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Die
Erfindung betrifft ein fahrbares Arbeitsgerüst zur Bearbeitung und/oder
Besichtigung einer Brücke,
insbesondere Stahlbetonbrücke,
Stahlbrücke
oder Stahlverbundbrücke.
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Brücken, insbesondere
Stahlbetonbrücken, müssen regelmäßig überprüft und ggf.
instand gesetzt werden, da insbesondere durch Witterungseinflüsse sowohl
Schäden
am Beton als auch an den Stahlträgern
entstehen können.
Dazu ist es erforderlich, unter die Brückenunterseite zu gelangen,
und zwar jeweils über
die gesamte Länge
der Brücke.
Da die lichte Höhe
einer Brücke
beträchtlich
sein kann, ist es nicht möglich,
Gerüste
zu verwenden, die auf dem Erdboden angebracht sind, sondern es ist
notwendig, fahrbare Arbeitsgerüste
einzusetzen.
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Bisher
im Wesentlichen verwendete fahrbare Arbeitsgerüste sind so ausgebildet, dass
sie eine unterhalb der Brücke
verfahrbare Arbeitsbühne
aufweisen, die über
einen C-förmigen
Träger
mit einem Fahrgestell verbunden ist, das auf Schienen auf der Brückenoberseite
im Bereich der Fahrbahn läuft.
Solche fahrbaren Arbeitsgerüste
sind sehr aufwendig und weisen vor allem das Problem auf, dass die Fahrschienen
auf einer Brückenfahrbahn
verlegt werden müssen,
was zwangsläufig
zu einer Teil- oder Vollsperrung der Brücke führt. Zudem müssen die Fahrschienen
sukzessiv verlegt werden, was ebenfalls mit entsprechendem Aufwand
verbunden ist.
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Aus
DE 31 24 183 A1 sind
verschiedene Ausgestaltungen von fahrbaren Arbeitsgerüsten bekannt.
Eine Ausgestaltung ähnelt
den vorbeschriebenen fahrbaren Arbeitsgerüsten, wobei die unterhalb der
Brücke
verfahrbare Arbeitsbühne über einen C-förmigen Träger mit
einem Fahrgestell verbunden ist, das direkt ohne Schienen auf der
Brückenoberseite
im Bereich der Fahrbahn mittels Laufrollen verfahrbar ist. Um dies
zu ermöglichen
und das Fahrgestell seitlich zu führen, sind ferner Führungsrollen notwendig,
die an der Innenseite eines Schrammbordes der Brücke bzw. der Leibung einer
Kragplatte der Brücke
anliegen. Diese Arbeitsbühne
ist ersichtlich aufwändig
und nur für
spezielle Brückentypen
geeignet. Ferner ist in der
DE
31 24 183 A1 eine fahrbare Arbeitsbühne offenbart, welche für Hohlkastenbrücken geeignet
ist, wobei zwischen den beiden Hohlkästen an der Brückenunterseite
in Längsrichtung der
Brücke
beabstandet voneinander Tragbolzen angeordnet sind. Diese Tragbolzen
weisen unterseitig eine Gabel auf, an der jeweils zwei Tragrollen
angeordnet sind. Die Arbeitsbühne
gliedert sich in ein ein Fahrgestell bildendes Oberteil und einen
Ausleger, das das Fahrgestell bildende Oberteil ist mittels einer oberseitigen
Fahrschiene an den Tragrollen der Tragbolzen aufgehängt. Da
diese Aufhängung
keine seitliche Führung
gewährleistet,
sind zusätzliche Stützrollen
am Fahrgestell notwendig, die sich über Teleskoparme an der Brückenunterseite
und an den Hohlkästen
abstützen.
Eine solche fahrbare Arbeitsbühne ist
ersichtlich äußerst aufwändig und
auch nur für
einen speziellen Brückentyp
geeignet, nämlich
für Hohlkastenbrücken. Eine
solche Fahrbühne
kann mit ihrem Fahrgestell nur zwischen den Hohlkästen aufgehängt werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein fahrbares Arbeitsgerüst zu schaffen, mit dem es
unter Berücksichtigung
sämtlicher
Sicherheitsanforderungen möglich
ist, Besichtigungs- und Sanierungsarbeiten an einer Brückenunterseite
durchzuführen,
ohne den Brückenverkehr
wesentlich zu beeinträchtigen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
mit einem fahrbaren Arbeitsgerüst
zur Bearbeitung und/oder Besichtigung einer Brücke, insbesondere Stahlbetonbrücke, mit
an der Brückenunterseite
zu befestigenden Halteelementen, die beidendseitig jeweils mit wenigstens einer
Laufrolle versehen sind, und mit einer Arbeitsbühne, welche an zwei gegenüberliegenden
Oberseiten Laufschienen aufweist, mittels derer die Arbeitsbühne entlang
der Laufrollen verfahrbar ist.
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Erfindungsgemäß wird somit
ein fahrbares Arbeitsgerüst
zur Verfügung
gestellt, das nach Art einer Schwebebahn unterseitig an der Brücke aufgehängt ist,
wozu beispielsweise in einem Abstand von einem Meter miteinander
fluchtend an der Brückenunterseite
Halteelemente verankert werden, die beidendseitig jeweils wenigstens
eine Laufrolle aufweisen, während
die Arbeitsbühne
an der Oberseite entsprechende Laufschienen aufweist. Anders als
bei bisher bekannten Arbeitsgerüsten
ist es somit nicht erforderlich, an der Brückenoberseite, insbesondere im
Bereich der Fahrbahn, irgendwelche Befestigungs- oder andere Elemente
anzubringen, d.h. bei Funktion des Arbeitsgerüstes ist die Brückenfahrbahn
unverändert
frei zugänglich,
so dass keine Verkehrsbeeinträchtigungen
entstehen. Das sukzessive Verlegen von Schienen ist nicht erforderlich,
da die Arbeitsbühne
selbst die Schienen aufweist, es müssen nur sukzessive an der
Brückenunterseite
die entsprechenden Halteelemente befestigt werden.
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Dabei
ist vorteilhaft vorgesehen, dass die konsolenartigen Halteelemente
mittels in den Brückenüberbau integrierten
Befestigungsankern befestigbar sind. Diese Befestigungsanker werden
vorzugsweise bei Brückenneubauten
direkt in den Brückenüberbau einbetoniert,
grundsätzlich
wäre auch eine
Nachrüstung
möglich.
Diese Befestigungsanker dienen dann als Aufnahme für die konsolenartigen Halteelemente.
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Zur
Montage des Arbeitsgerüstes
werden am leicht zugänglichen
Brückenende
mit Hilfe eines Hubsteigers oder eines kleinen Gerüstes zunächst einige
konsolenartige Halteelemente an den entsprechenden Befestigungsankern
der Brücke
montiert, beispielsweise mittels Konsolbolzen angeschraubt. Falls
Fluchttoleranzen beim Einbau der Befestigungsanker entstanden sind,
werden diese durch in den konsolenartigen Halteelementen vorhandene Langlöcher und
Höhentoleranzen
in der Fahrbahnplatte mittels Hartholzkeilen, Justierspindel oder
dergl. ausgeglichen. Nachdem die Arbeitsbühne mit ihren Laufschienen
auf die ersten konsolenartigen Halteelemente aufgeschoben ist, werden
alle anderen konsolenartigen Halteelemente in der Arbeitsbühne stehend
montiert. Dazu kann sukzessiv das jeweilige konsolenartige Halteelement
in das vordere Ende der Laufschienen gelegt werden und dann eine
Verschraubung an den Befestigungsankern durchgeführt werden. Die Laufschienen
garantieren dabei zwangsläufig
einen flucht- und höhengerechten
Einbau der konsolenartigen Halteelemente.
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Die
Verfahrbarkeit der Arbeitsbühne
wird vorzugsweise mittels einer Winde oder dergl. realisiert.
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Dabei
ist den Sicherheitsanforderungen folgend vorgesehen, dass die Arbeitsbühne feststellbar ausgebildet
ist. Dies kann bevorzugt dadurch geschehen, dass die Arbeitsbühne durch
sich an den Halteelementen abstützenden
Klinken feststellbar ist. Die Klinken sind dann so ausgebildet,
dass sie sich nicht selbstständig öffnen können, sondern
z.B. nur durch das Ziehen des Windenseiles beim Fortbewegen der
Bühne geöffnet werden.
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Da
mit der ersten Arbeitsbühne
nur der unterseitige Brückenrandbereich
erreicht werden kann, ist in bevorzugter Weiterbildung vorgesehen,
dass die Arbeitsbühne
in einen unterseitigen Mast verlängert
ist, welcher zur Aufnahme einer weiteren, unteren Arbeitsbühne ausgebildet
ist, welche gegenüber dem
Mast quer zur oberen Arbeitsbühne
verschiebbar ausgebildet ist. Der Mast ist dabei so lang, dass die
untere Arbeitsbühne
so tief angeordnet ist, dass auch die unteren Brückenteile, insbesondere die Stahlträger, zugänglich sind.
Durch die Verschiebbarkeit der unteren Arbeitsbühne quer zur Brückenlängsachse
ist es möglich,
auch an Brückenpfeilern vorbeizufahren.
Die untere Arbeitsbühne
wird von der oberen Arbeitsbühne
z.B. mittels einer Winde von innen nach außen und umgekehrt nach Art
einer Schublade verschoben.
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Ganz
besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die untere Arbeitsbühne so lang
ausgebildet ist, dass sie in einer Endlage soweit nach außen verfahrbar
ist, dass sie von außerhalb
des Brückenrandes zugänglich ist.
Dies ermöglicht
auf einfache weise bei Unfällen
oder dergl. eine Bergung mittels eines Hubschraubers, der die untere
Arbeitsbühne
neben der Brücke
erreichen kann. Bisher war es notwendig, eine verun fallte Person
mit mehreren Hilfspersonen äußerst umständlich zu
bergen.
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In
weiterer Ausgestaltung ist den Sicherheitsanforderungen genügend vorgesehen,
dass die untere Arbeitsbühne
feststellbar ausgebildet ist.
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In
weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Laufrollen
konisch ausgebildet sind. Dadurch wird das Auffahren bzw. "Auffädeln" in bzw. auf die
Laufschienen 12 verbessert, die Laufrollen wirken wie ein
Keil. Dadurch ist ein einwandfreies Auffahren auch dann gewährleistet,
wenn die jeweilige Laufrolle und Laufschiene nicht genau miteinander
fluchten.
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Um
von der Brückenoberseite
auf die obere Arbeitsbühne
und von dort auf die untere Arbeitsbühne zu gelangen, sind fest
installierte Leitern oder ähnliches
vorgesehen.
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Die
Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese
zeigt in:
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1 eine
Seitenansicht eines fahrbaren Arbeitsgerüstes,
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2 das
Arbeitsgerüst
nach 1 als Außenansicht,
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3 in
vergrößerter Darstellung
die Aufhängung
des Arbeitsgerüstes,
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4 ein
vergrößertes Detail
der 3 und
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5 ein
Detail der 4 in Draufsicht.
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In
den Figuren ist eine Stahlverbundbrücke nur bereichsweise dargestellt,
erkennbar ist der äußere Bereich
einer Fahrbahnplatte 1, deren Oberseite 2 die
Fahrbahn bildet und ein Stahlträger 3.
Brückenaußenseitig
ist eine Kappe 4 vorgesehen.
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Um
die Brückenunterseite,
insbesondere im Bereich der Fahrbahnplatte 1 und auch der
Stahlträger 3 besichtigen
und ggf. bearbeiten/sanieren zu können, ist ein erfindungsgemäßes fahrbares
Arbeitsgerüst
vorgesehen. Dieses Arbeitsgerüst
ist nach Art einer Schwebebahn ausgebildet, d.h. es ermöglicht bei
laufendem Straßenverkehr
unter der Brücke
schwebend die Arbeit.
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Dazu
weist das Arbeitsgerüst
zunächst
im Abstand voneinander quasi bahnschwellenartig anzuordnende, an
der Unterseite der Fahrbahnplatte 1 zu befestigende, konsolenartige
Halteelemente 5 auf. Diese konsolenartigen Halteelemente 5 sind
vorzugsweise an die Brückenunterseite
angepasst, bei der Aus führungsform
nach 3 weisen sie beispielsweise zur Anpassung an die
Kontur der Brückenunterseite
im Bereich 5a eine geringfügige Abwinklung auf. Zur Befestigung
an der Brückenunterseite
sind in dem Brückenüberbau integrierte
Befestigungsanker 6 vorgesehen, diese werden bevorzugt schon
beim Brückenbau
in den Brückenüberbau eingegossen,
grundsätzlich
wäre bei
entsprechender Gestaltung der Befestigungsanker auch eine Nachrüstung bestehender
Brücken
möglich.
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Die
konsolenartigen Halteelemente 5 werden mittels dieser Befestigungsanker 6 mittels
Befestigungsbolzen 7 an der Brückenunterseite befestigt, ein
solches konsolenartiges Halteelement 5 weist beispielsweise
eine Länge
von 2,5 m und ein Gewicht von ca. 40 kg auf.
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Um
bei der Montage der konsolenartigen Halteelemente 5 etwaige
Fluchttoleranzen ausgleichen zu können, die beim Einbau der Befestigungsanker 6 entstanden
sind, sind im Bereich der Aufnahme der Befestigungsbolzen 7 in
den konsolenartigen Halteelementen 5 nicht näher dargestellte
Langlöcher
vorgesehen, zum Höhenausgleich
können
beispielsweise Hartholzkeile zwischen der Brückenunterseite und den konsolenartigen
Halteelementen 5 eingesetzt werden. Alternativ können auch
Justierspindeln verwandt werden.
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Wesentlich
ist nun, dass die konsolenartigen Halteelemente 5 beidendseitig
jeweils mit einer Laufrolle 8 (am besten in 4 zu
erkennen) versehen sind, welche drehbar auf einem Zapfen 9 angeordnet sind,
der an endseitigen Stegen 10 der konsolenartigen Halteelemente 5 vorgesehen
ist. Die Laufrollen 8 sind vorzugsweise konisch ausgebildet,
die Konusflächen
sind mit 8a bezeichnet.
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Das
fahrbare Arbeitsgerüst
weist darüber
hinaus eine obere Arbeitsbühne 11 auf,
welche an zwei gegenüberliegenden
Oberseiten mit Laufschienen 12 versehen ist. Diese Laufschienen 12 sind
beispielsweise von zwei an einen Vertikalsteg 13 der oberen Arbeitsbühne 11 angeschweißten U-Profilen 12a, 12b gebildet.
Die Laufschienen 12 sind dabei so ausgebildet, dass sie
entlang der Laufrollen 8 der konsolenartigen Halteelemente 5 verfahrbar
sind. In den 3 und 4 ist neben
den Laufschienen 12 und den Vertikalstegen 13 der
oberen Arbeitsbühne 11 der Übersichtlichkeit
halber nur noch ein oberer Mast 14 dargestellt.
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Wenn
die obere Arbeitsbühne 11 sich
in Arbeitsposition befindet, hängt
sie an einer Mehrzahl von konsolenartigen Halteelementen 5,
beim Ausführungsbeispiel
nach 2 hängt
sie beispielsweise an sechs konsolenartigen Halteelementen 5.
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Das
komplette Arbeitsgerüst
ist mittels einer winde oder dergl. verfahrbar, die nicht dargestellt
ist. Sie ist in beliebigen Positionen feststellbar ausgebildet,
wozu beispielsweise sich an den Halteelementen 5 abstützende,
nicht dargestellte Klinken vorgesehen sein können.
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Die
obere Arbeitsbühne 11 ist
in einen unterseitigen Mast 15 verlängert, welcher zur Aufnahme einer
weiteren, unteren Arbeitsbühne 16 ausgebildet ist.
Diese untere Arbeitsbühne 16 ist
gegenüber
dem unteren Mast 15 quer zur oberen Arbeitsbühne 11 verschiebbar
ausgebildet. Wie am besten aus den 1 und 2 erkennbar,
ist dabei der untere Mast 15 so lang ausgebildet, dass
es möglich
ist, mit der unteren Arbeitsbühne 16 den
Stahlträger 3 der
Brücke
zu erreichen bzw. zu unterfahren. Die untere Arbeitsbühne 16 weist
beispielsweise eine Gesamtlänge
von 7 m auf, d.h. sie ist so lang ausgebildet, dass sie in der einen
inneren Endlage ein Arbeiten am Stahlträger 3 ermöglicht und
in der anderen äußeren Endlage
so weit nach außen
verfahrbar ist, dass sie von außerhalb
des Brückenrandes
zugänglich
ist. Dies ermöglicht
es beispielsweise, eine z.B. verunfallte Person direkt mit einem
Hubschrauber zu bergen.
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Auch
die untere Arbeitsbühne 16 ist
selbstverständlich
in beliebigen Positionen feststellbar ausgebildet, was im Einzelnen
nicht näher
dargestellt ist.
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Um
das Arbeitsgerüst
erreichen zu können, d.h.
sowohl die obere Arbeitsbühne 11 als
auch die untere Arbeitsbühne 16,
weist die obere Arbeitsbühne 11 randaußenseitig
einen Bühnenabstieg 17 mit Leiter 18 auf,
der ein Hinabsteigen vom Brückenrand auf
die obere Arbeitsbühne 11 ermöglicht.
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Ferner
ist zwischen der oberen Arbeitsbühne 11 und
der unteren Arbeitsbühne 16 wenigstens
eine fest angeordnete Leiter 19 vorgesehen.
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Zur
Montage des fahrbaren Arbeitsgerüstes wird
zunächst
am leicht zugänglichen
Brückenende ein
kleines Gerüst
aufgebaut oder ein Hubsteiger eingesetzt und es werden die ersten
konsolenartigen Halteelemente 5 befestigt, und zwar soviele,
dass die obere Arbeitsbühne 11 komplett
aufgehängt
werden kann. Nachdem die obere Arbeitsbühne 11 bzw. deren
Laufschienen 12 auf die ersten konsolenartigen Halteelemente 5 aufgeschoben
worden ist, werden nacheinander alle anderen konsolenartigen Halteelemente 5 von
in der oberen Arbeitsbühne 11 stehenden
Personen stehend montiert. Dazu werden die konsolenartigen Halteelemente 5 in
das jeweils vordere Ende der Laufschienen 12 gelegt und
dann an die Befestigungsanker 6 geschraubt. Die Laufschienen 12 garantieren
dabei zwangsläufig
einen flucht- und höhengerechten
Einbau der konsolenartigen Halteelemente 5.
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Zum
Aufhängen
der oberen Arbeitsbühne 11 wird
beispielsweise ein Autokran mit Staplergabel verwandt. Die obere
Arbeitsbühne 11 wird,
sobald sie auf die konsolenartigen Halteelemente 12 aufgeschoben
ist, beispielsweise mittels Klinken, die sich an den Halteelementen 5 abstützen, gegen
Verrollen gesichert. Dabei sind die Klinken so gestaltet, dass sie
nicht selbstständig öffnen können, sie
werden z.B. bei Verwendung einer winde nur durch das Ziehen des
Windenseiles beim Fortbewegen der Arbeitsbühne 11 geöffnet.
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Anschließend wird
der untere Mast 15 mit der eingeschobenen unteren Arbeitsbühne 16 an
die obere Arbeitsbühne 11 gehoben
und angeschraubt. Nach dieser Montage können die obere und die untere
Bühne 11, 16 vom
Brückenüberbau über die
Leitern 18, 19 oder auch über die Brückenpfeiler bestiegen werden.
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Durch
das Betätigen
der nicht dargestellten Winde kann die obere Arbeitsbühne in beide
Richtungen gefahren werden.
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Zum
Umfahren von Brückenpfeilern
wird die untere Arbeitsbühne 16 beispielsweise
mittels eines Flaschenzuges oder einer Winde von der oberen Arbeitsbühne 11 nach
außen
geschoben, anschließend wird
sie wieder nach innen zurückgeschoben.
Auch die untere Arbeitsbühne 16 ist
durch Klinken oder dergl. gegen Verrollen sicherbar.