DE2037145C3 - Sicherheitshandrad - Google Patents

Sicherheitshandrad

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DE2037145C3
DE2037145C3 DE19702037145 DE2037145A DE2037145C3 DE 2037145 C3 DE2037145 C3 DE 2037145C3 DE 19702037145 DE19702037145 DE 19702037145 DE 2037145 A DE2037145 A DE 2037145A DE 2037145 C3 DE2037145 C3 DE 2037145C3
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Germany
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handwheel
shaft
machine
safety
sleeve
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Expired
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DE19702037145
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English (en)
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DE2037145A1 (de
DE2037145B2 (de
Inventor
Reinhold Ddr 7101 Rueckmarsdorf Freistedt
Achim Ddr 7010 Leipzig Kratzsch
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VEB POLYGRAPH LEIPZIG KOMBINAT fur POLYGRAPHISCHE MASCHINEN und AUSRUESTUNGEN DDR 7050 LEIPZIG
Original Assignee
VEB POLYGRAPH LEIPZIG KOMBINAT fur POLYGRAPHISCHE MASCHINEN und AUSRUESTUNGEN DDR 7050 LEIPZIG
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Publication date
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Publication of DE2037145B2 publication Critical patent/DE2037145B2/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/22Freewheels or freewheel clutches with clutching ring or disc axially shifted as a result of lost motion between actuating members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Carriages For Children, Sleds, And Other Hand-Operated Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitshandrad, insbesondere für Falzmaschinen, mit einer Kupplung zum Verbinden einer am Ende mit einer Hülse und einer schrägen Klaue versehenen Maschinenwelle mit einer in dem Handrad starr befestigten, im Gestell dreh- und axial verschiebbar gelagerten, mit einem Mitnehmerstift versehenen Handradwelle.
Im Maschinenbau sind Sicherheitshandräder bekannt, die zum Verbinden der Handradwelle mit der Maschinenwelle eine Klauenkupplung mit schrägen Klauen aufweisen. Wird die Handradwelle mit ihrem quer zu ihr verlaufenden Mitnehrnerstift in die schrägen Klauen der Maschinenwelle eingesetzt, so läßt sich letztere von Hand durchdrehen. Beim Einschalten der Maschine jedoch schleudert die durch die schrägen Klauen auftretende Axialschubkr.-Jt die Handradwelle mit Handrad nach außen, so daß die Verbindung zwischen Handradwelle und Maschinenwelle gelöst ist. Das Handrad dreht sich somit bei mit Motorkraft betriebener Maschine nicht mit. Dadurch werden Unfälle vermieden.
Ein solches Sicherheitshandrad läßt sich jedoch nur dort anwenden, wo die Maschinenwelle nur einseitig, und zwar in Motordrehrichtung, von Hand durchgedreht wird. In der Gegenrichtung ist ein Betätigen nicht möglich, da dann die erwähnte Axialschubkraft ebenfalls wirkt und das Handrad entkuppelt. Demzufolge ist ein solches Sicherheitshandrad nicht für Maschinen verwendbar, die in beiden Richtungen von Hand durchgedreht werden müssen. Dies ist beispielsweise bei Falzmaschinen der Fall.
Für solche Maschinen wurden Sicherheitshandräder entwickelt, deren klauenartig in die Maschinenwelle eingreifende und axial verschiebbare Handradwelle einen Stift aufweist, der in einem schraubenförmig ausgebildeten Schlitz einer koaxial zur Handradwelle angeordneten, drehbar gelagerten Konushülse geführt ist. Letztere steht durch eine Feder mit einem feststehenden Gegenkonus in Reibschluß. Die Steigung des Schlitzes und die Federkraft sind so aufeinander abgestimmt, daß die Drehung des Handrades, infolge der durch Reibschluß festgehaltenen Konushülse mit f>s dem in der Schlitzführung gleitenden Stift, in eine Axialbewegung umgewandelt wird. Weiterhin ist hierbei eine lösbare Einrastvorrichtung vorgesehen.
Die Praxis hat gezeigt, daß bei derartigen Konstruktionen insbesondere der Stift und der schraubenförmige Schlitz der Konushülse einem hohen Verschleiß unterliegen und die sich hieraus begründenden Abnutzungserscheinungen sich nachteilig auf die Funktionstüchtigkeit eines solchen Sicherheitshandrades auswirken.
Zweck der Erfindung ist es, mit aller Sicherheit ein Mitdrehen des Handrades beim Einschalten der Maschine zu vermeiden, jedoch beim Stillstand ein Durchdrehen von Hand in beiden Drehrichtungen zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitshandrad zu entwickeln, daß beim Drehen von Hand in beiden Drehrichtungen ein Kuppeln mit der Maschinenwelle bewirkt und dessen Elemente einen nur geringen, sich nicht auf die Funktion auswirkenden Verschleiß aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem Sicherheitshandrad mit einer Kupplung zum Verbinden einer am Ende mit einer Hülse und einer schrägen Klaue versehenen Maschinenwelle mit einer in dem Handrad starr befestigten, im Gestell dreh- und axial verschiebbar gelagerten, mit einem Mitnehmerstift versehenen Handradwelle, die schräge Klaue der Maschinenwelle in axialer Richtung eine Verlängerung aufweist und im Boden der Hülse ein in Richtung der Handradwelle wirkendes Druckglied angeordnet ist. Die Hindradwelle ist zweckmäßig hierbei mit einer an sich bekannten, im ausgekuppelten Zustand der Maschinenwelle in Eingriff befindlichen, Axialsicherung versehen.
Ein solches Sicherheitshandrad gestattet bei ausgerückter Maschine ein Durchdrehen von Hand in beiden Drehrichtungen. Die Einfachheit dieser erfindungsgemäßen Lösung garantiert gegenüber allen bisher bekannten Konstruktionen absolute Sicherheit beim Wiedereinrücken der Maschine. Es wirkt sich auch ein Verschleiß der einzelnen verwendeten Elemente nicht negativ auf ein automatisches Entkuppeln des Handrades aus.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Gesamtaufbau in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, mit Mitnehmerstift in Rechtsdrehstellung,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 mit Mitnehmerstift in Linksdrehstellung,
F i g. 3 der Ausschnitt nach F i g. 2 nach dem Linksdrehen,
Fig.4 einen Ausschnitt aus Fig. 1 nach dem Einschalten der Maschine.
Ein Handrad I ist mit einer Handradwelle 2 verstiftet. Die Handradwelle 2 führt durch ein an einem Gestell 3 befestigten Lager 4. Am freien Ende ist die Handradwelle 2 mit einem Absatz 5 und einem quer zur Handradwelle 2 verlaufenden Mitnehmerstift 6 versehen. Der Absatz 5 der Handradwelle 2 greift in eine mit einer Maschinenwelle 7 verbundene Hülse 8 ein. Die Maschinenwelle 7 ist im Gestell 3 gelagert und in ihrer Verlängerung als Falzwalze 9 ausgebildet. In die Hülse 8 ist eine schräge Klaue 10 eingearbeitet. Diese weist in axialer Richtung eine Verlängerung 11 auf. Weiterhin befindet sich in der Hülse 8 ein Boden 12. Durch diesen ist ein Druckglied 13, in diesem Fall ein mit einem Federteller versehener Druckstift, geführt. Zwischen das Druckglied 13 und die Maschinenwelle 7 ist eine Druckfeder 14 eingesetzt. Im Lager 4 ist weiterhin eine Axialsicherung 15 angeordnet, die in ausgekuppeltem
Zustand der Hülse 8 und damit der Maschinenwelle 7 in eine Nut 16 der Handradwelle 2 eingreift (Fig. 4).
Zum Einkuppeln des Handrades 1 wird die Axialsicherung 15 aus der Nut 16 gezogen und das Handrad 1 mit dem Mitnehmerstift 6 nach rechts ;n die schräge Klaue 10 der Hülse 8 eingeführt (Fig. 1). Durch Rechtsdrehen des Handrades 1 werden die Handradwelle 2 und die Maschinenwelle 7. und somit natürlich auch die Falzwalze 9. im Uhrzeigersinn durchgedreht (Pfeilrichtung F ig. 1).
Soll die Falzwalze 9 nach links, d. h. entgegen dem Uhrzeigersinn, von Hand durchgedreht werden, so ist auf das Handrad 1 ein Druck in Achsrichtung auszuüben. Der Mitnehmerstift 6 wird dadurch, entgegen der Kraft des Druckgliedes 13, in Verlängerung 11 der schrägen Klaue 10 eingeführt (Fig.2), so daß eine Mitnahme der Maschinenwelle 7 erfolgt. Wird das Handrad 1 wieder losgelassen, drückt das Druckglied 13 die Handradwelle 2 wieder nach links in die Stellung der F i g. 3.
Geim wieder Einschalten der Maschine dreht sich die Maschinenwelle 7 in Pfeilrichtung der F i g. 4. Die schräge Klaue 10 schleudert hierbei den Mitnehmerstift 6 und damit die Handradwelle 2 mit Handrad 1 nach links und die Axialsicherung 15 schnappt wieder in die Nut 16 der Handradwelle 2 ein. Das Handrad 1 ist damit ausgekuppelt und gegen unbeabsichtigtes Einrücken gesichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sicherheitshandrad, insbesondere für Falzmaschinen, mit einer Kupplung zum Verbinden einer am Ende mit einer Hülse und einer schrägen Klaue ϊ versehenen Maschinenwelle mit einer in dem Handrad starr befestigten, im Gestell dreh- und axial verschiebbar gelagerten, mit einem Mitnehmerstift versehenen Handradwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Klaue (10) der Maschinenwelle (7) in axialer Richtung eine Verlängerung aufweist und im Boden (12) der Hülse (8) ein in Richtung der Handradwelle (2) wirkendes Druckglied (13) angeordnet ist.
2. Sicherheitshandrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handradwelle (2) mit einer an sich bekannten, im ausgekuppelten Zustand der Maschinenwelle (7) in Eingriff befindlichen Axialsichirung (15) versehen ist.
DE19702037145 1969-08-27 1970-07-27 Sicherheitshandrad Expired DE2037145C3 (de)

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DD14213069 1969-08-27

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DE2037145A1 DE2037145A1 (de) 1971-03-04
DE2037145B2 DE2037145B2 (de) 1977-07-28
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DE2037145A1 (de) 1971-03-04
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