DE1220675B

DE1220675B - Sicherung einer Nabe auf einer Keilwelle

Info

Publication number: DE1220675B
Application number: DESCH26563A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Walterscheid-Mueller; Kurt Schroeter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-08-19
Filing date: 1959-08-19
Publication date: 1966-07-07
Also published as: FR1265600A; GB955148A; CH413610A; US3070390A

Description

Sicherung einer Nabe auf einer Keilwelle Die Erfindung betrifft die Sicherung einer Nabe auf einer Keilwelle mit einem tangential zur Keilwelle liegenden, federbelasteten Sperrstift, der in eine Ringnut der Keilwelle eingreift und zur Parallelführung an einer Seite abgeflacht ist und mit dieser Fläche an einem Anschlagstift anliegt.
Es ist bekannt, einen tangentialen Sicherungsstift bei Nabenbefestigungen in einer Aussparung eines Zahnes einer Vielkeilwelle anzuordnen. Bei Anwendung dieser Sicherung auf eine Keilwelle mit Ringnut ergibt sich nur Punkt-, allenfalls Linienberührung zwischen Sicherungsstift und Keilwelle.
Es ist weiterhin bekannt, derartige Sicherungen so auszubilden, daß ein zylinderföriniger Schiebestift in die Ringnut der Keilwelle zur axialen Sicherung eingreift. Auch hierbei ergibt sich nur eine Punkt-bzw. Linienberührung, so daß an der Eingriffsstelle eine starke Abnutzung eintritt und eine spielfreie Lagerung nicht möglich wird.
Es sind schließlich auch axiale Sicherungen von Naben auf einer Welle mit umlaufender Nut bekannt, in der ein gekrümmter Stift zwar eine Flächenanlage, aufweist. Diese Sicherung kann für die vorliegende Aufgabe nicht Verwendung finden, weil eine tangentiale Verschiebung zum Entkuppeln der Nabe von der Keilwelle nicht möglich ist. Die Erfindung hat die Aufgabe, die Sicherungen so auszubilden, daß ein schnelles Entkuppeln und Kuppeln zwischen Nabe und Keilwelle möglich ist und daß eine möglichst große tragende Fläche zwischen Sicherungsstift und Ringnut der Keilwelle hergestellt wird, so daß auch bei längerem Betrieb die Abnutzung in zulässigen Grenzen bleibt.
Nach der Erfindung weist bei einer Sicherung der eingangs erwähnten Art die der Keilwelle zugekehrte Seite des Sperrstiftes auf halber Eingriffslänge einen der Ringnut in an sich bekannter Weise in Krümmung und Profil angepaßten bogenförinigen Abschnitt auf, wobei die andere halbe Eingriffslänge freigespart ist.
Die Sicherung einer Nabe auf einer Keilwelle nach der Erfindung läßt ein schnelles Kuppeln und Entkuppeln zwischen Nabe und Welle zu und sichert eine große Eingriffsfläche zwischen Sicherungsstift und der Ringrille an der Keilwelle. Dabei ist die Sicherung einfach und ohne große Kosten herzustellen. Der Raumbedarf der Sicherung ist nicht größer als derjenige bekannter Sicherungsstifte.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Gelenkgabel, deren Nabe mit der Sicherung gegen axiales Verschieben auf einer Keilwelle mit Ringnut versehen ist, zum Teil geschnitten; F i g. 2 zeigt einen Querschnitt zur F i g. 1; F i g. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung die Ausbildung des Sicherungsstiftes.
Auf dem Vielkeilzapfwellenstumpf 1 sitzt die Anschlußgelenkgabel 2. In der Nabe der Gelenkgabel mit der Querbohrung 9 ist ein Sperrstift 3 tangential zum Zapfwellenstumpf verschiebbar angeordnet. Der Sperrstift 3 trägt eine Abflachung 4, welche mit einem Anschlagstift 5 zusammenwirkt, der im rechten Winkel zum Sperrstift 3 angeordnet ist. Auf einer zweiten gegenüberliegenden Abflachung trägt der Sperrstift 3 die bogenförmige Wulst 7, welche in der Stellung nach F i g. 2 in die Ringrille des Zapfwellenstumpfes 1 eingreift und dort flächig anliegt.
Nach Verschieben des Sperrstiftes 3 gegen die Feder 6 wird die Ringnut 8 des Zapfwellenstumpfes 1 über die untere Abflachung des Sperrstiftes 3 freigegeben. In Eingriffsstellung verhindert der Anschlagstift 5 ein Drehen des Sperrstiftes 3, so daß eine zuverlässige Abstützung #er Gelenkgabel 2 gegen Axialkräfte gewährleistet ist.
Der Sperrstift 3 kann auch im Durchmesser abgesetzt sein. Bei kleinerem Durchmesser wird die bogenförmige Wulst als Bart an dem Sperrstift angebracht.

Claims

Patentanspruch: Sicherung einer Nabe auf einer Keilwelle mit einem tangential zur Keilwelle liegenden, federbelasteten Sperrstift, der in eine Ringnut der Keilwelle eingreift und zur Parallelführung an einer Seite abgeflacht ist und mit dieser Fläche an einem Anschlagstift anlieg d a d u r c h :.g e -k e n n z e i c h n e t, daß die der K#i1welle (1) zugekehrte Seite des Sperrstiftes (3) auf halber Eingriffslänge einen der Ringnut (8) in an sich bekannter Weise in Krümmung und Profil # angepaßten bogenförmigen Abschnitt (7) aufweist, ..n . .wobei die andere halbe Ei!igriffslänge-. freigespart ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 145.116; - deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1761446 britische Patentschrift Nr. 780 057.