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Schaltungsanordnung zur Prüfung der Betriebsbereitschaft einer Glühkathodenröhre
in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung
bezieht sich auf Fernmeldeanlagen, in denen zur Steuerung von Schaltvorgängen Glühkathodenröhren
verwendet werden. In derartigen Anordnungen können bei Gestörtsein der Röhre falsche
Schaltvorgänge eintreten. So würde beispielsweise in Anlagen mit Kondensatorspeichern,
in denen die Auswertung der gespeicherten .Schaltaufträge durch eine Glühkathodenröhre
erfolgt, bei deren Störung eine unbegrenzte Aussendung von Stromstößen stattfinden
und damit eine falsche Verbindung zustande kommen.
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Zur Prüfung der Betriebsbereitschaft von Glüh-.kathodenröteren sind
schon verschiedene Anordnungen bekanntgeworden, die jedoch einen erheblichen Mehraufwand
erforderlich machen. Aufgabe der Erfindung ist es, die Prüfung der Betriebsfähigkeit
einer Glühkathodenröhre bei deren Inbenutzungnahme mit einfachsten Mitteln herbeizuführen,
was dadurch erreicht wird, daß ein im Anodenkreis der Röhre liegendes Relais bei
deren Inbetriebsetzung (Einschalten des Heizkreises) die durch die Röhre zu steuernden
Stromkreise vorbereitet, deren Vorbereitung jedoch verhindert, wenn die Röhre gestört
ist. Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil einer unbedingt sicheren Prüfung
der Betriebsbereitschaft einer Röhre mit den in der Schaltung an sich erforderlichen
Mitteln unter gleichzeitiger Verhinderung von Fehlschaltungen beim Gestörtsein der
Röhre.
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In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Zahlengeber
für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb dargestellt, in dem die durch eine Tastatur
gekennzeichneten Schaltaufträge in Kondensatoren gespeichert werden. Die
Auswertung
der gespeicherten Schaltaufträge erfolgt durch eine Glühkathodenröhre GR, in deren
Anodenkreis ein Relais P angeordnet ist, das die Betriebsbereitschaft der Röhre
bei deren Inbetriebsetzung prüft und gleichzeitig zur Auswertung der in den Kondensatoren
gespeicherten Schaltaufträge dient. Die Erfindung ist jedoch nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann sinngemäß in allen Anlagen Verwendung
finden, in denen Glüh'kathodenröhren zur Steuerung irgendwelcher Schaltvorgänge
dienen.
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Der in der Zeichnung dargestellte Zahlengeber ist für die Aussendung
von sechs Stromstoßreihen geeignet. Er besitzt sechs Speicherkondensatoren
C i -C 6, von denen jeder zur Kennzeichnung einer Stromstoßreihe dient.
Die Zahl der jeweils auszusendenden Stromstöße wird durch den Tastensatz mit den
Tasten T i -T o gekennzeichnet, indem über die betätigte Taste ein
bestimmtes Potential an den betreffenden Speicherkondensator angelegt wird. Die
Kontakte der Tasten T i -T o liegen an denAbzweigpunkten eines aus denWiderständen
Wi i-Wi io gebildeten Spannungsteilers. Unter der Voraussetzung einer Batteriespannung
von 6o V liegt an jedem der unter sich gleichen Widerstände Wi i -Wi ro eine Teilspannung
von 6V. Die aufeinanderfolgende Anschaltung der Speicherkondensatoren Ci-C6
an den Tastensatz erfolgt durch den Steuerschalter D i mit den Schaltarmen d z I-d
i III, während die einzelnen Kondensatoren zur Aussendung der gekennzeichneten Stromstoßreihen
über den Schaltarm d2I des Abgreifers D 2 an das Steuergitter einer Glühkathodenröhre
GR und über den Schaltarm d2II an die Kontakte, der Steuerrelais I-V gelegt werden.
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Haben beide Wähler die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage eingenommen,
so ist folgender Stromkreis geschlossen: +-Pol der Batterie, Schaltarm d 2III des
Abgreifers D:2 in Stellung o, Schaltarm d i III in Stellung i, Kontakt i y, Wicklung
des Relais h i, --Pol der Batterie. Das Relais V i hat angesprochen und an seinem
Kontakt 2 v i den Stromkreis für den Antriebsmagneten D 2 unterbrochen. Wird nun
zwecks Speicherung der ersten Ziffer beispielsweise die Taste T 3- gedrückt, so
kommt zunächst folgender Stromkreis für das Relais T zustande: --Pol der Batterie,
Widerstände Wz4-Wi io@, Kontakt der Taste T3,
Kontakte 3 t, 4s, Wicklung I
des Relais T, + -Pol der Batterie. Das Relais T spricht an und schließt über seinen
Kontakt 5 t einen Haltestromkreis für seine Wicklung II, der über das Relais S verläuft.
Am Kontakt 3 t wird die Wicklung I des Relais T von der Kennzeichnungstaste T 3
abgetrennt und über Kontakt 17 t der Spannungsteiler eingeschaltet. Nunmehr
liegt an der oberen Belegung des Kondensators Ci eine Teilspannung von 1'8.V über-
den Kontakt der Taste T3 und den Schaltarm d i I. Die andere Belegung des Kondensators
C i ist über den Schaltarm d i II direkt mit dem + -Pol der Batterie verbunden.
Beim Ansprechen des Relais T wurde über dessen Kontakt 6 t auch -das Relais Y eingeschaltet,
das sich über seinen Kontakt 71 y hält. Nach Erregung des Relais
S
kam über die Kontakte 7 t und 8 s ein Stromkreis für den Antriebsmagneten
D i des Steuerschalters zustande, so daß dessen Schaltarme d i I-d i III einen Schritt
ausführen. Damit sind die Belegungen des Kondensators C i galvanisch abgeschaltet,
so daß keine Selbstentladung des Kondensators zustande kommen kann und er die volle
Speicherenergie bis zur Auswertung des Schaltauftrages behält. Das Relais Y schließt
über seinen Kontakt gy sowie über die Widerstände Wi i i und Wi i2 den Heizkreis
der Glühkathodenröhre GR. Da das Steuergitter io der Röhre zu diesem Zeitpunkt spannungslos
ist, spricht das im Anodenkreis liegende Relais P an und schließt über seinen Kontakt
i i p sowie über den Kontakt 12 y einen Stromkreis für das Anlaßrelais An. Sollte
die Röhre dagegen gestört sein, so kann das Relais P nicht zum Ansprechen kommen,
und der Stromkreis für das Relais An- bleibt geöffnet, so daß die nachfolgend beschriebenen
Vorgänge nicht eingeleitet werden können. Dieser Zustand kann in nicht _ näher dargestellter
Weise, beispielsweise durch eine Lampe, angezeigt werden.
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Ist die Röhre GR betriebsbereit und spricht demzufolge das Relais
An an, so wird der nach Erregung des Relais Y über die Kontakte 13y und 14an
bestehengebliebene Stromkreis für das Relais Vi am Kontakt 14an geöffnet. Durch
den gleichzeitig einsetzenden Ladestrom des Kondensators C 7 wird der Abfall
des Relais V i verzögert. Beim Ansprechen des Relais S wurde über Kontakte 15s und
16s die Wicklung II des Relais T kurzgeschlossen, so däß dieses nach kurzer
Abfallzeit seinen Anker losläßt und den Kontakt 7 t im Stromkreis des Antriebsmagneten
D i unterbricht. Gleichzeitig wird der Kontakt 3 t geschlossen und damit das Relais
S über den Kontakt 15 s so lange erregt gehalten, bis die Taste T 3 losgelassen
worden ist. Beim Drücken der nächsten Taste, beispielsweise T7, wird die Wicklung
I des Relais T
über die Widerstände Wi8-Wiio und über die Kontakte 3 t und
4 s von neuem erregt, was dieselben Schaltvorgänge auslöst, wie vorher beschrieben.'
Nach dem Öffnen des Kontaktes 3 t und dem Schließen des Kontaktes 17t liegt
über Taste T 7
eine Spannung von 42 V an der oberen Belegung des nunmehr über
den Schaltarm d i I angeschalteten Kondensators C2. über die Kontakte-8s und
7 t wird der Magnet D i des Steuerschalters erregt und letzterer um einen
Schritt weiter geschaltet, so daß für die nächste Speicherung der Kondensator C3:
angeschaltet ist. Die Aufspeicherung der übrigen Schaltaufträge erfolgt in derselben
Weise -in Abhängigkeit von der Betätigung einer der Tasten Ti-To. Erreicht der Schaltarm
d i I des Steuerschalters nach Speicherung des letzten Schaltauftrages die B. Stellung,
so wird über den hochohmigen Widerstand Wi 23, über den sich das Relais S
nicht halten kann, nach dessen Abfall das Relais T von neuem erregt und schaltet
über 5 t das Relais S ein. Der Steuerschalter macht einen weiteren Schritt, worauf
nach dem Abfall
des Relais S das Relais T wieder anspricht. Diese
Vorgänge setzen sich so lange fort, bis die Schaltarme des Steuerschalters D r die
in der Zeichnung dargestellte Stellung erreichen.
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Es seien nun die beim Ansprechen des Relais <37a eingeleiteten
Schaltvorgänge zur Aussendung der dem gespeicherten Schaltauftrag entsprechenden
Stromstoßreihen beschrieben. Sobald das Relais Vi, wie oben erläutert, abgefallen
ist, wird über dessen Kontakt 2 v i der Antriebsmagnet D:2 des Abgreifers eingeschaltet,
der die Schaltarme d2I-d2II@I mit dem nächsten Kontakt ihrer Kontaktreihen in Berührung
bringt. Damit ist die obere Belegung des Kondensators C i über den Schaltarm
d21 und den Widerstand Wi 13 an das Steuergitter io der @Glühkathodenröhre
GR angeschaltet, während die untere Belegung des Kondensators über den Schaltarm
d2,11 und über den Widerstand Wi 14 mit der Kontaktkette der Steuerrelais
1-V und darüber mit dem aus den Widerständen Wi 16-Wi22 gebildeten Spannungsleiter
in Verbindung gebracht wird. Die Widerstände IYi 16-Wi 2o sind gleich groß,
z. B. ioo Ohm, während die -Widerstände Wi2i und Wi22 den fünffachen Wert, also
500 Ohm, haben; da nunmehr an dem Gitter io der Röhre GR eine negative Vorspannung
herrscht, fällt das Relais P ab.
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Das Relais An hatte bei seinem Ansprechen über seinen Kontakt i8an
einen Haltestromkreis für sich selbst geschlossen und schaltet jetzt über die Kontakte
i9 p und 2oaza das Verzögerungsrelais h ein. ;Dieses bringt über seinen Kontakt
2iv das Relais h i zum Ansprechen und legt über den Kontakt 23v und Kontakt'
24h das Stromstoßrelais J parallel zu seiner Wicklung. Das Relais J sendet
in bekannter Weise über einen nicht dargestellten Kontakt einen Stromstoß zur Einstellung
der Wähler aus und schaltet über den Kontakt 25i ein Hilfsrelais H ein, das den
in seiner Ruhelage über den Kontakt 26h und Widerstand Wi i 5 aufgeladenen Kondensator
C8 über den Arbeitskontakt 271a sowie über Kontakt 2,8f an die Wicklung a
des Relais I anlegt, so daß dieses anspricht und über die Kontakte 29y, 3o d 2,
3111, 32I einen Haltestromkreis für seine Wicklung b schließt. Mit Kontakt 361 wird
die Wicklung I des Relais E erregt, .daß sich über die Kontakte 71f und 72,V
und über seine Wicklung II hält. Durch Schließen des Kontaktes 391 wird die
untere Belegung des Kondensators C i über den Schaltarm d2II und über den Widerstand
Wi 14 an den Anschlußpunkt zwischen die Widerstände Wi 16 und Wi 17 des Spannungsteilers
angelegt, der über die Kontakte 66 an und 65 v i eingeschaltet ist. Außerdem
wurde beim Ansprechen des Relais H über dessen Kontakt 33h die Wicklung des Relais
J kurzgeschlossen, so daß dieses mit geringer Verzögerung abfällt und durch Offnen
des Kontaktes 25i den Stromkreis des Relais H unterbricht. über den Ruhekontakt
261a wird der Kondensator C 8 von neuem aufgeladen und über den Kontakt 24h das
Relais T wieder eingeschaltet. Es schließt am Kontakt 25i den Stromkreis für das
Relais H, so daß der Kondensator C 8 nunmehr über die Kontakte 27 h, 34 f,
35 1 sowie über die Wicklung a des Relais II entladen wird. Das Relais II unterbricht
am Kontakt 3111 den Haltestromkreis für die Wicklung b des Relais I und hält
sich selbst über die Kontakte 37111 und 3811. Gleichzeitig wird die untere Belegung
des Kondensators C i über den Schaltarm d211, Kontakte 411, 4211 sowie über die
Widerstände Wi 16 und Wi 17 an eine Spannung - von 12 V gegenüber dem Heizfaden
der Röhre GR angelegt. Beim nächsten Wiederansprechen der Relais J und H wird die
Wicklung a des Relais III über die Kontakte q.311, 441, 34f und 27h vom Entladestrom
des Kondensators ü8.-durchflossen. Es spricht an, unterbricht an seinem Kontakt
37111 den Haltestromkreis für die Wicklung b des Relais II und hält sich selbst
über die Kontakte 45 IV uhd 4611I. Die untere Belegung des Kondensators C i besitzt
nunmehr über die Kontakte 411, 471I und q:8111 gegenüber dem Heizfaden der Röhre
GR eine Spannung von 18 V. Somit ist die durch Drücken der Taste T 3 bei der Aufspeicherung
an die obere Belegung des Kondensators C i angelegte Spannung kompensiert und dadurch
das Steuergitter ro der Glühkathodenröhre GR spannungslos. Im Anodenkreis der Röhre
spricht das Relais P an und unterbricht an seinem Kontakt igp den Stromkreis für
das Relais J, so daß die weitere Aussendung von Stromstößen unterbleibt. Gleichzeitig
wird damit der Stromkreis für das Relais V unterbrochen, welches nach kurzer Verzögerungszeit
abfällt und am Kontakt 2iv das Relais hi ausschaltet. Dieses schließt an seinem
Kontakt 2 v i den Stromkreis für den Antriebsmagneten D2 des Abgreifers, so daß
dessen Schaltarme d 2 I und d 2 I1 den Kondensator C 2 anschalten.
Am Kontakt 3o d 2 werden die Haltestromkreise für die Relais F und III unterbrochen,
so daß auch diese abfallen und damit die Steuerrelais für die Stromstoßgabe in den
Ruhezustand zurückgeführt sind.
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Da an der oberen Belegung des Kondensators C 2 ein Potential von -
42 V herrscht, das über den Schaltarm d:21 und Widerstand Wi i 3 dem Steuergitter
io der @Glühkathodenröhre GR aufgedrückt wird, fällt das Relais P im Anodenkreis
derselben ab. Es schließt über seinen Kontakt igp und über den Kontakt
2o an wieder den Stromkreis für das Relais h, das über Kontakt 21 v das Relais
Vi von neuem einschaltet, so daß der Antriebsmagnet D 2 abfällt und seinen
Kontakt 3o d 2
wieder schließt. über die Kontakte 23v2 und 241a wird
das Relais J wieder eingeschaltet, das am Kontakt 25i den Stromkreis für das Relais
H schließt. Bei dessen Ansprechen entlädt sich der Kondensator C 8 über die.Kontakte
27h und 28f in die Wicklung a des Relais I, worauf die gleichen Schaltvorgänge eintreten,
wie vorher für die Aussendung der ersten Stromstoßreihe beschrieben. Beim vierten
Ansprechen des Relais H wird über die Kontakte 4911 und 5oIII die Wicklung a des
Relais IV in den Entladestromkreis des .Kondensators C gelegt. Es spricht an und
schließt über die
Kontakte 29y, 30-d2, 51V und 52 IV einen Haltestromkreis
für seine Wicklung b. Die untere Belegung des Kondensators C2, liegt nunmehr über
die Kontakte 411, q.711, 5311I und 5¢ IV an einer Spannung von 24 V gegenüber dem
Heizfaden der Röhre GR. Beim nächsten Ansprechen des Relais H wird über die Kontakte
5511I und 56 IV die Wicklung a des Relais V erregt, das sich über die Kontakte 57I
bzw. 58 k und 59 V hält und durch Öffnen der Kontakte 5 i V und 72V die Haltestromkreise
für die Wicklung b des Relais IV und für die Wicklung II des Relais F unterbricht.
Die untere Belegung des Kondensators C:2 ist damit über die Kontakte 60-1V und 61V
an eine Spannung von 30V gelegt. Beim nächsten Ansprechen des Relais H wird wieder
über die Kontakte 27h und 2.8f die Wicklung a des Relais I eingeschaltet,
das nunmehr außer dem Haltestromkreis für seine Wicklung b über die Kontakte 3.6I
und 62V die Wicklungen I der Relais F und K erregt. Das Relais K spricht an, öffnet
seinen Kontakt qo,k und schließt seinen Kontakt 63k. Damit wird der Widerstand Wi2i
kurzgeschlossen und der Kurzschluß über den Widerstand Wi 22 aufgehoben,
so daß nunmehr über den Kontakt 391 ein Potential von 36 V an der unteren Belegung
des Kondensators C2 liegt: Außerdem schließt das Relais K über seinen Kontakt
64k einen Haltestromkreis für seine Wicklung II. Beim nächsten Ansprechen
des Relais H wird das Relais II über deine Wicklung a im Entladestrornkreis des
Kondensators C 8 erregt, so daß nunmehr an der unteren Belegung des Kondensators
C2 über die Kontakte q.11 und q.211 eine Spannung von 42 V gegenüber dem Heizfaden
der Röhre GR herrscht. Damit ist die über die Kennzeichnungstaste- T 7 angelegte
Spannung der oberen Belegung des Kondensators C-kompensiert; so daß wieder das Relais
P anspricht und die weitere Stromstoßgabe unterbricht.
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Die Aussendung der übrigen Stromstoßreihen entsprechend den in den
Kondensatoren C 3 bis C,6
gespeicherten Schaltaufträgen erfolgt in derselben
Weise, wie für die beiden ersten Stromstoßreihen beschrieben. Hat das Relais P -im
Anodenkreis der Röhre GR nach Aussendung der letzten Stromstoßreihe angesprochen,
so wird am- Kontakt 19p die weitere Stromstoßgabe unterbunden und das Relais
V ausgeschaltet. Es öffnet am Kontakt 2i v den Stromkreis des Relais V i, das über
seinen Kontakt 2 v i den Antriebsmagneten D 2 des Abgreifers betätigt.
Da an den letzten Kontakten der von den Schaltarmen d i I und d i II bestrichenen
Kontaktreihen kein Potential liegt, bleibt das Relais P dauernd angesprochen, während
der Magnet D 2 über seinen Kontakt 67d2 einen Stromkreis für das Relais Vi
herstellt. Dieses schaltet an seinem Kontakt 2 v i den Magneten D 2 aus, so daß
der Kontakt 67d2 geöffnet und damit das Relais Vi wieder zum Abfall gebracht
wird. Über Kontakt 2vi erfolgt die weitere Fortschaltung des Abgreifers D2. Die
gegenseitige Ein- und Ausschaltung des Relais Vi und des Magneten D2
setzt
sich so lange fort, bis der Schaltarm d 2III die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage
erreicht. In dieser wird über den Schaltarm d z III und über die Kontakte 68v,
6g y und 70-t das Relais Y kurzgeschlossen. Es fällt ab und unterbricht
an seinem (Kontakt i2y den Stromkreis für das Relais An. Außerdem bleibt über den
Kontakt i y das Relais hi eingeschaltet. Damit sind alle Schalteinrichtungen des
Zahlengebers in die Ruhelage zurückgeführt, und der Zahlengeber ist zur Speicherung
und Aussendung weiterer Stromstoßreihen für eine neue Verbindung vorbereitet.