DE19936485A1 - Deformationsgeschoß - Google Patents
DeformationsgeschoßInfo
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- DE19936485A1 DE19936485A1 DE1999136485 DE19936485A DE19936485A1 DE 19936485 A1 DE19936485 A1 DE 19936485A1 DE 1999136485 DE1999136485 DE 1999136485 DE 19936485 A DE19936485 A DE 19936485A DE 19936485 A1 DE19936485 A1 DE 19936485A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/34—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect expanding before or on impact, i.e. of dumdum or mushroom type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Abstract
Das Projektil ist dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Geschoßkörper aus einer Tombaklegierung besteht und Hohlboden mit Ogival bzw. Flachkopfspitze dem Geschoß spezifische Eigenschaften verleit.
Description
Die Erfindung betrifft ein Deformationsgeschoß
Zielmedienspezifisch verformbares Geschoßprojektil für den speziellen
Einsatz von Behörden und Verteidigung.
Kurzwaffen wie Revolver, Selbstladepistolen und MP's (z. B. Uzi).
Einsatzgebiet: Geiselnahme, geschlossene Räume (erhöhtes Quer
schlägerrisiko), Bohrinseln, Schiffen, größeren Industrieanlagen.
Einsatz bei großen Menschenansammlungen um die allg. Gefährdung
zu minimieren oder zum gewünschtem sofortigem Ausschalten eines
feindlichen Subjektes.
Bei dem Patentgegenstand handelt es sich um ein aus einer Schwer
metallegierung, vorzugsweise einer Kupfer-Zink-Legierung
mit hohem Kupferanteil, durch spanabhebende Verfahren (Drehen)
hergestelltes Projektil vorzugsweise für Kurzwaffenmunition in
Kalibern über 6 und unter 12 mm.
Die äußere Kontur besteht aus einem zylindrischen und einem ogival
verrundeten Teil, diese stehen koaxial aufeinander, wobei die Ogive
die Spitze bildet und die Kontur an der Spitze und der entgegen
gerichtete Teil flach ist. Bei einer Ausführungsvariante ist die
Spitze abgeflacht, bei einer weiteren Variante stärker zugespitzt,
um besondere Eigenschaften zu erhalten.
Das Innere des Projektils ist zu einen besonders ausgeformten,
rotationssymetrischen Hohlboden ausgestaltet. Die Ausnehmung im
Geschoßboden erweitert sich radial in Richtung der Geschoßspitze,
so daß sich eine kegelstumpfförmige Höhlung im Inneren des
Projektiles bildet, wobei der engere Durchmesser am Geschoß
boden liegt. Am radial weitesten Teil des Hohlraumes befindet sich
mittig eine Höhlung, die aus der Werkzeugform bzw. einer
fertigungstechnischen Notwendigkeit (zentrierende Einsenkung)
resultiert.
Beim Auftreffen auf ein Zielmedium verformt sich dieses Projektil,
da das Geschoßheck aufgrund seiner Masseträgheit den
dünnwandigen Mittelbereich des Projektils aufstaucht, worauf sich
eine gürtelförmige Ausbauchung des Projektiles ausbildet.
Bei harten Zielmedien wird das Projektil sofort wieder auf seine
Ursprungsdiameter rekalibriert bzw. der resultierende "Gürtel"
schert ab. Bei weichen Zielmedien dient diese radiale Ausbeulung
bzw. Querschnittsvergrößerung einerseits zur Verringerung der
Querschnittsbelastung, weiterhin dient sie als Abrißkante für die
resultierende Umströmung. Dies ergibt eine drastische Erhöhung der
Widerstandsbeiwerte, woraus eine hohe Strömungswiderstandskraft,
ein schneller Geschwindigkeitsverlust und damit eine schnelle
Energieabgabe und geringe Durchschlagsleistung in Weichzielen
resultieren.
Das Projektil bleibt splitterfrei in seiner Masse erhalten, ebenso
sein Schwerpunkt, woraus auch seine Bahntreue in weichen
Zielmedien resultiert. Es ergibt sich also ein Zielmedien
speziefisches Verformungsverhalten:
an undurchdringlichen Zielen bleibt das Powerstop regelrecht "kleben", ohne zu zersplittern.
an undurchdringlichen Zielen bleibt das Powerstop regelrecht "kleben", ohne zu zersplittern.
In Weichzielen bewirkt die Querschnittsvergößerung in Verbindung
mit der entstehenden "Strömungsabrißkante" einen massiven
Geschwindigkeitsverlust und damit Energieabgabe.
An Hartzielen entsteht dieser Wulst ebenfalls, er schert aber
sofort ab und das Geschoß setzt seine Bahn als etwas erleichtertes,
hartes "Quasi-Vollmantel-Geschoß" fort.
Bisherige Projektile sind Mantelgeschosse meist mit Bleifüllungen,
daher Aufpilzung durch Masseträgheit über das Heck möglich aber
mit hoher Absplitterung. Relative hohe Streuung durch unwuchten
Drall, bedingt durch ungenaue Masseverteilung der Bleifüllungen.
Zu hohe Durchschlagkraft in Weichzielen und starkes abdriften
bei noch zu durchdringenden Materialien, vom Zielkurs.
Keine Hohlböden und somit keine Geschoßanpassung im Lauf,
dadurch entsteht Gasschlupf und Fluggeschwindigkeitsverringerung.
- - stark zu reduzierende Querschlägergefahr
- - höchste Trefferwahrscheinlichkeit auch bei Beschuß verbar rikadierter Gegner durch Deckung hindurch (Autotüren etc.)
- - keine Splitterabgabe (99% Geschoßmasseerhaltung)
- - größere Einschußwunde zum sofortigen Ausschalten des feindlichen Subjektes
- - hohe Mannstopwirkung
- - geringe Hintergelände-Gefährdung
Bestehend aus einer besonderen Tombaklegierung
(2 Varianten: Cu Zn 5 und Cu Zn 10)
als Vollgeschoß mit Ogivalspitze und ausgeprägtem Hohlboden.
Wesentlicher Unterschied ist die Hohlgeschoßform.
Vorteil: Deformation wird vom Heck her eingeleitet
(durch Massenträgheit nicht durch hydrodynamisch erzeugten
Druck in der Geschoßspitze). Der besondere profilierte Hohl
boden erzeugt einen günstig weit vorne liegenden Schwer
punkt und ergibt so ein zusätzlichen, gasdrucksenkendes
Innenvolumen der fertig geladenen Patrone. Dieser Hohlraum
im Bereich des Führungsteiles vermindert radiale Steifigkeit
und wirkt so überhöhtem Einpreß- und den Laufdurchgangs
widerstandes entgegen. Desweiteren durch die mögliche
Innendruckbeaufschlagung mit Antriebsgasen wird eine gute
Abdichtung der Projektile erreicht, dies erlaubt eine gute
Anpassung an das Laufinnenprofil. Der Gasschlupf wird dabei
minimiert, ohne die bei Vollgeschossen mögliche Gefahr von
Gasdruckspitzen aufgrund (zu) hohen Einpreß- bzw. Laufdurch
gangswiderstandes. Durch das im Vergleich zu herkömmlichen
Kern-Mantel-Geschossen geringe Geschoßgewicht ergibt sich
eine geringere Querschnittsbelastung, was die maximale Reich
weite reduziert.
Der ausgeprägte Hohlboden bewirkt ein relativ großes Pulver
raumvolumen in der Hülse, was für eine Steigerung der Treib
ladung ebenso verwendet werden kann wie auch zur Senkung des
Spitzengasdruckes.
Vorteile der Erfindung ist die Summe dieser Eigenschaften.
Sie bedeuten für den Schützen ein Maximum an Trefferwahr
scheinlichkeit und ein Minimum an Umfeldgefährdung.
Patentschrift DE 39 91 343 C1
Gebrauchsmuster DE 295 10 977 U1
Gebrauchsmuster G 93 11 349.8 (Rollennummer)
Offenlegungsft. DE 197 11 344 A1
Offenlegungsft. DE 40 12 575 A1
Offenlegungsft. DE 44 35 859 A1
Zu finden unter IPC: F 42 B 12/34
Gebrauchsmuster DE 295 10 977 U1
Gebrauchsmuster G 93 11 349.8 (Rollennummer)
Offenlegungsft. DE 197 11 344 A1
Offenlegungsft. DE 40 12 575 A1
Offenlegungsft. DE 44 35 859 A1
Zu finden unter IPC: F 42 B 12/34
Claims (1)
- "Power Stop" Deformationsprojektil für Kurzwaffen besteht aus der Kombination von Material (Tombaklegierung) und der äußeren und inneren Geschoßform mit den Optionenen:
Ogivalspitze und Hohlbaden (Pistolenvariante) bzw. Flachkopf und Hohlboden (Revolvervaiante). Insbesondere der Hohlboden, der sich nach vorne (in Flugrichtung) im Querschnitt vergrößert. Diese Geschoßform proportional gleichbleibend für alle Kaliber.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999136485 DE19936485A1 (de) | 1999-08-03 | 1999-08-03 | Deformationsgeschoß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999136485 DE19936485A1 (de) | 1999-08-03 | 1999-08-03 | Deformationsgeschoß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19936485A1 true DE19936485A1 (de) | 2001-02-08 |
Family
ID=7917010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999136485 Withdrawn DE19936485A1 (de) | 1999-08-03 | 1999-08-03 | Deformationsgeschoß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19936485A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10109720B4 (de) * | 2001-02-28 | 2010-01-07 | Norbert Bork | Umformungsgeschoß. Geschoßkonstruktion für Pistolen-, Revolver- und Gewehrmunition usw. |
EP2561309A4 (de) * | 2010-04-22 | 2015-10-21 | Liberty Ammunition Inc | Projektil mit verstärker zugeffekttrajektorie |
-
1999
- 1999-08-03 DE DE1999136485 patent/DE19936485A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10109720B4 (de) * | 2001-02-28 | 2010-01-07 | Norbert Bork | Umformungsgeschoß. Geschoßkonstruktion für Pistolen-, Revolver- und Gewehrmunition usw. |
EP2561309A4 (de) * | 2010-04-22 | 2015-10-21 | Liberty Ammunition Inc | Projektil mit verstärker zugeffekttrajektorie |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |