DE3130998C2 - Gewindesicherung - Google Patents

Abstract

Zur formschlüssigen Gewindeverbindung ist im definierten Abstand von einem Anschlag im Bolzenteil (113) eine Ringnut (114) und im entsprechenden Abstand von der anschlagseitigen Stirnseite im Mutterteil (12) eine in die Ringnut (114) auslaufende, einen Sicherungsstift (13) aufnehmende Querbohrung (124) vorgesehen. ngen der Oberseite der T-Schenkel (b, b) gebildet sind, mindestens eine dieser

Description

Die Erfindung betrifft eine Gewindesicherung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 umrissenen Gattung.

Aus der US-Patentschrift 32 55 678 ist eine formschlüssige Sicherung für einen mit Innengewinde versehenen, in Gewindeeingriff mit einer mit Außengewinde versehenen Kolbenstange stehenden Kolben, bei der die Kolbenstange mit einem über ihren Gewindebereich vorspringenden, Aufnahmen für einen Sicherungsstift aufweisenden Ansatz versehen ist und der Kolben mit einem über seinen Gewinrfebere'ch vorspringenden Ansatz, der Querbohrungen für sicu in Aufnahmen in der Kolbenstange einfügende,Sicherungsstifte aufweist, bekannt. Die Aufnahmen für den bzw. die Sicherungsstifte in Kolbenstangenansatz werden hierbei gebildet von in regelmäßigen Abständen über den Umfang des Kolbenstangenansatz verteilte, von der Stirnseite des Kolbenstangenansatzes ausgehende Längsnuten, in die sich durch fluchtende Querbohrungen im KolbenansatT getriebene Sicherungsstifte einfügen, die durch einen sie überdeckenden Kolbenring gesichert sind. Abgesehen davon, daß es sich hierbei um eine relativ aufwendige Lösung handelt, läßt sich bei dieser Lösung der feste Sitz des Kolbens auf der Kolbenstange allein durch dem Einbringen des bzw. der Sicherungsstifte vorausgehendes Anziehen des Kolbens auf der Kolbenstange unter Zurdeckungbringen mindestens einer der im Kolbenansatz vorgesehenen Querbohrungen mit einer der Längsnuten am Umfang des Kolbenstangenansatzes zur Aufnahme eines Sicherungsstiftes herbeiführen.

Ausgehend von im Vorausgehenden umrissenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugiunde, eine solche Gewindesicherung einfacher und so auszugestalten,· daß der Gewindestift beim Eintrag zur Erzielung der angestrebten spielfreien Gewindeverbindung beiträgt. <

Die Aufgabe wird mit einer Gewindesicherung der eingangs umrissenen Art gelöst, bei der im Kolbenstangenansatz eine Ringnut vorgesehen ist, in die durch eine im entsprechenden Abstand vom Anschlag des Kolbens auf der Kolbenstange vorgesehene Querbohrung im Kolbenansatz ein Sicherungsstift so eingetrieben wird, daß er die Gewindeverbindung festzieht.

Diese Sicherung, bei der der Sicherungsstift im Sinne »Festziehen« eingetrieben wird, d. h. bei einer Gewindeverbindung mit Rechtsgewinde für den vor Kopf der Gewindeverbindung stehenden Betrachter von rechts und für eine Gewindeverbindung mit Linksgewinde von links her eingetrieben wird, garantiert einen von der Lage der in Gewindeeingriff miteinander stehenden Teile zueinander unabhängige, spielfreie Fixierung der Oewindeverbindung, die dann auch anhält.

Eine Ringnut im Kolbenstangenansatz aufweisende Kolbenstangensicherungen sind zwar bereits bekannt aus den Unterlagen zu dem DE-GM 19 8! 063, es handelt sich hierbei jedoch um einen Sprengring verwendende Sicherungen. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch nicht durch die Abzugsicherung nach der GB-Patentschrift 9 55 148 angesprochen, bei der ein in einer Querbohrung im Abzugteil gelagerter Sicherungsstift in eine Ringnut in der das Abzugteil tragenden Welle eingreift

Zweckmäßigerweise ist der Kolbenansatz, in dem sich die Querbohnnig für den Sicherungsstift befindet, gegenüber dem Kolben abgesetzt Damit erübrigt es sich dann, den Sicherungsstift zu versenken.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles weitergehend erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß gesicherte Gewindeverbindung,

Fi g. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1.

Bei den in Gewindeeingriff stehenden Teilen handelt es sich um eine in einen abgesetzten Bereich 111 mit Außengewinde auslaufende Kolbenstange 11 und einen in Gewindeeingriff damit stehenden, mit einem dementsprechenden Innengewinde versehcten Kolben 12, der im angezogenen Zustand gegen die Schulter 112 der Kolbenstange 11 aufläuft. Sowohl das Gewindeteil 111 der Kolbenstange 11 als auch der Kolben 12 sind mit über die Gewindebereiche 111 bzw. 121 vorspringenden Ansätzen 113 bzw. 122 versehen.

Im Ansatz 113 der Kolbenstange 11 ist — und zwar in definiertem Abstand zum Anschlag 112 — eine Ringnut 114 vorgesehen, im Kolbenansatz 122 — und zwar in entsprechendem Abstand von der anschlagseitigen Stirnseite 123 — eine Querbohrung 124, in die bei angezogenem Kolben 12 ein sich dann auch durch die Ringnut 114 im Ansatz 113 des Kolbens 11 erstreckender Sicherungsstift 13 getrieben wird, und zwar bei einer Gewindeverbindung mit Rechtsgewinde von rechts und bei einer Gewindeverbindung mit Linksgewinde von links her.

Ist ein Lösen der Gewindeverbindung vorgesehen, läßt sich der Sicherungsstift in einfachster Weise mit Hilfe eines Dorns wieder entfernen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Formschlüssige Sicherung für einen mit Innengewinde versehenen, in Gewindeeirigriff mit einer mit Außengewinde versehenen Kolbenstange stehen- ; den, unmittelbar oder mittelbar gegen einen Anschlag auf der Kolbenstange zur Anlage kommenden Kolben, bei der die Kolbenstange mit einem über ihren Gewindebereich vorspringenden, Aufnahmen für einen Sicherungsstift aufweisenden ι ο Ansatz versehen ist und der Kolben mit einem über seinen Gewindebereich vorspringenden Ansatz, der in entsprechendem Abstand vom Anschlag Querbohrungen für einen sich in eine Aufnahme in der Kolbenstange einfügenden Sicherungsstift aufweist, gekennzeichnet durch einen Sicherungsstift (13), der durch eine Querbohrung (124) im Kolbenansatz (122) in eine Ringnut (114) im Kolbenstangenansatz (113) so eingetrieben wird, daß er die Gewindeverbindung (Il 1,121) festzieht