DE969863C - Einrichtung zur Erzeugung von Reihen abgezaehlter Wahlstromstoesse - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von Reihen abgezaehlter Wahlstromstoesse

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DE969863C
DE969863C DET6662A DET0006662A DE969863C DE 969863 C DE969863 C DE 969863C DE T6662 A DET6662 A DE T6662A DE T0006662 A DET0006662 A DE T0006662A DE 969863 C DE969863 C DE 969863C
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DET6662A
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Willi Tiede
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WILLI TIEDE
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WILLI TIEDE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
    • H04M1/31Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM ' 7. AUGUST 1958
T 6662 Villa/ 2ias
Willi Tiede, Lüneburg
ist als Erfinder genannt worden
Willi Tiede, Lüneburg
Für den Verbindungsaufbau in der Wähltechnik werden zum Einstellen der Wähler Wahlimpulse benötigt, die im allgemeinen mit Hilfe eines von Hand aufgezogenen Nummernschalters erzeugt werden, dessen Impulskontakt beim Rücklauf der Scheibe geöffnet bzw. geschlossen wird. Beim häufigeren Wählen wirkt sich das stetige Aufziehen der Fingerlochscheibe für den Wählenden erschwerend und zeitraubend aus. Ferner sind die Impulslänge und Form häufig nicht immer gleichbleibend. Je nach dem Zustand der eingebauten Fliehkraftbremse schwankt mitunter auch die Ablaufzeit.
Es sind Verfahren und Einrichtungen zur Erzeugung und automatischen Aussendung von Reihen abgezählter Wahlstromstöße bekannt, bei denen nach der Kennzeichnung der zu wählenden Ziffer durch eine Taste oder ein anderes Schaltelement der Abzählvorgang mittels Relaisketten bewerkstelligt wird. Außer diesen sogenannten Relaiszahlengebern sind Wähleinrichtungen bekannt, in denen mittels einer Hintereinanderschaltung von Resonanzrelais und einer entsprechenden Anzahl von Tonfrequenzgeneratoren, die beide in der zentralen Vermittlungsstelle untergebracht sind, mit am Teilnehmerapparat mittels Tasten anschaltbarer passiver Resonanzstromkreise das betreffende Resonanzrelais in der Vermittlungsstelle zum Ansprechen gebracht wird, womit die Aussendung jeweils einer bestimmten Zahl von Impulsen bewerkstelligt wird.
Man hat auch versucht, mittels Widerstandskapazitätsglieder und der damit einstellbaren Zeitkonstanten, gegebenenfalls auch mittels Glimmdioden-
809 585/26
strecken oder gasgefüllter steuerbarer Stromtorröhren, Wählvorgänge zu bemessen und also Reihen abgezählter Wahlstromstöße zu erzeugen. Derartige Einrichtungen sind aber sehr spannungsabhängig, so daß es nicht sicher ist, daß eine gewünschte Anzahl von Wahlimpulsen während des nach einer Exponentialfunktion abklingenden Ladungszustandes des Kondensators ,ausgesendet wird. Der Zeitkreis muß bei derartigen Stromstoßgebern sehr genau bemessen sein,
ίο um zu verhindern, daß die Impulse nicht gekürzt oder verstümmelt zu den Wählern gelangen. Weiterhin sind mit Tasten steuerbare Stromstoßsender bekannt, bei denen in Kondensatoren jeweils entsprechender Größe vorzugsweise mittels einer festen Spannung eingespeicherte Ladungsmengen mittels eines kleineren Kondensators in ganzzahligen Quanten ausgeschöpft und das Potential des Bemessungskondensators nach jedem Ausschöpfungsvorgang mittels einer Röhrenschaltung auf den Betrag der noch vorhandenen
ao Spannung hin geprüft wird und die Stromstöße so lange ausgesendet werden, bis der Spannungsbetrag am Bemessungskondensator unter einen bestimmten Wert gesunken ist.
Es sind weiter bereits speicherlose Stromstoßsendeeinrichtungen bekannt, bei denen die Einstellung der gewünschten Nummernstromstoßfolge über jeweils zehnteilige Tastenstreifen erfolgt. Jeder Tastenstreifen umfaßt dabei eine Dekade, so daß für die Wahl z. B. einer zehnstelligen Nummer ein Tastenfeld von hundert Tasten erforderlich ist, das unübersichtlich und schwer zu bedienen ist. Zur Steuerung der Stromstöße und zur Abzählung dienen Doppelankerrelais, die mit je einem leichten und einem schweren Anker auf Stromverstärkung und Stromabschwächung verschieden reagieren. Derartige Anordnungen sind naturgemäß sehr spannungsabhängig und für den praktischen Betrieb nur bedingt brauchbar.
Die Tatsache, daß bei dieser Anordnung während des Aussendens der einen Ziffer bereits auf einem anderen Tastenstreifen die nächste eingetastet werden kann, stellt in vielen Fällen keinen Vorteil dar, da sich für bestimmte betriebliche Gegebenheiten Zahlengeber als vorteilhafter erwiesen haben, bei denen Wartezeiten zwischen den einzelnen Impulsreihen eingehalten werden müssen. Da derartige Anordnungen einen relativ hohen Aufwand an Relais und sonstigen Schaltmitteln zur Folge haben, wenn man die Wahlmöglichkeit auf eine größere Anzahl von Rufnummern ausdehnen will, sind sie z. B. für den Einsatz als transportable Prüfgeräte wenig geeignet.
Die Einrichtung nach der Erfindung hat den Zweck, unverstümmelte Reihen von Wahlstromstößen durch einen Zeitkreis zu bemessen und jeweils in ganzen Impulsen auszusenden, und zwar derart, daß der Zeitmeßkreis weitgehend unabhängig von der vorhandenen Spannung ist und zumindest in dem Bereich der vorkommenden Spannungsschwankungen Wahlstromstoßreihen genau bestimmter Anzahl von Impulsen abgibt; die gesondert von dem Wahlstromstoßgeber erzeugten Impulse sind dabei von einem Spannungskriterium abhängig, und nur der Beginn der Wahlstromstöße wird gesteuert, ein Kriterium, das dann nur noch in groben Zeitstufen vom Zeitmeßkreis j abhängig ist. Wesentliches Kennzeichen der erfindungsgemäßen Einrichtung ist nun, daß dieses Kriterium von einem Zeitmeßkreis abgegeben wird, der aus einer der Zahl der Zeitstufen entsprechenden, nicht wesentlich über zehn hinausgehenden Anzahl von Entladewiderständen und einem einzigen gemeinsamen Kondensator besteht, dessen Kapazität sich von einem für alle vorkommenden Impulszahlen gleichmäßig hohen elektrischen Ladezustand entlädt.
Ein derartiger Stromstoßsender ist wegen des minimalen Aufwandes an Relais billig in. der Herstellung, insbesondere, da die sonst noch benötigten Bauelemente nur geringe Unkosten verursachen, ohne daß die Präzision der Arbeitsweise darunter leidet. Darüber hinaus entfallen die Betriebskosten für die in anderen Schaltungen benötigten Röhrenschaltungen.
Bei der Erfindung läßt sich mit einem Tastensatz eine unbegrenzte Anzahl von Ziffern eintasten, ohne daß sich deswegen der Aufwand wie bei den bekannten Anordnungen vervielfacht oder auch nur ändert.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, überall dort, wo Wert auf ein bequemes, schnelles und sicheres Wählen sowie einwandfreie Impulsform gelegt wird, einen als Zahlengeber wirkenden, vergleichsweise einfachen und daher billigen »elektrischen Nummernschalter« zu verwenden, der über Zifferntasten einen unbegrenzten indirekten oder direkten Ziffernablauf für Schleifen- oder Erdimpulse bei gleichbleibender Impulsgüte, d. h. bei gleichbleibender Stromstoßlänge, Stromstoßpause und Ablaufzeit, ermöglicht, dabei diese Werte unabhängig voneinander einzuregeln gestattet, den Ziffernzählvorgang elektrisch abmißt und auf diese Art die ganzzählig ausgesendeten Impulse zählt. Ist die Zifferntaste in der Schaltung »indirekter Ziffernablauf«· irrtümlich falsch eingedrückt worden, so ist es möglich, eine neue Ziffer einzutasten, ohne den schon eingeleiteten Gesamtwahlvorgang aufzutrennen. Dagegen kann bei »direktem Ziffernablauf« die getroffene Wahl nicht rückgängig gemacht werden. Eine Falschwahl wäre die Folge, oder es muß die Verbindung völlig neu aufgebaut werden.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des »elektrischen Nummernschalters«, einer Einrichtung zur Erzeugung abgezählter Wählstromstöße nach der Erfindung. Das Drucktastenwerk des elektrischen Nummernschalters besteht aus einem zweimal fünfteiligen Drucktastenstreifen, den Zifferntasten bis Γ5 und Γ6 bis To (s. Ziffer 13) mit jeweils zwei Arbeitsfedersätzen, die. den Ziffern 1 bis ο entsprechen. Jeder Zifferntaste ist ein Zählwiderstand für die Ziffern 1 bis 0 fest zugeordnet. Die Zifferntasten 13 sind federnd und werden über je eine Tastenklappe 14 gegenseitig verriegelt und lassen sich halb und voll durchdrücken. Wählstromstöße werden ausgesendet, wenn die Zifferntaste voll durchgedrückt worden ist. Sie bleibt dabei in halb durchgedrücktem Zustand verriegelt, um die Aussendung der Wählstromstoßreihe sicherzustellen. Hierdurch entsteht der Vorteil, daß diese Taste nicht noch einmal · aufgesucht zu werden braucht, falls sie anschließend noch einmal wiederholt werden soll. Auch kann die niedergedrückte Taste zur Orientierung beim Aufsuchen benachbarter Zifferntasten dienen.
Wird eine der Zifferntasten voll durchgedrückt, so wird die die Tasten verbindende Tastenklappe angehoben und betätigt damit den Klappenfedersatz Üh, der in der Schaltung »direkter Ziffernablauf« den Wählvorgang unmittelbar einleitet. Im Gegensatz hierzu wird in der Schaltung »indirekter Ziffernablauf a die Aussendung der Wählstromstöße erst nach Freigabe der gedrückten Zifferntaste eingeleitet. Bei irrtümlich falsch eingedrückter Zifferntaste kann in
ίο dieser Schaltung die Wahl unterdrückt werden, wenn die Auslösetaste A T mitgedrückt wird. Es bleibt dann der gegebenenfalls schon gewählte Verbindungsaufbau bestehen, ohne aufgetrennt zu werden. Betriebsspannungsschwankungen werden über die Elektronenröhre R und das Ziffernzählrelais Z, Wicklung 1-2 sowie mittels des Potentiometers P um wenigstens jz 5 °/0 ausgeglichen. Die Wählimpulse werden mit Hilfe der Relais / und E erzeugt, die in bekannter Weise in gegenseitigem Wechsel ihre Stromkreise unterbrechen. Diese Relais / und E werden über die Regelwiderstände RWx und RW2 für die richtige Länge des Stromstoßes und der Stromstoßpause eingeregelt. Die Ablaufzeit wird mittels des Regelwiderstandes RW3 festgelegt.
Beim Durchdrücken einer Zifferntaste, beispielsweise 7*5, wird in der Arbeitsweise mit »indirektem Ziffernablauf«· über den umgelegten Klappenfedernsatz Üh der Kondensator Ci über den Widerstand Wi 11 kurzgeschlossen und entladen (Minuspunkt, Ci,
Üh, Punkt 3-4, FFiii, Minus). Üh schließt den Stromkreis für das Y-Relais (Minus, Y1-5, Punkt 11, ÜJ16-7, Punkt 12, AT, Plus). Das Y-Relais, ein Verzögerungsrelais, hält während des Ziffernablaufs seinen Anker angezogen und schaltet über den Kontakt yl2 die Belegungslampe Bl ein. Dies gilt als Zeichen, daß eine zweite Zifferntaste währenddessen nicht eingedrückt werden darf, weil diese Maßnahme sonst den Wählvorgang stören würde. Der Kontakt yli bereitet den Haltestromkreis für das" Z-Relais über die Wicklung 4-5 vor (Minus, TFi 14, RW3, yli, Z4-5, Plus). Der Kontakt ylll trennt den Entladungsstromkreis für den Kondensator C 3 über den Widerstand Wi 13 auf und legt vorbereitend an das .4-Relais (Wicklung 5-1).
Der Kontakt y V im Teil 19 der Schaltung übernimmt die Funktion des bekannten «sa-Kontaktes des Nummernschalters. Über den Tastenfedernsatz Γ5Ι wird der Ziffernzählwiderstand Wi5 für Ziffer 5 zwischen den Kondensator C 3 und das Z-Relais (Wicklung 4-5) geschaltet, und über Tastenfedersatz T5II wird der Heizkreis der Röhre Ji geschlossen
(Minus. -, Wiiq, Heizfaden der Röhre, W120,
1 Wl Io ^
Γ5ΙΙ, Plus). Der Gitterstrom für die Röhre fließt über das Potentiometer P. Der Anodenstrom der Röhre gibt der Z-Wicklung 2-1 die Stabilisierungsspannung für den Ziffernzählvorgang. Wird die zunächst tief niedergedrückte Zifferntaste freigegeben, so geht bereits der C/A-Kontakt in die Ruhelage. Für einen kurzen Augenblick wird das Y-Relais stromlos und kommt erneut unter Strom, wenn der Kondensator Ci über Üh auf das A -Relais (Wicklung 1-5) einen Ladestromstoß gibt (Minus, Ci, Punkt 3-2-1, A1-5, ylll, Plus). Das /!-Relais spricht kurz an und bringt über α V-Kontakt das Y-Relais erneut unter Strom (Minus, Y1-5, «V, AT, Plus). Der Kondensator C 3 wird über den Kontakt a I voll aufgeladen, und der Kontakt «III bringt das Z-Relais auf volle Erregung. Wird das ^.-Relais stromlos und gehen seine Kontakte in die Ruhestellung, so unterbrechen die Kontakte al und aiii den Stromkreis der Kapazität C 3 und den des Z-Relais. Über den Ziffernzählwiderstand Wi 5 erhält das Z-Relais (Wicklung 4-5) seinen Haltestrom von Kondensator C 3. Ferner besteht für diese Wicklung der Haltestromkreis y11, RW3, Wii4, Minuspunkt der Batterie. Der 2 II-Kontakt schaltet über y III den Haltestromkreis für das Y-Relais an. Für die Zeit von fünf Impulsen bleiben das Z- Relais und das Y-Relais sowie gleichzeitig das /- und E-Relais über Kontakt ZIV bei gegenseitigem Wechsel als Relaisunterbrecher unter Strom, bis das Z-Relais über die Wicklung 4-5 den Ladungswert von der Kapazität C 3 verbraucht hat. Das Z-Relais wird stromlos, und der ζ IV-Kontakt schaltet die Relais / und E bzw. der Kontakt ZII das Y-Relais ab. Über den Kontakt ylll und den Widerstand Wi 13 wird der Kondensator C 3 gegen Erdpotential entladen. Gleichzeitig schaltet der Kontakt yl2 die Belegtlampe ab. Ferner trennt der Kontakt yli den Haltestromkreis für das Z-Relais auf, und der als «sa-Kontakt wirkende y V-Kontakt schaltet in die Ruhelage zurück. Damit ist der Ziffernzähl- und Wählvorgang beendet.
Im Gegensatz zu der beschriebenen Impulsaussendung mit indirektem Ziffernablauf spielt sich der Wählvorgang mit direktem Ziffernablauf folgendermaßen ab:
Bei nicht eingedrückter oder nicht voll niedergedrückter Zifferntaste ist der Kondensator C 2 kurzge-
1 1 /-πι C2, Üh, Punkt 10-6 τ,, % τ, . τ, 1
schlossen (Plus, ' ■ ^ , Plus). Beim Durch-
v Punkt 5-9, Wt 12 ' '
drücken der Zifferntaste erhält der Kondensator C 2 über das Y-Relais einen Ladestromstoß (Minus, Y1-5, Punkt 11, Üh 7-6-10, C2, Plus), das dadurch anspricht. Das .4-Relais erhält über den Kontakt ylll von Kondensator Ci einen Ladestromstoß und spricht kurzzeitig an (Minus, Ci, Üh, Punkt 3-4-1, ^[-Relais 1-5, ylll, Plus). Der Kontakt ylll hebt den Kurzschluß für den Kondensator C 3 auf, und über den Kontakt al wird dieser aufgeladen. Das Z-Relais wird mit seiner Wicklung 4-5 über den Kontakt aiii wieder voll erregt. Die Wählstromstöße werden über die Impulskontakte ausgesendet, und der weitere Ablauf der Vorgänge spielt sich wie oben beschrieben (vgl. indirekter Ziffernablauf) ab.
Der Kontakt illl aus dem Schaltungsteil 18 dient der Schleifenimpulsgabe, der Kontakt iV in der Schaltungsanordnung 19 der Erdimpulsgabe, während der Kontakt y V die Übermittlung der Steuerspannung für die δ-Ader bei Erdimpulsgabe übernimmt (yV-Kontakt, Punkte 13-14, Wi 15, Minuspol der Batterie). Über einen Verteiler mit den Schaltpunkten Ühi bis i/A 12 läßt sich die Arbeitsweise der Einrichtung zur Erzeugung von Reihen abgezählter Wählstromstöße von direktem zu indirektem Ziffernablauf umstellen. Wird für einen längeren Zeitabschnitt keine Impuls-
gäbe benötigt, wie etwa in betriebsschwachen Zeiten, so kann, um den Heizkreis der Röhre zu unterbrechen, die eingeklinkte Zifferntaste durch leichtes Eindrücken einer nicht niedergedrückten Zifferntaste ausgelöst werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Einrichtung zur Erzeugung von Reihen abgezählter Wahlstromstöße für dekadische Wahl mittels durch Tasten einstellbarer elektrischer Nummernschalter, bei der jeweils der Beginn der mit gleichbleibender Impulsform und Impulslänge ausgesandten Wahlstromstöße von einem nur annähernd die Dauer der Wahlstromstöße besitzenden Kriterium abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Kriterium von einem Zeitmeßkreis abgegeben wird, der aus einer der Zahl der Zeitstufen entsprechenden, nicht wesentlich über 10 hinausgehenden Anzahl von Entladewiderständen und einem einzigen gemeinsamen Kondensator besteht, dessen Kapazität sich von einem für alle vorkommenden Impulszahlen gleichmäßig hohen elektrischen Ladezustand entlädt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere, die Wahlstromstöße erzeugende Teil der Schaltung, beispielsweise ein Relaisunterbrecher, gleichzeitig mit der Zeitmeßeinrichtung eingeschaltet bzw. angelassen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahlstromstöße einem zentralen Stromstoßgenerator entnommen und in Abhängigkeit von der Zeitmeßeinrichtung Reihen von bestimmter Anzahl von Wahlstromstößen erzeugt werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmeßeinrichtung abhängig vom Beginn des vom zentralen Stromstoßgenerator abgegebenen ersten Impulses einer Stromstoßreihe anläuft.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Zeitmeßkreis Mittel vorgesehen sind, die den Ablauf des Zeitmeßvorganges zeitproportional an die Ablaufdauer der Impulsreihen, vorzugsweise der Impulsreihe mit der größten Zahl vorkommender Impulse, angleichen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ziffern kennzeichnenden Tasten oder Schalter eine Einraststellung zwischen der Aus- und Einschaltstellung und eine Vorrichtung, z. B. eine gemeinsame Auslöseklappe, aufweisen, die beim Einschalten eines dieser Schaltorgane die übrigen zuvor eingelegten Schaltorgane entsperrt und auslöst und/oder eine andere nicht mit einem Schaltorgan unmittelbar verbundene Vorrichtung vorhanden ist, mit der niedergedrückte Tasten bzw. eingelegte Schalter ausgelöst werden.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel in der Schaltung vorgesehen sind, die die Aussendung der Wahlstromstoßreihe unmittelbar nach dem Eintasten oder Einschalten der gewünschten Ziffernzahl bewirken.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel in der Schaltung vorgesehen sind, die die Aussendung der Wahlimpulse erst nach dem Freigeben des kennzeichnenden Schaltelementes, d. h. einer der Zifferntasten, bewirken.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung der gewünschten Stromstoßreihe durch einen Entladungsstromstoß eines Hilfskondensators eingeleitet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 683 701, 695123, 625, 704 414, 446 553.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 58S/26 7.58
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