DE891998C - Schaltungsanordnung zur Prüfung der Betnebsbereitschaft einer Glühkathodenröhre in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Prüfung der Betnebsbereitschaft einer Glühkathodenröhre in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb

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DE891998C
DE891998C DENDAT891998D DE891998DA DE891998C DE 891998 C DE891998 C DE 891998C DE NDAT891998 D DENDAT891998 D DE NDAT891998D DE 891998D A DE891998D A DE 891998DA DE 891998 C DE891998 C DE 891998C
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Germany
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relay
tube
contact
circuit
switching
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Expired
Application number
DENDAT891998D
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English (en)
Inventor
Wohnort unbekannt Hinrich Dohle f
Original Assignee
Siemens IS. iHalske Aktiengesellschaft, Berlin und München
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Publication date
Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Prüfung der Betriebsbereitschaft einer Glühkathodenröhre in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf Fernmeldeanlagen, in denen zur Steuerung von Schaltvorgängen Glühkathodenröhren verwendet werden. In derartigen Anordnungen können bei Gestörtsein der Röhre falsche Schaltvorgänge eintreten. So würde beispielsweise in Anlagen mit Kondensatorspeichern, in denen die Auswertung der gespeicherten .Schaltaufträge durch eine Glühkathodenröhre erfolgt, bei deren Störung eine unbegrenzte Aussendung von Stromstößen stattfinden und damit eine falsche Verbindung zustande kommen.
  • Zur Prüfung der Betriebsbereitschaft von Glüh-.kathodenröteren sind schon verschiedene Anordnungen bekanntgeworden, die jedoch einen erheblichen Mehraufwand erforderlich machen. Aufgabe der Erfindung ist es, die Prüfung der Betriebsfähigkeit einer Glühkathodenröhre bei deren Inbenutzungnahme mit einfachsten Mitteln herbeizuführen, was dadurch erreicht wird, daß ein im Anodenkreis der Röhre liegendes Relais bei deren Inbetriebsetzung (Einschalten des Heizkreises) die durch die Röhre zu steuernden Stromkreise vorbereitet, deren Vorbereitung jedoch verhindert, wenn die Röhre gestört ist. Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil einer unbedingt sicheren Prüfung der Betriebsbereitschaft einer Röhre mit den in der Schaltung an sich erforderlichen Mitteln unter gleichzeitiger Verhinderung von Fehlschaltungen beim Gestörtsein der Röhre.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Zahlengeber für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb dargestellt, in dem die durch eine Tastatur gekennzeichneten Schaltaufträge in Kondensatoren gespeichert werden. Die Auswertung der gespeicherten Schaltaufträge erfolgt durch eine Glühkathodenröhre GR, in deren Anodenkreis ein Relais P angeordnet ist, das die Betriebsbereitschaft der Röhre bei deren Inbetriebsetzung prüft und gleichzeitig zur Auswertung der in den Kondensatoren gespeicherten Schaltaufträge dient. Die Erfindung ist jedoch nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann sinngemäß in allen Anlagen Verwendung finden, in denen Glüh'kathodenröhren zur Steuerung irgendwelcher Schaltvorgänge dienen.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Zahlengeber ist für die Aussendung von sechs Stromstoßreihen geeignet. Er besitzt sechs Speicherkondensatoren C i -C 6, von denen jeder zur Kennzeichnung einer Stromstoßreihe dient. Die Zahl der jeweils auszusendenden Stromstöße wird durch den Tastensatz mit den Tasten T i -T o gekennzeichnet, indem über die betätigte Taste ein bestimmtes Potential an den betreffenden Speicherkondensator angelegt wird. Die Kontakte der Tasten T i -T o liegen an denAbzweigpunkten eines aus denWiderständen Wi i-Wi io gebildeten Spannungsteilers. Unter der Voraussetzung einer Batteriespannung von 6o V liegt an jedem der unter sich gleichen Widerstände Wi i -Wi ro eine Teilspannung von 6V. Die aufeinanderfolgende Anschaltung der Speicherkondensatoren Ci-C6 an den Tastensatz erfolgt durch den Steuerschalter D i mit den Schaltarmen d z I-d i III, während die einzelnen Kondensatoren zur Aussendung der gekennzeichneten Stromstoßreihen über den Schaltarm d2I des Abgreifers D 2 an das Steuergitter einer Glühkathodenröhre GR und über den Schaltarm d2II an die Kontakte, der Steuerrelais I-V gelegt werden.
  • Haben beide Wähler die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage eingenommen, so ist folgender Stromkreis geschlossen: +-Pol der Batterie, Schaltarm d 2III des Abgreifers D:2 in Stellung o, Schaltarm d i III in Stellung i, Kontakt i y, Wicklung des Relais h i, --Pol der Batterie. Das Relais V i hat angesprochen und an seinem Kontakt 2 v i den Stromkreis für den Antriebsmagneten D 2 unterbrochen. Wird nun zwecks Speicherung der ersten Ziffer beispielsweise die Taste T 3- gedrückt, so kommt zunächst folgender Stromkreis für das Relais T zustande: --Pol der Batterie, Widerstände Wz4-Wi io@, Kontakt der Taste T3, Kontakte 3 t, 4s, Wicklung I des Relais T, + -Pol der Batterie. Das Relais T spricht an und schließt über seinen Kontakt 5 t einen Haltestromkreis für seine Wicklung II, der über das Relais S verläuft. Am Kontakt 3 t wird die Wicklung I des Relais T von der Kennzeichnungstaste T 3 abgetrennt und über Kontakt 17 t der Spannungsteiler eingeschaltet. Nunmehr liegt an der oberen Belegung des Kondensators Ci eine Teilspannung von 1'8.V über- den Kontakt der Taste T3 und den Schaltarm d i I. Die andere Belegung des Kondensators C i ist über den Schaltarm d i II direkt mit dem + -Pol der Batterie verbunden. Beim Ansprechen des Relais T wurde über dessen Kontakt 6 t auch -das Relais Y eingeschaltet, das sich über seinen Kontakt 71 y hält. Nach Erregung des Relais S kam über die Kontakte 7 t und 8 s ein Stromkreis für den Antriebsmagneten D i des Steuerschalters zustande, so daß dessen Schaltarme d i I-d i III einen Schritt ausführen. Damit sind die Belegungen des Kondensators C i galvanisch abgeschaltet, so daß keine Selbstentladung des Kondensators zustande kommen kann und er die volle Speicherenergie bis zur Auswertung des Schaltauftrages behält. Das Relais Y schließt über seinen Kontakt gy sowie über die Widerstände Wi i i und Wi i2 den Heizkreis der Glühkathodenröhre GR. Da das Steuergitter io der Röhre zu diesem Zeitpunkt spannungslos ist, spricht das im Anodenkreis liegende Relais P an und schließt über seinen Kontakt i i p sowie über den Kontakt 12 y einen Stromkreis für das Anlaßrelais An. Sollte die Röhre dagegen gestört sein, so kann das Relais P nicht zum Ansprechen kommen, und der Stromkreis für das Relais An- bleibt geöffnet, so daß die nachfolgend beschriebenen Vorgänge nicht eingeleitet werden können. Dieser Zustand kann in nicht _ näher dargestellter Weise, beispielsweise durch eine Lampe, angezeigt werden.
  • Ist die Röhre GR betriebsbereit und spricht demzufolge das Relais An an, so wird der nach Erregung des Relais Y über die Kontakte 13y und 14an bestehengebliebene Stromkreis für das Relais Vi am Kontakt 14an geöffnet. Durch den gleichzeitig einsetzenden Ladestrom des Kondensators C 7 wird der Abfall des Relais V i verzögert. Beim Ansprechen des Relais S wurde über Kontakte 15s und 16s die Wicklung II des Relais T kurzgeschlossen, so däß dieses nach kurzer Abfallzeit seinen Anker losläßt und den Kontakt 7 t im Stromkreis des Antriebsmagneten D i unterbricht. Gleichzeitig wird der Kontakt 3 t geschlossen und damit das Relais S über den Kontakt 15 s so lange erregt gehalten, bis die Taste T 3 losgelassen worden ist. Beim Drücken der nächsten Taste, beispielsweise T7, wird die Wicklung I des Relais T über die Widerstände Wi8-Wiio und über die Kontakte 3 t und 4 s von neuem erregt, was dieselben Schaltvorgänge auslöst, wie vorher beschrieben.' Nach dem Öffnen des Kontaktes 3 t und dem Schließen des Kontaktes 17t liegt über Taste T 7 eine Spannung von 42 V an der oberen Belegung des nunmehr über den Schaltarm d i I angeschalteten Kondensators C2. über die Kontakte-8s und 7 t wird der Magnet D i des Steuerschalters erregt und letzterer um einen Schritt weiter geschaltet, so daß für die nächste Speicherung der Kondensator C3: angeschaltet ist. Die Aufspeicherung der übrigen Schaltaufträge erfolgt in derselben Weise -in Abhängigkeit von der Betätigung einer der Tasten Ti-To. Erreicht der Schaltarm d i I des Steuerschalters nach Speicherung des letzten Schaltauftrages die B. Stellung, so wird über den hochohmigen Widerstand Wi 23, über den sich das Relais S nicht halten kann, nach dessen Abfall das Relais T von neuem erregt und schaltet über 5 t das Relais S ein. Der Steuerschalter macht einen weiteren Schritt, worauf nach dem Abfall des Relais S das Relais T wieder anspricht. Diese Vorgänge setzen sich so lange fort, bis die Schaltarme des Steuerschalters D r die in der Zeichnung dargestellte Stellung erreichen.
  • Es seien nun die beim Ansprechen des Relais <37a eingeleiteten Schaltvorgänge zur Aussendung der dem gespeicherten Schaltauftrag entsprechenden Stromstoßreihen beschrieben. Sobald das Relais Vi, wie oben erläutert, abgefallen ist, wird über dessen Kontakt 2 v i der Antriebsmagnet D:2 des Abgreifers eingeschaltet, der die Schaltarme d2I-d2II@I mit dem nächsten Kontakt ihrer Kontaktreihen in Berührung bringt. Damit ist die obere Belegung des Kondensators C i über den Schaltarm d21 und den Widerstand Wi 13 an das Steuergitter io der @Glühkathodenröhre GR angeschaltet, während die untere Belegung des Kondensators über den Schaltarm d2,11 und über den Widerstand Wi 14 mit der Kontaktkette der Steuerrelais 1-V und darüber mit dem aus den Widerständen Wi 16-Wi22 gebildeten Spannungsleiter in Verbindung gebracht wird. Die Widerstände IYi 16-Wi 2o sind gleich groß, z. B. ioo Ohm, während die -Widerstände Wi2i und Wi22 den fünffachen Wert, also 500 Ohm, haben; da nunmehr an dem Gitter io der Röhre GR eine negative Vorspannung herrscht, fällt das Relais P ab.
  • Das Relais An hatte bei seinem Ansprechen über seinen Kontakt i8an einen Haltestromkreis für sich selbst geschlossen und schaltet jetzt über die Kontakte i9 p und 2oaza das Verzögerungsrelais h ein. ;Dieses bringt über seinen Kontakt 2iv das Relais h i zum Ansprechen und legt über den Kontakt 23v und Kontakt' 24h das Stromstoßrelais J parallel zu seiner Wicklung. Das Relais J sendet in bekannter Weise über einen nicht dargestellten Kontakt einen Stromstoß zur Einstellung der Wähler aus und schaltet über den Kontakt 25i ein Hilfsrelais H ein, das den in seiner Ruhelage über den Kontakt 26h und Widerstand Wi i 5 aufgeladenen Kondensator C8 über den Arbeitskontakt 271a sowie über Kontakt 2,8f an die Wicklung a des Relais I anlegt, so daß dieses anspricht und über die Kontakte 29y, 3o d 2, 3111, 32I einen Haltestromkreis für seine Wicklung b schließt. Mit Kontakt 361 wird die Wicklung I des Relais E erregt, .daß sich über die Kontakte 71f und 72,V und über seine Wicklung II hält. Durch Schließen des Kontaktes 391 wird die untere Belegung des Kondensators C i über den Schaltarm d2II und über den Widerstand Wi 14 an den Anschlußpunkt zwischen die Widerstände Wi 16 und Wi 17 des Spannungsteilers angelegt, der über die Kontakte 66 an und 65 v i eingeschaltet ist. Außerdem wurde beim Ansprechen des Relais H über dessen Kontakt 33h die Wicklung des Relais J kurzgeschlossen, so daß dieses mit geringer Verzögerung abfällt und durch Offnen des Kontaktes 25i den Stromkreis des Relais H unterbricht. über den Ruhekontakt 261a wird der Kondensator C 8 von neuem aufgeladen und über den Kontakt 24h das Relais T wieder eingeschaltet. Es schließt am Kontakt 25i den Stromkreis für das Relais H, so daß der Kondensator C 8 nunmehr über die Kontakte 27 h, 34 f, 35 1 sowie über die Wicklung a des Relais II entladen wird. Das Relais II unterbricht am Kontakt 3111 den Haltestromkreis für die Wicklung b des Relais I und hält sich selbst über die Kontakte 37111 und 3811. Gleichzeitig wird die untere Belegung des Kondensators C i über den Schaltarm d211, Kontakte 411, 4211 sowie über die Widerstände Wi 16 und Wi 17 an eine Spannung - von 12 V gegenüber dem Heizfaden der Röhre GR angelegt. Beim nächsten Wiederansprechen der Relais J und H wird die Wicklung a des Relais III über die Kontakte q.311, 441, 34f und 27h vom Entladestrom des Kondensators ü8.-durchflossen. Es spricht an, unterbricht an seinem Kontakt 37111 den Haltestromkreis für die Wicklung b des Relais II und hält sich selbst über die Kontakte 45 IV uhd 4611I. Die untere Belegung des Kondensators C i besitzt nunmehr über die Kontakte 411, 471I und q:8111 gegenüber dem Heizfaden der Röhre GR eine Spannung von 18 V. Somit ist die durch Drücken der Taste T 3 bei der Aufspeicherung an die obere Belegung des Kondensators C i angelegte Spannung kompensiert und dadurch das Steuergitter ro der Glühkathodenröhre GR spannungslos. Im Anodenkreis der Röhre spricht das Relais P an und unterbricht an seinem Kontakt igp den Stromkreis für das Relais J, so daß die weitere Aussendung von Stromstößen unterbleibt. Gleichzeitig wird damit der Stromkreis für das Relais V unterbrochen, welches nach kurzer Verzögerungszeit abfällt und am Kontakt 2iv das Relais hi ausschaltet. Dieses schließt an seinem Kontakt 2 v i den Stromkreis für den Antriebsmagneten D2 des Abgreifers, so daß dessen Schaltarme d 2 I und d 2 I1 den Kondensator C 2 anschalten. Am Kontakt 3o d 2 werden die Haltestromkreise für die Relais F und III unterbrochen, so daß auch diese abfallen und damit die Steuerrelais für die Stromstoßgabe in den Ruhezustand zurückgeführt sind.
  • Da an der oberen Belegung des Kondensators C 2 ein Potential von - 42 V herrscht, das über den Schaltarm d:21 und Widerstand Wi i 3 dem Steuergitter io der @Glühkathodenröhre GR aufgedrückt wird, fällt das Relais P im Anodenkreis derselben ab. Es schließt über seinen Kontakt igp und über den Kontakt 2o an wieder den Stromkreis für das Relais h, das über Kontakt 21 v das Relais Vi von neuem einschaltet, so daß der Antriebsmagnet D 2 abfällt und seinen Kontakt 3o d 2 wieder schließt. über die Kontakte 23v2 und 241a wird das Relais J wieder eingeschaltet, das am Kontakt 25i den Stromkreis für das Relais H schließt. Bei dessen Ansprechen entlädt sich der Kondensator C 8 über die.Kontakte 27h und 28f in die Wicklung a des Relais I, worauf die gleichen Schaltvorgänge eintreten, wie vorher für die Aussendung der ersten Stromstoßreihe beschrieben. Beim vierten Ansprechen des Relais H wird über die Kontakte 4911 und 5oIII die Wicklung a des Relais IV in den Entladestromkreis des .Kondensators C gelegt. Es spricht an und schließt über die Kontakte 29y, 30-d2, 51V und 52 IV einen Haltestromkreis für seine Wicklung b. Die untere Belegung des Kondensators C2, liegt nunmehr über die Kontakte 411, q.711, 5311I und 5¢ IV an einer Spannung von 24 V gegenüber dem Heizfaden der Röhre GR. Beim nächsten Ansprechen des Relais H wird über die Kontakte 5511I und 56 IV die Wicklung a des Relais V erregt, das sich über die Kontakte 57I bzw. 58 k und 59 V hält und durch Öffnen der Kontakte 5 i V und 72V die Haltestromkreise für die Wicklung b des Relais IV und für die Wicklung II des Relais F unterbricht. Die untere Belegung des Kondensators C:2 ist damit über die Kontakte 60-1V und 61V an eine Spannung von 30V gelegt. Beim nächsten Ansprechen des Relais H wird wieder über die Kontakte 27h und 2.8f die Wicklung a des Relais I eingeschaltet, das nunmehr außer dem Haltestromkreis für seine Wicklung b über die Kontakte 3.6I und 62V die Wicklungen I der Relais F und K erregt. Das Relais K spricht an, öffnet seinen Kontakt qo,k und schließt seinen Kontakt 63k. Damit wird der Widerstand Wi2i kurzgeschlossen und der Kurzschluß über den Widerstand Wi 22 aufgehoben, so daß nunmehr über den Kontakt 391 ein Potential von 36 V an der unteren Belegung des Kondensators C2 liegt: Außerdem schließt das Relais K über seinen Kontakt 64k einen Haltestromkreis für seine Wicklung II. Beim nächsten Ansprechen des Relais H wird das Relais II über deine Wicklung a im Entladestrornkreis des Kondensators C 8 erregt, so daß nunmehr an der unteren Belegung des Kondensators C2 über die Kontakte q.11 und q.211 eine Spannung von 42 V gegenüber dem Heizfaden der Röhre GR herrscht. Damit ist die über die Kennzeichnungstaste- T 7 angelegte Spannung der oberen Belegung des Kondensators C-kompensiert; so daß wieder das Relais P anspricht und die weitere Stromstoßgabe unterbricht.
  • Die Aussendung der übrigen Stromstoßreihen entsprechend den in den Kondensatoren C 3 bis C,6 gespeicherten Schaltaufträgen erfolgt in derselben Weise, wie für die beiden ersten Stromstoßreihen beschrieben. Hat das Relais P -im Anodenkreis der Röhre GR nach Aussendung der letzten Stromstoßreihe angesprochen, so wird am- Kontakt 19p die weitere Stromstoßgabe unterbunden und das Relais V ausgeschaltet. Es öffnet am Kontakt 2i v den Stromkreis des Relais V i, das über seinen Kontakt 2 v i den Antriebsmagneten D 2 des Abgreifers betätigt. Da an den letzten Kontakten der von den Schaltarmen d i I und d i II bestrichenen Kontaktreihen kein Potential liegt, bleibt das Relais P dauernd angesprochen, während der Magnet D 2 über seinen Kontakt 67d2 einen Stromkreis für das Relais Vi herstellt. Dieses schaltet an seinem Kontakt 2 v i den Magneten D 2 aus, so daß der Kontakt 67d2 geöffnet und damit das Relais Vi wieder zum Abfall gebracht wird. Über Kontakt 2vi erfolgt die weitere Fortschaltung des Abgreifers D2. Die gegenseitige Ein- und Ausschaltung des Relais Vi und des Magneten D2 setzt sich so lange fort, bis der Schaltarm d 2III die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage erreicht. In dieser wird über den Schaltarm d z III und über die Kontakte 68v, 6g y und 70-t das Relais Y kurzgeschlossen. Es fällt ab und unterbricht an seinem (Kontakt i2y den Stromkreis für das Relais An. Außerdem bleibt über den Kontakt i y das Relais hi eingeschaltet. Damit sind alle Schalteinrichtungen des Zahlengebers in die Ruhelage zurückgeführt, und der Zahlengeber ist zur Speicherung und Aussendung weiterer Stromstoßreihen für eine neue Verbindung vorbereitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Prüfung der Betriebsbereitschaft einer Glühkathodenröhre in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Anodenkreis der Röhre (GR) liegendes Relais (P) bei deren Inbetriebsetzung (Einschaltung des Heizkreises) die durch die Röhre zu steuernden Stromkreise vorbereitet, deren Vorbereitung jedoch verhindert, wenn die Röhre gestört ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (P) nach Feststellung der Betriebsbereitschaft der Röhre (GR) wieder zum Abfall gebracht und zur Steuerung der durch die Röhre (GR) zu überwachendenSchaltvorgänge verwendet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -das im Anodenkreis der Röhre (GR) liegende Relais (P) bei seinem Ansprechen ein Hilfsrelais (An) einschaltet, das die durch die Röhre zu steuernden Schaltvorgänge einleitet. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 für Stromstoßspeicher, bei denen die Schaltaufträge in Kondensatoren gespeichert werden, dadurch geleennzeichnet, daß das im Anodenkreis der die Schaltaufträge auswertenden Röhre. (GR) liegende Relais (P) bei seinem nach Feststellung der Betriebsbereitschaft der Röhre erfolgenden .Ansprechen die selbsttätige Aussendung von Stromstößen veranlaßt und daraufhin zum Abfall gebracht wird. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und q., dadurch gekennzeichnet, daß das ,Anodenrelais (P) der Röhre (GR) nach Aussendung einer dem in dem jeweils angeschalteten Kondensator gespeicherten Schaltauftrag entsprechenden Zahl von Stromstößen wieder anspricht und die weitere Aussendung von Stromstößen bis zur erfolgten Umschaltung auf den nächsten Speicherkondensator (C i - C 6) unterbindet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 72,0 473, 733 569
DENDAT891998D 1944-05-15 Schaltungsanordnung zur Prüfung der Betnebsbereitschaft einer Glühkathodenröhre in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Expired DE891998C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135957B (de) * 1959-12-07 1962-09-06 Harland Engineering Company Lt Impuls-Speichervorrichtung

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