DE540211C - Einrichtung zur UEberwachung einer Verstaerkeranordnung - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung einer Verstaerkeranordnung

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Publication number
DE540211C
DE540211C DES93818D DES0093818D DE540211C DE 540211 C DE540211 C DE 540211C DE S93818 D DES93818 D DE S93818D DE S0093818 D DES0093818 D DE S0093818D DE 540211 C DE540211 C DE 540211C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
monitoring
circuit
buzzer
alarm
Prior art date
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Expired
Application number
DES93818D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Irmfried Kirstaedter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE540211C publication Critical patent/DE540211C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. DEZEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 540211 KLASSE 21a3 GRUPPE
Siemens &Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Einrichtung zur Überwachung einer Verstärkeranordnung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1929 ab
Für ein einwandfreies Arbeiten einer Verstärkeranlage ist es wichtig, die Anlage in gewissen Zeitabständen zu überwachen, besonders dann, wenn die Verstärkeranlage für eine Sicherheitseinrichtung Verwendung findet. Die bisher bekannten Mittel zur Überwachung, wie z. B. Stromlosigkeitsrelais in den Heiz- und Anodenkreisen der Verstärkerröhre, genügen nicht sämtlichen Anforderungen. Diese Stromlosigkeitsrelais sprechen beim Versagen einer Verstärkerröhre nicht unbedingt an, da z. B. bei einem in der Verstärkerröhre entstehenden Gitteranodenschluß das im Anodenkreis liegende Stromlosigkeitsrelais kaum abfallen würde. Eine zuverlässige Überwachung der Einrichtung muß daher von diesen Zufälligkeiten unabhängig sein.
Gemäß der Erfindung wird die Überwachung dadurch bewirkt, daß der Durchgang eines Signals durch die Verstärkereinrichtung geprüft wird. Zu diesem Zwecke wird entweder von Hand oder selbsttätig an den Eingang der Verstärkereinrichtung in gewissen, willkürlich festzulegenden Zeitabschnitten eine Spannung gelegt, während gleichzeitig der Stromkreis einer Alarm- oder Anzeigeeinrichtung geschlossen wird. Im Ausgangskreis des Verstärkers liegt eine Vorrichtung, die diesen Alarm- oder Anzeigekreis unterbricht, wenn der Verstärker einwandfrei arbeitet. Ist dies nicht der EaIl, so spricht die Anzeige- oder Alarmeinrichtung an. Wird die Leistung, von der ab das Relais Rx anspricht, so gewählt, daß sie der geringsten gewünschten Ausgangsleistung des Verstärkers entspricht, so kann man mit der Einrichtung gleichzeitig das Vorhandensein eines bestimmten Verstärkungsgrades kontrollieren.
Der Erfindungsgedanke, nämlich die Überwachung einer Verstärkereinrichtung durch Prüfung des Durchgangs eines Signals durch den Verstärker, läßt sich naturgemäß auch mit einfacheren Mitteln verwirklichen. Man könnte beispielsweise in den Ausgangskreis des Verstärkers ein auf eine bestimmte Frequenz abgestimmtes Relais legen, das bei Erregung des Eingangskreises des Verstärkers mit dieser Frequenz anspricht, wenn der Verstärker einwandfrei arbeitet. Schaltet man in den Ausgangskreis mehrere solcher Relais, die auf verschiedene Frequenzen abgestimmt sind, so hat man die Möglichkeit, die Verstärkereinrichtung für verschiedene Frequenzbereiche zu überwachen, wenn man den Eingang des Verstärkers mit entsprechenden Frequenzen erregt. Dabei wird man vorteilhafter Weise die Ansprechleistung der im Ausgangskreis liegenden Relais und die Amplitude der an den Eingang gelegten Spannung so wählen, daß die Relais nicht ansprechen, so-
'■·') Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden·
Dipl.-Ing. Irmfried Kirstaedter in Berlin^
bald der Verstärkungsgrad unter den Sollwert gesunken ist.
Die Abbildung zeigt ein Schaltbild, das beispielsweise die Anwendung des Erfmdungsgedankens für die Überwachung einer in einer Lauschanlage verwendeten Verstärkerednrichtung darstellt. M ist das Lauschmikrophon, das an die Verstärkereinrichtung V angeschlossen ist. Im Ausgangskreis der Verstärkereinrichtung liegen die beiden Relais /?x und Fi2, deren zugehörige Kontakte mit rx und r2 bezeichnet sind. Das Mikrophon nimmt etwa vorhandene Geräusche auf, die in dem Verstärker verstärkt und im letzten Rohre gleichgerichtet werden und das Relais R2 zum Ansprechen bringen, welcher seinerseits über den Kontakt r2 den Wecker W2 ertönen läßt.
Z ist ein elektrischer oder magnetischer Summerzeichengeber, der selbsttätig in gewissen Zeitabständen den Summer 5 erregt. Die Betätigung des Summers könnte z. B. auch von einer Uhrenanlage aus erfolgen. Die Einrichtung ist nun so getroffen, daß während der Dauer des Summertones der WekkerkreisW, ausgeschaltet und statt dessen der Weckerkreis W1 eingeschaltet wird. In dem Kontrollweckerkreis W1 liegt der Ruhekontakt^ des im Ausgang der Verstärkereinrichtung liegenden Relais Fi1. Der auf akustischem Wege zu dem Mikrophon gelangende Summerton öffnet den Ruhekontakt rx während der Dauer des Summerzeichens, sofern der Verstärker in allen Teilen einwandfrei arbeitet; auf diese Weise wird verhindert, daß der Kontrollwecker W1 ertönt. Erst bei einer Störung im Verstärker oder einer Unterbrechung des Summerkreises 5 wird das Relais R1 nicht ansprechen und der Kontrollwecker über den Kontakt Z1 ertönen.
Die Kontrolleinrichtung kann selbstverständlich für jede beliebige Verstärkeranordnung verwendet werden, wobei es gleichgültig ist, auf welche Weise der Eingang des Verstärkers erregt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Einrichtung zur Überwachung einer Verstärkeranordnung, bei der eine Prüfspannung an den Eingang gelegt und die Ausgangsspannung geprüft wird, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Anlegen der Prüfspannung der Stromkreis einer Alarm- oder Anzeigevorrichtung geschlossen wird, den ein im Ausgangskreis des Verstärkers Hegendes Relais bei einwandfreiem Arbeiten des Verstärkers unterbricht.
  2. 2. Einrichtung zur selbsttätigen periodischen Überwachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsströme von einem Summer, der
    z. B. durch ein Uhrwerk in bestimmten Zeitabständen erregt wird, erzeugt und über ein Mikrophon dem Verstärkereingang zugeführt werden.
  3. 3. Einrichtung zur Überwachung einer in einer Lauschanlage verwendeten Verstärkereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Summer betätigende Einrichtung während der Auslösung des Summertones den Stromkreis für die Alarm- bzw. Anzeigeeinrichtung der Lauscheinrichtung auftrennt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES93818D 1929-09-07 1929-09-07 Einrichtung zur UEberwachung einer Verstaerkeranordnung Expired DE540211C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891998C (de) * 1944-05-15 1953-08-20 Siemens IS. iHalske Aktiengesellschaft, Berlin und München Schaltungsanordnung zur Prüfung der Betnebsbereitschaft einer Glühkathodenröhre in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb
DE936100C (de) * 1952-01-18 1955-12-07 Wolfgang Assmann Verfahren und Anordnung zur UEberwachung der Betriebsbereitschaft von UEbertragungsanlagen mit selbsttaetigen, magnetischen Tonwiedergabegeraeten

Cited By (2)

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DE891998C (de) * 1944-05-15 1953-08-20 Siemens IS. iHalske Aktiengesellschaft, Berlin und München Schaltungsanordnung zur Prüfung der Betnebsbereitschaft einer Glühkathodenröhre in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb
DE936100C (de) * 1952-01-18 1955-12-07 Wolfgang Assmann Verfahren und Anordnung zur UEberwachung der Betriebsbereitschaft von UEbertragungsanlagen mit selbsttaetigen, magnetischen Tonwiedergabegeraeten

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