DE8330204U1

DE8330204U1 - Etagenbackofen mit heissgas- oder heissoel-umwaelzheizung

Info

Publication number: DE8330204U1
Application number: DE19838330204
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-10-20
Filing date: 1983-10-20
Publication date: 1984-01-26

Description

Georg Fischer

Am Sachsenwäldle 31

7730 VS-Villingen

18. Oktober !!383

Etagenbackofen mit Heißgas- oder Heißöl-Umwälzheizung

Die Neuerung betrifft einen Etagenbackofen mit Heißgas- oder Heißöl-Umwälzheizung und mehreren übereinander angeordneten Backräumen, bei welchen nicht nur die Backraumsohle, sondern auch die Backraumdecke mit Stein verkleidet ist.

Bei bekannten Etagenbacköfen werden zur Erzielung einer guten Unterkruste der Brote die Herdsohlen mit Stein verkleidet. In der Regel werden zu diesem Zweck auf die Backraumsohlen Platten aus Stein gelegt. Bei diesen Etagenbacköfen werden die Backraumdecken, durch die Unterseite der Heizkanäle der Oberhitze gebildet. Da die Heizkanäle aus Stahlblech hergestellt sind, erfolgt der Wärmeübergang an den Backraumdecken sehr schnell und führte zu einer dünnen dunklen Oberkruste der Brote. Die Qualität der in diesen Öfen gebackenen Brote entspricht deshalb nicht der Qualität, wie diese früher in sogenannten Steinbacköfen gebacken wurde.

Die Neuerung hat die Aufgabe, einen Etagenbackofen zu schaffen, welcher die beschriebenen Mängel nicht aufweist.

IHe Aufgabe wird dadurch gelöst , '!aß neben den Backraumsohlen auch die Backraumdecken mit Stein verkleidet werden. Durch das Verkleiden der Backraumdecke mit Stein erfolgt der Wärmeübergang an den Backraumdecken langsam und weich, so daß Brote mit einer dicken hellen Oberkruste gebacken werden. Besonders vorteilhaft ist auch die Tatsache, daß die V'sllenlänge der Wärmestrahlen mit denen der früher gebauten Steinöfen vprgleichbar ist, so daß die Qualität der Backwaren mit der Qualität der früher in Steinöfen gebackenen Backwaren übereinstimmt.

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Die Neuerung wird anhand der Zeichnungen dargestellt und sind in folgendem näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 Einen vertikalen Längsschnitt durch den Etagenbackofen

Fig. 2 Einen vertikalen Querschnitt durch den Etagenbackofen längs der Linie I - II in Fig. 1

Fig. 3 Einen vertikalen Querschnitt durch einen einzelnen Backraum.

Fig. 4 Einen vertikalen Querschnitt durch einen einzelnen Backraum

Die übereinanderliegenden Backräume 1 werden durch Heißgase, die durch die oberhalb und unterhalb der Backräume angeordneten Heizkanäle 2 durchströmen, beheizt. Die durch den Brenner laufend neu zugeführten Heißgase liefern die zum Backen notwendige Energie. Sie werden mit denen im Kreislauf geführten Heißgasen in der Brennkammer 4 gemischt und über Vorlaufkanäle auf die Heizkanäle 2 verteilt. Ein Ventilator 5 liefert die notwendige Strömungsenergie und saugt die abgekühlten Heißgase aus den Heizkanälen 2 über den Rücklaufsammelkanal 6 an und drückt diese wieder in die Brennkammer 5. Am Abgasstutzen 7 verläßt immer nur soviel Heißgas das System, wie am Brenner neu erzeugt wird.

Bei der vorliegenden Neuerung werden in den Backräumen 1 neben den Backraumsohlen 8 auch die Backraumdecken 9 mit Stein 10 verkleidet. Die Erfahrung hat gezeigt, daß sich als Material für die Steinverkleidung Schamotte- oder Betonmischungen besonders eignen.

Zur besseren Stabilität der Steinverkleidung 10 wird diese mit einer Armierung aus Stahl 11 versehen. Mit dieser Armierung 11 ist es auch möglich, die Steinverkleidung 10 an der Backraumdecke bzw. an den Backrauraseitenwänden 12 zu befestigen.

Um den Wärmeübergang zwischen der Backraumdecke 9 und der Steinverkleidung 10 zu verbessern, ist es zweckmäßig, die Berührungsfläche 13 zwischen der Backraumdecke 9 und der Steinverkleidung zu vergrößern und z. B. wellenförmig auszuführen. Ebenfalls hat es sich als günstig erwiesen, die dem Backraum 1 zugerichtete Seite 14 der Steinverkleidung IO zu vergrößern und z. B. wellenförmig auszuführen. Durch die dem Backraum 1 zugerichtete Wellenform der Steinverkleidung 10 wird die Strahl fläche 14 vergrößert und die Wärmeverteilung im Backraum verbessert.

Für die nachträgliche Ausrüstung von Etagenbackofen bisheriger Bauart werden für die Verkleidung der Backraumdecke Steinplatten 15 verwendet. Diese werden mit Führungsschienen 16 entweder an der Backraumdecke 9, oder an den Backraumseitenwänden 12 befestigt.

Claims

Scbutzansprüche:

1. Etagenbackofen mit Heißgas- oder Heißöl-Umwälzheizung und mehreren übereinanderangeordneten Backräumen 1 dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die Backraumsohlen 8, sondern auch die Backraumdecken9 mit einer Steinverkleidung versehen sind.

2. Etagenbackofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinverkleidung 10 vorzugsweise aus einer Schamotte- oder Betonmischung besteht.

3. Etagenbackofen nach Anspruch 1 u. 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Steinverkleidung 10 mit einer Armierung 11 versehen ist, welche zum Teil an der Backraumdecke 9 oder an den beiden Backraumseitenwänden 12 befestigt ist.

4. Etagenbackofen nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen 12 zwischen der Backraumdecke 9 und der Steinverkleidung 10 zur Erzielung eines besseren Wärmeüberganges vergrößert, z. B. wellenförmig, ausgeführt sind.

5. Etagenbackofen nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Backraum 1 zugerichtete Seite 14 der Steinverkleidung zur Erzielung eines besseren Wärmeüberganges und besseren Wärmeverteilung vergrößert, z. B. wellenförmig, ist.

6. Etagenbackofen nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinverkleidung 10 der Backofendecke 9 als Steinplatte 15 ausgebildet ist, welche mittels Schienen 16 an der Backraumdecke 9, oder an den Backraumseitenwänden 12, befestigt wird.