DE8702986U1

DE8702986U1 - Schnell zu schließende und zu öffnende Verpackung mit einem mit einer Pumpe ausgestatteten Behälter

Info

Publication number: DE8702986U1
Application number: DE8702986U
Authority: DE
Original assignee: Aerosol Inventions And Development Sa Aid Sa Freiburg/fribourg Ch
Current assignee: Aerosol Inventions And Development Sa Aid Sa Freiburg/fribourg Ch
Priority date: 1987-02-26
Filing date: 1987-02-26
Publication date: 1987-04-09

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft das Verpacken von mehr oder weniger viskosen Flüssigkeiten * insbesondere von Haushalts-Pflegemitteln, kosmetischen Produkten und Waschmitteln, in Behältern» die mit einer von Hand betätigbaren Verteilerpumpe ausgestattet sind.

Bisher im Handel befindliche Verpackungen dieser Art bestehen aus Glas-, Metall- oder - und dies ist der häufigste Fall Kunststoffbehältern, auf deren Hals eine kleine Hubkolbenpumpe durch Schrauben oder Einbördeln angebracht ist, deren zur Pumpenbetätigung dienender Kopf sich seitlich in einer Verteilerdüse verlängert. Die Pumpe saugt die Flüssigkeit aus dem Behälter über ein Tauchrohr an, das jedoch in vielen Fällen kein vollständiges Entleeren des Behälters ermöglicht, weil es entweder nicht bis zu dem Behälterboden reicht oder weil der Benutzer den Behälter beim Gebrauch neigt. Der Benutzer möchte dann die Pumpe abnehmen, um auch den Flüssigkeitsrest verwenden oder den Behälter neu füllen zu können. Falls die Pumpe durch Bördeln mit dem Behälter verbunden ist, ist das Abnehmen mehr oder weniger schwierig und eine Wiederverwendung der Verpackung nicht möglich. Falls die Pumpe hingegen aufgeschraubt ist, ist das Anschrauben mitunter schwierig, weil sie durch f eingetrocknete Flüssigkeit blockiert ist. Es muß dann eine Zange benutzt werden, welche die die Pumpe haltende Schraubhülse beschädigen kann. Bei der in der Fabrik erfolgenden erstmaligen Konfektionierung bzw. Füllung bedingen außerdem das Bördeln oder Aufschrauben mehr oder weniger langwierige und schwierige Arbeitsgänge, die spezielle Ausrüstung erfordern und den Takt der Fertigungsbänder verlangsamen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile bekannter Verpackungen durch eine neuartige Verpackung zu vermeiden, die eine Hontage der Pumpe auf dem Behälter durch einfaches Aufdrücken und ihre Demontage von Hand durch Drehen um einen Bruchteil einer Umdrehung mit Kraftuntersetzung ermöglicht.

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Diese Aufgabe wird ausgehend von einer schnell zu schließenden und zu Öffnenden Verpackung mit einem Flüssigkeitsbehälter, dessen Hals mit einer manuell betätigbaren Verteilerpumpe ausgestattet ist, dadurch löst, daß die Pumpe an einem Trägerzwischenteil befestigt ist, das die dichte Verbindung der Pumpe mit dem Hals durch axiales Einrasten um den Hals sicherstellt und ein beliebiges Trennen durch Drehen um einen Bruchteil einer Umdrehung ermöglicht, wobei ein Anschlag des Trägerzwischenteils mit einem äußeren Nockenelement des Halses zusammenwirkt*

C ^] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Trägerzwischenteil als einstückiges Teil einen äußeren rohrförmigen Körper umfaßt, dessen offenes Ende wenigstens einen nach innen weisenden Haken zum einrasten in wenigstens eine Ausnehmung der Außenwandung des Halses besitzt, daß der Körper des Trägerzwischenteils teilweise durch eine zur Abstützung auf dem Hals dienende diametrale Wandung verschlossen ist, die eine axiale Öffnung für den Durchgang des Körpers der Pumpe aufweist und Befestigungsmittel für die Pumpe, ferner eine in den Hals einsetzbare koaxiale Dichtungslippe sowie einen Anschlag trägt, der sich auf wenigstens eine schraubenförmige Rampe des Nockenelements des Halses abstützt.

Gemäß einer besonderen konstruktiven Ausgestaltung ist die Pumpe an der diametralen Wandung des Trägerzwischenteils durch Verrasten wenigstens eines Teils des seitlichen Randes eines äußeren diametralen Kragens des Körpers der Pumpe in wenigstens eine innere Ausnehmung eines Ansatzes der Wandung auf der der Dichtungslippe entgegengesetzten Seite befestigt.

In der Praxis ist es vorteilhaft, wenn das Trägerzwischenteil jenseits der genannten diametralen Wandung eine offene rohrförmige Verlängerung zur Führung und Ausrichtung eines Druckknopfs zur axialen manuellen Betätigung der Pumpe aufweist, wobei dieser Druckknopf einen in radialer Richtung verlaufenden Verteilerstutzen trägt.

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Im folgenden sei die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher erläutert:

Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Aufsicht einer Verpackung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 zeigt eine Aufsicht des Trägerzwischenteils der Pumpe

von Fig. 1 entsprechend der Linie H-II von Fig. 3, Fig. 3 zeigt eine längs der Linie IH-III von Fig. 2 geschnittene Ansicht des Trägerzwischenteils, Fig. 4 zeigt eine längs der Linie IV-IV von Fig. 3 geschnittene Ansicht des Trägerzwischenteils.

In den Zeichnungsfiguren sind einander entsprechende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Die in Fig. 1 gezeigte Verpackung umfaßt im wesentlichen einen Flüssigkeitsbehälter 1, der mit einer kleinen, von Hand betätigbaren Verteilerpumpe 2 bekannter Bauart ausgestattet ist. Es handelt sich insbesondere um eine Pumpe, wie sie unter der Handelsbezeichnung LS 1100 von den Gesellschaften der Gruppe "Cope Allman International" vertrieben wird.

Ein Tauchrohr 4 verlängert den Körper 3 der Pumpe im Innern ~ des Behälters. Auf der entgegengesetzten Seite endet der Pumpenkörper in einem radialen Kragen 5, in den eine Buchse 6 eingesetzt ist, die den Kolben-Feder-Mechanismus der Pumpe hält und einen Druckknopf 7 für die Pumpenbetätigung in axialer Richtung führt, der sich seitlich in einen radialen Verteilerstutzen 8 verlängert.

Die Pumpe 2 ist an dem Hals 9 des Behälters 1 mit Hilfe eines Trägerzwischenteils 13 befestigt. Diese Befestigung erfolgt durch Einrasten des Kragens 5 des Pumpenkörpers 3 in eine Ringnut 10, die an der Innenseite eines mit einem Schlitz versehenen ringförmigen axialen Kragens 11 angebracht ist, der von einer diametralen ringförmigen Querwandung 12 des Trägerzwischenteils 13 ausgeht, die eine axiale Öffnung aufweist,

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durch die der Pumpenkörper 3 hindurchtritt. Auf der dem axialen Kragen 11 gegenüberliegenden Seite besitzt die Wendung 12 eine koaxiale Dichtungslippe 14, die leicht konisch ausgebildet ist und in den Endbereich 15 des Halses 9 eindringt und den Innenraum des Behälters 1 gegenüber dem Außenraum abdichtet, so daß außer dem Durchgang durch die Pumpe 2 keine Verbindung besteht.

Das Trägerzwischenteil 13 besitzt auf beiden Seiten der WaniÖ dung 12 offene rohfförmige Verlängerungen, von denen die mit 25 bezeichnete in der Nähe ihres offenen Endbereichs nach (J) innen weisende Haken 16 trägt, die in eine umlaufende Außennut 17 des Halses 9 einrasten, so daß das die Pumpe 2 tragende Trägerzwischenteil 13 durch einfaches axiales Eindrücken an dem Behälter 1 befestigbar ist. Die auf der entgegengesetzten Seite liegende rohrförmige Verlängerung 18 unterstützt die axiale Führung des Druckknopfes 7 durch zwei seitliche Wangen 19, 20, die eine longitudinale Führungsöffnung 21 für den Verteilerstutzen 8 und auf der diametral gegenüberliegenden Seite eine Aussparung 22 für die Führung des Fingers des Benutzers auf der Oberseite des Druckknopfs 7 begrenzen.

Zwischen der Dichtungslippe 14 und der rohrförmigen Verlänge- _ rung 15 besitzt die Wandung 12 ferner einen koaxialen ring/'irmigen Anschlag 23, der sich in zwei einander gegenüberliegende sägezahnförmige Ansätze 24 und 26 verlängert, die mit zwei schraubenförmigen Rampen 27 und 28 von komplementären sägezahnförmigen Ansätzen zusammenwirken. Letztere bilden einen Nockenschaft 31, der um den Endbereich 15 des Halses 9 hervorsteht.

Wenn man auf das auf den Hals 9 aufgerastete Trägerzwischenteil 13 eine Drehkraft a'isübt, kommen die sägezahnförmigen Ansätze 24 und 26 des Anschlags 23 an den Rampen 27 und 23 des Nockenschafts 21 des Halses 9 zur Anlage und entwickeln eine Axialkraft, durch die die Haken 16 aus der Nut 17 des Halses entrastet werden und das Trägerzwischenteil 13 von dem Behäl-

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- 7 ter 1 getrennt wird.

Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel ermöglichen zwsi in der Wandung 12 in Verlängerung der Wangen 5 19 und 20 vorgesehene Öffnungen 29 und 30 die einstückige Ausbildung des Trägerzwischenteils 13 als Kunststoff-Formteil,

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Aerosol Inventions and Development S.A. A.I.S S.A.

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Schnell zu schließende und zu öffnende Verpackung mit V ' einem mit einer Pumpe ausgestatteten Behälter

Ansprüche

1. Schnell zu schließende und zu öffnende Verpackung mit einem Flüssigkeitsbehälter (1), dessen Hals (9) mit einer manuell betätigbaren Verteilerpumpe (2) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (2) an einem Trägerzwischenteil

(13) befestigt ist, das die dichte Verbindung der Pumpe (2) s-\ mit dem Hals (9) durch axiales Einrasten (mittels 16, 17) um den Hals sicherstellt und ein beliebiges Trennen durch Drehen um einen Bruchteil einer Umdrehung ermöglicht, wobei ein Anschlag (23) des Trägerzwischenteils (13) mit einem äußeren Nockenelement (31) des Halses zusammenwirkt.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerzwischenteil (13) als einstückiges Teil einen äußeren rohrförmigen Körper umfaßt, dessen offenes Ende (25) wenigstens einen nach innen weisenden Haken (16) zum Einrasten in wenigstens eine Ausnehmung (17) der Auöenwandung des Halses (9) besitzt, daß der Körper (13) des Trägerzwischenteils teilweise durch eine zur Abstützung auf dem Hals (9) dienende diametrale Wandung (12) verschlossen ist, die eine axiale Öffnung

für den Durchgang des Körpers (3) der Pumpe aufweist und Befestigungsmittel (10, 11) für die Pumpe, ferner eine in den Hals (9) einsetzbare koaxiale Dichtungslippe (14) sowie einen Anschlag (23) trägt, der sich auf wenigstens eine schraubenförmige Rampe (27, 28) des Nockenelements (31) des Halses (9) abstützt.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (2) an der diametralen Wandung (12) des Trägerzwischenteils (13) durch Verrasten wenigstens eines Teils de? seitlichen Randes eines äußeren diametralen Kragens (5) des körpers O (3) der Pumpe in wenigstens eine innere Ausnehmung (10) eines Ansatzes (11) der Wandung (12) auf der der Dichtungslippe (14) entgegengesetzten Seite befestigt ist.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägt?rzwischenteil (13) jenseits der genannten diametralen Wandung (12) eine offene rohrförmige Verlängerung (18) zur Führung und Ausrichtung eines Druckknopfs (7) zur axialen manuellen Betätigung der Pumpe (2) aufweist, wobei dieser Druckknopf (7) einen in radialer Richtung verlaufenden Verteilerstutzen (8) trägt.