DE8912787U1 - Kraftfahrzeug mit Wagenheber - Google Patents
Kraftfahrzeug mit WagenheberInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60S9/00—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
- B60S9/02—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
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Description
6349 Greifenstein-Allendorf Lahn-Dill-Kreis
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere
PKW, mit am Kraftfahrzeug befestigtem Wagenheber.
Aus dem DE-GM 87 09 524.6 ist ein Kraftfahrzeug mit
einem daran gehalterten Wagenheber bekannt. Dabei ist ein lineares Stellglied angeordnet, welches in
eine hohle Säule des Kraftfahrzeuges hineingreifend
angeordnet ist.
Desweiteren sind im Stand der Technik sogenannte Scherenwagenheber oder auch Gelenkwagenheber bekannt.
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Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug mit Wagenheber gattungsgemäßer Art zu
schaffen, wobei nach dem Prinzip der Gelenk- und/oder Scherenwagenheber beruhende Wagenheber eingesetzt werden
können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Wagenheber aus einer am Fahrzeug unterseitig
befestigten Führungsschiene und zwei Gelenkarmen besteht, deren einander zugewandte Enden miteinander
mittels einer Fußplatte gekoppelt sind und deren andere Enden in der Führungsschiene längs dieser
verstellbar geführt sind, und daß ein lineares Stellglied angeordnet ist, mittels dessen die in der
Führungsschiene geführten Gelenkarmenden aufeinander zu bzw. voneinander weg verstellbar sind.
Gegenüber herkömmlichen Gelenk- oder Scherenwagenhebern besteht der wesentliche Unterschied darin,
daß lediglich zwei Gelenkarme bzw. Gelenkarmpaare vorgesehen sind, die an einer Stelle gelenkig miteinander
verbunden sind, wobei die freien Enden
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der Gelenkarme in einer Führungsschiene unverlierbar
und Jediglich längs der Führungsschiene verschieb! ich
gehaltert sind. Hierdurch wird eine relativ geringe Bauhöhe des Wagenhebers einschließlich der Führungsschiene
erreicht, so daß eine Unterbringung unterseitig
des Kraftfahrzeuges sehr leicht an geeigneten
Stellen möglich ist. Die hierzu benötigten Bauteile
sind einfach aufgebaut und sehr funktionssicher. Durch die bleibende Anordnung der Wagenheber untersei
tig des Kraftfahrzeuges ist sichergestellt, daß
die Wagenheber ständig am Fahrzeug mitgeführt werden, also nicht verloren gehen können.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Gelenkarme jeweils aus zwei parallelen flachen Stangen oder U-Profilen gebildet sind.
Desweiteren ist bevorzugt, daß die Führungsschiene C-förmigen Querschnitt aufweist.
Deswei. teren ist vorteilhaft, wenn die Schli. tzöfCnung
der Führungsschiene auf der dem Kraftfahrzeug boden
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abgewandten Seite ausgebildet ist.
Desweiteren ist bevorzugt, daß die Gelenkarme an ihrem in die Führungsschiene eingesetzten Ende mit Lagern
versehen sind, die sich an der Basis und-den dazu parallelen Wandteilen der Führungsschiene abstützen.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß als Stellglied eine Gewindespindel mit einseitigem
Linksgewinde und anderseitigem Rechtsgewinde in der Führungsschiene angeordnet ist,
die mit an den führungsschienenseitig gelagerten Enden der Gelenkarme gelagerten Spindelmuttern in
Eingriff ist.
Dabei ist bevorzugt, wenn die Spindelmuttern quer zur Längserstreckung der Führungsschiene gerichtete
Lagerzapfen aufweisen, auf denen die Gelenkarmenden gelagert sind und auf deren Enden die Lager, z.B.
Kugellager, Kunststofflager, Gleitstücke, gehaltert sind .
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Eine mögliche Variante besteht darin, daß das Stellglied manuell mittels einer lösbar befestigten Kurbel
betätigbar ist.
Eine bevorzugte Variante wird darin gesehen, daß das Stellglied mittels eines Elektromotors über ein angeflanschtes
Untersetzungsgetriebe betätigbar ist.
Eine weitere Variante kennzeichnet sich dadurch, daß die Gelenkarme ungleich lang ausgebildet sind, der
eine, kürzere Gelenkarm mit seinem Ende mit Abstand vom freien Ende des anderen, längeren Gelenkarmes an
diesem angelenkt ist und die Fußplatte am freien Ende des längeren Gelenkarmes befestigt ist.
Bevorzugt ist, daß die Führungsschiene eine Länge aufweist, die etwa der Länge der beiden Gelenkarme bzw.
Gelenkarmpaare entspricht.
Desweiteren ist bevorzugt, daß die freien Enden der gleichlangen Gelenkarme an der Fußplatte angelenkt
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sind und -insbesondere mittels einer Verzahnung- miteinander in Eingriff stehen.
Diese Verzahnung ist im Stand der Technik an sich bei Scherenwagenhebern bekannt.
Eine weitere bevorzugte Variante besteht darin, daß als Stellglied ein quer zur Längserstreckung der
Führungsschiene verstellbarer und diese an der Basis und am Längsschlitz durchgreifender Stößel angeordnet
ist, dessen freies Ende mit der Fußplatte verbunden ist, und dessen anderes Ende am Kolben eines fluidbetätigten
Arbeitszylinders befestigt ist.
Bevorzugt ist, daß das Stellglied ein in Längsrichtung parallel zur Führungsschiene gerichteter und diese
durchgreifender Stößel ist, dessen freies Ende mit dem in der Führungsschiene geführten Ende des einen Gelenkarmes
gekoppelt ist und dessen anderes Ende mit dem Kolben eines fluidbetätigten Arbeitszylinders verbunden
ist, dessen Gehäuse mit dem in der Führungsschiene geführten Ende des anderen Gelenkarmes gekoppelt ist.
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Weiterhin kann bevorzugt sein, daß der Stößel als hohle
Kolbenstange ausgebildet ist, die an ihrem freien Ende mit einer Fluidleitung verbindbar ist und daß der auch
in Ruhestellung innerhalb des Arbeitszylinder befindliche Bereich der Kolbenstange nahe des Kolbens Fluidaustrittslöcher
aufweist,
Eine weitere Ausgestaltung wird darin gesehen, daß an jeden Gelenkarm der Stößel eines separaten Arbeitszylinders angekoppelt ist, wobei die Arbeitszylinder
an den Stirnseiten der Führungsschiene angeordnet sind.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Gelenkarme und/oder die Fußplatte mittels an der Führungsschiene angeordneter
Federn in der Ruhelage gesichert gehalten sind .
Weiterhin ist bevorzugt, daß die Führungsschiene von einem einseitig offenen Hohlprofil umgeben ist, dessen
den Ausfahrweg der Gelenkarme freilassende Öffnung durch eine federnde Klappe in Ruhelage der Gelenkarme
verschließbar ist.
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Bevorzugt ist vorgesehen, daß das als Arbeitszylinder ausgebildete Stellglied eine Rückstellfeder umfaßt,
die bei ausgefahrenem Stößel zunehmend vorgespannt ist und bei drucklosem Arbeitszylinder unter Rückführung
des Stößels sich mindestens teilweise entspannt.
Um sicherzustellen, daß der Fahrzeugführer ohne das
Fahrzeug zu verlassen feststellen kann, ob einer der Wagenheber sich nicht in der Ruhelage befindet, ist
vorgesehen, daß mit beweglichen Teilen des Wagenhebers insbesondere mit den Gelenkarmen ein Signalgeber
gekoppelt ist, der bei in aus der Ruhelage geschwenkten Gelenkarmen aktiviert ist.
Eine bevorzugte Anordnung wird darin gesehen, daß jeweils ein Wagenheber auf der Unterseite des
vorderen Teils des Kraftfahrzeugs und des hinteren Teils des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
Eine Variante hierzu wird darin gesehen, daß jeweils ein Wagenheber im Bereich der Seitenschweller des
Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
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Dabei ist bevorzugt, daß die beiden Wagenheber mit zueinander parallel gerichteten Führungsschienen
angebracht sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und in folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig., 1-4 Eine erste Ausführungsform in unterschiedlichen
Ansichten;
Fig. 5 eine Variante in der Ansicht gemäß Figur 3 gesehen;
Fig. 6 ein Kraftfahrzeug mit Wagenhebern in Unteransicht;
Fig. 7-9 weitere Ausführungsbeispiele in der Ansicht gemäß Fig. 1 gesehen;
Fig. 10 eine Prinzipdarstellung eines Kraftfahrzeugs im Querschnitt gesehen;
Fig. 11 eine Variante in der Ansicht gemäß Fig. 4.
Alle Ausführungsbeispiele zeigen Wagenheber 1, die
an der Unterseite eines Kraftfahrzeuges 2 fest an-
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- 10 -
gebaut sind. Der Wagenheber gemäß Figur 1 bis 4 besteht
aus einer am Fahrzeug 2 unterseitig beispielsweise am Achsträger oder an der Bodengruppe des Fahrzeuges befestigten
Führungsschiene 3 und zwei Gelenkarmen 4, 5, deren einander zugewandte Enden miteinander mittels
einer Fußplatte 6 gekoppelt sind, wozu die Enden schwenkbeweglich mit der Fußplatte 6 verbunden sind.
Die anderen Enden der Gelenkarme 4, 5 sind in der Führungsschiene 3 längs dieser verstellbar geführt.
Zusätzlich ist ein lineares Stellglied 7 innerhalb der Führungsschiene 3 gehaltert und angeordnet, mittels
dessen die in der Führungsschiene geführten Enden der Gelenkarme 4, 5 aufeinander zu bzw. voneinander weg
verstellbar sind. Zum Absenken der Fußplatte 6 zum Zwecke des Anhebens des Kraftfahrzeuges 2 werden die
Enden der Gelenkarme 4, 5 in der Führungsschiene 3 aufeinander zu verstellt, und zwar aus der Position
gemäß Figur 1 in die Position gemäß Figur 3. Zum Absenken des Fahrzeuges 2 aus der angehobenen Stellung,
wie sie in Figur 3 schematisch dargestellt ist, in die Stellung gemäß Figur 1 erfolgt der Bewegungsablauf
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- 11 -
analog umgekehrt.
Im Ausführungsbeispiel sind die Gelenkarme 4, 5 jeweils
aus zwei parallelen flachen Stangen gebildet, so daß jeder Gelenkarm 4, 5 durch Armpaare gebildet ist, wie
dies aus Figur 2 besonders deutlich ersichtlich ist. In gleicher Weise können die Gelenkarme aus U-Profilen bestehen,
die in eingefahrenem Zustand nach unten geschlossen sind.
Wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich, ist die Führungsschiene 3 vorzugsweise C-förmig profiliert.
Dabei ist die Schlitzöffnung der Führungsschiene 3 auf der dem Kraftfahrzeugboden abgewandten Seite
angeordnet. Die Gelenkarme 4, 5 sind an ihrem in die Führungsschiene 3 eingesetzten Ende mit Lagern
8 versehen, die sich an der Basis und den dazu parallelen Wandteilen der Führungsschiene 3 abstützen
.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 bis 4 ist als
Stellglied 7 eine Gewindespindel 9 vorgesehen, die gegenläufiges Gewinde auf ihren beiden Enden aufweist,
beispielsweise auf dem in Zeichnungsfigur 1
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- 12 -
rechts befindlichen Bereich Rechtsgewinde und dem links befindlichen Bereich Linksgewinde. Die Gewindespindel
ist in der Führungsschiene 3 angeordnet und steht mit an den Führungsschienen seitig gelagerten Enden der
Gelenkarme 4, 5 gelagerten Spindelmuttern 10 in Eingriff. Wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich,
weisen die Spindelmuttern 10 quer zur Längserstreckung der Führungsschiene 3 gerichtete Lagerzapfen 11 auf,
auf denen die Enden der Gelenkarme 4 bzw. 5 gelagert sind. Zudem tragen die Enden der Lagerzapfen 11 die
Lager 8 in Form von Kugellagern, Kunststofflagern, Gleitstücken oder dergleichen. Die Lager können in
axialer Richtung durch Sprengringe oder dergleichen auf den Lagerzapfen 11 gesichert sein. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 3 ist das Stellglied 7 mittels einer auf den Mehrkant 12 aufsetzbaren Kurbel
betätigbar, wozu die Gewindespindel 9 endseitig ein Stirnrad 13 und der Mehrkant 12 ein mit dem Stirnrad
13 in Eingriff stehendes Zahnrad 14 aufweist. Durch Drehen des Mehrkantes 12 mittels einer Handkurbel
kann der Wagenheber in die in Figur 3 dar-
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gestellte Position abgesenkt oder in eine Position entsprechend Figur 1 angehoben werden. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 1 und 2 ist das Stellglied 7 mittels eines Elektromotors 15 über ein
angeflanschtes Untersetzungsgetriebe betätigbar. Der Elektromotor kann beispielsweise ein Gleichstrommotor
sein.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 sind die Gelenkarme
4, 5 ungleichlang ausgebildet, wobei der kürzere Gelenkarm 5 mit seinem Ende mit Abstand vom freien Ende
des längeren Gelenkarmes 4 an diesem angelenkt ist und die Fußplatte 6 am freien Ende des längeren Gelenkarmes
4 befestigt ist. Auch Gelenkarme können aus U-Profilen bestehen. Als Stellglied 7 kann hierbei zum Beispiel
die Gewindespindel gemäß Ausführungsbeispiel Figur 1 bis 4 eingesetzt werden.
In der Zeichnungsfigur 6 ist schematisch eine Anordnung
von Wagenhebern am Unterboden eines Kraftfahrzeuges 2
gezeigt. Dabei können paarweise beispielsweise Wagenheber 1 im Bereich der Seitenschweller des Fahrzeuges
angeordnet sein, oder aber es können paarweise Wagen-
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- 14 -
heber 1 unter dem Motor, dem Achsträger oder dergleichen sowie unter dem Kofferraum angeordnet sein.
Allen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die
Führungsschiene 3 eine Länge aufweist, die etwa der Länge der beiden Gelenkarme 4, 5 entspricht, so daß
bei eingefahrenem Wagenheber die Gelenkarme vollständig oder nahezu vollständig in der Führungsschiene
angeordnet sein können. Weiter ist bei den Ausführungsbeispielen mit Ausnahme des Beispieles
gemäß Figur 5 die Anordnung so getroffen, daß die freien Enden der gleichlangen Gelenkarme 4, 5 an der
Fußplatte 6 angelenkt sind und mittels einer Verzahnung miteinander in Eingriff stehen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 8 ist als Stellglied
7 ein quer zur Längserstreckung der Führungsschiene 3 verstellbarer und diese an der Basis und
am Längsschlitz durchgreifender Stößel 16 angeordnet, dessen freies Ende mit der Fußplatte 6 verbunden ist.
Dessen anderes Ende ist am Kolben 17 eines fluid— betätigten Arbeitszylinders 18 befestigt. Der Arbeits-
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- 15 -
zylinder kann als Hydraulik- oder Pneumatikzylinder ausgebildet sein. Der Stößel 16 drückt bei Druckmittel
beaufschlagten Kolben 17 die Bodenplatte 6 in der Zeichnung nach unten, wobei die Gelenkarme
4, 5 mit der Verzahnung an ihrer Berührujigsstelle
für eine allseitige Führung des Stößels 16 sorgen. Zusätzlich ist innerhalb des Arbeitszylinders 18
noch eine Feder 19 angeordnet, die in der Ruhelage nur gering vorgespannt ist, beim Ausfahrens des
Stößels 16 aber zunehmend zusammengerückt und damit vorgespannt wird. Wird demnach nach dem Ausfahren
des Wagenhebers und dem Anheben des Fahrzeuges der Kolben 17 druckentlastet, so wird der Stößel samt
Grundplatte in die Ausgangslage zurückgeführt. Dabei ist auch gewährleistet, daß der Wagenheber während
der Fahrt des Kraftfahrzeuges ohne Druckbeaufschlagung
des Kolbens 17 nicht Ausfahren kann. Die Druckmittelleitung für den Arbeitszylinder 18 ist bei 20 angedeutet
.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 ist das Stellglied
7 als parallel zur Führungsschiene gerichteter
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- 16 -
und diese durchgreifender Stößel 21 ausgebildet, dessen
freies Ende mit dem in der Führungsschiene 3 geführten Ende des einen Gelenkarmes 4 gekoppelt ist, und dessen
anderes Ende mit dem Kolben 22 eines fluidbetätigten Arbeitszylinders 23 verbunden ist. Dabei ist das Gehäuse
des Arbeitszylinders 13 mit dem in der Führungsschiene 3 geführten Ende des anderen Gelenkarmes 4 gekoppelt.
Konkret stützt sich das Gehäuse des Arbeitszylinders einseitig auf den Zapfen 11 und der Stößel 21 auf der
anderen Seite hinter den Zapfen 11 ab. Dabei ist der Stößel 21 als hohle Kolbenstange ausgebildet, die an
ihrem freien, in der Zeichnung links befindlichen Ende mit einer Fluidleitung 24 verbindbar ist. An dem
in der Zeichnung links befindlichen Ende des Stößels ist innerhalb des Gehäuses des Arbeitszylinders 23 eine
Anordnung von Durchtrittslochungen 25 vorgesehen, so daß das hydraulische Medium aus der Zuführleitung 24 durch
den Stößel 21 über die Lochungen 25 in das Gehäuse des Arbeitszylinders 23 eintreten und den Kolben 22 beaufschlagen
kann. Der Kolben wirkt dann wieder gegen die Kraft einer Rückstellfeder 26. Sofern der Kolben
druckmittelbeaufschlagt wird, nähern sich die freien
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Enden der Gelankarme 4, 5 einander an und die Grundplatte
6 wird so mittels der Gelenkarme 4, 5 nach unten ausgefahren. Bei Druckentlastung des Arbeitszylinders 23 bewirkt die Rückstellfeder 26 das Rückführen
des Wagenhebers in die Ruhelage und sorgt auch für einen Verbleib in der Ruhelage während des normalen
Fahrbetriebs.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 9 ist die Anordnung
so getroffen, daß an jedem Gelenkarm 4 bzw. 5 der Stößel 27 eines separaten Arbeitszylinders 28 angekoppelt ist,
wobei die Arbeitszylinder an den Stirnseiten der Führungsschiene 3 koaxial zur Führungsschiene angeordnet sind.
Auch hier sind wieder Rückstellfedern 29 innerhalb des Gehäuses des Arbeitszylinders 28 angeordnet. Die Druckmittelzuführung
erfolgt über die Leitung 30, 31, die von einer gemeinsamen Zuführleitung 32 gespeist ist. Auf
diese Weise ist weitestgehend sichergestellt, daß eine gleichmäßige Beaufschlagung und damit eine gleichmäßige
Verstellung des Wagenhebers möglich ist.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 11 ist eine Möglichkeit gezeigt, bei der mittels an der
Führungsschiene 3 befestigter Federn 33 die Fußplatte 6 bei in Ruhelage befindlichen Wagenheber
rastend gesichert gehalten ist. Die beiden seitlich an der Führungsschiene 3 befestigten Federn
sind an ihren freien Enden zu Rastnasen vorgewölbt, hinter weicher die Randkanten der Grundplatte
rastend eingreifen können, sofern die Ruhelage erreicht ist. Hierdurch ergibt sich
eine zusätzliche Sicherung der Ruhelage.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 10 ist die
Führungsschiene 3 von einem einseitig, in der Zeichnung unten offenen Hohlprofil 34 (beispielsweise
dem Schwellerblech) umgeben. Die den Ausfahrweg der Gelenkarme 4, 5 freilassende Öffnung
des Profils 34 ist durch eine federnde Klappe 35 bei in Ruhelage befindlichem Gelenkarm 4, 5
zwangsläufig verschlossen. Dies ist in der Zeichnungsfigur 10 rechts dargestellt, während
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in Figur 10 links die geöffnete Position dargestellt ist, bei der die federnde Klappe 35 durch die Gelenkarme
4, 5 in die Offenstellung überführt ist.
Es ist möglich und beabsichtigt, die beweglichen Teile des Wagenhebers 1 mit einer Signaleinrichtung
in der Weise zu koppeln, daß eine Signalanzeige, beispielsweise eine Leuchte oder ein Summer im
Innenraum des Kraftfahrzeuges anzeigt, sofern der
Wagenheber sich in einer anderen Lage als der Ruhelage befindet. Es ist zudem auch möglich, die
elektrischen oder fluiden Arbeitsmittel des Wagenhebers durch geeignete Schaltungsanordnungen so zu
sichern, daß sie lediglich bei abgestellten Fahrzeug und ausgeschalteter Zündung betätigbar sind.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (23)
1. Kraftfahrzeug, insbesondere PKW, mit am Kraftfahrzeug
befestigtem Wagenheber, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenheber (1) aus einer am Fahrzeug (2) unterseitig
befestigten Führungsschiene (3) und zwei Gelenkarmen (4, 5) besteht, deren einander zugewandte
Enden miteinander mittels einer Fußplatte (6) gekoppelt sind und deren andere Enden in der Führungsschiene
(3) längs dieser verstellbar geführt sind, und daß ein lineares Stellglied (7) angeordnet ist,
mittels dessen die in der Führungsschiene (3) geführten Gelenkarmenden aufeinander zu bzw. voneinander weg
verstellbar sind.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkarme (4, 5) jeweils aus zwei parallelen flachen Stangen oder U-Profilen gebildet sind.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsschiene (3) C-förmigen
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- 21 -
Querschnitt aufweist.
4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzöffnung
der Führungsschiene (3) auf der dem Kraftfahrzeugboden
abgewandten Seite ausgebildet ist.
5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkarme (4, 5) an ihrem in die Führungsschiene eingesetzten Ende
mit Lagern (8) versehen sind, die sich an der Basis und den dazu parallelen Wandteilen der
Führungsschiene (3) abstützen.
6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Stellglied (7) eine Gewindespindel (9) mit einseitigem Linksgewinde
und anderseitigem Rechtsgewinde in der Führungsschiene (3) angeordnet ist, die mit an
den führungsschienenseitig gelagerten Enden der Gelenkarme (4, 5) gelagerten Spindelmuttern (10)
in Eingriff ist.
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- 22 -
7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmuttern (10) quer zur Längserstreckung der Führungsschiene (3)
gerichtete Lagerzapfen (11) aufweisen, auf denen die Gelenkarmenden gelagert sind und auf deren
Enden die Lager (8), z.B. Kugellager, Kunststofflager, Gleitstücke, gehaltert sind.
8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (7)
manuell mittels einer lösbar befestigten Kurbel betätigbar ist.
9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (7) mittels eines Elektromotors (15) über ein angeflanschtes
Untersetzungsgetriebe bestätigbar ist.
10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkarme (4, 5)
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- 23 -
ungleich lang ausgebildet sind, der eine kürzere Gelenkarm (5) mit seinem Ende mit Abstand vom freien Ende des
anderen, längeren Gelenkarmes (4) ac diesem angelenkt ist und die Fußplatte (6) am freien Ende des längeren
Gelenkarmes (4) befestigt ist (z.B. Fig. 5).
11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (3) eine Länge aufweist, die etwa der Länge der
beiden Gelenkarme (4, 5) bzw. Gelenkarmpaare entspricht .
12". Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der gleichlangen Gelenkarme (4, 5) an der Fußplatte
(6) angelenkt sind und -insbesondere mittels einer Verzahnung- miteinander in Eingriff stehen.
13. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß als Stellglied (7) ein quer zur Längserstreckung der Führungsschiene
(3) verstellbarer und diese an der
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- 24 -
Basis und am Längsschlitz durchgreifender Stößel (16)
angeordnet ist, dessen freies Ende mit der Fußplatte (6) verbunden ist, und dessen anderes Ende am Kolben
(17) eines fluidbetätigten Arbeitszylinders (18) befestigt ist.
14. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (7) ein in Längsrichtung parallel zur Führungsschiene
(3) gerichteter und diese durchgreifender Stößel (21) ist, dessen freies Ende mit dem in der
Führungsschiene (3) geführten Ende des einen Gelenkarmes (5) gekoppelt ist und dessen anderes
Ende mit dem Kolben (22) eines fluidbetätigten Arbeitszylinders (23) verbunden ist, dessen Gehäuse
mit dem in der Führungsschiene (3) geführten Ende des anderen Gelenkarmes (4) gekoppelt ist.
15. Kraftfahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stößel (21) als hohle Kolbenstange ausgebildet ist, die an ihrem freien Ende
mit einer Fluidleitung (24) verbindbar ist und
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- 25 -
daß der auch in Ruhestellung innerhalb des Arbeitszylinders (23) befindliche Bereich der Kolbenstange
nahe des Kolbens (22) Fluidaustrittslöcher (25) aufweist .
16. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Gelenkarm (4, 5) der Stößel (27) eines separaten Arbeitszylinders (28) angekoppelt ist, wobei die Arbeitszylinder
(28) an den Stirnseiten der Führungsschiene (3) angeordnet sind.
17. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkarme (4, 5) und/oder die Fußplatte (6) mittels an der Führungsschiene
(3) angeordneter Federn (33) in der Ruhelage gesichert gehalten sind.
18. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (3) von einem einseitig offenen Hohlprofil (34) um-
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&Ggr; Panne 27.56
- 26 -
geben ist, dessen den Ausfahrweg der Gelenkarme (4, 5) freilassende Öffnung durch eine federnde Klappe (35)
in Ruhelage der Gelenkarme (4, 5) verschließbar ist.
19. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 „bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das als Arbeitszylinder ausgebildete Stellglied (7) eine Rückstellfeder
(z.B. 19, 26, 29) umfaßt, die bei ausgefahrenem Stößel zunehmend vorgespannt ist und bei drucklosem
Arbeitszylinder unter Rückführung des Stößels sich mindestens teilweise entspannt.
20. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß mit beweglichen Teilen des Wagenhebers (1) insbesondere mit den Gelenkarmen
(4, 5) ein Signalgeber gekoppelt ist, der bei in aus der Ruhelage geschwenkten Gelenkarmen (4, 5)
aktiviert ist.
21. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Wagenheber (1) auf der Unterseite des vorderen Teils
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des Kraftfahrzeugs (2) und des hinteren Teils des
Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
22. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Wagenheber (1) im Bereich der Seitenschweller des
Kraftfahrzeugs (2) angeordnet ist.
23. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
ddaurch gekennzeichnet, daß die beiden Wagenheber (1) mit zueinander parallel gerichteten
Führungsschienen (3) angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8912787U DE8912787U1 (de) | 1989-10-28 | 1989-10-28 | Kraftfahrzeug mit Wagenheber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8912787U DE8912787U1 (de) | 1989-10-28 | 1989-10-28 | Kraftfahrzeug mit Wagenheber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8912787U1 true DE8912787U1 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=6844113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8912787U Expired - Lifetime DE8912787U1 (de) | 1989-10-28 | 1989-10-28 | Kraftfahrzeug mit Wagenheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8912787U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998043856A2 (de) * | 1997-04-01 | 1998-10-08 | Braune Hans Juergen | Hebevorrichtung für kraftfahrzeuge und fahrzeuganhänger, insbesondere ein wagenheber |
WO2000026071A1 (en) * | 1998-10-30 | 2000-05-11 | Giulio Boldrini | Device for the partly jacking of motor-vehicles, in particular of motor-cars and the like |
-
1989
- 1989-10-28 DE DE8912787U patent/DE8912787U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998043856A2 (de) * | 1997-04-01 | 1998-10-08 | Braune Hans Juergen | Hebevorrichtung für kraftfahrzeuge und fahrzeuganhänger, insbesondere ein wagenheber |
WO1998043856A3 (de) * | 1997-04-01 | 1999-03-04 | Braune Hans Juergen | Hebevorrichtung für kraftfahrzeuge und fahrzeuganhänger, insbesondere ein wagenheber |
DE19714890C2 (de) * | 1997-04-01 | 2000-07-06 | Braune Hans Juergen | Hebevorrichtung für Kraftfahrzeuge und Fahrzeuganhänger, insbesondere ein Wagenheber |
WO2000026071A1 (en) * | 1998-10-30 | 2000-05-11 | Giulio Boldrini | Device for the partly jacking of motor-vehicles, in particular of motor-cars and the like |
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