DE1007641B - Unterrahmen fuer selbsttragende Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Unterrahmen fuer selbsttragende Wagenkasten, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D25/00—Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
- B62D25/08—Front or rear portions
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Unterrahmen für selbsttragende Wagenkasten, insbesondere
für Kraftfahrzeuge. Durch die Erfindung soll ein Fahrzeug geschaffen werden, dessen Bauhöhe
niedriger als bisher üblich ist, das eine ruhigere Straßenlage, insbesondere bei Kurvenfahrt, aufweist,
bei dem die Schwellenstufe im Wagenkasten vermieden oder wenigstens verringert ist, so daß
eine niedrige Einstieghöhe erzielt wird, bei dem ein niedriges Gewicht ohne Verminderung der Festigkeit
und Steifheit erzielt ist, dessen Herstellungskosten niedrig sind und das sich besonders gut für
stromlinienförmige Wagenkasten eignet.
Der Unterrahmen gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen der Wagehkastenform angepaßten,
sich über die Faforzeugbreite erstreckenden gepreßten Boden mit an den äußeren
Längsseiten im Bereich des Einstiegs zur Versteifung nach unten abgebogenen Rändern, an denen
der Wagenkastenoberteil befestigt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der
Zeichnung und den Ansprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht:
Fig. ι zeigt den Unterteil des Fahrzeuges gemäß
der Erfindung in schaubildlicher Darstellung mit unabhängiger Abfederung derVorder- und Hinterräder;
Fig. 2 zeigt ein Fahrzeug in Seitenansicht für eine starre Hinterachse;
Fig. 3 zeigt den zu Fig. 2 gehörigen Grundriß;
Fig. 4 zeigt das Unterrahmengebilde nach Fig. 2 in Vorderansicht;
Fig. 5 bis io zeigen Schnitte längs der mit entsprechenden
Ziffern versehenen Schnittlinien nach Fig. 2.
Der eigentliche Wagenkasten A ist auf dem Unterrahmengebilde B angebracht. Das Gebilde B
umfaßt das mittlere Hauptträgerglied C und die Ouerrahmenglieder D, E, während sich am vorderen
Ende ein Querrahmenwerk F erstreckt, das zur Anbringung der Spritzwand u. dgl. geeignet ist. Das
Trägerglied C erstreckt sich nach vorn zwecks Bildung eines Bettes G zum Tragen der Antriebseinheit
des Fahrzeuges und der Vorderradaufhängung, während die Bodenausbildung mit H
bezeichnet ist. Die Teile C, 3D, E und H können als
zusammenhängender Preßteil ausgebildet sein oder aus mehreren Einzelpreßteilen zusammengebaut
werden. Der Querrahmen E ist geeignet zum Tragen der Hinterradaufhängung und des Achsgetriebes.
Der Mittellängsträger C besteht aus einem rinnenförmigen Teil ii und einem rinnenförmigen
Gegenstück 12. Die Querrahmenglieder D und E Unterrahmen
für selbsttragende Wagenkasten,
insbesondere für Kraftfahrzeuge
insbesondere für Kraftfahrzeuge
Anmelder:
Pressed Steel Company Limited,
Cowley, Oxford (Großbritannien)
Cowley, Oxford (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Busse, Patentanwalt,
Osnabrück, Schillerstr. 24
Osnabrück, Schillerstr. 24
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 5. Oktober 1934
Großbritannien vom 5. Oktober 1934
stellen Hohlkörper dar, die aus den längs ihrer Kanten bei 15 und 16 miteinander verbundenen
Teilen 13 und 14 zusammengebaut sind, während im rückwärtigen Teil des Wagenkastens Teile 13
und 14 mit Flanschen zwecks Anpassung und Verbindung mit den Radgehäusewandungen 17 versehen
sind.
Die Teile 11 und 12 des Mittellängsträgers sind
mit Flanschen 18 und 19 versehen, zwischen denen das Bodengebilde 20 eingefügt werden kann. Diese?
Bodengebilde, das der Form des Wagenkastens entsprechend gestaltet ist, weist bei 21 nach unten gerichtete
Abbiegungen auf. Hierdurch wird eine Grundlage gebildet, an der der Wagenkastenoberteil
befestigt wird. Vor der Vorderseite des eigentliehen
Wagenkastens ändert der rinnenförmige Teil 11 seinen in Fig. 7 dargestellten Quersdhnitt in den
in Fig. 6 dargestellten Quersdhnitt, d. h. in die
rinnenförmige Gestalt 22, und geht allmählich in die in Fig. 5 dargestellte Form über, bei der zwei
nach innen offene Rinnen 23 und 24 vorhanden sind, die die Hauptglieder des Bettes für die Antriebseinheit
bilden. Im Bereich des Spritzbrettes des Fahrzeuges erstreckt sich das Bodenglied 20
nach oben bei 25 und bildet das Zehenbrett. Ferner ist das Glied 20 bei 26 nach oben abgebogen für die
Befestigung des Wagenkastens A.
Die mit den Buchstaben L und M bezeichneten Sitze können unmittelbar von den Oberflächen der
Querrahmenglieder D und E getragen werden,
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während das Bett G unmittelbar die Vorderradaufhängung Ar tragen kann, wie aus Fig. ι ersichtlich
ist. Das Querrahmenglied kann selbst als Gehäuse für den Hinterradantrieb oder das Ausgleichsgetriebe
(nicht dargestellt) dienen, wobei die Übertragungswelle in dem mittleren Trägerglied C
eingeschlossen ist, während an den Querrahmengliedern
E gegebenenfalls unmittelbar die Teile für die unabhängige Aufhängung P der Hinterräder,
wie in Fig. ι veranschaulicht, befestigt sein kann.
Die Wandungen 17 der Radgehäuse können Einschnitte 31 zwecks Schaffung von Platz für die
(nicht dargestellte) Hinterachse aufweisen.
Claims (14)
1. Unterrahmen für selbsttragende Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet
durch einen der Wagenkastenform angepaßten, sich über die Fahrzeugbreite erstreckenden
gepreßten Boden (B 20) mit an den äußeren. Längsseiten im Bereich des Einstiegs
zur Versteifung nach unten abgebogenen Rändern (21), an. denen der Wagenkastenoberteil
befestigt ist.
2. Unterrahmen nach Anspruch 1, dadurch ag gekennzeichnet, daß im Fahrzeugboden (B)
hinter den für die Füße der Insassen bestimmten Einpressungen nach oben gerichtete Ausbuchtungen
(E, D) vorgesehen sind, die die Sitzträger bilden. 3"
3. Unterrahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (B) in der
Mitte und in der Längsrichtung eine Ausbiegung aufweist, die mit einem entgegengesetzt
zu dieser Ausbiegung geformten Preßteil verbunden ist und so einen torsionssteifen Mittellängsträger
(C) bildet.
4. Unterrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
torsionssteife Mittellängsträger (C) nur bis zum Zehenbrett (25), das durch eine Aufbiegung
des Bodens (20) gebildet ist, nach vorn erstreckt und von· dem hier vorgesehenen Querträger (F)
zwei Verlängerungen (G) vorgesehen sind, die sich im Abstand von den Seitenkanten des
Bodenblechs nach vorn erstrecken.
5. Unterrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach vorn· erstreckenden
Verlängerungen (G) an ihrem vorderen Ende durch eine Abschlußwand zur
Bildung eines einheitlichen Rahmenkörpers Verbunden sind.
6. Unterrahmen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nach vorn
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45 bindungsstelle mit dem Boden (20, 25) nach außen bis zu den Seitenkanten des Bodens abgebogen
sind (Fig. 3).
7. Unter rahmen nadh einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der torsionssteife Mittellängsträger (Ci
des Bodens nach beiden Seiten sich erstreckend*· Tragarme (D, E) aufweist und aus zwei
rinnenförmigen Preßteilen (11, 12) zusammengesetzt
ist.
8. Unterrahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Preßteile (ii, 12)
des Mittellängsträgers (C) durch Schweißen miteinander verbunden sind.
9. Unterrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (ii) mit den Preß teilen (11, 12)
des torsionssteifen Mittellängsträgers aus einem Stück besteht.
10. Unterrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Mittellängsträger (C) zu einem Trichter mit zunehmender Breite und Höhe
nach dem Zehenbrett (25) hin erweitert, an das sich die Verlängerungen (G) mit nach vorn hin
abnehmender Höhe anschließen (Fig. 1).
ir. Unterrahmen· nach einem der vorhergehenden.
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Radstandes angeordneten Querträger (E), dessen Querschnitt in der
Mitte größer ist als an seinen Enden, die außerhalb der Räder .l:egen und der Fahrzeugbodenbreite
entsprechen,
12. Unterrahmen nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Querträger (E, D) größer ist
als diejenige des Mittellängsträgers (C).
13. Unterrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittellängsträger (C) die Querträger (E, D) durchdringt.
14. Unterrahmen· nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querträger (E, D) durch den Boden (S)
miteinander verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften: Nr. 426516, 559488,
. 601 189;
französische Patentschriften Nr. 677 634,
721327, 749604, 767100, 769380;
britische Patentschriften Nr. 27 292/1911,
204829, 310859, 349090, 349 894, 375 7&1·
896, 411 231;
erstreckenden Verlängerungen (C-) an der Ver- 55 USA.-Patentschrift Nr. 1 189 284.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 507/286 4.57
Applications Claiming Priority (1)
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