DE10109720B4 - Umformungsgeschoß. Geschoßkonstruktion für Pistolen-, Revolver- und Gewehrmunition usw. - Google Patents

Umformungsgeschoß. Geschoßkonstruktion für Pistolen-, Revolver- und Gewehrmunition usw. Download PDF

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Abstract

Geschosskonstruktion für Pistolen-, Revolver- und Gewehrmunition, sowie für Granaten, Raketen, Pfeile, Wurfkörper usw.
dadurch gekennzeichnet, dass ein geschlossener Geschoßmantel (Führungsteil) ein beweglich gelagertes, schwereres Kerngeschoß umschließt, wobei
der Geschoßmantel, während des Eindringens in die Zielmaterie abgebremst wird, während das Kerngeschoß, geführt in der entsprechenden Hohlform des Geschoßmantels, mit wenig gebremster Geschwindigkeit nach vorn in die Verengung im vorderen Innenabschnitt des Geschoßmantels aufläuft, um durch das Auseinanderpressen des trichterförmigen Abschnittes in der kompakten Geschoßmantelspitze den Geschoßmantel (zu einem Kegel) umzuformen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Geschoss, welches sich beim Auftreffen auf ein Ziel umformt.
  • Von Geschossen für Polizeipistolen- bzw. Revolvermunition wird eine hohe Mannstoppwirkung bei geringer Durchschlagsleistung verlangt.
  • Durch die Reduzierung der Durchschlagsleistung soll die Gefärdung von Personen, die sich hinter dem Ziel befinden, herabgesetzt werden.
  • Andererseits wird von der gleichen Munition eine hohe Durchschlagsleistung gegen Hartziele (z. B. Kraftfahrzeuge) gefordert.
  • Diese gegensätzlichen Eigenschaften vereinigte bisher keine entsprechende Munition.
  • Als Kompromiß kommt (trotz Haager Landkriegsordnung) Munition mit Hohlspitzgeschossen zur Anwendung.
  • Wirkungsweise dieser Hohlspitzgeschosse:
  • Durch den Widerstand des getroffenen Körpergewebes werden die hohlen Spitzen dieser Geschosse auseinandergepreßt, so dass sie trichterförmig, z. T. mit auswärts gerichtetem Zackenkranz, frontal in das Körpergewebe eindringen.
  • Die DE 60 850 A , die DE 10 08 152 B , die US 1 091 224 A , die US 4 776 279 A und die FR 25 13 368 A1 zeigen bspw. verschiedene Arten von Geschosskonstruktionen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Geschoss bereitzustellen, welches eine reduzierte Eindringtiefe in ”weicher Materie” und höhere Durchschlagsleistung gegen Hartziele aufweist.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Geschosskonstruktion mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 8.
  • Im Gegensatz zu Hohlspitzgeschossen durchschlagen die hier beschriebenen Geschosse mit ihren geschlossenen kompakteren Spitzen ohne wesentliche Deformierung, stärkere Oberflächenwiderstände.
  • Anschließend erfolgt durch den Widerstand der Zielmaterie die konstruktiv bedingte, kontrollierte Ausweitung des Durchmessers dieser Geschosse.
  • Die Ausweitung des Geschoßdurchmessers steigert die Mannstoppwirkung, während durch die rückwärtsgewinkelte glatte Kegelform der Geschosse unnötige Verletzungen vermieden werden.
  • Im Gegensatz zu Hohlspitzgeschossen benötigen die hier beschriebenen Geschosse keine Zusatzelemente, um Zuführungsstörungen zu vermeiden.
  • Den hier beschriebenen Geschoßvarianten liegt das gleiche Konstruktionsprinzip mit den gleichen Wirkungszielen zugrunde. (Nur Geschoßkappe, Geschoßmantel, Geschoßkopf unterscheiden sich.)
  • Konstruktionsmerkmale dieser Geschoßkonzeption:
  • Diese Geschoßkonstruktion besteht aus dem Heckteil = Führungsteil, dessen Durchmesser sich den Zügen des Laufes anpassen soll. Der kleinere Durchmesser der Geschoßkappe hat keine Berührung mit dem Laufinneren.
  • Während des Endringens des Geschosses in den beschossenen Körper wird die Geschoßspitze = Geschoßkappe durch den Widerstand z. B. des Körpergewebes abgebremst, während das hinter der Geschoßkappe angeordnete schwerere Heckteil seine Vorwärtsbewegung in den Hohlraum der Geschoßkappe fortsetzt und die Geschoßkappe auseinanderpreßt, (z. B. bis zur Verdoppelung des Geschoßdurchmessers).
  • Im Inneren des Geschoßmantels befindet sich ein schwererer Geschoßkern.
  • Während der Geschoßmantel durch den Widerstand der getroffenen Zielsubstanz abgebremst wird, bewegt sich der beweglich gelagerte schwerere Geschoßkern mit hoher Geschwindigkeit gegen das Innere der Geschoßmantelspitze und preßt den Geschoßmantel auseinander. (Geschoßmantel von der Mitte bis zum Geschoßboden (Mantel) in regelmäßigen Abständen geschlitzt). Der Boden des Geschoßmantels ist bis zum Auftreffen des Geschosses im Ziel geschlossen.
  • Nachfolgend die Beschreibung der 1 bis 11:
  • 1 Geschoß mit geschlossener Geschoßkappe
    (nach dem Abschuß, vor dem Eindringen in die Zielmaterie).
    a) Geschoßheck, b) Geschoßkappe.
  • 2 Geschoßkappe auseinandergepreßt,
    (nach dem Eindringen in die Zielmaterie).
  • 3 Innenkonstruktion (Geschoß geschlossen).
    a) Geschoßheck, b) Geschoßkappe,
    c) Führungsstift.
  • 4 Geschoß nach dem Eindringen in die Zielmaterie.
    a) Geschoßheck in die Geschoßkappe vorgedrungen.
    b) Geschoßkappe auseinandergepreßt.
    c) Führungsstift und Geschoßheck ineinandergeschoben.
  • 5 Längere Geschosse dieser Konstruktion ohne Führungsstift.
    (Längere Führung durch Kerngeschoßverlängerung und entsprechend längerem Geschoßmantel).
  • 6 (Variation 2). Geschlossener Geschoßmantel.
  • 7 a) Geschoßmantel
    b) beweglich gelagerter Geschoßkern
    c) trichterförmige Verengung im vorderen Abschnitt. des Geschoßmantels.
    d) Abdichtungs- bzw. Zwischenlage, zwischen Treibmittel und Geschoßmantel.
  • 8 Geschoßmantel durch die Zielmaterie abgebremst.
    b) Geschoßkern stößt vor in die Geschoßmantelspitze. Elastischer Geschoßmantel wird durch das formstabile, schwerere Geschoßheck auseinandergepreßt.
  • 9 Kegelförmig umgeformtes Geschoß setzt mit hoher Energieabgabe, reduzierter Geschwindigkeit und reduzierter Durchschlagskraft seine Bewegung fort.
  • 10 Längere Geschosse dieses Konstruktionsprinzipes benötigen, durch ihren längeren Geschoßkern und einen entsprechend längeren Geschoßmantel, keinen Führungsstift.
  • 11 Nicht fest verbundene Verzahnung zwischen Geschoßkappe und Kerngeschoß sollen eventuelle Rotationsabweichungen verhindern.

Claims (22)

  1. Geschosskonstruktion für Pistolen-, Revolver- und Gewehrmunition, sowie für Granaten, Raketen, Pfeile, Wurfkörper usw. dadurch gekennzeichnet, dass ein geschlossener Geschoßmantel (Führungsteil) ein beweglich gelagertes, schwereres Kerngeschoß umschließt, wobei der Geschoßmantel, während des Eindringens in die Zielmaterie abgebremst wird, während das Kerngeschoß, geführt in der entsprechenden Hohlform des Geschoßmantels, mit wenig gebremster Geschwindigkeit nach vorn in die Verengung im vorderen Innenabschnitt des Geschoßmantels aufläuft, um durch das Auseinanderpressen des trichterförmigen Abschnittes in der kompakten Geschoßmantelspitze den Geschoßmantel (zu einem Kegel) umzuformen.
  2. Geschosskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschoßmantel bis zum Eindringen in die Zielmaterie vollständig geschlossen ist, so dass der Gasdruck nicht direkt auf den Geschoßkern wirken kann.
  3. Geschosskonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der beweglich gelagerte Geschoßkern dem Innendurchmesser des Geschoßmantels entsprechend zylindrisch (evtl. gegen Rotationsabweichungen vieleckig) geformt ist, wobei der Geschoßkern an seinem vorderen Ende stumpfer geformt ist, um die trichterförmige Verengung im vorderen Abschnitt des Geschoßmantels nach kurzer Vorwärtsbewegung auseinanderpressen zu können.
  4. Geschosskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Geschoßmantel durch Sollbrucheinschnitte in Längsrichtung, die auch den Geschoßmantelboden umfassen, unterteilt ist, so dass die Umformung des Geschoßmantels durch das Kerngeschoß (z. B. in eine Kegelform) einen geringeren Energieaufwand erfordert.
  5. Geschosskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Geschoßmantels gegen das Eindringen von Gasen durch eine dünne Zwischenlage (z. B. aus Kunststoff) abgesichert ist, die nach dem Verlassen des Laufes herabfällt.
  6. Geschosskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieabgabe auch schlankerer, kleinkalibriger Geschosse im Zielobjekt durch die Verbreiterung des Geschoßmantels (bzw. der Kappe) erhöht werden kann.
  7. Geschosskonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der doppelte Stoßeffekt auf die getroffene Zielmaterie, zunächst durch den Geschoßmantel, danach durch den Geschoßkern, zu erhöhter Durchschlagsleistung führt, während die anschließende Ausweitung des Geschoßmantels durch das nachdrängende Kerngeschoß zu erhöhter Energieabgabe im Zielobjekt führt, wobei durch diese Kalibererweiterung ein Querstellen schlanker, kleinkalibriger Geschosse während des Eindringens in die Zielmaterie vermieden werden kann.
  8. Geschoßkonstruktion für Pistolen-, Revolver- und Gewehrmunition, sowie für Granaten, Raketen, Pfeile, Wurfkörper usw. dadurch gekennzeichnet, dass diese Geschoßkonstruktion aus zwei, nicht fest verbundenen, ineinanderschiebbaren Teilen zusammengesetzt ist, der geschlossenen, kompakten Geschoßkappe und dem dahinter beweglich angeordneten schwereren Kerngeschoß, dessen schlankerer vorderer Teil in die hohle Geschoßkappe hineinragt, wobei die Geschoßkappe nach dem Auftreffen im Ziel durch den Widerstand der Zielmaterie abgebremst wird, während das beweglicher gelagerte Kerngeschoß seine Bewegung in die hohle Geschoßkappe fortsetzt und diese von innen nach außen auseinanderpreßt.
  9. Geschosskonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Heckteil des Kerngeschosses sich den Zügen des Laufes anpassen soll, während die Geschoßkappe keine Berührung mit dem Laufinneren hat, wobei der Druck der Gase direkt nur auf den Boden des schwereren, formstabilen Kerngeschosses wirkt.
  10. Geschosskonstruktion nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesserunterschied zwischen dem Heckteil des Kerngeschosses und der Geschoßkappe ein vorzeitiges Ineinanderschieben (bzw. Aufstauchen) der beiden Geschoßteile während der Bewegung durch den Lauf verhindern soll.
  11. Geschosskonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass beide Geschoßteile, der schwerere, formstabile Geschoßkern und die elastische Geschoßkappe, getrennt hintereinander angeordnet, eine ballistisch günstig geformte und ausgewogene Geschoßeinheit bilden, wobei die Geschoßkappe gegen Rotationsabweichungen durch leichte (getrennte) Verzahnung zwischen Geschoßheck und Geschoßkappe gesichert werden kann.
  12. Geschosskonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Laufinneren kalibergleiche Heckteil des Kerngeschosses in eine zylinderförmige Verlängerung übergeht, der Kerngeschoßverlängerung, deren Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der Geschoßkappe, so dass das Kerngeschoß mit seiner Verlängerung in den Innenraum der Geschoßkappe vorstoßen kann, nachdem die Geschoßkappe durch den Widerstand der Zielmaterie abgebremst worden ist.
  13. Geschosskonstruktion nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine, das Kerngeschoß ringförmig umgebende, konische Abstufung den Unterschied zwischen dem größeren Durchmesser des Geschoßheckes und dem kleineren Durchmesser der zylindrischen Verlängerung des Kerngeschosses überbrückt.
  14. Geschosskonstruktion nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die konisch nach vorn sich verjüngende Abstufung in den entsprechenden trichterförmigen Übergangsabschnitt der Geschoßkappe hineinragt.
  15. Geschosskonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschoßkappe, während des Eindringens in das Ziel, durch ihr größeres Volumen und die abgerundete Spitze von der zusammengepreßten Zielmaterie abgebremst wird, während das beweglich gelagerte Kerngeschoß seine Vorwärtsbewegung in die Geschoßkappe fortsetzt und mit seiner konischen Abstufung den trichterförmigen Übergangsabschnitt der Geschoßkappe von innen nach außen auseinanderpreßt, wobei Längseinschnitte den Widerstand des trichterförmigen Übergangsabschnittes und den des inneren Durchmessers der Geschoßkappe zusätzlich reduzieren können.
  16. Geschosskonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Druck des nachdrängenden Kerngeschosses, der Durchmesser der (in die Zielmaterie eindringenden) Geschoßkappe (bis zur Endausdehnung) permanent erweitert, bzw. verbreitert wird, wobei durch die Ausdehnung der Geschoßkappe (z. B. in eine Kegelform) der Widerstand, bzw. Gegendruck der verdrängten und zusammengepreßten Zielmaterie entsprechend zunimmt, hingegen durch die Verbreiterung, d. h. das Öffnen der Geschoßkappe der Widerstand abnimmt, den das Kerngeschoß zu überwinden hat, um in die Spitze der Geschoßkappe vorzudringen.
  17. Geschosskonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass diese Geschoßkonstruktion durch einen zentral achsenartig angeordneten Führungsstift stabilisiert wird, wobei dieser Führungsstift mit der Geschoßkappe eine Einheit bildet, dieser von der Mitte der Innenspitze der Geschoßkappe rückwärts gerichtet in die entsprechende zentrale Bohrung des Kerngeschosses ragt, wobei nachdem die Geschoßkappe zusammen mit dem Führungsstift durch die Zielmaterie abgebremst worden ist, das Kerngeschoß (mit seiner Bohrung den abgebremsten Führungsstift umschließend) nach vorn in den Hohlraum der Geschoßkappe stößt und mit seinem konischen Übergangsabschnitt + Kerngeschoßverlängerung die Geschoßkappe von hinten nach vorn auseinanderpreßt, wobei die Kerngeschoßverlängerung durch ihre Abmessungen die Geschoßkappe von innen stützt und mit ihrer Bohrung den Führungsstift umschließt, wobei durch diese doppelte Stabilisierung ein Verkanten der Geschoßkonstruktion auch bei ungünstigem Auftreffwinkel weitgehenst verhindert wird.
  18. Geschosskonstruktion nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass längere Geschosse dieser Konstruktion durch die längere Führung der Geschoßkernverlängerung und dem entsprechend längeren Geschoßmantel keinen Führungsstift benötigen.
  19. Geschosskonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Konstruktionsprinzip auf Kurz- und Langgeschosse angewendet werden kann.
  20. Geschosskonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossene Geschoßkappe (verglichen mit einem Hohlspitzgeschoß) eine höhere Durchschlagsleistung gegen Oberflächenwiderstände ermöglicht, während die konstruktivbedingte kontrollierte Verbreiterung des Geschoßkalibers dieser Konstruktion zu einer höheren Mannstoppwirkung führt.
  21. Geschosskonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Widerstand der Zielmaterie auf die Geschoßspitze und dem aus der Schußrichtung wirkenden Druck auf den Geschoßboden, die Geschoßkonstruktion zusammengepreßt wird, wobei die mit hoher Energie gegeneinander gerichteten Kräfte den Geschoßkern und die Geschoßkappe (bzw. den Geschoßmantel) ineinander schieben und vorprogrammiert, zu einem nach rückwärts gewinkelten Kegel umformen, bzw. ausweiten.
  22. Geschosskonstruktion nach einem der Ansprüche 8 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass durch die glatte Oberfläche der zurückgewinkelten Kegelform dieser Geschosse, unnötige Verletzungen vermieden werden sollen.
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