CH293823A - Schaltungsanordnung für Stromstossspeicher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Stromstossspeicher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.

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CH293823A
CH293823A CH293823DA CH293823A CH 293823 A CH293823 A CH 293823A CH 293823D A CH293823D A CH 293823DA CH 293823 A CH293823 A CH 293823A
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CH
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relay
contact
circuit arrangement
circuit
contacts
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English (en)
Inventor
Telephon-Apparat-Fabrik E Gmbh
Original Assignee
Zwietusch E & Co Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description


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 Schaltungsanordnung für Stromstossspeicher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. Die Erfindung bezieht sieh auf eine Schaltungsanordnung für Stromstossspeieher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen die Sehaltaufträge in Kondensatoren gespeichert werden. In solchen Anlagen werden die von dem Speicher auszusendenden Stromstossreihen über eine Tastatur, wenn es sich um einen sogenannten Zahlengeber handelt, oder über Kennzeichnungsrelais, wenn die Anordnung als Stromstosswiederholer dient, mit Hilfe eines Spannungsteilers durch eine der Stromstosszahl entsprechende Ladung der Speicherkondensatoren gekennzeichnet. Die aufeinanderfolgende Anschaltung der Speieherkondensatoren an die Kennzeichnungseinrichtung erfolgt im allgemeinen über einen Steuerschalter.

   Bei den bekannten Stromstossspeichern dieser Art waren bisher getrennte Kontakte der Kennzeichnungseinrichtung für die Speicherung und für die Einleitung der Schaltvorgänge zur Umschaltung auf den folgenden Speicherkondensator erforderlich. Dies bedingte insbesondere bei mit Zifferntasten arbeitenden Zahlengebern eine bestimmte Justierung der Tastenkontakte. 



  Die vorliegende    Erfindung   sucht die bekannten    Kondensatorspeieher   zu vereinfachen, was dadurch erreicht wird, dass die Anschal-    tung   des dem jeweiligen Schaltauftrag entsprechenden Potentials an den    Speicherkon-      densator      und      die   der Steuermittel zur    Umsehaltung   auf den nächsten Speicherkondensator über denselben Kontakt der    Kennzeichnungseinrichtung      erfolgt,   indem die    Steuermittel   sich selbst nach ihrer Betätigung von dem    Kennzeiehnungskontakt   abschalten. 



  Diese Anordnung hat den Vorteil, dass nur ein einziger Kontakt. für jedes Glied der Kennzeichnungseinrichtung erforderlich ist und jede besondere Justierung in Fortfall kommt. 



  Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Zahlengeber dargestellt, in dem die Kennzeichnung sämtlicher auszusendenden    Stromstossreihen   an den Speicherkondensatoren durch eine einzige Tastenreihe erfolgt. Jede dieser Tasten besitzt nur einen einzigen Arbeitskontakt, über den sämtliche für die Speicherung und Aussendung der Stromstösse erforderlichen Schaltvorgänge eingeleitet werden. 



  Der auf der Zeichnung dargestellte Zahlengeber ist. für die Aussendung von sechs    Stromstossreihen   geeignet. Er besitzt sechs    Speicherkondensatoren   C1 bis C6, von denen jeder zur Kennzeichnung einer    Stromstossreihe   

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 dient. Die Zahl der jeweils auszusendenden Stromstösse wird durch den    Tastensatz   mit den Tasten T1 bis TO gekennzeichnet, indem über die betätigte Taste ein bestimmtes Potential an den betreffenden Speicherkondensator angelegt wird. Die Kontakte der Tasten T1 bis TO liegen an den Abzweigpunkten eines aus den Widerständen Wi1 bis Wi10 gebildeten Spannungsteilers. Unter der Voraussetzung einer Batteriespannung von 60 Volt liegt an jedem der unter sich gleichen    Widerstände   Wi1 bis Wi10 eine Teilspannung von 6 Volt.

   Die aufeinanderfolgende Anschaltung der Speicherkondensatoren C1 bis C6 an den Tastensatz    erfolgt   durch den Steuerschalter D1 mit den Schaltarmen d1I bis d1III, während die einzelnen Kondensatoren zur Aussendung der gekennzeichneten Stromstossreihen über den Schaltarm d2I des Abgreifers D2 an das Steuergitter einer Glühkathodenröhre GR und über den Schaltarm d2II an die Kontakte der Steuerrelais I-V gelegt werden. 



  Haben beide Wähler die auf der Zeichnung dargestellte Ruhelage eingenommen, so ist folgender Stromkreis geschlossen: +Pol der Batterie, Schaltarm d2III des Abgreifers D2 in Stellung 0, Schaltarm d1III in Stellung 1, Kontakt 1y, Wicklung des Relais V1, -Pol der Batterie. Das Relais V1 hat angesprochen und an seinem Kontakt 2v1 den Stromkreis für den Antriebsmagneten D2 unterbrochen. Wird nun zwecks Speicherung der ersten Ziffer beispielsweise die Taste T3 gedrückt, so kommt zunächst folgender Stromkreis für das Relais T zustande: -Pol der Batterie, Widerstände Wi4 bis Wi10, Kontakt der Taste T3, Kontakte 3t, 4s,    Wicklung   I des Relais T, +Pol der Batterie. Das Relais T spricht an und schliesst über seinen Kontakt 5t einen Haltestromkreis für seine Wicklung II, der über das Relais S verläuft.

   Am Kontakt 3t wird die Wicklung I des Relais T von der    Kennzeichnungstaste   T3 abgetrennt und über Kontakt 17t der Spannungsteiler eingeschaltet. Nunmehr liegt an der obern Belegung des Kondensators Cl eine Teilspannung von 18 Volt über den Kontakt der Taste T3 und den Schaltarm d1I. Die andere Belegung des Kondensators C1 ist über den Schaltarm d1II direkt mit dem +Pol der Batterie verbunden. Beim Ansprechen des Relais T wurde über dessen Kontakt 6t auch das Relais Y ein geschaltet, das sieh über seinen Kontakt 71y hält. Nach Erregung des Relais S kam über die Kontakte 7t und 8s ein Stromkreis für den Antriebsmagneten Dl des Steuerschalters zustande, so dass dessen Schaltarme d1I bis d1III einen Schritt ausführen.

   Damit sind die Belegungen des Kondensators C1 beiderseits galvanisch abgeschaltet, so dass keine Selbstentladung des    Kondensators   zustande    kommen   kann und er die volle Speicherenergie bis zur Auswertung des    Schaltauftrages   behält. Das Relais Y schliesst über seinen Kontakt    9y   sowie über die Widerstände Will und    Wi12   den    Heizkreis   der    Glühkathodenröhre      GR.   Da das Steuergitter 10 der Röhre zu diesem Zeitpunkt spannungslos ist, spricht das im Anodenkreis liegende Relais P an und schliesst über seinen Kontakt 11p sowie über den Kontakt    12y   einen Stromkreis für das    Anlassrelais   An.

   Sollte die Röhre dagegen defekt sein, so kann das Relais P nicht zum Ansprechen kommen, und der Stromkreis für das Relais An bleibt geöffnet, so dass die nachfolgend beschriebenen Vorgänge nicht. eingeleitet werden können. Dieser Zustand kann in nicht näher dargestellter Weise, beispielsweise durch eine Lampe, angezeigt werden. 



  Ist die Röhre    GR   betriebsbereit und spricht demzufolge das Relais    < liz   an, so wird der nach    Erregung   des Relais    Y   über die Kontakte    13y   und Max bestehen gebliebene Stromkreis für dass Relais    V1   am    Kontakt      14an   ge- öffnet. Durch den gleichzeitig einsetzender.

   Ladestrom des    Kondensators   C7 wird der Abfall des Relais    V1      verzögen.   Beim Ansprechen des Relais    S   wurde über Kontakte    15s   und 16s die    Wicklung      II   des Relais    T   kurzgeschlossen, so dass dieses nach kurzer Abfallzeit seinen Anker    loslä.sst      und   den Kontakt 7t im Stromkreis des    Antriebsmagneten   Dl unterbricht. Gleichzeitig wird der    Kontakt   3t geschlossen und damit das Relais    S   über den Kontakt 15s so lange erregt gehalten, bis die Taste T3 losgelassen worden ist..

   Beim Drücken 

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 der nächsten Taste, beispielsweise T7, wird die Wicklung I des Relais T über die Widerstände Wi8 bis Wi10 und über die Kontakte 3t und 4s von neuem erregt, was dieselben Schaltv    or-      gänge   auslöst, wie vorher beschrieben. Nach dem Öffnen des Kontaktes 3t und dem Schliessen des Kontaktes 17t liegt über Taste T7 eine Spannung von 42 Volt an der obern Belegung des nunmehr über den Sehaltarm d1I angeschalteten Kondensators C2. Über die Kontakte 8s und 7t wird der Magnet Dl des Steuerschalters erregt und letzterer um einen Schritt weitergeschaltet, so dass für die nächste Speieherung der Kondensator C3 angeschaltet ist. Die Aufspeicherung der übrigen Sehaltaufträge erfolgt in derselben Weise in Abhängigkeit von der    Betätigung   einer der Tasten T1 bis T0.

   Erreicht der Schaltarm d1I des Steuerschalters nach Speieherung des letzten Sehaltauftrages die B. Stellung, so wird über den hochohmigen Widerstand Wi23, über den sich das Relais    S   nicht halten kann, nach dessen Abfall das Relais T von neuem erregt und schaltet über 5t das Relais S ein. Der Steuerschalter    maeht   einen weiteren Schritt, worauf nach dem Abfall des Relais S das Relais T wieder anspricht. Diese Vorgänge setzen sieh so lange fort, bis die Sehaltarme des Steuersehalters Dl die in der Zeichnung dargestellte Stellung erreichen. 



  Es seien nun die beim Ansprechen des Relais An eingeleiteten Schaltv orgänge zur Aussendung der dem gespeieherten Sehaltauftrag entsprechenden Stromstossreihen beschrieben. Sobald das Relais V1, wie oben erläutert, abgefallen ist, wird über dessen Kontakt 2vl der Antriebsmagnet D2 des Abgreifers    eingesehal-      tet,   der die Schaltarme d2I bis d2III mit dem nächsten Kontakt ihrer Kontaktreihen in Berührung bringt.

   Damit ist die obere Belegung des Kondensators C1 über den Schaltarm d21 und den Widerstand MM an das Steuergitter 10 der Glühkathodenröhre GR angeschaltet, während die untere Belegung des Kondensators über den Schaltarm d2II und über den Widerstand Wi14 mit der Kontaktkette der Steuerrelais I-V und darüber mit dem aus den Widerständen Wi16 bis Wi22 gebildeten    Spannungsteiler   in Verbindung gebracht wird. Die Widerstände Wi16 bis Wi20 sind gleich gross, zum Beispiel 100 Ohm, während die Widerstände Wi21 und Wi22 den fünffaehen Wert, also 500 Ohm haben. Da nunmehr an dem Gitter 10 der Röhre GR eine negative Vorspannung herrscht, fällt das Relais P ah. 



  Das Relais A n hatte bei seinem Ansprechen über seinen Kontakt 18an einen Haltestromkreis für sich selbst geschlossen und schaltet jetzt über die Kontakte 19p und 20an das Verzögerungsrelais V ein. Dieses bringt über seinen Kontakt 21v das Relais V1 zum Ansprechen und legt über den Kontakt 23v und Kontakt 24h das Stromstossrelais J parallel zu seiner Wieklung. Das Relais J sendet in bekannter Weise über einen nicht dargestellten Kontakt einen Stromstoss zur    Einstellung   der Wähler aus und schaltet über den Kontakt 25i ein Hilfsrelais H ein, das den in seiner Ruhelage über den Kontakt 26h und Widerstand Wi15 aufgeladenen Kondensator C8 über den Arbeitskontakt 27h sowie über Kontakt 28f an die Wicklung a des Relais I anlegt, so dass dieses ansprieht und über die Kontakte 29y, 30d2, 31III, 32I einen Haltestromkreis für seine Wieklung b schliesst.

   Mit Kontakt 361 wird die    Wieklung   I des Relais F erregt, das sieh über die Kontakte 71f und 2V und über seine Wicklung    II   hält.    Durch   Schliessen des Kontaktes 391 wird die untere Belegeng des    Kondensators   C1 über den    Sehaltarm      d2II   und über den Widerstand    11'i1-1   an den    Anschlusspunkt   zwischen die Widerstände    ll'i16   und    Ti17   des Spannungsteilers    angelegt,   der über die Kontakte    66an   und 651.,1 eingeschaltet ist..

   Ausserdem wurde beim    Ansprechen   des Relais H über dessen Kontakt    33h   die Wicklung des Relais J kurzgeschlossen, so dass dieses mit geringer Verzögerung abfällt und durch Öffnen des Kontaktes 25i den Stromkreis des Relais H    un-      terbrieht.   Über den Ruhekontakt 26h. wird der    Kondensator   C8 von neuem aufgeladen und über den Kontakt    2-1h   das Relais J wieder eingeschaltet. Es schliesst am    Kontakt   25i den Stromkreis für das Relais H, so dass der Kon- 

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    densator   C8 nunmehr über die Kontakte 27h, 34f, 35I sowie über die Wicklung a des Relais II entladen wird.

   Das Relais II unterbricht am Kontakt 31II den Haltestromkreis für die Wicklung b des Relais I und hält sich selbst über die Kontakte 37III und 38II. Gleichzeitig wird die untere Belegung des    Konden-      sators   C1 über den Schaltarm d2II, Kontakte 41I, 42II sowie über die Widerstände Wi16 und Wi17 an eine Spannung von 12 Volt gegenüber dem Heizfaden der Röhre GR angelegt. Beim nächsten Wiederansprechen der Relais J und H wird die Wicklung des Relais III über die Kontakte 43II, 44I, 34f und 27h vom    Entladestrom   des Kondensators C8 durchflossen. Es spricht an, unterbricht an seinem Kontakt 37III den Haltestromkreis für die W    ick-      lung   b des Relais II und hält sieh selbst über die Kontakte 45IV und 46III.

   Die untere Belegung des Kondensators C1 besitzt nunmehr über die Kontakte 41I, 47II und 48III gegen- über dem Heizfaden der Röhre GR eine Spannung von 18 Volt. Somit ist die durch Drücken der Taste T3 bei der Aufspeicherung an die obere Belegung des Kondensators C1 angelegte Spannung    kompensiert   und dadurch das Steuergitter 10 der Glühkathodenröhre GR spannungslos. Im Anodenkreis der Röhre spricht das Relais P an und unterbrieht an seinem Kontakt 19p den Stromkreis für das Relais J, so dass die weitere Aussendung von Stromstössen unterbleibt. Gleichzeitig wird damit der Stromkreis für das Relais V unterbrochen, welches nach kurzer    Verzögerungszeit   abfällt und am Kontakt 21v das Relais V1 ausschaltet.

   Dieses schliesst an seinem Kontakt    2v1   den Stromkreis für den    Antriebsmagneten   D2 des Abgreifers, so dass dessen Schaltarme d2I und d2II den Kondensator C2 anschalten. Am Kontakt 30d2 werden die Haltestromkreise für die Relais F und III unterbrochen, so dass auch diese abfallen und damit die Steuerrelais für die Stromstossgabe in den Ruhezustand zurückgeführt sind. 



  Da an der obern    Belegung   des    Kondensa-      tors   C2 ein Potential von -42 Volt herrscht, das über den Schaltarm d2I und Widerstand Wi13 dem Steuergitter 10 der Glühkathoden- röhre GR aufgedrüekt wird, fällt das Relais P im Anodenkreis derselben ab. Es schliesst über seinen Kontakt 19p und über den Kontakt 20an wieder den Stromkreis für das Relais V, das über Kontakt 21v das Relais V 1 von neuem einschaltet, so dass der    Antriebsmagnet   D2 abfällt und seinen Kontakt 30d2 wieder schliesst. Über die Kontakte 23v und 24h wird das Relais J wieder eingeschaltet, das am Kontakt 25i den Stromkreis für das Relais H schliesst.

   Bei dessen    Ansprechen   entlädt sieh der Kondensator C8 über die Kontakte 27h und 28f in die Wicklung a des Relais I, worauf die gleichen Schaltvorgänge eintreten, wie vorher für die Aussendung der ersten Stromstossreihe beschrieben. Beim vierten Ansprechen des Relais H wird über die Kontakte 49II und 50III die Wicklung a des Relais IV in den Entladestromkreis des Kondensators C gelegt. Es spricht an und schliesst über die Kontakte 29y, 30d2, 51V und 52IV einen Haltestromkreis für seine Wicklung b. Die untere Belegung des Kondensators C2 liegt nunmehr über die Kontakte 41I, 47II, 53III und 541V an einer Spannung von 24 Volt gegenüber dem Heizfaden der Röhre GR.

   Beim nächsten Ansprechen des Relais H wird über die Kontakte 55111 und    761V   die    Z'4      icklunj      a   des Relais V erregt, das sich über die Kontakte 571    bmv.   58k und 59V hält. und durch Öffnen der Kontakte 51V und 72V die Haltestromkreise für die Wicklung b des Relais IV und für die    Wicklung      II   des Relais F unterbricht. Die untere    Belegring   des    Kondensators   C2 ist damit über die Kontakte 601V und    6>1V   an eine Spannung von 30 Volt. gelegt.

   Beim nächsten Ansprechen des Relais H wird wieder über die Kontakte    27/b   und 28f die Wicklung a :des Relais I eingeschaltet, das nunmehr ausser dem Haltestromkreis für seine Wicklung    b   über die Kontakte 361 und 62V die Wicklungen I der Relais F und K erregt. Das Relais K spricht. an, öffnet seinen Kontakt 40k und schliesst seinen Kontakt 63k. Damit wird der Widerstand    yVi21   kurzgeschlossen und der Kurzschluss über den Widerstand    Wi22   aufgehoben, so dass nunmehr über den Kontakt 391 ein Potential von 36 Volt an 

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 der untern Belegung des Kondensators C2 liegt. Ausserdem schliesst das Relais K über seinen Kontakt 64k einen Haltestromkreis für seine Wicklung II.

   Beim nächsten Ansprechen des Relais H wird das Relais Il über seine Wicklung a im Entladestromkreis des    Kon-      densators   C8 erregt, so dass nunmehr an der untern Belegung des Kondensators C2 über die Kontakte 41I und 42II eine Spannung von 42 Volt gegenüber dem Heizfaden der Röhre GR herrscht. Damit ist die über die    Kennzeichnungstaste   T7 angelegte Spannung der obern Belegung des Kondensators C kompensiert, so dass wieder das Relais P anspricht und die weitere Stromstossgabe unterbricht. 



  Die Aussendung der übrigen    Stromstossrei-      hen   entsprechend den in den Kondensatoren C3 bis C6 gespeicherten Schaltaufträgen erfolgt in derselben Weise, wie für die beiden ersten Stromstossreihen beschrieben. Hat das Relais P im Anodenkreis der Röhre GR nach Aussendung der letzten Stromstossreihe angesprochen, so wird am Kontakt 19p die weitere Stromstossgabe unterbunden und das Relais V ausgeschaltet. Es öffnet am Kontakt 21v den Stromkreis des Relais V1, das über seinen Kontakt 2v1 den Antriebsmagneten D2 des Abgreifers betätigt. Da an den letzten Kontakten der von den Schaltarmen d1I und d1II bestrichenen Kontaktreihen kein Potential liegt, bleibt das Relais P dauernd angesprochen, während der Magnet D2 über seinen Kontakt 67d2 einen Stromkreis für das Relais V1 herstellt.

   Dieses schaltet an seinem Kontakt 2v1 den Magneten D2 aus, so dass der Kontakt 67c2 geöffnet und damit das Relais V1 wieder zum Abfall gebracht wird. Über Kontakt 2v1 erfolgt die weitere Fortsehaltung des Abgreifers D2. Die gegenseitige Ein- und Ausschaltung des Relais V1 und des Magneten D2 setzt sich so lange fort, bis der Sehaltarm d2III die auf der Zeichnung dargestellte Ruhelage erreicht. In dieser wird über den Schaltarm d1III und über die Kontakte 68v, 69y und 70t das Relais Y kurzgeschlossen. Es fällt ab und unterbricht an seinem Kontakt 12y den Stromkreis für das Relais An. Ausserdem bleibt über den Kontakt 1y das Relais V1 eingeschaltet. Damit sind alle Schalteinrichtungen des Zahlengebers in die Ruhelage zurückgeführt, und der Zahlengeber ist zur Speicherung und Aussendung weiterer Stromstrossreihen für eine neue Verbindung vorbereitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für Stromstossspeicher, bei denen die Schaltaufträge in Kondensatoren gespeichert werden, für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschaltung des dem jeweiligen Schaltauftrag entsprechenden Potentials an den Speicherkondensator (Cl bis C6) und die Be- einflus-ing der Steuermittel (T, S) zur Umschaltung auf den nächsten @peieherkondensa- tor über denselben Kontakt (T1 bis TO) der Kennzeichnungseinrichtung erfolgt, indem die Steuermittel (T, S) sich selbst nach ihrer Be- t.ät.igLing von dem Kennzeichnungskontakt abschalten.
    U NTERAN SPRÜ CHE 1. Schaltungsanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein über den Kontakt der Kennzeichnungseinrichtung (TI bis TO) eingeschaltetes Relais (T) in seinem Haltestromkreis ein Hilfsrelais (S) betätigt, das die Umschaltung auf den nächsten Speicherkondensator bewirkt. 2.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Umschaltung auf den nächsten Speicherkondensator (C1 bis C6) über einen Steuerschalter (D1) erfolgt, dessen Antriebsmagnet über Kontakte (7t und Ss) beider Relais eingeschaltet wird. 3. Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsrelais (S) die Haltewicklung des Steuerrelais (T) kurzschliesst, so dass dieses wieder abfällt. 4.
    Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerrelais (T) bei seinem Ansprechen den Spannungsteiler (Wil bis Wi10) einschaltet, der das dem zu speichernden Schaltauftrag <Desc/Clms Page number 6> entsprechende Potential an den Speicherkondensator (C1 bis C6) anschaltet. 5. Schaltungsanordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfsrelais (S) sich nach dem Wiederabfall des Steuerrelais (T) über den Kennzeich- nungskontakt hält, falls dieser noch geschlossen sein sollte.
CH293823D 1944-05-15 1951-07-31 Schaltungsanordnung für Stromstossspeicher in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb. CH293823A (de)

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