CH413610A - Zapfwellen-Kupplung - Google Patents

Description

      Zapfwellen-Kupplung       Die meisten heute gebräuchlichen Schnellkupp  lungen für     Traktoren-Zapfwellen    ergeben nur eine  Punkt-     bzw.    Linienberührung der Sperrteile in der  Ringnut der genormten     Zapfwelle.    Diese     punkt-    oder       ,inienförmige    Berührung führt trotz der Vergütung       3der    Härtung der     Zapfwellen-    und der     Kupplungs-          reile    unter dem Einfluss der     Axialkräfte    zu Beschädi  gungen und einem raschen Verschleiss an den Ein  griffsstellen, besonders dann,

   wenn     Axialstösse    mit  <B>.</B>     ho'        her        Frequenz        auftreten-.        Aus        Gründen        der        preis-          werten    Herstellung und der einfachen Bedienung       naben    sich insbesondere     tangential    wirkende     Sperr-          3tift-Kupplungen    eingeführt, sog.

       Schiebestift-Kupp-          .ungen,    die gegen einen Anschlag oder auch gegen  den Eingriffskonus auf dem Sperrstift selbst durch  eine Schraubenfeder gepresst werden. Man hat zur       Jermeldung    der     überlastung    der Eingriffsstellen auch  mehrteilige Kupplungselemente geschaffen, z. B.<B>dop-</B>  pelt oder einfach wirkende     Tangenttia#l-Sperrstifte.          'rrotz    der Vermehrung der Eingriffsstellen bringt die  Linienberührung keine gegen Verschleiss und     vorzei-          ze    Zerstörung sichere Anlage.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine     Zapfwel-          xenkupplung    mit einem     tangential    wirkenden     Sperr-          itift,    der zum Arretieren in eine Ringnut des     Zapfen-          wellenstumpfes    einer Gelenkwelle mit     Längskeilnuten     eingreift.

   Diese Kupplung kennzeichnet sich dadurch,  dass die dem     Keilwellenprofil    des     Zapfwellenstump-          fes    zugekehrte Seite des Sperrstiftes eine der Ringnut  des     Zapfwellenstumpfes    angepasste bogenförmige  Wulst aufweist, die eine Flächenanlage zwischen  Sperrstift und     Zapfwellenstumpf    sichert.    Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem  Ausführungsbeispiel dargestellt.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt die Kupplung in einem Teilschnitt  nach der Linie     11-11-,          Fig.    2 zeigt einen Querschnitt hierzu nach der  Linie<B>1-,1;</B>       Fig.   <B>3</B> zeigt einen Sperrstift in perspektivischer  Darstellung.  



  Auf dem     Vielkeilzapfwellenstumpf   <B>1</B> sitzt die     An-          schlussgelenkgabel    2 der Gelenkwelle. In der Nabe  der     Gelenkgab.-1    mit der Querbohrung<B>9</B> ist ein Sperr  stift<B>3</B>     langentia:1    zum     Längskeilnuten    aufweisenden       Zapfwellenstumpf   <B>1</B> verschiebbar angeordnet. Der  Sperrstift<B>3</B> weist eine Abflachung 4 auf, welche mit  einem Anschlagstift<B>5</B> zusammenwirkt, der im rechten  Winkel zum Sperrstift<B>3</B> angeordnet ist.

   Auf einer  zweiten gegenüberliegenden Abflachung trägt der  Sperrstift<B>3</B> die bogenförmige Wulst<B>7,</B> welche in der  gezeichneten Stellung nach     Fig.    2 in die Ringrille des       Zapfwellenstumpfes   <B>1</B> eingreift und dort flächig an  liegt. Nach Verschieben des     Sperrstiftes   <B>3</B> gegen die  Feder<B>6</B> wird die Ringrille des     Zapfwellenstumpfes     <B>1</B> durch die untere Abflachung des Sperrstiftes<B>3</B>  freigegeben. In     Eingriffstellung    verhindert der An  schlagstift<B>5</B> ein Drehen des Sperrstiftes<B>3,</B> so dass  eine zuverlässige Abstützung der Gelenkgabel 2 ge  gen     Axialkraft    gewährleistet ist.  



  Der     Sperrstift   <B>3</B> kann auch einen kleineren Durch  messer haben, oder im Durchmesser abgesetzt sein.  Bei kleinerem Durchmesser wird die bogenförmige  Wulst als Bart an den Sperrstift angebracht.  



  Das wirksame Bogenstück der Wulst am Sperr-           stift    soll eine Bogenlänge von nicht weniger als<B>15'</B>  und nicht mehr als     30cl    besitzen, gemessen von der  die Achse des Stumpfes<B>1</B> schneidenden Senkrechten  zur     Sperrstiftachse    bis zum Ende der eingreifenden  Bogenfläche.  



  Der federbelastete Sperrstift ist an einer Seite     ab-          P        01     flacht, wobei die Abflachung im Zusammenwirken  mit dem Anschlagstift<B>5</B> das Drehen des Sperrstiftes  verhindert. Da der Durchmesser des Sperrstiftes im  Verhältnis zum virtuellen Durchmesser der Ringrille  auf dem     Zapfwellenstumpf    genügend gross gewählt  ist, wird     diein    die Ringnut der     Zapfwelle    eingreifen  de bogenförmige Wulst auf einer weiteren Abfla  chung des Sperrstiftes angebracht, welche bei einem  Verschieben des Sperrstiftes gegen die Feder die Ring  rille freigibt.

   Unter dem virtuellen Durchmesser ist  der Durchmesser des     Rillenquerschnittes    zu verstehen,  wenn derselbe halbkreisförmig ist.  



  Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfin  dung wird der die Längsbewegung des Sperrstiftes  begrenzende Anschlag zugleich als Sicherung gegen  das Drehen des Stiftes herangezogen.  



  Als besonders wirtschaftlich wird eine solche  Ausbildung des     Schiebesperrstiftes    vorgeschlagen, wo       der        Durchmesser        wenigstens        20%        grösser        ist        als        der     virtuelle Durchmesser der     Ringrille    des     Zapfwellen-          Stumpfes.     



  Die vorgeschlagene     Zapfwellenkupplung    sichert  gegenüber bekannten derartigen Kupplungen eine  vielfach längere Lebensdauer ohne dass der Ferti  gungsaufwand nennenswert grösser wird. Die Bedie  nung ist ebenso einfach wie bei bekannten     Zapf-          wellenkupplungen    mit elastisch abgestütztem     Schiebe-          Stift.  

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Zapfwellenkupplung mit einem tangential wirken den Sperrstift, der zum Arreticrem in eine Ringnut des Zapfwellenstumpfes einer Gelenkwelle mit Längs- keilnuten eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Keilwellenprofil des Zapfwellenstumpfes zuge kehrte Seite des Sperrstiftes eine der Ringnut des Zapfwellenstumpfes angepasste bogenförmige Wulst aufweist, die eine Flächenanlage zwischen Sperrstift und Zapfwellenstumpf sichert.

   <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Zapfwellenkupplung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die wirksame Eingriffs fläche der Wulst auf einer Bogenlänge des Zapfwel- lenstumpfes, gemessen von einer die Achse des Zapf- wellenstumpfes schneidenden Senkrechten zur Sperr- stiftachse bis zum Ende der eingreifenden Bogenflä- ,ehe, von nicht weniger als<B>15'</B> und nicht mehr als<B>50'</B> Bogenlänge liegt.

   2. Zapfwellenkupplung nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der verschiebbare Sperrstift gegen Drühung gesichert ist. <B>3.</B> Zapfwellenkupplung nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der federbelastete Sperrstift an zwei Seiten ab geflacht ist, wobei die eine Abflachung im Zusam menwirken mit einem Anschlagstift das Drehen des Sperrstiftes verhindert.

   4. Zapfwellenkupplung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen<B>1</B> bis<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebesperrstift im Durchmesser mindestens 20% grösser ist als der virtuelle Durchmesser des Querschnitts der Ringrille des Zapfwellenstumpfes.