DE3220918C2 - - Google Patents

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DE3220918C2
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    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
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Description

Die Erfindung betrifft eine Treppe mit Einviertel- oder Zwei­ viertel-Wendelung, bei der die Trittplatten mit je zwei von ih­ ren äußeren Enden ausgehenden Stahlbolzen in der Wand einer Treppenraumumfassung, insbesondere unter Einfügung von Gummi­ hülsen, verankert und an ihren inneren Enden jeweils über minde­ stens Zwei Geländerstäbe mit einem Handlauf zug- und druckfest verbunden sind, der mit einem Antritts- und mit einem Aus­ trittspfosten verbunden ist und zwischen seinen Enden aus an­ einander anschließenden, im wesentlichen geraden Abschnitten besteht, die einen gleichbleibenden Höhenabstand von den Tritt­ platten besitzen.
Bei der Montage einer aus der DE-OS 21 49 056 bekannten Treppe der vorbezeichneten Art, die an Treppenraumumfassungen unter­ schiedlicher Maße leicht angepaßt werden kann, werden die Trittplatten mittels zweier an der Wandseite vorstehender Bol­ zen in vorbereitete Bohrungen des Mauerwerkes und dort einge­ brachte trittschalldämmende Lagerhülsen eingesteckt. An der Seite des Treppenauges, das nach Form und Größe entsprechend den Abmessungen der Treppenraumumfassung variiert und durch senkrecht aneinander anschließende, gerade Handlaufstücke begrenzt wird, sind die inneren Enden der Trittplatten miteinan­ der verspannt und mittels Haltestangen am Handlauf aufgehängt. Diese handlaufgetragene Treppe erfordert einen stark dimensio­ nierten Handlauf und ebensolche Pfosten sowie bauseitige Vo­ raussetzungen für die Abstützung der Pfosten.
Modell für die Berechnung von Treppen dieser Art bildete bisher eine gerade verlaufende Treppe, deren Trittplatten am äußeren Ende in der Umfassungswand abgestützt und am inneren Ende an einem im Grundriß geraden Handlauf aufgehängt sind, der als ein auf der oberen und unteren Geschoßebene mit Pfosten abgestütz­ ter gerader Träger aufgefaßt wird. Da dieser Modellbetrachtung jedoch der um 90° oder um zweimal 90° umgelenkte Handlauf der eingangs beschriebenen und aus der DE-OS 21 49 096 bekannten Treppe nicht entspricht, entsteht aufgrund des Fehlens einer geeigneten statischen Berechnungsgrundlage beim Bau solcher Treppen die Gefahr mangelhafter Sicherheit oder aufwendiger Überdimensionierung verschiedener Bauteile oder Bauteilgruppen.
Um dennoch den statischen Anforderungen zu genügen, hat man für derartige gewendelte Treppen schon vorgeschlagen, die einzelnen Handlaufabschnitte jeweils für sich als Träger anzusehen und in der Konsequenz an jeder Abwinklung des Handlaufes eine bis zum Geschoßboden führende Stütze anzubringen. Da solche Stützen an den von der Podestebene entfernten Handlaufumlenkstellen sich zwangsläufig von der Kellersohle bis zum Dach erstrecken, ent­ steht durch den dafür aufwendigen, umständlichen Einbau sowie durch schlechte Begehbarkeit und behinderte Transportmöglichkeiten auf der Treppe eine unbefriedigende Lösung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Treppe der eingangs beschriebenen Art ein räumliches Tragwerk anzugeben, in dem die an die Pfosten angeschlossenen Handlaufabschnitte und die daran über die Geländerstäbe angeschlossenen Trittplat­ ten eine gemeinsame Tragfunktion für alle bleibenden und wech­ selnden Lasten des gesamten Treppenverlaufes übernehmen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen den Antritts- und Austrittspfosten und den jeweils daran ange­ schlossenen Handlaufabschnitten eine biegesteife Verbindung vorgesehen ist, daß die Antritts- und Austrittspfosten auf dem jeweiligen Stockwerkboden mittels einer Auflagerkonstruktion abgestützt sind, die eine Vertikaldrehung der Pfosten zusammen mit dem je­ weils daran angeschlossenen Handlaufabschnitt in dessen Ebene zuläßt, so daß eine Belastung der Treppe an den über die Gelän­ derstäbe mit dem Handlaufabschnitt verbundenen inneren Enden sämtlicher Trittplatten ein gleiches Torsionsmaß erzwingt, und daß die Stahlbolzen der Trittplatten und deren wandseitige Verankerung zur Abtragung sowohl der Vertikallast als auch der über den Handlaufabschnitt eingeleiteten Torsionskräfte ausge­ legt sind.
Vorzugsweise ist die biegesteife Verbindung zwischen Antritts- oder Austrittspfosten und dem daran angeschlossenen Handlauf eine verleimte Verbindung.
Ein wichtiger Gesichtspunkt bei diesem Lösungsvorschlag besteht darin, bei der Treppenbelastung den einzelnen Trittplatten, die mit einem an einen Pfosten angeschlossenen Handlaufabschnitt über die Geländerstäbe verbunden sind, ein Torsions-Rückstellmoment zuzuschreiben, so daß die Summe der von den Trittplatten ausgehenden Rückstellmomente über die jeweils auf Druck bean­ spruchten Geländerstäbe diesen Handlaufabschnitt stützt. Jedes aus einem Pfosten, einem daran biegesteif angeschlossenen Hand­ laufabschnitt und den damit verbundenen Trittplatten bestehen­ des Tragwerk läßt sich nunmehr bei einer Treppe mit Einviertel­ wendelung sehr einfach zur Abtragung der in den beiden über zwei winklig aneinander anschließende Handlaufabschnitte ver­ bundene Treppenabschnitten, auftretenden bleibenden und wech­ selnden Lasten berechnen und bemessen. Die Belastbarkeit der beiden Tragwerke läßt sich andererseits auch so auslegen, daß sie bei einer um 2×90° gewendelten Treppe gemeinsam, z. B. hälftig bei symmetrischem Treppenverlauf, bei der Abtragung der von dem am inneren Ende des Treppenauges quer gerichteten Hand­ laufabschnitt und von den dort angehängten Trittplatten erzeug­ ten zusätzlichen Last zusammenwirken und so das Treppenauge in statisch nachvollziehbarer Weise gegen Absacken sichern, ohne daß zusätzliche Stützen an den Handlaufabwinklungen vorgesehen werden müssen. Dabei werden die von den Pfosten abzutragenden Vertikalkräfte und die von den an die Handlaufabschnitte ange­ hängten Trittplatten bzw. ihren Verankerungen in der Wand abzu­ tragenden Vertikal- und Torsions-Rückstellkräfte und die dem­ entsprechend erforderlichen Dimensionierungen leicht ermittelt.
Eine wichtige bauliche Konsequenz aus dem gefundenen Modellan­ satz besteht auch darin, daß die Stahlbolzen an den wandseiti­ gen Stirnseiten der Trittplatten in der Wand nicht nur zwecks Abstützung zu lagern sind, sondern darüberhinaus auch gegenüber dem von der Trittplatte weitergeleiteten Torsionsmoment gesi­ chert werden müssen. Gegenüber Ausführungen nach dem Stand der Technik ergibt sich für die Stahlbolzen in der Wand die Notwen­ digkeit einer sorgfältigen geräuschdämmenden Einbindung, die in der Lage sein muß, nach allen Richtungen wirkende Kräfte aufzu­ nehmen. Weiterhin müssen die Geländerstäbe selbst, da sie nicht nur Zug-, sondern auch Druckkräfte übertragen, gegen Knickung stabil gemacht werden, wobei es nicht ausreicht, aufeinander­ folgende Trittplatten über Abstandshülsen an den gemeinsamen Geländerstäben gegeneinander zu verspannen. Die Trittplatten sind folglich nicht nur am Handlauf aufgehängt; vielmehr wirken Handlauf und Trittplatten über die Geländerstäbe auch als den Handlauf stützend zusammen.
Der mit den Antritts- bzw. Austrittspfosten biegefest verbunde­ ne Handlaufabschnitt bildet nunmehr einen abgeknickten Träger, woraus sich statische Folgerungen für die Anschlüsse am Rohbau­ boden bzw. am Podest ergeben. Da die Pfosten auf dem jeweiligen Podest so gehalten sind, daß sie sich bei einer Vertikalbewe­ gung des Handlaufes in seiner Ebene neigen können und daher nur eine vertikale Lastabstützung erfordern, ergeben sich vor­ teilhaft einfache Anschlußmöglichkeiten für die Pfosten, insbe­ sondere bei nachträglichem Einbau oder Erneuerung der Treppe.
Bei einer vorteilhaft einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Treppe wird vorgeschlagen, daß die Auflagerkonstruktion für einen Antritts- oder Austrittspfosten eine Horizontalschraube umfaßt, die den Pfosten im Bereich seines unteren Endes durchdringt, daß die Hori­ zontalschraube von einer Podest­ anschlußkonstruktion ausgeht und eine Seitenfläche des Pfostens gegen eine vertikale Anlagefläche der Podestan­ schlußkonstruktion spannt, und daß die Unterseite des Pfostens auf der nach dem Podest nächst niedrigeren Trittplatte aufsitzt und durch Verschrauben oder Verstiften gegen Verdrehungen im Grundriß gesichert ist.
Anstelle einer seitlichen Anlage des Pfostens an einem Podest kann die Auflagerkonstruktion für einen Austrittspfosten aus dessen unmittelbaren Auflage auf dem Podest und einer Ver­ schraubung bzw. Verstiftung mit dem Podest und/oder aus einer Verbindung mit weiterführenden Geländerteilen als Siche­ rung gegen Horizontalverschiebung und Verdrehung im Grundriß bestehen. Auf diese Weise wird außerdem erreicht, daß die am Handlauf wirksamen horizontalen Holmkräfte durch horizontale Biegebeanspruchung des Handlaufes bzw. durch Biege- und Tor­ sionsbeanspruchung der Geländerpfosten auf das Podest bzw. auf den Boden des Basisgeschosses abgetragen werden.
Zur Sicherung des Antrittspfostens gegen Beanspruchung aus ho­ rizontalen Holmkräften kann zwischen den an ihren Stirnseiten mit dem Pfosten verschraubten ersten und zweiten Trittplatten ein Distanzklotz angeordnet sein, der an dem Pfosten seitlich anliegt und durch die Trittplatten hindurch mittels vertikaler Gewindebolzen verschraubt ist.
Eine vorteilhafte einfache Sicherung der erfindungsgemäßen Treppe gegenüber horizontalen Holmkräften ist dort möglich, wo der Austrittspfosten der einen Geschoßtreppe und der Antritts­ pfosten der folgenden Geschoßtreppe auf demselben Podest einan­ der benachbart angeordnet sind. In diesen Fällen kann zum Ab­ tragen horizontaler Holmkräfte jeder Austrittspfosten mit dem auf dem gleichen Podesten befindlichen und zu ihm ausgerichteten Antrittspfosten bei einem geringen Abstand über einen oberen Distanzblock und bei einem größeren Abstand über einen oberen und einen unteren Holm eines verbindenden Geländerteils verschraubt und versteift ist, so daß eine gegenüber seitlichen Verbiegungen weitgehend steife Rahmenkonstruktion entsteht. Wenn bei einem breiteren Treppenauge der seitliche Abstand zwischen den beiden Pfosten auf dem Podest größer ist, übernimmt ein dann ohnehin notwendi­ ges Sicherheitsgeländer die Funktion des Distanzblockes, wenn die oberen und unteren Holme des Geländers mit den beiden Pfo­ sten verschraubt sind. Ein Abschluß- oder Zwischengeländer sorgt auch dort für die Sicherung gegen horizontale Holmkräfte, wo der Austrittspfosten auf dem oberen Podest allein steht.
Ausführungsbeispiele der Treppe gemäß der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 und 2 Draufsichten auf zweiviertelgewendelte Treppen mit einem schmalen bzw. einem quadratischen Trep­ penauge,
Fig. 3 eine Ansicht der Treppe nach Fig. 1 mit oberem Abschlußgeländer,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Bereich eines Wandlagers einer Trittplatte,
Fig. 5 ein vergrößertes Detail aus dem Bereich eines Austrittpfostens und
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Antrittspfostens auf ei­ nem Basisgeschoß.
Entsprechend Fig. 1 und 2 sind die Trittplatten 10 einer weit­ gehend aus Holz bestehenden Treppe in der Wand 12 einer Trep­ penraumumfassung jeweils mit Hilfe von zwei Stahlbolzen 14 ver­ ankert. An ihrem dem Treppenauge benachbarten inneren Ende sind die Trittplatten 10 mittels jeweils zweier Geländerstäbe 18 an einen Handlauf angeschlossen, der aus drei das Auge 16 bilden­ den, aneinander anschließenden, geraden Abschnitten 20a, 20b, 20c besteht. In Fig. 1 ist das Auge 16 aufgrund der geringen Länge des Handlaufabschnittes 20b schmal, während in Fig. 2 ein etwa quadratisches Auge 16 vorgesehen ist. Jede Trittplatte 10 steht über zwei Geländerstäbe 18 mit dem Handlauf in Verbin­ dung, wobei der der Vorderkante der jeweiligen Trittplatte be­ nachbarte Geländerstab auch noch durch die nächst tiefere Trittplatte in der Nähe von deren Hinterkante hindurchgeführt ist. Da die Geländerstäbe 18 sowohl Zug- als auch Druckkräfte übertragen und somit gegen Knickung stabil sein müssen, beste­ hen sie vorzugsweise aus Stahlrohr, das mit entgegengesetzten oberen und unteren Innengewinden auf einen im Handlauf veran­ kerten und über eine Sackbohrung zugänglichen Gewindebolzen so­ wie auf einen von unten durch die Trittplatten und durch eine Distanzhülse 19 (Fig. 3) hindurchgeführten Gewindebolzen aufge­ schraubt wird.
Der Handlauf 20 ist vorzugsweise jeweils mittels einer ver­ leimten Keilzinkenverbindung an einen unteren Antrittspfosten 22 und an einen oberen Austrittspfosten 24 angeschlossen. Bei der Auflagerkonstruktion für die Geländerpfosten 22, 24 ist entsprechend den gezeigten Ausführungsbeispielen eine für Se­ rienfertigung und -einbau von Treppen bevorzugte Technologie von Anschlußschienen 26 mit davon ausgehenden Ankerlaschen 28 berücksichtigt, die auf den Rohbaupodesten noch vor Fertigstel­ lung des Innenausbaus angebracht werden.
Entsprechend Fig. 5 sitzt der Austrittspfosten 24 mit seinem unteren Ende auf der dem Podest 30 benachbarten, nächst tiefe­ ren Trittplatte 10 auf, mit der er gegen Verdrehungen im Grund­ riß verstiftet und verschraubt ist. Das eigentliche Auflager des Austrittspfostens 24 bildet eine waagerechte Halteschraube 32, die sich durch die längere Seite des Pfostens und durch eine Öffnung in dem nach oben ragenden Schenkel der zum Podest 30 gehörenden Anschlußschiene 26 erstreckt und beide Teile mit­ einander verspannt. In Fig. 3 ist eine ähnliche Verbindung für den Antrittspfosten 22 mit der Anschlußschiene 26 gezeigt, wo­ bei der Pfosten oberhalb davon mit der Stirnseite der ersten Trittplatte verschraubt ist.
Weiterhin zeigt Fig. 3, daß die beiden benachbarten, an die untere Podestebene angeschlossenen Geländerpfosten 22, 24 durch einen Distanzklotz 36 miteinander verschraubt sind, so daß eine versteifte Rahmenkonstruktion zur Sicherung gegenüber horizon­ talen Holmkräften entsteht. Der an das obere Podest angeschlos­ sene Austrittspfosten 24 ist durch ein Abschlußgeländer 38 ge­ sichert, das seinerseits an der Wand 12 der Treppenraumumfas­ sung befestigt ist. Bei breiteren Treppenaugen, ähnlich wie in Fig. 2, tritt an die Stelle des in Fig. 3 gezeigten Distanz­ klotzes 36 ein Abschlußgeländer 38, um den Abstand zwischen den auf der gleichen Podestebene befindlichen Geländerpfosten zu überbrücken und deren gegenseitige Versteifung zu erreichen.
Entsprechend dem in Fig. 4 gezeigten Vertikalschnitt durch das Wandlager einer Trittplatte 10 ragt ein vom wandseitigen Ende der Trittplatte ausgehender Rundstahlbolzen 14 in eine Bohrung der aus Hohlkammersteinen bestehenden Wand 12 hinein. Die Wandbohrung ist groß genug, um eine das Ende des Rundstahlbol­ zens umgebende elastische Lagerhülse 40, gegebenenfalls mit zu­ sätzlicher Ausfütterung 42, aufzunehmen. Zwecks wirksamer Ver­ ankerung des mit der Lagerhülse 40 versehenen Rundstahlbolzens 14 und auch zur Absicherung von an der Trittplatte 10 angrei­ fenden Torsionskräften preßt man in den Hohlkammerstein über eine Einpreßbohrung 48 solange Mörtel ein, bis er an der oberen Kontrollbohrung 50 sichtbar wird.
Fig. 6 zeigt schematisch einen auf einer Basisgeschoßebene der Treppe aufsitzenden Antrittspfosten 22, der dort mittels eines Positionierstiftes 52 festgelegt ist. Zur Absicherung gegen ho­ rizontale Holmkräfte ist der Antrittspfosten 22 mit den Stirn­ seiten der ersten und zweiten Trittplatten 10 verschraubt, zwi­ schen denen sich ein Distanzklotz 54 erstreckt, der am Gelän­ derpfosten anliegt und durch die Trittplatten hindurch mit die­ sen verschraubt ist.

Claims (6)

1. Treppe mit Einviertel- oder Zweiviertel-Wendelung, bei der die Trittplatten (10) mit je zwei von ihren äußeren Enden aus­ gehenden Stahlbolzen (14) in der Wand (12) einer Treppenraumum­ fassung, insbesondere unter Einfügung von Gummihülsen (40), ver­ ankert und an ihren inneren Enden jeweils über mindestens je zwei Geländerstäbe (18) mit einem Handlauf (20) zug- und druck­ fest verbunden sind, der mit einem Antritts- und mit einem Aus­ trittspfosten (22, 24) verbunden ist und zwischen seinen Enden aus aneinander anschließenden, im wesentlichen geraden Ab­ schnitten besteht, die einen gleichbleibenden Höhenabstand von den Trittplatten (10) besitzen, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß zwischen den Antritts- und Austrittspfosten (22, 24) und den jeweils daran angeschlossenen Handlaufabschnitten (20a, 20c) eine biegesteife Verbindung vorge­ sehen ist,
  • - daß die Antritts- und Austrittspfosten (22, 24) auf dem je­ weiligen Stockwerkboden (30) mittels einer Auflagerkonstruktion (26, 32; 52) abgestützt sind, die eine Vertikaldrehung der Pfo­ sten zusammen mit dem jeweils daran angeschlossenen Handlaufab­ schnitt (20a, 20c) in deren Ebene zuläßt, so daß eine Bela­ stung der Treppe an den über die Geländerstäbe (18) mit dem Handlaufabschnitt verbundenen inneren Enden sämtlicher Tritt­ platten (10) ein gleiches Torsionsmaß erzwingt,
  • - und daß die Stahlbolzen (14) der Trittplatten (10) und deren wandseitige Verankerung (40, 42) zur Abtragung sowohl der Ver­ tikallast als auch der über den Handlaufabschnitt eingeleiteten Torsionskräfte ausgelegt sind.
2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegesteife Verbindung zwischen Antritts- oder Austrittspfosten und dem daran angeschlossenen Handlauf eine verleimte Verbindung ist.
3. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf­ lagerkonstruktion für einen Antritts- oder Austrittspfosten (22, 24) eine Horizontalschraube (32) umfaßt, die den Pfosten im Bereich seines unteren Endes durchdringt, daß die Ho­ rizontalschraube (32) von einer Podestanschlußkonstruktion (28) ausgeht und eine Seitenfläche des Pfostens gegen eine vertikale Anlagefläche der Podest­ anschlußkonstruktion spannt, und daß die Un­ terseite des Pfostens auf der nach dem Podest (30) nächst nied­ rigeren Trittplatte (10) aufsitzt und durch Verschrauben oder Verstiften gegen Verdrehungen im Grundriß gesichert ist.
4. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf­ lagerkonstruktion für einen Austrittspfosten (24) aus dessen unmittelbaren Auflagerung auf dem Podest (30) und einer Verschrau­ bung bzw. Verstiftung mit dem Podest und/oder aus einer Verbindung mit weiterführenden Geländerteilen (38) als Sicherung gegen Horizontalverschiebung und Verdrehung im Grundriß besteht.
5. Treppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Sicherung des Antrittspfostens (22) gegen Beanspruchung aus horizontalen Holmkräften zwischen den an ih­ ren Stirnseiten mit dem Pfosten verschraubten ersten und zwei­ ten Trittplatten (10) ein Distanzklotz (54) angeordnet ist, der an dem Pfosten (22) seitlich anliegt und durch die Trittplatten hindurch mit diesen mittels vertikaler Gewindebolzen verschraubt ist.
6. Treppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zum Abtragen horizontaler Holmkräfte jeder Austrittspfosten (24) mit dem auf dem gleichen Podest (30) befindlichen zu ihm ausgerichteten Antrittspfosten (22) bei einem geringen Abstand zwischen Antritts- und Austrittspfosten über einen oberen Distanzblock (36) und bei einem größeren Abstand über einen oberen und einen unteren Holm eines verbindenden Geländerteils (38) verschraubt und versteift ist.
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