holz bestehenden Treppe in der Wand 12 einer Trep
penraumumfassung jeweils mit Hilfe von zwei Stahlbolzen 14 ver
ankert. An ihrem dem Treppenauge benachbarten inneren Ende sind
die Trittplatten 10 mittels jeweils zweier Geländerstäbe 18 an
einen Handlauf angeschlossen, der aus drei das Auge 16 bilden
den, aneinander anschließenden, geraden Abschnitten 20a, 20b,
20c besteht. In Fig. 1 ist das Auge 16 aufgrund der geringen
Länge des Handlaufabschnittes 20b schmal, während in Fig. 2 ein
etwa quadratisches Auge 16 vorgesehen ist. Jede Trittplatte 10
steht über zwei Geländerstäbe 18 mit dem Handlauf in Verbin
dung, wobei der der Vorderkante der jeweiligen Trittplatte be
nachbarte Geländerstab auch noch durch die nächst tiefere
Trittplatte in der Nähe von deren Hinterkante hindurchgeführt
ist. Da die Geländerstäbe 18 sowohl Zug- als auch Druckkräfte
übertragen und somit gegen Knickung stabil sein müssen, beste
hen sie vorzugsweise aus Stahlrohr, das mit entgegengesetzten
oberen und unteren Innengewinden auf einen im Handlauf veran
kerten und über eine Sackbohrung zugänglichen Gewindebolzen so
wie auf einen von unten durch die Trittplatten und durch eine
Distanzhülse 19 (Fig. 3) hindurchgeführten Gewindebolzen aufge
schraubt wird.
Der Handlauf 20 ist vorzugsweise jeweils mittels einer ver
leimten Keilzinkenverbindung an einen unteren Antrittspfosten
22 und an einen oberen Austrittspfosten 24 angeschlossen. Bei
der Auflagerkonstruktion für die Geländerpfosten 22, 24 ist
entsprechend den gezeigten Ausführungsbeispielen eine für Se
rienfertigung und -einbau von Treppen bevorzugte Technologie
von Anschlußschienen 26 mit davon ausgehenden Ankerlaschen 28
berücksichtigt, die auf den Rohbaupodesten noch vor Fertigstel
lung des Innenausbaus angebracht werden.
Entsprechend Fig. 5 sitzt der Austrittspfosten 24 mit seinem
unteren Ende auf der dem Podest 30 benachbarten, nächst tiefe
ren Trittplatte 10 auf, mit der er gegen Verdrehungen im Grund
riß verstiftet und verschraubt ist. Das eigentliche Auflager
des Austrittspfostens 24 bildet eine waagerechte Halteschraube
32, die sich durch die längere Seite des Pfostens und durch
eine Öffnung in dem nach oben ragenden Schenkel der zum Podest
30 gehörenden Anschlußschiene 26 erstreckt und beide Teile mit
einander verspannt. In Fig. 3 ist eine ähnliche Verbindung für
den Antrittspfosten 22 mit der Anschlußschiene 26 gezeigt, wo
bei der Pfosten oberhalb davon mit der Stirnseite der ersten
Trittplatte verschraubt ist.
Weiterhin zeigt Fig. 3, daß die beiden benachbarten, an die
untere Podestebene angeschlossenen Geländerpfosten 22, 24 durch
einen Distanzklotz 36 miteinander verschraubt sind, so daß eine
versteifte Rahmenkonstruktion zur Sicherung gegenüber horizon
talen Holmkräften entsteht. Der an das obere Podest angeschlos
sene Austrittspfosten 24 ist durch ein Abschlußgeländer 38 ge
sichert, das seinerseits an der Wand 12 der Treppenraumumfas
sung befestigt ist. Bei breiteren Treppenaugen, ähnlich wie in
Fig. 2, tritt an die Stelle des in Fig. 3 gezeigten Distanz
klotzes 36 ein Abschlußgeländer 38, um den Abstand zwischen den
auf der gleichen Podestebene befindlichen Geländerpfosten zu
überbrücken und deren gegenseitige Versteifung zu erreichen.
Entsprechend dem in Fig. 4 gezeigten Vertikalschnitt durch das
Wandlager einer Trittplatte 10 ragt ein vom wandseitigen Ende
der Trittplatte ausgehender Rundstahlbolzen 14 in eine Bohrung
der aus Hohlkammersteinen bestehenden Wand 12 hinein. Die
Wandbohrung ist groß genug, um eine das Ende des Rundstahlbol
zens umgebende elastische Lagerhülse 40, gegebenenfalls mit zu
sätzlicher Ausfütterung 42, aufzunehmen. Zwecks wirksamer Ver
ankerung des mit der Lagerhülse 40 versehenen Rundstahlbolzens
14 und auch zur Absicherung von an der Trittplatte 10 angrei
fenden Torsionskräften preßt man in den Hohlkammerstein über
eine Einpreßbohrung 48 solange Mörtel ein, bis er an der oberen
Kontrollbohrung 50 sichtbar wird.
Fig. 6 zeigt schematisch einen auf einer Basisgeschoßebene der
Treppe aufsitzenden Antrittspfosten 22, der dort mittels eines
Positionierstiftes 52 festgelegt ist. Zur Absicherung gegen ho
rizontale Holmkräfte ist der Antrittspfosten 22 mit den Stirn
seiten der ersten und zweiten Trittplatten 10 verschraubt, zwi
schen denen sich ein Distanzklotz 54 erstreckt, der am Gelän
derpfosten anliegt und durch die Trittplatten hindurch mit die
sen verschraubt ist.
Claims (6)
1. Treppe mit Einviertel- oder Zweiviertel-Wendelung, bei der
die Trittplatten (10) mit je zwei von ihren äußeren Enden aus
gehenden Stahlbolzen (14) in der Wand (12) einer Treppenraumum
fassung, insbesondere unter Einfügung von Gummihülsen (40), ver
ankert und an ihren inneren Enden jeweils über mindestens je
zwei Geländerstäbe (18) mit einem Handlauf (20) zug- und druck
fest verbunden sind, der mit einem Antritts- und mit einem Aus
trittspfosten (22, 24) verbunden ist und zwischen seinen Enden
aus aneinander anschließenden, im wesentlichen geraden Ab
schnitten besteht, die einen gleichbleibenden Höhenabstand von
den Trittplatten (10) besitzen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zwischen den Antritts- und Austrittspfosten (22, 24) und den jeweils daran angeschlossenen Handlaufabschnitten (20a, 20c) eine biegesteife Verbindung vorge sehen ist,
- - daß die Antritts- und Austrittspfosten (22, 24) auf dem je weiligen Stockwerkboden (30) mittels einer Auflagerkonstruktion (26, 32; 52) abgestützt sind, die eine Vertikaldrehung der Pfo sten zusammen mit dem jeweils daran angeschlossenen Handlaufab schnitt (20a, 20c) in deren Ebene zuläßt, so daß eine Bela stung der Treppe an den über die Geländerstäbe (18) mit dem Handlaufabschnitt verbundenen inneren Enden sämtlicher Tritt platten (10) ein gleiches Torsionsmaß erzwingt,
- - und daß die Stahlbolzen (14) der Trittplatten (10) und deren wandseitige Verankerung (40, 42) zur Abtragung sowohl der Ver tikallast als auch der über den Handlaufabschnitt eingeleiteten Torsionskräfte ausgelegt sind.
2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
biegesteife Verbindung zwischen Antritts- oder Austrittspfosten
und dem daran angeschlossenen Handlauf eine verleimte
Verbindung ist.
3. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
lagerkonstruktion für einen Antritts- oder Austrittspfosten
(22, 24) eine Horizontalschraube (32) umfaßt, die den Pfosten
im Bereich seines unteren Endes durchdringt,
daß die Ho
rizontalschraube (32) von
einer Podestanschlußkonstruktion (28) ausgeht und eine Seitenfläche
des Pfostens gegen eine vertikale Anlagefläche der Podest
anschlußkonstruktion spannt, und daß die Un
terseite des Pfostens auf der nach dem Podest (30) nächst nied
rigeren Trittplatte (10) aufsitzt und durch Verschrauben oder
Verstiften gegen Verdrehungen im Grundriß gesichert ist.
4. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
lagerkonstruktion für einen Austrittspfosten (24) aus dessen
unmittelbaren Auflagerung auf dem Podest (30) und einer Verschrau
bung bzw. Verstiftung mit dem Podest und/oder aus einer
Verbindung mit weiterführenden Geländerteilen (38) als Sicherung
gegen Horizontalverschiebung und Verdrehung im Grundriß
besteht.
5. Treppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Sicherung des Antrittspfostens (22) gegen
Beanspruchung aus horizontalen Holmkräften zwischen den an ih
ren Stirnseiten mit dem Pfosten verschraubten ersten und zwei
ten Trittplatten (10) ein Distanzklotz (54) angeordnet ist, der
an dem Pfosten (22) seitlich anliegt und durch die Trittplatten
hindurch mit diesen mittels vertikaler Gewindebolzen verschraubt ist.
6. Treppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Abtragen horizontaler Holmkräfte jeder
Austrittspfosten (24) mit dem auf dem gleichen Podest (30) befindlichen zu ihm
ausgerichteten Antrittspfosten (22) bei einem geringen Abstand
zwischen Antritts- und Austrittspfosten über einen oberen Distanzblock (36) und bei einem größeren Abstand
über einen oberen und einen unteren Holm eines verbindenden
Geländerteils (38) verschraubt und versteift ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IT23548/82A IT1152856B (it) | 1982-06-03 | 1982-09-30 | Scala a chiocciola |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3220918C3 DE3220918C3 (de) | 1998-09-17 |
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ID=6165212
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DE19817227A1 (de) * | 1998-04-17 | 2000-01-05 | Treppenmeister Partnergemeinsc | Treppe sowie Beschlag und Strebwerkanordnung für eine Treppe |
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DE3220918A1 (de) | 1983-12-08 |
IT1152856B (it) | 1987-01-14 |
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