DE957904C - Reibscheibenkupplung, insbesondere für Zapfwellen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Reibscheibenkupplung, insbesondere für Zapfwellen von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE957904C
DE957904C DENDAT957904D DE957904DA DE957904C DE 957904 C DE957904 C DE 957904C DE NDAT957904 D DENDAT957904 D DE NDAT957904D DE 957904D A DE957904D A DE 957904DA DE 957904 C DE957904 C DE 957904C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction disc
ring
motor vehicles
offs
pressure
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT957904D
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English (en)
Inventor
Heidenheim/Brenz-Mergelstetten Martin Hausner
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Individual
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Publication of DE957904C publication Critical patent/DE957904C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/70Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members
    • F16D13/71Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members in which the clutching pressure is produced by springs only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, insbesondere für Zapfwellen von Kraftfahrzeugen, bei der im gekuppelten Zustand zwei durch Ausrückhebel in axialer Richtung voneinander weg bewegbare und mit der drehbar gelagerten getriebenen Welle verbundene Druckringe unter Federbelastung an der mit der drehbar gelagerten, treibenden Welle verbundenen in axialer Richtung unbeweglichen Reibscheibe anliegen.
Bekannte, ausrückbare Reibungskupplungen in Kraftfahrzeugen sind so ausgebildet, daß der Zustand der Ausrückung nur während des Schaltvorganges bzw. während der Gangwechselschaltung, also nur kurzzeitig wirksam ist. Dabei wird der Ausrücker, welcher üblicherweise aus einem Graphitring besteht und axial verschiebbar, aber undrehbar mit der Kupplungsgabel verbunden ist, mit dem vollen Kupplungsdruck.gegen den sich drehenden Ausrückring gepreßt. Da, wie bereits erwähnt, der Ausrückvorgang nur kurze Zeit dauert und nach erfolgtem Schaltvorgang zwischen Ausrücker und Ausrückring keine Kontaktberührung mehr vorhanden ist, ist der in der Zeit des Ausrückens der Kupplung den Graphitring beeinflussende Verschleiß gering. Der Graphitring hält im allgemeinen immer so viele Schaltungen aus, daß von einer Störquelle nicht die Rede sein kann.
Andere ausrückbare Reibungskupplungen, wie beispielsweise die Kupplung für eine Zapfwelle von Kraftfahrzeugen für den Landwirt, welche vom Motor direkt angetrieben wird, d. h. also weder an das Getriebe, noch an die Fahrwerkskupplung gebunden ist, weisen jedoch die Eigenart auf, daß sie über längere Zeitintervalle hinweg im ausgerückten
Zustand im Betrieb sind. Wird demnach die Kupplung in der bekannten Art eingebaut, dann ist der Graphitring sehr schnell verschlissen. Es ist schon versucht worden, die Lebensdauer des Ausrückers dadurch zu verlängern, daß statt des Graphitringes ein Kugellager verwendet wurde. Es ist ferner schon der Versuch gemacht worden, zur Vermeidung einer raschen Abnutzung des Ausrückers und des Ausrücklagers den mitnehmenden Kupplungsteil, nämlich die Kupplungsscheibe, mit dem auszukuppelnden Wellenteil fest zu verbinden und die Mitnehmerscheibe mit dem antreibenden, immer mitlaufenden Wellenteil undrehbar, aber axial verschiebbar zu verbinden. Auf diese Weise wird erreicht, daß die am abtreibenden, stehenbleibenden Wellenteil fest angebrachte Kupplungsscheibe, welche mit dem Anpreßring ebenfalls fest verbunden ist, nach Beendigung des Ausrückvorganges stehenbleibt. Der Ausrücker bzw. das Ausrücklager drückt also gegen ein stillstehendes Gegenstück. Es entsteht mithin am Ausrücker keine Abnutzung.
Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die sich im stillstehenden Kupplungsgehäuse drehende Mitnehmerscheibe an einer der beiden Anpreßflächen zur Anlage kommen kann, da sie ja. auf der Welle axial verschiebbar ist, so daß die Gefahr einer vorzeitigen Abnutzung des Reibbelages auf der Mitnehmerscheibe gegeben ist. Die Mitnehmerscheibe läuft zwar drucklos zwischen den Anpreßflächen, doch kann bei sehr langen Laufzeiten im ausgerückten Zustand trotzdem eine, beachtliche Abnutzung auftreten.
Zum Stand der Technik gehört ferner eine Bauart, bei der der zwischen zwei lose verschiebbaren Reibringen gelagerte und wechselweise anzutreibende, stillegbare Kupplungsteil in axialer Richtung nicht beweglich ist. Die Reibringe sind durch drei Satz von Winkelhebeln so mit dem Ausrücker verbunden, daß bei dessen Einrückbewegung beide Reibringe bewegt werden.
Schließlich ist eine Anordnung bekannt, bei der zwei Kupplungen hintereinandergeschaltet sind, durch deren Bedienungsgestänge wahlweise entweder die Reibscheibe einer Kupplung aus- und eingerückt werden kann oder zunächst die Reibscheibe dieser Kupplung und dann die Reibscheibe der anderen Kupplung.
Demgegenüber ist beim Erfindungsgegenstand die getriebene Welle bis zu einem festen Axialanschlag verschiebbar; die Ausrückhebel greifen so zwischen einer mit dem einen Druckring verbundenen Stütze und einem im anderen Druckring verankerten Zugbolzen ein, daß sie die beiden Druckringe beim Entkuppeln nach dem A^erschieben der beiden Druckringe zusammen mit der getriebenen Welle bis zum Axialanschlag voneinander weg bewegen. Mit einer Kupplung dieser Bauart und Wirkungsweise wird erreicht, daß im ausgerückten Zustand der Kupplung der Graphitring und seine ihn belastenden Teile stillstehen, so daß ihn kein Verschleiß abnutzend beeinflußt. Es ist aber auch die sich drehende Reibscheibe sowohl vom Druckring als auch von der !Druckscheibe weggehoben, eine Maßnahme, die bewirkt, daß auch von diesen Teilen der Verschleiß ferngehalten wird. Außerdem zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch seinen einfachen Aufbau aus; der erzielte Vorteil der Entlastung der Reibscheibe und des Graphitringes ist ohne zusätzlichen Aufwand an Bauteilen erzielt worden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt die Kupplung im Zustand des Kuppeins und Fig. 2 im Zustand des Entkuppeins;
Fig. 3 veranschaulicht die Abstützung der axial beweglichen Welle, die die Druckscheibe trägt.
Die Hauptteile der Kupplung sind die auf der treibenden Welle ι sitzende Reibscheibe 2 und die gegenüber der getriebenen Welle 3 (Zapfwelle) gegen Verdrehen gesicherte Druckscheibe 4 und der Druckring 5. Aus- und eingerückt werden diese Teile mit Hilfe der Ausrückgabel 6, dem Ausrückteller 7, dem Ausrückring 8 (Graphitring), der Ausrückscheibe 9, den Ausrückhebeln 10 und den Zugbolzen 11, wobei sich die Ausrückhebel auf der an der Druckscheibe 4 befestigten ringförmigen Stütze 4„ abstützen.
Die treibende Welle 1 ist mit Hilfe des Wälzlagers 17, des Stellringes 12 und des Bundes i(/ gegen axiales Verschieben gesichert, \vährend die Druckscheibe 4 axiales Spiel α gegenüber dem gegebenenfalls mit Hilfe von Schrauben od. dgl. in axialer Richtung verstellbaren Anschlag 13 hat.
Gemäß Fig. 3 befindet sich das Spiel zwischen dem Deckel 14 des Zapfwellenlagergehäuses 15 und dem Stützring 16.
Beim Erfindungsgegenstand steht mithin der Ausrückring 8 beim Auskuppeln fest gegenüber dem Ausrückteller 7 und der Ausrückscheibe 9. Gleichzeitig ist verhindert, daß die Reibbelagscheiben 2a, 2b an der Druckscheibe 4 bzw. am Druckring 5 anliegen. Die zwängläufige Freistellung der Reibscheibe 2 wird dadurch erreicht, daß der verfügbare Ausrückweg in zeitlicher Aufeinanderfolge derart unterteilt ist, daß beim Andrücken des Ausrückringes 8 zuerst die Druckscheibe 4 bis zu ihrem Anschlag 13 bzw. 15 von der in ihrer axialen Lage unveränderlichen .Reibscheibe 2. gerückt wird, worauf im weiteren Verlauf des Ausrückvorganges der Druckring .5 von der Mitnehmerscheibe 2 abgerückt wird (Fig. 2).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: .
    Reibscheibenkupplung, insbesondere für Zapfwellen von Kraftfahrzeugen, bei dor im gekuppelten Zustand zwei durcih Ausrückhebel in axialer Richtung voneinander weg bewegbare und rrrit der drehbar gelagerten, getriebenen Welle verbundene Druckringe· unter Federbelastung au der mit der drehbar gelagerten treibenden Welle verbundenen, in axialer Richtung unbeweglichen Reibscheibe anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebene .Welle (3) bis zu einem festen Axial anschlag ver-
    schiebbar ist und die Ausrückhebel (io) zwischen, einer mit dem einen Druckring (4) verbundenen Stütze (4„) und einem im anderen Druckring (5) verankerten Zugbolzen (11) so eingreifen, daß sie die beiden Druckringe beim Entkuppeln nach dem Verschieben der beiden Druckringe zusammen mit der getriebenen Welle (3) bis zum Axialanschlag voneinander weg bewegen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 121 434, 499 376,
    81439°;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 324 733.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT957904D Reibscheibenkupplung, insbesondere für Zapfwellen von Kraftfahrzeugen Expired DE957904C (de)

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DE957904C true DE957904C (de) 1957-01-17

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DE (1) DE957904C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242458B (de) * 1959-06-05 1967-06-15 Ford Werke Ag Einrichtung zum Ausruecken einer Kupplung, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242458B (de) * 1959-06-05 1967-06-15 Ford Werke Ag Einrichtung zum Ausruecken einer Kupplung, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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