DE733569C

DE733569C - Anordnung zur UEberwachung der Heiz- und Anodenspannungen und der Kathodenemission von in Betrieb befindlichen Verstaerkerroehren

Info

Publication number: DE733569C
Application number: DES139550D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hermann Noack; Dipl-Ing Otto Sacher
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1939-12-15
Filing date: 1939-12-15
Publication date: 1943-04-07

Description

Anordnung zur Überwachung der Heiz- und Anodenspannungen und der Kathodenemission von in Betrieb befindlichen Verstärkerröhren Es ist bekannt, wichtige Verstärker, z. B. in Anlagen für optischen oder für Fabrikationsüberwachung, die mit Ruhestrom arbeiten, mit Überwachungseinrichtungen zu versehen. die einen Alarm veranlassen, sobald die Anodenspannung oder die Heizspannung für die Kathode ausfällt oder sobald die Kathode die Emission verliert. Es ist ferner bekannt, die Überwachungsrelais in den Anodenstromkreis. den Heizstromkreis oder auch in den Schirmgitterkreis zu legen und sie den Strömen dieser Kreise anzupassen. Die Verwendung gleicher Relais ist hier in vielen Fällen nicht möglicb, da insbesondere für die Heizstromkreise vielfach Wechselstrom vorgesehen ist und da die Relais unterschiedliche Wicklungen für die Anodenstromkreise und Heizstromkreise auch bei den einzelnen Rohrtypen haben müssen. Das bedeutet einen beträchtlichen Lagerhaltungsaufwand. Außerdem sind Relais geringer Ansprechempfindlichkeit in Anodenstromkreisen mit Widerstandskopplung oft nicht verwendbar.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung der Heiz- und Anodenspannungen und der Kathodenemission von in Betrieb befindlichen Verstärkerröhren mit Hilfe von Relais.
Gemäß der Erfindung ist bei einer derartigen Anordnung das Cberwachungsrelais bei einer oder mehreren Verstärkerröhren zwischen der Anode einer Hilfsdiode, die mit der Hauptentladungs-strecke eine gemeinsame Kathode besitzt, und dem anodenseitigen Pol der Anodenstromquelle eingeschaltet. Für die Anordnung nach der Erfindunk eignen sich die bekannten Verstärkerröhren mit eingebauten Diodenstrecken. Bei besonders wichtigen Verstärkern wird man sämtliche Verstärkerröhren mit Diodenstrecken ausrüsten.
Bei der Anordnung nach der Erfindung können für die Überwachungsrelais, auch bei ihrer Verwendung für verschiedenartige Nerstärkerröhren, Relais mit gleichen Wicklungsdaten verwendet werden. Es «-erden dazu die Vorschaltwi.derstände für die Relaiswicklungen so bemessen, daß die Ströme in den Relaiswicklungen gleich sind.
In der Abbildung ist beispielsweise für einen mehrstufigen Verstärker die Überwachung der beiden Verstärkerröhren io und i i mit je einem besonderen Ü herwachungsrelais 12 und 13 dargestellt. Die Erregerwicklungen dieser Überwachungsrelais liegen in deal Anodenkreisen von Diodenstrecken, die mit den Hauptentladungsstrecken der Verstärkerröhren die Kathoden gemeinsam haben. Dabei ist das Relais 12 über ein Vorwiderstand 14, das Relais 13 direkt an die zugehörige Anodenspannung der entsprechenden Verstärkerröhre gelegt. Beide Überwachungsrelais besitzen je einen Ruhekontaktsatz 15 und 16, die einen nicht dargestellten Alarmstromkreis bei ihrem Abfallen betätigen. Die Überwachungsrelais können in nicht dargestellter Weise entweder getrennte Alarmstromkreise oder, parallel geschaltet, den gleichen Alarmstromkreis betätigen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Überwachung der Heiz- und Anodenspannungen und der Kathodenemission von in Betrieb befindlichen Verstärkerröhren mit Hilfe von Relais, dadurch gekennzeichnet, daß das Z:rberwachungsrelais bei einer oder mehreren @'erstärkerröhren zwischen der Anode einer Hilfsdiode, die mit der Hauptentladungsstrecke eine gemeinsame Kathode besitzt, und dein anodenseitigen Pol der Anodenspannungsquelle angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für verschiedene Röhren Überwachungsrelais mit gleichen Wicklungsdaten und so bemessenen Vorschaltwiderständen verwendet sind, daß die Ströme in den Relaiswicklungen einander gleich sind.