DE586507C - Schaltungsanordnung zur Pruefung von Verbindungseinrichtungen und Leitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Pruefung von Verbindungseinrichtungen und Leitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE586507C
DE586507C DES76562D DES0076562D DE586507C DE 586507 C DE586507 C DE 586507C DE S76562 D DES76562 D DE S76562D DE S0076562 D DES0076562 D DE S0076562D DE 586507 C DE586507 C DE 586507C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
    • H04M3/30Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for subscriber's lines, for the local loop

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Prüfung von Verbindungseinrichtungen und Leitungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. Sie besteht darin, daß die Prüfeinrichtung sich mit ihren Anschaltwählern selbsttätig auf zwei Anschlußleitungen aufschaltet und über diese eine Verbindung über mehrere Wahlstufen derart herstellt, daß sowohl die Leitungen als auch die Verbindungseinrichtungen des aufgebauten Verbindungsweges geprüft werden.
Der Hauptvorteil dieser Prüfeinrichtung besteht darin, daß zwei Anschlußleitungen belegt werden und daß zwischen diesen - eine Verbindung über mehrere Wahlstufen hergestellt wird, so daß festgestellt werden kann, ob in irgendeiner der Wahlstufen ein Fehler vorhanden ist.
Die Prüfeinrichtung selbst wird über zwei Anschalteinrichtungen angeschaltet, und mittels eines der Prüfeinrichtung zugeordneten Zahlengebers wird eine Verbindung zwischen diesen-beiden Anschaltstellen hergestellt. Es erfolgt dann die Durchführung bestimmter Prüfungen, wonach bei ordnungsgemäßem Verlauf dieser Prüfungen die Anschaltwähler auf andere Anschlußleitungen weitergeschal- ■ tet werden und der Zahlengeber selbsttätig hinwiederum eine Verbiffdung zwischen diesen beiden Anschaltstellen herstellt. -Die Einstellung· des Zahlengebers sowie die Fortschaltung der Anschaltwähler erfolgt vollkommen selbsttätig. Besondere Einrichtungen der Prüfeinrichtung werden im Verlaufe der Be-Schreibung näher erläutert.
Es sei nun die Erfindung an Hand der Abbildungen beschrieben, welche ein Ausführungsbeispiel derselben zeigen.
Abb. ι zeigt schematisch den zu prüfenden Verbindungsweg und die Anschalteinrichtungen zur Anschaltung der ankommenden und abgehenden Seite des Verbindungsweges an die Prüfeinrichtung. Die Anschalteinrichtungen sind mit AW1, AW2, AWS und AW4, bezeichnet.
Mit AW1 ist ein 5oteiliger Drehwähler angenommen, welcher Zugang zu 50 Prüfleitungen hat. An den letzten Kontakt des Wählers ist ein weiterer Wähler AW3 angeschlossen, der ebenfalls 5oteilig angenommen ist, so daß über die beiden hintereinandergeschalteten Wähler AW1, AW3 100 Prüfleitungen erreicht werden können; desgleichen sind die Wähler AW2 und AW1 hintereinandergeschaltet.
In der Abb. 2 sind die Prüfüberwachungseinrichtungen und die Anschalteinrichtungen ZW1 bis ZWf, zur Beeinflussung des die Verbindung aufbauenden Zahlengebers dargestellt.-"
Die Abb. 3 zeigt den Zahlengeber selbst.
Die Abb. 4a und 4b zeigen zum Teil als Variante, zum Teil als Ergänzung zum Aus-
führungsbeispiel eine Einrichtung, um die Unterdrückung einer Dekade zu bewerkstelligen.
Im Ausführungsbeispiel ist die Prüfeinrichtung für ein Amt mit io ooo Teilnehmern dargestellt. Die Schalteinrichtungen AW1 bis AW4, (Abb. i) zur Belegung der zu prüfenden Anschlußleitungen sind, wie bereits angedeutet, als 5oteiliger Wähler ausgebildet. Da in jeder iooer-Gruppe eine Leitung als Prüfleitung ausgebildet ist, sind zur Prüfung des io oooer-Amtes insgesamt ioo Prüfleitungen vorgesehen. Es sind also zur Anschaltung von ioo Prüf leitungen an die Prüfeinrichtung zwei hintereinandergeschaltete 5oteilige Wähler erforderlich. Da gleichzeitig die anrufende und angerufene Seite -der Prüfverbindung angeschaltet wird, sind für beide Seiten ein looteiliger oder wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, je zwei hintereinandergeschaltete 5oteilige Wähler erforderlich. Die Hintereinanderschaltung der Wähler erfolgt derart, daß bei Erreichung des letzten Kontaktes eines der Wähler dieser den anderen hintergeschalteten Wähler belegt, der dann an Stelle des ersten Wählers weitergeschaltet wird. Die Wähler selbst sind mit drei Schaltarmen awla, awlb und awlc usw. versehen. Über einen Arm der Wähler der anrufenden und angerufenen Seite werden die oberen Sprechleitungen a der anrufenden bzw. a' der angerufenen. Seite und über den zweiten Arm der Wähler jeder Seite wird die untere Sprechleitung der betreffenden Seite der Prüfverbindung angeschaltet, während über den dritten Arm des Wählers der einen Seite der Prüfverbindung die Zählung geprüft und im Zusammenarbeiten mit dem dritten Arm des Wählers der anderen Seite der Prüfverbindung das Gleichlaufen der Wähler AW1 und AW2 bzw. AW3 und AW4 untereinander und mit den Wählern ZfF1 bis ZfF3 bzw. ZfF4 bis ZfF0 zur Beeinflussung des Zahlengebers überwacht wird.
Die Anschalteinrichtungen zur Einstellung des Zahlengebers sind ebenfalls als soteiliger Wähler ZfF1 bis ZfF0, von denen je zwei in der Art der Wähler AW1 und ^fF3 bzw. AW« und AW11 hintereinandergeschaltet sind, ausgebildet und werden, in der Weise synchron mit den Wählern ^fF1 bis AW4, weitergeschaltet, daß die Wähler jeder Wählergruppe AW1 bis AWn, ZW1 bis ZfF3 und ^fF8 bis AWit ZWi bis ZfF8 je unter sich synchron laufen, beide Gruppen aber nicht gleichzeitig, sondern nacheinander bewegt werden. Im Zahlengeber selbst sind sechs 5oteilige Wähler vorgesehen, welche mit je vier Schaltarmen versehen sind. Die Einstellung des Zahlengebers erfolgt über die vier Schaltarme der Wähler ZfF1 bzw. ZfF4 und über den ersten und zweiten Schaltarm ZfF2 bzw. ZfF5 und ZfF3 bzw. ZfF0 in Abb.2.
Über den dritten Arm der Wähler ZfF2 bzw. ZfF5 und ZfF3 bzw. ZfF6, welche auf der rechten Seite der Abb. 2 dargestellt sind, wird bei Gleichlaufen der Wähler zur Einstellung des Zahlengebers untereinander und mit den Wählern zur Anschaltung der Prüfleitung überwacht. Über den vierten Arm der Wähler ZfF2 bzw. ZfF5 und ZfF3 bzw. ZfF6 in Abb. 4b kann der Zahlengeber in der Weise beeinflußt werden, daß er in bestimmten Stellungen der Wähler eine um eine Stromstoßreihe geringere Anzahl von Stromstoßreihen aussendet.
In der Abb. 2 sind auch die Prüfüberwachungseinrichtungen dargestellt, mittels denen jeder VerbindungsVorgang durch die Lampen LI bis L V kenntlich gemacht wird. Die Abb. 3 zeigt einen Relaiszahlengeber, welcher die Aussendung von Stromstoßreihen über die von den Anschaltwählern belegten Prüfleitungen bewirkt.
Es sei angenommen, daß die Anschaltwähler ^fF1 und AW2 auf eine Leitung eingestellt sind, die die Prüfnummer 6327 hat. Demzufolge muß der Zahlengeber (Abb. 3) die Prüfnummer 6327 aussenden, um die Verbindung herzustellen. Zu diesem Zweck sind die ersten Kontakte der Anschaltwähler ZfF1, ZfF2, ZfF3 des Zahlengebers über einen Zwischenverteiler ZV mit den entsprechenden, zu dem Relaiszahlengeber führenden Leitungen verbunden; so steht der zweite Schaltarm des Wählers ZfF1, der die Tausendereinstellung T bewirkt, bei Einstellung des Wählers auf den ersten Kontakt in Verbindung mit der Leitung 3' des Zwischenverteilers ZV, durch welche die Aussendung der Zahl 5 bzw. 6 im Zahlengeber veranlaßt wird. Der erste Schaltarm des Wählers ZfF1, der die Hundertereinstellung H bewirkt, ist über seinen ersten Kontakt über den Zwischenverteiler ZV mit der Leitung 2' verbunden, durch welche der Zahlengeber zur Aussendung der Zahl 3 bzw. 4 beeinflußt wird. Der zweite Schaltarm des Wählers ZfF2 ist über seinen ersten Kontakt über den Zwischenverteiler ZV mit der Leitung 1' verbunden, durch welche die Aussendung der Zahl 1 bzw. 2 durch den Zahlengeber bewirkt \vird. Da die letzte Ziffer der Prüfnummer 7 ist, so ist der erste Schaltarm des Wählers ZfF3., der die Eineraussendung beeinflußt, mit seinem ersten Kontakt mit der Leitung 4' verbunden, welche die Aussendung der Ziffer 7 bzw. 8 durch den Zahlengeber einleitet.
LTm die Prüfeinrichtung anzulassen, legt die Beamtin den nicht dargestellten Batterieschalter um und· drückt' einen - Augenblick
lang die Anlaßtaste AnT (Abb. 2). Dadurch kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Ruhekontakt 20^2, Anlaßtaste AnT, Wicklung des Relais C1, Kontakt 33^3, Leitung C1, Kontakt 20 M2 (Abb. 3) des in einem Ruhestromkreis erregten Relais N2, der sich in der auf der Zeichnung gestrichelt dargestellten Lage befindet, Batterie, Erde. Relais C1 wird in diesem Stromkreis erregt, schließt an seinem Kontakt 43C1 einen eigenen Haltestromkreis und öffnet am Kontakt 8C1 (Abb. 3) den Ruhestromkreis für das Relais N2, welches mit Verzögerung abfällt und seinen Kontakt 2ow2 öffnet. Ferner schließt Relais C1 am Kontakt 44C1 (Abb. 2) „ einen Erregerstromkreis für die Relais K und R: Von Erde, Arbeitskontakt 44C1, Leitung k, Wicklung I des Relais K (Abb. 3), Batterie, Erde und parallel dazu Wicklung I des Relais R, Batterie, Erde. Relais R schließt seinen Kontakt Jr, wodurch der Haltestromkreis für das Relais C1 aufrechterhalten wird. Der Kontakt 5^ des erregten Relais K vollendet folgenden Stromkreis: Erde, Kontakte 5&, ir, 6p, Wicklung des Relais U, Batterie, Erde. Am Kontakt 2 k werden Haltestromkreise für die Relais K und R geschlossen. Das Relais U schließt seinen Kontakt ju, so daß folgender Stromkreis für das Relais I zustande kommt: Erde, Kontakte $k, ir, 6 p, ju, 80, 9 Z, io11, Wicklung des Relais I, Batterie, Erde. D'as Relais I erregt über seinen Kontakt 111 das Stromstoßrelais J des Relaisunterbrechers und schließt am Kontakt 121 einen Haltestromkreis für sich selbst, welcher über die Kontakte 5k, ir, 6p, ju und 121 verläuft. Ferner legt das Relais I über seinen Kontakt 401 Erde an die Leitung 1'. Das Relais / bringt über seinen Kontakt 134 und über den Ruhekontakt 14 & das Relais A zum Ansprechen. Am Kontakt i6i in Abb. 2 wird die Schleife über den Vorwähler VWI zum Stromstoßempfangsrelais des ersten Gruppenwählers, welche durch einen gleichzeitig mit dem Batterieschalter umgelegten, nicht dargestellten Schalter geschlossen wurde, geöffnet und dadurch der erste Stromstoß zur Einstellung der Verbindungseinrichtungen hinausgeschickt. Der Kontakt i8i bereitet den Stromkreis für das Prüfrelais P vor. Beim Ansprechen des Relais A wird nun am Kontakt 15 α ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais B geschlossen, welche aber noch am Kontakt 13* kurzgeschlossen ist. Über die Kontakte 19a und 20/ wird das Relais C und über die Kontakte 21 el·, 22 b und Wicklung I das Relais O erregt. ^Dieses schließt an seinem Kontakt 230 die Wicklung des Stromstoßrelais J kurz und unterbricht am Kontakt -So- - den ■ foregerstromkreis des Relais I. Das Relais / fällt nach kurzer Zeit ab und hebt den Kurzschluß über die Wicklung I des Relais B am Kontakt 13» auf, welches jetzt auf folgendem Wege erregt wird: Erde, Kontakt 111 und 15 a, Wicklung I des Relais B, Ruhekontakt 14 b, Wicklung des Relais A1 Batterie, Erde. Am Kontakt 22 b wird der Stromkreis des Relais 0 unterbrochen, während der Kontakt 25 b die Wicklung II des Relais B parallel zur Wicklung des Relais A legt. Das Relais O öffnet an seinem Kontakt 23 0 den Kurzschluß über die Wicklung des Relais / und bereitet an seinem Ruhekontakt 80 den Erregerstromkreis für das Schaltrelais II vor. Das Relais/ spricht · an, öffnet an seinem Kontakt i6i in Abb. 2 die Schleife zum Stromstoßempfangsrelais und unterbricht an seinem. Kontakt 24Ϊ den Haltestromkreis des Relais A. Dieses fällt ab, hebt an seinem Kontakt 19a den Kurzschluß der Wicklung I des Relais L auf, so daß dieses über den beim Ansprechen des Relais C geschlossenen Kontakt 26 c in Reihe mit der Wicklung des Relais C über den Kontakt 20/ anspricht. Über den Kontakt 27a und den Kontakt 28b des noch erregten Relais B kommt ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais O zustande. Das Relais L schließt seinen Kontakt 29/, über welchem die Wicklung II des Relais L parallel zur Wicklung des Relais C erregt wird. Der Haltestromkreis für das Relais C verläuft über den Ruhekontakt 30 a·. Am Kontakt 15 α wird der Haltestromkreis des Relais B unterbrochen, so daß dieses Relais abfällt und am Kontakt 28b den Stromkreis des Relais 0 öffnet. Jetzt wird das Schaltrelais II auf folgendem Wege erregt: Erde, Kontakte $kt if, 6p, Ju, 80, 31/, 32111, Wicklung des Relais II, Batterie, Erde. Das Relais II schließt an seinem Kontakt 3311 einen Haltestromkreis für sich selbst, bereitet am Kontakt 3411 den Erregerstromkreis für das Schaltrelais III vor und legt über seinen Kontakt 3511 Erde an die Leitung 2' an. Das Relais/ wird wieder erregt, da der Kurzschluß für seine Wicklung am Kontakt 230 unterbrochen wurde. Über den Kontakt 161 wird der dritte Stromstoß ausgesandt, während das Relais A auf folgendem Wege erregt wird: Erde, Kontakte 111, 13t, 14b, Wicklung des Relais A, Batterie, Erde. Am Kontakt 30 α wird der Haltestromkreis des Relais C unterbrochen, wähirend das Relais L über die Kontakte 19 a, -; 29/ über seine Wicklung II erregt bleibt. Am Kontakt 21a wird wieder der Stromkreis für das Relais 0 geschlossen, welches am Kontakt 0 das Relais / kurzschließt und seinen Kontakt 8 0 öffnet. Das Relais A bereitet ■ ' bei seinem Ansprechen am-Kontakt 15 <z defr
Stromkreis für die Wicklung I des Relais B vor, welches aber noch am Kontakt ißi kurzgeschlossen ist. Nach dem Abfall des Relais / und öffnen des Kontaktes 13 i spricht das Relais B über seine Wicklung I in Reihe mit der Wicklung des Relais A1 wie oben beschrieben* an. Der Stromkreis des Relais O wird am Kontakt 22 & unterbrochen, so daß dieses Relais abfällt und an seinem Kontakt ro 230 den Kurzschluß der Wicklung des Relais / aufhebt. Dieses spricht an, sendet über seinen Kontakt i6i den vierten Stromstoß aus und unterbricht am Kontakt 241 den Haltestromkreis des Relais A1 während die iS Wicklung II des Relais B über die Kontakte I3i und 25 & erregt bleibt. Beim Abfall des Relais A wird der Haltestromkreis für die Wicklung I des Relais L unterbrochen, während das Relais O über die Kontakte 27a und «o 28b anspricht. Am Kontakt 230 wird das Relais J kurzgeschlossen, fällt ab und unterbricht am Kontakt ιτ,ί den Haltestromkreis des Relais B. Dieses schaltet am Kontakt 28 & das Relais 0 ab, so daß folgender Stromve kreis für das Schaltrelais III zustande kommt: Erde, Kontakte $k, ir, 6 p, yu, 80, oi, 34n, 41IV, Wicklung des Relais III, Batterie, Erde. Das Relais III spricht an, schließt an seinem Kontakt 36111 einen Haltestromkreis für sich selbst, bereitet am Kontakt 37111 den Erregerstromkreis für das Schaltrelais IV vor und legt Erde über seinen Kontakt 38111 an die Leitung 3' an. Gleichzeitig wurde am Kontakt 23 ο der Kurzschluß des Relais / aufgehoben, so daß dieses von neuem anspricht. Es sendet über seinen Kontakt i6i den fünften Stromstoß aus und schließt an seinem Kontakt 13 i den Stromkreis für das Relais ^4. Über den Kontakt 21a wird das Relais 0 erregt und über den Kontakt 19a des Relais C. Außerdem bereitet das Relais A am Kontakt 15 a einen Stromkreis für die Wicklung I des Relais B vor, welche aber noch am Kontakt 131 kurzgeschlossen ist. Das Relais 0 schließt an seinem Kontakt 230 die Wicklung des Relais / kurz, so* daß dieses abfällt, den Kurzschluß für die Wicklung I des Relais B aufhebt, welches in Reihe mit der Wicklung des Relais A anspricht. Am Kontakt 22 & wird der Stromkreis des Relais 0 unterbrochen, so daß das Stromstoßrelais 7 von neuem anspricht. Über den Kontakt 16 i wird der sechste Stromstoß ausgesandt. Jetzt kommt folgender Stromstoß für das Prüfrelais P zustande: Erde, Kontakt 38111, Leitung 3'-, Zwisehenverteiler ZV1 Schaltarm des Anschaltwählers 1 in- Stellung 1, Leitung T2, Ruhekontakt 43^, Arbeitskontakte 396, 18 z, Wicklung I des Relais P1 Batterie, Erde. Das Relais P unterbricht an seinem Kontakt 6 p den Haltestromkreis des Relais U-, Am Kontakt yu werden die Haltestromkreise der Schaltrelais I, II und III geöffnet, so daß diese abfallen. Das Relais I unterbricht an seinem Kontakt 111 die Stromkreise des Relaisunterbrechers und der Taktrelais A1 B1 C1 L. Es wurden also sechs Stromstöße über die Leitung ausgesandt.
Über den Kontakt 44p wird ein Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais P geschlossen, da die Kontakte 45 und 46«· des Verzögerungsrelais U noch für kurze Zeit geöffnet sind. Dieser Haltestromkreis des Relais P verläuft über folgenden Weg: Erde, Kontakt ^k1 Ir1 \\p, Wicklung II des Relais O1 Wicklung II von P1 Widerstand Wi1, Batterie, Erde. Gleichzeitig wird über den Kontakt 47^ folgender Stromkreis für das Umsteuerrelais X geschlossen: Erde, Kontakte ^k1 ir, 47p, 483;, Wicklung des Relais X1 Batterie, Erde. Das Relais X bereitet über seinen Kontakt 49ΛΓ einen Stromkreis für das Relais Y vor und erregt über seinen Kontakt 50 χ die Wicklung I des Steuerrelais T. Beim Abfall des Relais U wird die Wicklung II des Relais 0 kurzgeschlossen, so daß dieses nach kurzer Zeit abfällt und über seinen Kontakt 510 die Wicklung II des Relais P kurzschließt. Das Relais P fällt nach kurzer Verzögerung ab, unterbricht am Kontakt 4.7 p den Erregerstromkreis des Relais X1 und gleichzeitig wird der Kurzschluß über die Wicklung I des Relais Y aufgehoben und am Kontakt 52^ folgender Haltestromkreis geschlossen: Erde, Kontakte 5^, ir, 49^ Wicklung I des Relais Y, Kontakt 52/;, Wicklung des Relais X1 Batterie, Erde. In diesem Haltestromkreis wird auch das Relais Y erregt, welches seine Wicklung II über den Kontakt 53 y parallel zur Wicklung des Relais X legt.
Beim Abfall des Relais P werden die Schaltrelais I -bis V auf folgendem Wege wieder angelassen: Erde, Kontakt 5^, ir, 6p, yu, 80, 91, ιo11, Wicklung des Relais I, Batterie, Erde. Das Relais I läßt über seinen Kontakt 111 den Relaisunterbrecher (Relais/ und 0) und die Taktrelais A1 B1 C1 L in der oben beschriebenen Weise an. Gleichzeitig wird über den Kontakt 401 Erde an die Leitung 1' angelegt. Jetzt ist jedoch die Wicklung I des Prüfrelais P über die Kontakte 541 und 551 mit den Leitungen H1 und H2 verbunden, so daß nach Aussendung von drei Stromstößen, was in der oben beschriebenen Weise vor sich geht, folgender Stromkreis für die Wicklung I des Relais P zustande kommt: Erde, Kontakt 3511, Leitung 2', Zwisehenverteiler ZV1 Anschaltwähler ZW1 in Stellung 1, Leitung H1, Kontakte 5"7Zi1 54 i, 58*, i8i, Wicklung I von P1
Batterie, Erde. Das Relais P spricht an, unterbricht an seinem Kontakt 6 p die Haltestromkreise der Schaltrelais I und II und schaltet über seinen Kontakt 44 p den Verzögerungsstromkreis für seine Wicklung II ein. Gleichzeitig wird am Kontakt 52/» der Haltestromkreis für das Relais X unterbrochen, so daß dieses abfällt und nach kurzer Zeit durch Öffnen seines Kontaktes 494; den Stromkreis für die Wicklungen I und II des Relais Y unterbricht. Inzwischen ist das Relais P wieder angesprochen, so daß der Kontakt 47 p geöffnet und damit ein neues Ansprechen des Relais X verhindert ist. Über den Ruhekontakt 59Λ· wird folgender beim Ansprechen des Relais T vorbereiteter Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakt 56ε, 59.ar, Wicklung I des Relais H, Wicklung II des Relais T, Kontakt 601, Batterie, Erde. Das Relais T wird über seine Wicklung II gehalten, während des Relais H anspricht und über seine Kontakte 61 h und 62 h das Prüfrelais P an die Leitungen Z1 und Z2 anlegt. Die Einschaltung des Relaisunterbrechers der Schalt- und Taktrelais erfolgt beim Abfall des Relais P über den Kontakt 6 p in der oben beschriebenen Weise. Nach Aussendung von zwei Stromstößen über den Kontakt i6i wird der Prüf Stromkreis für die Wicklung I des Relais P auf folgendem Wege geschlossen: Erde, Kontakt 40?, Zwischenverteiler ZV, Anschaltwähler ZW2 in Stellung i, Leitung Z2, Ruhekontakt 63 z, Arbeitskontakte 62 h, 5Si, i8i, Wicklung I von P, Batterie, Erde. Das Relais P spricht an und erregt wie bei der ersten Umsteuerung die Relais X und Y1 so daß jetzt folgender Stromkreis für das Relais Z zustande kommt: Erde, Kontakte 56 k, 50 #, 64 h, Wicklung I von Z1 Haltewicklung Il von H1 Batterie, Erde. Das Relais Z schließt seine Kontakte 6ζζ und 66 S1 wodurch das Prüf relais P an die Leitungen E1 und E2 angeschaltet wird. Das" Relais T wird nach dem Ansprechen des Relais X über den Kontakt 50 χ und seine Wicklung I gehalten, so daß nach A.ussendung von sieben Stromstößen die Wicklung Γ des Prüf relais P auf folgendem Wege erregt wird: Erde, Kontakt 07IV, Leitung 4', Zwischenverteiler ZV1 Anschaltwähler ZW3 in Stellung 1, Leitung E1, Kontakte 6Se1 652, 61h, 54*, 58fr, i8i, Wicklung I des Relais P1 Batterie, Erde. Es sei noch erwähnt, daß nach Aussendung des sechsten Stromstoßes folgender Stromkreis . für das Schaltrelais IV geschlossen wurde:
Erde, Kontakte 5k, ir, 6p, γη, 8 σ, ji1,
37ΠΙ, Wicklung des Relais IV, Batterie, Erde. Dieses schloß über seinen Kontakt 6g^v einen Haltestromkreis für sich selbst.
Nach Aussendung sämtlicher Stromstoßreihen wird beim Ansprechen des Relais P der Haltestromkreis für die Relais X und Y, wie schon oben beschrieben, unterbrochen. Das Relais X fällt ab und schließt folgenden Stromkreis: Erde, Kontakte 56k, S9X> 70Z> Wicklung I des Relais E, Wicklung II des Relais Z, Batterie, Erde. Das Relais E spricht an und schließt folgenden Stromkreis für die Gegenwicklung II des Relais R: Erde, Kontakte 56 fe, yir, 720, 731, 58fr, 54*, 6ih, 65 2, 742, Wicklung II von R1 Batterie, Erde. Durch Erregen der Gegenwicklung II wird das über den Kontakt 2k und seine Wicklung I erregt gehaltene Relais R zum Abfall gebracht, welches am Kontakt 1 r den Anlaßstromkreis für die Schaltrelais unterbricht und über seinen Ruhekontakt 75 r die Gegenwicklung II des Relais K einschaltet. Dieses fällt ab, unterbricht an seinem Kontakt 56 k die Haltestromkreise für die Steuerrelais T, H, Z und E und für die Wicklung II des Relais R, während am Kontakt 5 k der Anlaßstromkreis für die Schaltrelais endgültig unterbrochen wird. Das Relais R öffnet am Kontakt yr den Haltestromkreis des Anlaßrelais C1. Relais C1 fällt ab und schließt den Ruhestromkreis des Relais N2. Damit sind alle Einrichtungen des Zahlengebers in die Ruhelage zurückgekehrt.
In der Abb. 4b ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, durch welche in bestimmten Stellungen der Anschaltwähler AW1 bzw. AW3 und AW2 bzw. AW4 die Aussendung von nur drei Stromstoß reihen ermöglicht wird, was erforderlich werden kann, wenn eine Verbindung zu einem Teilnehmer geprüft werden soll, der über drei Wahlstufen erreicht wird. Zu diesem Zweck werden die in der Abb. 4b dargestellten vierten Schaltarme der Wähler ZW3 bzw. ZW6 und ZfF2 bzw. ZW5 verwendet.
Die Kontakte der Anschaltwähler ZW2 bzw. ZW5 sind in Segmenten zu je zehn Kontakten zusammengefaßt. Soll beispielsweise bei drei hintereinanderliegenden Verbindungen, die über den Anschaltwähler ZW3 erreicht werden, eine Unterdrückung einer Dekade stattfinden, so werden die entsprechenden Kontakte des vierten Schaltarmes des Wählers ZW3 über ein Relais W1 mit dem entsprechenden Kontaktsegment- des Wählers ZPF2 verbunden. Laufen die Wähler ZW2 und ZW3 auf diese Kontakte auf, so wird das Relais W1 in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Schaltarm 4 des Wählers ZW3, Kontakt 1, 2 oder 3 des Wählers ZFF3, Relais W1, Kontaktsegment 10 des Wählers ZW2, Schaltarm 4 des Wählers ZW2, Batterie, Erde. Der Kontakt W1 (Abb. 2) wird betätigt. Da inzwischen auch das Anlaßrelais C1 angesprochen hat, kommt folgender
Stromkreis zustande: Erde, Arbeitskontakt 44C1 (Abb. 2) Kontakt W1, Leitung e, Wicklung II des Relais £, Batterie, Erde. Das Relais E schließt durch seinen Kontakt 77 e einen Erregerstromkreis für die Wicklungen I der Relais K und R. Ferner schließt das Relais E seinen Kontakt 742 und j&e, so daß nach Aussendung von drei Stromstoßreihen beim Ansprechen des Relais Z über dessen Kontakt 55s oder 66 s und die Kontakte 21h oder 27 h und 54 i die Wicklung II des Relais R erregt wird. Hierauf erfolgt die Auslösung der Schalteinrichtung des Zahlengebers in der oben beschriebenen Weise. Soll die Unterdrückung einer Stromstoßreihe bei mehreren nacheinander an den Wählern ZW2 bzw. ZW5 angeschlossenen Verbindungen, z. B. zehn Verbindungen, stattfinden, so kann man, wie dieses auf der Zeichnung 4b am Wähler Zi^F5 dargestellt ist, für ein Zehnersegment ein gemeinsames Relais, z. B. Wz, benutzen, welches unmittelbar an Erde liegt.
Die Anordnung der Relaiskette an der Anlaßtaste AnT bei Verwendung von mehreren Relais der Art des Relais W1, z. B. bei fünf Relais W1 bis W5, zeigt Abb. 4b. Diese Anordnung tritt an Stelle des auf der Abb. 2 dargestellten Kontaktes W1.
Sind die zu unterdrückenden Dekaden bei Verbindungen gewünscht, die nacheinander an den Anschaltwählern angeschlossen sind und deren Anzahl in zehn teilbar ist, so wird für je zehn \^erbindungen ein Relais benötigt in der Schaltungsart des Relais W2 (Abb. 4a). Soll aber nur eine Unterdrückung einer Dekade bei einzelnen Verbindungen stattfinden, so kommt die Art der Schaltung der Wähler ZPF3 und ZW2 in Frage, wobei die in einer Dekade — also einem Kontaktsegment des Wählers ZW2 bzw. ZW5 liegenden Verbindungen — über ein gemeinsames Relais W mit den einzelnen entsprechenden Einerkontakten des Wählers ZWS bzw. ZWB verbunden werden. Die Kontakte am Wähler ZW3 brauchen hierbei nicht nebeneinander zu liegen, sondern es können auch Kontakte in der in der Abb. 4a punktiert dargestellten Weise übersprungen werden. Jedoch ist für jedes Zehnersegment ein Relais W vorzusehen, sobald innerhalb dieses eine Dekade unterdrückt werden soll. Ganz gleichgültig hierbei ist, wie viele Verbindungen innerhalb des Zehnersegments zu unterdrücken sind. Hieraus ergibt sich, daß bei der Anordnung zur Unterdrückung von Dekaden durch eine günstige Gruppierung derjenigen Verbindungen, bei denen eine Dekade unterdrückt werden soll, an den Kontakten der Anschaltwähler die Anzahl der Relais W verringert werden kann, indem man beispielsweise je zehn Verbindungen, bei denen eine Unterdrückung erfolgen soll, in einem Segment vereinigt.
Der Ablauf des Zahlengebers wird der überwachenden Beamtin durch das Aufleuchten der Lampe LI in Abb. 2 angezeigt. Der Stromkreis für diese Lampe wird durch das abfallende Relais C1 am Kontakt 65C1 geschlossen. Der Stromkreis verläuft von Erde, Ruhekontakt 20 p2, Anlaßtaste AnT, Leerlaufschalter LS, Ruhekontakte 65C1, 49^ ι g, Lampe LI, Wicklung des Relais P1 nach Batterie und Erde. Das Relais P1 wird in diesem Stromkreis ebenfalls erregt, übt aber keine Wirkung aus. Der Zweck dieses Relais wird weiter unten beschrieben werden.
Durch die vom Zahlengeber über die abgehende Leitung ausgesandten Stromstoßreihen sind die Verbindungseinrichtungen ein- So gestellt worden. Vom Leitungswähler aus wird der erste Ruf an die ankommende Leitung gelegt. Der Rufstrom erregt das zwischen den ankommenden Leitungen α und b liegende Wechselstromrelais L1 (Abb. 1), welches an seinem Kontakt 8Z1 einen Erregerstromkreis für das Relais U1 schließt. Relais U1 schließt an seinem Kontakt 40% einen eigenen Haltestromkreis: Von Erde, Ruhekontakt 20^2, AnT1 LS, Ruhekontakt 59«, Arbeitskontakt 40Ji1, Wicklung des Relais U1, Batterie, Erde. Das Relais ZJ1 trennt ferner am Kontakt 41U1 das Relais L1 ab und schaltet an seinem Kontakt 43M1 die Leitung zum Prüfplatz (Abb. 2) durch. Der Rufstrom erregt ferner das Wechselstromrelais'i?-!, welches über seinen Kontakt 12T1 folgenden Erregerstromkreis für das Relais G schließt: Erde, Ruhekontakt 20p2, Anlaßtaste AnT, Leerlaufschalter LS, Ruhekontakte 1, 49s, Arbeitskontakt 12r1} Ruhekontakt
1, Wicklung des Relais G, Batterie, Erde. Das Relais G schaltet am Kontakt 2 g den Stromkreis für die Lampe LI auf die Lampe LII um, wodurch der erste Ruf angezeigt wird. Wenn der erste Ruf beendet ist, fällt das Relais R1 ab, wodurch der Kurzschluß des Relais E1 aufgehoben wird und dieses Relais zum Ansprechen kommt. Die Relais G und Ii1 werden über den Kon- no takt 3 g- erregt gehalten. Das Relais E1 bereitet am Kontakt He1 den Stromkreis für das Relais Q vor.
Wenn nun der zweite Ruf angelegt wird, schließt das Relais R1 über seinen Kontakt 12T1 den Stromkreis für das Relais Q, welches an seinem Kontakt Jq einen eigenen Haltestromkreis schließt und am Kontakt 6 g den Stromkreis für die Lampe LII auf die Lampe LIII umschaltet und so den zweiten Ruf anzeigt. Am Kontakt ng wird die Teilnehmerschleife geschlossen, was dem Ab-
heben des Hörers seitens des angerufenen Teilnehmers entspricht. Über die Teilnehmerschleife wird das Relais A1 erregt, welches durch seinen Kontakt 4% die Lampe LIV zum Aufleuchten bringt und dadurch diesen Zustand des Verbindungsaufbaues kenntlich macht.
Das Relais A1 schließt an seinem Kontakt 5Cs1 einen Haltestromkreis für seine zweite Wicklung und bringt über denselben Kontakt das Relais M verzögert zum Ansprechen. Durch das Relais M wird am Kontakt 32 m die Schleife über die abgehende Leitung und am Kontakt 8m die Schleife über die ankommende Leitung aufgetrennt, was dem Auflegen der Hörer seitens der Teilnehmer entspricht. Ferner trennt das Relais M am Kontakt 59m den Haltestromkreis für das Relais U1 auf, welches abfällt. Die Verbindung wird jetzt in irgendeiner bekannten Weise ausgelöst und im Gruppenwähler I. GW wird vom Leitungswähler aus ein Relais Z erregt, welches bei Betätigung seines Kontaktes ζ für das Relais B1, Wicklung I folgenden Erregerstromkreis herstellt: Erde, Kontakt z, Kontakt m, Schaltarm c des Vorwählers VW1, Leitung c„ Schaltarm awlc, des Wählers AW1, Wicklung I des Relais B1, Batterie, Erde. Dieser Stromkreis wird bei Betätigung des Auslösemagneten M des Gruppenwählers I. GW im weiteren Verlauf des Auslösevorganges durch den Kontakt m unterbrochen. Relais B1 schließt über seinen Kontakt 43 bt einen Haltestromkreis für seine Wicklung II: Von Erde, Wicklung des Relais Z1, Arbeitskontakte 31m, 43^1, Wicklung II des Relais B1 nach Batterie, Erde. In diesem Stromkreis wird das Relais Z1 erregt, welches über seinen Kontakt S1 die Lampe LV einschaltet und so der Beamtin die stattgefundene Zählung anzeigt. Die Prüfung des Verbindungsaufbaues zwischen den beiden auf den ersten Schritt der Anschaltwähler aufgeschalteten Anschlußleitungen is,t hiermit beendet. Die abgehende Leitung bleibt so lange durch den Kontakt 31m aufgeschaltet, bis die Anschaltwähler weitergeschaltet sind.
Kommt der soeben beschriebene Stromkreis für. das Relais Z1 nicht zustande, d. h. der Schaltvorgang ist nicht ordnungsmäßig ausgeführt worden, so bleibt das Relais P1 über Kontakt Z1 angeschaltet und es erfolgt in der bereits beschriebenen Weise die Anschaltung des Alarmzeichens. Desgleichen stellt das Steuerrelais Z1 den Erregerstromkreis für das Relais F über seinen Kontakt 7Oz1 nicht her, so daß eine Weiterschaltung der Anschalteinrichtung verhindert wird, indem der Erregerstromkreis für die Drehmagneten D5 bis D6 der fortzuschaltende Anschaltwähler nicht über Kontakt 16/ hergestellt wird.
Die Weiterschaltung der Wähler geschieht folgendermaßen: Am Kontakt 76.S1 (Abb. 2) wird ein Erregerstromkreis für das Relais F angeschlossen: Erde,. Arbeitskontakt 76^1, Ruhekontakt 74 s, Wicklung des Relais F1 Batterie, Erde. Das Relais F schließt über seinen Kontakt 16 f den Stromkreis für die η0 Drehmagnete Ds, D6, D1, welche die Wähler zur Einstellung des Zahlengebers weiterschalten und schließt am Kontakt 63/ einen Erregerstromkreis für das Relais S1: __ Erde, Arbeitskontakt 63/, Leitung c, Ruhekontakt 39%, Wicklung des Relais S1, Batterie, Erde. Das Relais S1 betätigt über seinen Kontakt 1Oj1 die Drehmagnete D1 und D2 für die Anschaltwähler, an denen die aufzuprüfenden Anschlußleitungen geschaltet sind. Es wer- 8u den also alle Anschaltwähler gleichzeitig einen Schritt weitergeschaltet.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Einrichtungen auf Abb. 2 und die Zahlengeber sich sowohl in demselben Amt wie die zu prüfenden Leitungen und die Anschaltwähler auf Abb. ι als auch in einem anderen Amt sich befinden können. Ebenso können auch die Teilnehmer Tn1 und Tn2 in verschiedenenen Vermittlungsstellen angeschlossen sein; go Die Verbindung der Anschaltwähler A W1 bis AWA mit den P ruf überwachungseinrichtungen wird durch besondere Prüfleitungen α, b und a', V, c' hergestellt.
Wenn alle Drehmagnete angesprochen haben, kommt folgender Erregerstromkreis für das Relais N zustande: Erde, Arbeitskontakte d2, dv Ruhekontakt 42M1, Arbeitskontakte 14/, d7, da, ds, Wicklung des Relais N1 Batterie, Erde.- Relais N schließt an dem Kontakt xjn einen Stromkreis für das Relais S1 welches anspricht und den Stromkreis für das Relais F am Kontakt 745 unterbricht. Am Kontakt 495 werden die Stromkreise für die Relais G., E1, Q1 A1 und JIi unterbrochen, so daß diese Relais abfallen. Über denselben Kontakt wird ein Haltestromkreis für das Relais >S geschlossen: Erde, Ruhekontakt 20 p2, AnT1 LS1 Ruhekontakt 65C1, Arbeitskontakt 50^ Ruhekontakt 73 H1, Wicklung des Relais S, Batterie, Erde. Am Kontakt 32»! des abgefallenen Relais M wird die Schleife über die abgehenden Leitungen α und b wieder geschlossen und über den Kontakt 51J durch ■eine sich gegenseitig beeinflussende Relaiskette VI, VII und VIII der Zahlengeber verzögert angelassen. Zunächst wird der Erregerstromkreis für das Relais VI geschlossen: Erde, Ruhekontakt 20^2, AnT1 LS1 Wicklung des Relais VI, Ruhekontakt 7111, " Arbeitskontakt 51s, Ruhekontakt $7P2, Wick-
lung des Relais C1, Ruhekontakt 33^3, Leitung C1, Kontakt 20 W2, Batterie, Erde. Das Relais C1 wird in Reihe mit dem hochohmigen Relais VI nicht erregt. Das Relais VI schaltet am Kontakt 611 in einem parallelen Stromkreis das Relais VII ein, welches über seinen Kontakt 71 das Relais VIII zum Ansprechen bringt und am Kontakt 7111 den Kurzschluß des hochohmigen Widerstandes VI' aufhebt.
Relais VIII schließt das Relais VI kurz, worauf dieses Relais abfällt. Relais C1 kann aber noch nicht ansprechen, trotzdem die hochohmige Wicklung VI überbrückt ist, da es jetzt in Reihe mit dem hochohmigen Widerstand VI' liegt. Das abgefallene Relais VI unterbricht am Kontakt 611 den Stromkreis für das Relais VII. Das Relais VII fällt ab und überbrückt am Kontakt 7m den hochohmigen Widerstand VI', so daß in diesem Augenblick sowohl das hochohmige Relais VI als auch der Widerstand VI' kurzgeschlossen sind und das Relais C1 ansprechen kann. Kurz darauf fällt das Relais VIII ab, dessen Stromkreis am Kontakt 71 des Relais VII unterbrochen wird.
Das Relais C1, welches am Kontakt 43C1 einen eigenen Haltestromkreis geschlossen hat, unterbricht am Kontakt 65C1 den Halte-Stromkreis des Relais S1 welches abfällt und durch öffnen seines Kontaktes 51J ein Wiederansprechen der Relaiskette verhindert. Das Anlaßrelais C1 setzt den Zahlengeber in Tätigkeit, und die Prüfung der auf dem zweiten Schritt der Anschaltwähler aufgeschalteten Anschlußleitungen geht in derselben Weise, wie oben beschrieben, vor sich. Die jeweilige Stellung der Wähler wird über Schaltarme der Wähler ZW2, ZW5 und ZfF3, ZW9 durch Lampen kenntlich gemacht. Diese Anordnung ist in Abb. 2 rechts oben dargestellt. In Stellung 1 der Wähler besteht folgender Stromkreis für die Zehnerlampe ZLI: Erde, Batterie, Schaltarm des Wählers ZW2 in Stellung 1, Kontaktsegment 1, Zehnerlampe ZL I, Erde. Da in dieser Kontaktreihe des Wählers 2 zehn Wählerschritte zu einem Segment vereinigt sind, leuchtet bei den ersten zehn Schritten die Zehnerlampe ■50 ZL I auf, bei den zweiten zehn Schritten die Zehnerlampe ZLII usw., während die Einerlampen von EL I bis EL ο bei jedem Schritt nacheinander abwechselnd zum Aufleuchten gebracht werden.
Obwohl sich jede Ungleichheit in der Wählerstellung dadurch bemerkbar macht, daß die Fortschaltung der Wähler nicht eintritt, wird bei dem 26. Kontakt der Anschaltwähler, an dem keine Prüfnummer angeschlossen ist, der Gleichlauf überprüft. Wenn die Wähler den 26. Schritt ausführen, wird über einen Schaltarm des Wählers Zi1F2 die Wicklung I des Relais P2 erregt, welches über seinen Kontakt 21 ps das Relais 6" zum Ansprechen bringt, am Kontakt 57^2 den Stromkreis für das Alarmrelais P1 auftrennt und am selben Kontakt ein Ansprechen der Relaiskette VI bis VIII und des Relais C1 verhindert. Das Relais 5" öffnet am Kontakt 74ί den Stromkreis für das Relais F1 so daß das Ansprechen dieses Relais verhindert wird. Wenn die Wähler ZW1, ZW2 und ZW3 auf dem 26. Kontakt stehen, wird über den Kontakt 28^2 folgender Stromkreis für das Relais P3 geschlossen: Erde, Schaltarm des Wählers ZW% in Stellung 26, Arbeitskontakt 28 ^2, Wicklung des Relais P3, Schaltarm des Wählers ZW1 in Stellung 26, Batterie, Erde. Das Relais P3 bereitet den Stromkreis für das Relais F vor. Wenn auch die Wähler ^fF1 und AW2 auf dem 26. Schritt stehen, wird das Relais P4 erregt über folgenden Stromkreis: Erde, Wicklung des Relais P4, Schaltarm AW2c des Wählers AW2 in Stellung 26, Schaltarm AW10 des Wählers AW1 in Stellung 26, Wicklung I des Relais B1, Batterie, Erde. Relais P4 legt über seinen Kontakt 43^4 Erde an die Leitung a' an, und da Relais P3 ebenfalls erregt ist, kommt folgender Stromkreis für das Relais H1 zustände: Erde, Arbeitskontakt 43^4, Leitung α, Arbeitskontakt Jp3, Wicklung des Relais H1, Batterie, Erde. Das Relais H1 öffnet am Kontakt 73A1 den Stromkreis des Relais 51. Relais 6" fällt ab und schließt an seinem Kontakt 74j den Stromkreis für das Relais F1 welches die Drehmagnete zur Fortschaltung der Anschaltwähler auf den 27. Kontakt betätigt. Darauf fallen die Relais P2, P3 und P4 ab, welche über den Kontakten 20^2, 33^3 und 57P2 die Relaiskette und das Relais C1 zum Ansprechen bringen und so den Zahlengeber anlassen. Die Prüfung geht weiter. Die Fortschaltung der Wähler auf den 27. Kontakt kann also nur erfolgen, wenn alle Wähler auf dem 26. Schritt stehen. Wenn die Wähler ZW1 bis ZW3 und AW1 und AW2 auf dem 52. Schritt aufgelaufen sind, bleiben diese 'Wähler in dieser Stellung stehen, und es werden darauf die Wähler ZW± bis ZW6 sowie AW3 und AW^ weitergeschaltet. Diese Wähler werden durch die Drehmagnete D8, D9, D10 und D3, D4 betätigt. Es muß also eine Umschaltung auf diese Drehmagnete erfolgen. Auf den 52. Schritt des Wählers ZW2 wird das Relais V erregt, welches aber erst anspricht, wenn das Relais P abgefallen ist. Der Kontakt 22 ν bewirkt die Umschaltung auf die Drehmagnete D8 bis D10. Dementsprechend wird auf den 52. Schritt des Wählers AW2 das Relais N1 erregt, welches aber ebenfalls
erst anspricht, wenn das Relais S1 abgefallen ist. Für die Wähler AW3, AW\ bewirkt der Kontakt 29B1 die Umschaltung auf die Drehmagnete D3 und D4. Beim 26. Schritt der Wähler ZW4, bis ZW6 und AW3 und AW4, findet in der oben beschriebenen Weise die Prüfung auf Gleichlaufen dieser Wähler statt. Beim 52. Schritt der Wähler werden über Schaltarme der Wähler ZW5 und AW4 die Relais W und O1 erregt, welche über ihre Kontakte iw, 2W und 30O1, 31O1 sämtliche Drehmagnete betätigen und so alle Wähler einen Schritt, und zwar auf den ersten Schritt, weiterschalten. Die Relais V1 N1, W- und O1 fallen daraufhin ab.
Um die schnelle Prüfung einer bestimmten Verbindung zu ermöglichen, ist die Schaltung so eingerichtet, daß die Wähler die Stellung bis zu den Kontakten, an denen die zu prüfenden Anschlußleitungen angeschaltet sind, ohne Prüfung überlaufen. Die Beamtin drückt die diese Stellung kennzeichnenden Zehner- und Einertasten und legt den Leerlaufschalter LS um, wodurch der Stromkreis zur Erregung der Relaiskette unterbrochen wird. Das Relais F wird dann im folgenden Stromkreis erregt: Erde, Ruhekontakt 2Op2, AnT, LS, Ruhekontakt 74 j, Wicklung des Relais F, Batterie, Erde. Durch die Kontakte 16 f und 63^ werden die Drehmagnete betätigt. Das Relais N wird, wenn alle Drehmagnete angezogen haben, erregt und schließt an dem Kontakt 17» den Stromkreis für das Relais S1 welches den Stromkreis für das Relais F unterbricht. Darauf fallen die Drehmagnete des Relais N und daraufhin das Relais S wieder ab, so daß der Stromkreis des Relais F von neuem geschlossen wird. In dieser Weise werden die Wähler weitergeschaltet bis in die durch die Tasten gekennzeichnete Stellung. Dann kommt z. B. für die genannte Stellung folgender Stromkreis für die Wicklung II des Relais P2 Zustande: Von Erde, Schaltarm des Wählers ZPF3 in Stellung 2, Einertaste 2 in Arbeitsstellung, Wicklung II des Relais P2, Zehnertaste ι und Schaltarm des Wählers ZW2 nach Batterie und Erde. Relais P2 schließt über seinen Kontakt 91^2 einen Erregerstromkreis für das Alarmrelais P1, und schaltet an seinem Kontakt 21^2 das Relais F ab, worauf das Relais P1 einen io-Sekundenschalter und eine Relaiskette nach 10 bis 20 Sekunden ein Alarmsignal einschaltet. Das ReIaIsP1 schaltet zunächst am Kontakt 17P1 das Relais HRIV ein, welches an seinem Kontakt 4111 einen eigenen Haltestromkreis für seine zweite Wicklung schließt und seinen Kontakt 411 umlegt. Am Kontakt 41 wird ferner
So nach 10 Sekunden das Relais HR V eingeschaltet, welches am Kontakt 511 den Alarmstromkreis vorbereitet und über denselben Kontakt einen eigenen Haltestromkreis schließt. Am Kontakt sni wird ein Stromkreis für die Gegenwicklung HRIV1 des Relais HR IV vorbereitet, welcher nach weiteren 10 Sekunden geschlossen wird und das Relais HRIV zum Abfall bringt. Dann wird folgender Stromkreis für den Wecker W und dieLampeLIVgeschlossen:!.Erdie,Arbeitskontakt 18 ^1, 511, Ruhekontakt 411, Wecker £F, Batterie, Erde und parallel dazu Lampe LIV,. Batterie, Erde. Darauf bringt die Beamtin den Leerlaufschalter wieder in die Ruhelage, drückt die Anlaßtaste AnT und bringt die kennzeichnende Einer- und Zehnertaste in die Ruhestellung. Das Relais P2 fällt dadurch ab und der Alarmstromkreis und die Haltestromkreise der Relais HRIY und HRV werden unterbrochen. Daraufhin geht die Prüfung der betreffenden Anschlußleitung in der oben beschriebenen Weise vor sich.
Das Alarmrelais P1 wird ebenfalls eingeschaltet, wenn irgendein Fehler auftritt, oder wenn der Batterieschalter umgelegt ist und die Prüfung nicht innerhalb 10 Sekunden begonnen wird.

Claims (16)

Patentanspeüche:
1. Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Prüfung von Verbindungseinrichtungen und Leitungen in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung sich mit ihren Anschaltwählern (/JfF1 bis AW4) selbsttätig auf zwei Anschlußleitungen (TiV1, TiV2) aufschaltet und über diese eine Verbindung über mehrere Wahlstufen derart herstellt, daß sowohl die Leitungen als auch die Verbindungseinrichtungen des aufgebauten Verbindungsweges geprüft werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (ZW1 bis ZW6) einen Stromstoßsender der Prüfeinrichtung selbsttätig entsprechend der Anschlußnummer der von den Schalteinrichtungen belegten Leitung beeinflussen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Vollendung einer Prüfung die Anschalteinrichtungen (AW1 bis AW4) zum Aufbau einer weiteren Prüfverbindung selbsttätig auf zwei andere Anschlußleitungen der Vermittlungsstelle gesteuert werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschalteinrichtungen und die
IO
Schaltmittel zur Steuerung des Stromstoßsenders gleichzeitig und gleichschrittig eingestellt werden.
5. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsschaltmittel (LS, ZT, ET, P) vorgesehen sind, welche bei ihrer Betätigung die Einstellung der Anschalteinrichtungen auf zwei bestimmte Ansehlußleitungen, zwischen denen eine Prüfverbindung herzustellen ist, herbeiführen und eine Belegung aller vor den Anschlußkontakten dieser Leitungen liegenden Leitungen verhindern.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belegung der bestimmten Leitungen ein Kontrollzeichen (ZL, EL) eingeschaltet wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß " Steuereinrichtungen (Relais E, Q, H1 und Z1) vorgesehen sind, welche durch die nach Herstellung einer Verbindung auszuführenden und zur Prüfung dienenden Schaltvorgänge beeinflußt werden und nach Ausführung der letzten Prüfung, z. B. nach Prüfung des Zählvorganges, die Weiterschaltung der Anschalteinrichtungen auf zwei andere Leitungen einleiten.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen während einer Prüf verbindung den jeweiligen Verbin- - dungszustand durch Einschaltung !eines bestimmten Kontrollzeichens (Lampen L I bis LV) kenntlich machen.
9. Schaltungsanordnung nach An-' Spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß · die Steuereinrichtungen bei nicht ordnungsmäßig verlaufendem Verbindungsaufbau die weitere Prüfung unterbrechen und die Weiterschaltung der Anschalteinrichtungen verhindern.
. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei dauernder Belegung zweier Leitungen durch die Anschalteinrichtungen ein Alarmzeichen eingeschaltet wird.
11. Schaltungsanordnung nach An-■ Spruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmzeichen durch einen Zeitschalter (Relaiskette Hi?4 bis HRS und Zehnsekundenschalter) erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach Beendigung oder Unterbrechung einer Prüfung eingeschaltet wird.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der vom Stromstoßsender auszusendenden, zur Herstellung einer Prüfverbindung dienenden Stromstoßreihen durch die jeweilige Stellung der Anschalteinrichtungen (AW1 bis AlVi) bestimmt wird.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stromstoßunterdrückungseinrichtung (Relais D1) durch die den Stromstoßsender beeinflussenden, synchron mit den Anschalteinrichtungen sich einstellenden Schaltmittel eingeschaltet wird und bei deren Zurwirkungkommen die Aussendung einer bestimmten Zahl von Stromstoßreihen, z. B. eine, verhindert.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι für Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen, bei welchen die Prüfeinrichtung nur in einer oder wenigen Vermittlungsstellen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschalteinrichtungen in den Vermittlungsstellen ohne Prüfeinrichtungen an eine besondere Prüf Verbindungsleitung angeschlossen sind. '
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufbau einer Prüfverbindung ein Prüfweg hergestellt ist, welcher Schalteinrichtungen der Prüfeinrichtung über die Anschalteinrichtungen (AW1 bis AWt) und die Verbindungseinrichtungen der Prüfverbindung (VWI, I. GW, II. GWi, LW) miteinander verbindet.
16. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Außertrittfallen der Anschaltein'richtungen (AW1, AW3 und AW2, AW4) Schaltmittel wirksam werden, welche die weitere Fortschaltung der Anschalteinrichtungen bis zur synchronen Einstellung derselben verhindern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903349C (de) * 1950-12-22 1954-02-04 Siemens Ag Anordnung zur UEberwachung von mehreren Elementen in Betrieb befindlicher fernmeldetechnischer Einrichtungen, bei der der betriebsfaehige Zustand der Elemente aus dem Vorhandensein bestimmter Spannungen oder Stroeme erkennbar ist

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