DE7118411U - Bausatz zur herstellung eines ofens zum brennen keramischer produkte - Google Patents
Bausatz zur herstellung eines ofens zum brennen keramischer produkteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B17/00—Furnaces of a kind not covered by any preceding group
- F27B17/0016—Chamber type furnaces
- F27B17/0033—Chamber type furnaces the floor of the furnaces consisting of the support carrying the charge, e.g. car type furnaces
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Description
Bausat
ü
z.
Stellung
Ofens zum Brennen !ceramis eher Produkte
Die Neuerung "betrifft einen Bausatz zor Herstellung eines Ofens r*,um Brennen keramischer Produkte, die
schubweise auf mehreren Wagen hinein- und hinausgefahren werden. Die bestehenden
öfen dieser Art zeigen verschiedene Nachteile. Als wichtigste sind su nennen:
- Die Energiekosten sind zu hoch;
- Die Qualität des Produktes ist ungenügend, so dass eine Sortierung in
verschiedenen Qualitätsklassen vorzunehmen ist, was die Automatisierung des
Betriebs erschwert und kostensteigernd wirkt;
- Der Heizprozess wird bedingt durch die Ofenkonstruktion und kann nicht mit dem
zu brennenden Produkt im Einklang gebracht werden;
- Es ist kaum möglich, in den bestehenden Öfen verschiedene Produkte gleichzeitig
zu brennen.
Mit ~*nem neuerungsgoniäßenöfen lassen sich genannte Nachteile dadurch
beheben, dass erstens jeder Wegen einen schachtelfOrmigen Boden aufweist, in
dessen oberer Flache eine oder mehrere Offnungen an der parallel zu der Fahrtrichtung
der Wagen verlaufenden Symmetrielinie vorgesehen sind,' und sich in der
unceren Flache eine öffnung in der Mitte befindet, welche während des Ofenbetriebs
an einen fest angeordneten Rauchgas-Abzugskanal anschliesst, wobei zwischen den beiden Flachen eine waagerechte Platte untergebracht ist, an deren Umfang
genügend Raum zum Umlaufen der Rauchgase vorhanden ist, und dass zweitens die
Brenner, welche aufwartsgerichtet sind im wesentlichten zwischen den Wagen und den
711141116.1171
Bei dieser AusfOhrungsfom zerfallt der Ofen in mehreren Abschnitten
zur Lunge eines Wagens, die heiztechnisch voneinander unabhängig sind, weil
Jetst keine Gase «ehr vom einen Abschnitt in den anderen strömen nüssen. Zudem
sind bei jedem Abschnitt zwei voneinander unabhängige HIlIften zu unterscheiden.
Mit der erfindungsgemassen Ausfuhrung sind nachfolgende Vorteile und
Möglichkeiten su erreichen.
Man kann dafür sorgen, dass die Temperatur beim Heizvorgang den fUr
das zu brennende Produkt gewünschten Verlauf nimmt. Im Gegensatz zu einem
einzigen grossen Ofen, bei dem die Gleichmassigkeit der Temperatur bei Reglung
der Brenner gestört wird, lasst sich beim erfindungsgemassen Ofenabschnitt diese
Gleichmassigkeit der Temperatur leicht innerhalb des gewünschten Bereichs einstellen, weil die Gasstrome kaum die Gelegenheit haben, seitlich auszuweichen.
Dadurch und auch durch den umstand, dass die Ofenabschnitte als gesonderte öfen
mit je einem dem jeweiligen Bedarf angepassten Verlauf der Heiztemperatur betrachtet werden können, zeigt ein erfindungsgemässer Ofen eine sussergeväJhnlich
grosse Flexibilität. Weil die Verbrennungsgase nur die halbe Ofenbreite zu
passieren brauchen, wird eine gute Gleichmassigkeit der Temperatur auch im unteren Teil der Ladung erreicht und wird die Aufheizzeit wesentlich gekürzt.
Eine Auslese des gebrennten Produktes nach Qualität ist jetzt Überflüssig geworden
und mit Produktausfall braucht man kaum noch zu rechnen. Bis jetzt muss ein gewisser Teil der Produktion als wertloses Gut betrachtet werden. Dieser Teil
wurde entweder ausgelesen oder mitverkauft, wobei der Preis der ganzen Partie dementsprechend gesenkt werden musste.
Die Erfindung wirdt jetzt an Hand der Zeichnung erläutert. Sie enthalt
ein Ausfuhrungsbeispiel, auf das sich die Erfindung aber nicht beschrankt. In
dieser Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Querschnitt, und Fig. 2 einen Längsschnitt
eines Ofens. Der Ofen ist zwischen Stützbalken 1 eingeschlossen, die aber dem
Ofen durch Zugstangen 2 verbunden sind. Zum Ofen gehören Seitenwinde 3, eine
Rückwand 4, ein gevOlbtes Dach 5, eine Tar 6, welche gelenkig an einer Säule
aufgehängt ist· Der Boden setzt sich zusammen aus festen Streifen 8, in denen
Locflier 9 KOr mehrere Brennerreihen (nicht eingezeichnet) ausgespart sind, und
eines ausfahrbaren Teil, bestehend aus dem Boden einiger Wagen 10 (z.B. 6 Wagen).
Auf diese Wagen werden ausserhalb des Ofens die Formlinge aufgeschichtet und zwar
so, dass die Rauchgase arischen fliesen FOrmlingen hindurchgehen können. Die
Grenzen dieser Aufschichtungen sind durch gestrichelte Linien 11 bezeichnet.
711t411ie.t2.7i
Jeder Wagen hat einen schachtelformigen Boden, bestehend aus einer
oberen Platte 12 alt einer in der Ebene der Zeichnung von Fig. 2 schlitzförmigen
Öffnung 13, einer isolierende unteren Platte 14 mit einer Zentraloffnung 15 und
SiUiKön IG, weiche öis obsrs Plätte träger: und eine Platte 1? ξ-ξξ Umlaufen der
Rauchgase fixieren. Durch diese umlaufenden Hauchgase «erden die Platte 12 und
soait auch der untere Teil der aufgeschichteten FOnnlinge miterhitzt.
Nachdem der Ofen ganz mit Wagen gefallt ist, schliessen sich die Zentraloff nungen 15 an die Rauchgas-Abzugskanale 18 an, in dem Sinne, dass es nach wie
vor zwischen den Offnungen und den Kanälen einen Spalt gibt, durch die Frischluft
herangesaugt wird. Mit dieser Luft wird der untere Teil der Wagen gekühlt. Der
untere Rand der Öffnungen 15 und der obere Rand der Kanäle 18 sind an der Innenseite abgeschrägt, so dass die Endflächen keine Warne hinausstrahlen können.
Die Rauchgase folgen im Ofen ungefähr dem durch die Linien 19 angegebenen
Weg. Die Hälfte jedes Wagens ist als ein gesonderter Ofen zu betrachten und es
hat sich ergeben, dass die Gleichmassigkeit der Temperatur besonders gross ist,
auch wenn dia Temperatur innerhalb eines weiten Bereichs geregelt wird. Der ganze
Brennvorgang im Ofen lasst sich gut Überwachen und man kann Produkte von jeder
gewünschten Qualitatsklasse herstellen.
Hit dem erfindungsgemassen Ofen kann je nach Wunsch oxydierend oder
reduzierend geheizt werden.
Der erfindungsgemasse Ofen zeigt viele Vorteile gegenüber dem z.Z.
häufig angewandten Tunnelofen, der den periodisch betriebenen Ofen infoige der
vielen damit verbundenen Mangel bereits zum Teile verdrangt hat. Einige dieser Vorteile sind:
- Die Zahl der öfen kann nach und nach vergrOssert werden, so dass grosse
Investitionen auf einmal vermieden werden;
- Der Ofen zeigt eine grosse Flexibilität in bezug auf die Art des zu brennenden
Produktes;
- Auch bei kleiner Produktion ist ein wirtschaftlicher Heisbetrieb möglich.
Dank der vorliegende Erfindung hat der Ofen mit periodischem Betrieb
die Möglichkeit, das verlorene Gebiet nich nur zurückzuerobern, sondern mit
Erfolg in Wettbewerb mit anderen Öfen zu treten.
In einer Reihe von öfen mit periodischem Betrieb, deren Gesamtkapazitat
der eines einzigen Tunnelofens gleichkommt, können ohne weiteres Produkte von
verschiedener Art gebrennt werden, was sich im Tunnelofen nur schwer verwirklichen
lasst.
711I41116.1Z71
Der erforderliche Invest it ions auf wand fur eine Reihe c?findungsg<3HBsser
Öfen *±t periodischem Betrieb und einen Tunnelofen von derselbe.! Gfesantkapuzit&t
ist fast gleich gross.
uüä »ii brsnnsnds Produkt gest=ttst ??*t«rs einen vöIük s»iä*r»»ns
gewöhnlich weniger kostspieligen und ausserdea schnelleren Heixxyklus als in
des bestehenden Tunnelofen Möglich ist·
iL
7118411i6.i2.7i
Claims (2)
1. Bausatz zur Herstellung eines Ofens zum Brennen kere^is^;--..ar
Produkte, der Wagen umfaßt, die in einen mit einem Brenner versehenen Ofen hinein- und aus diesem herausgefahren werden
können, dadurch " kennzeichnet,
daß jeder Wagen (10) einen kastenförmigen Boden aufweist,
in dessen oberer Fläche (12) eine oder mehrere Öffnungen (13) auf der in Fahrtrichtung des Wagens liegenden Symmetrielinie
vorgesehen sind, daß in der Mitte der unteren fläche (14) der Wagen eine Öffnung (15) vorgesehen ist,
daß Rauchgas-Abzugskanäle (18) vorgesehen sind, die sich beim Ofenbetrieb gegenüber den Öffnungen (15) befinden,
wobei zwischen beiden Flächen zum umlaufen der Rauchgase
vorhanden sind, und daß die Wandelemente (3) des Ofens so gekröpft sind, daß senkrecht stehenle Brenner in Löchern
(9) zwischen dem oberen Teil der Seitenwände (3) und den Wagen vorgesehen werden können.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Band der ÖJEhung (15) and der obere Rand des Abzugkanals (18) an der Innenseite abgeschrägt und so vorgesehen
sind, daß zwischen der Öffnung (15) und dem Abzugskanal
(18) ein Spalt entsteht.
711141116.1171
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7006959A NL149000B (nl) | 1970-05-14 | 1970-05-14 | Oven voor het bakken van keramische produkten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7118411U true DE7118411U (de) | 1971-12-16 |
Family
ID=19810060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717118411 Expired DE7118411U (de) | 1970-05-14 | 1971-05-11 | Bausatz zur herstellung eines ofens zum brennen keramischer produkte |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE767128A (de) |
DE (1) | DE7118411U (de) |
NL (1) | NL149000B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4339730C2 (de) * | 1993-11-22 | 1996-07-11 | Eisenmann Kg Maschbau | Herdwagenofen zum Brennen von Keramik o. dgl. Brenngut |
-
1970
- 1970-05-14 NL NL7006959A patent/NL149000B/xx not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-05-11 DE DE19717118411 patent/DE7118411U/de not_active Expired
- 1971-05-13 BE BE767128A patent/BE767128A/nl not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7006959A (de) | 1971-11-16 |
BE767128A (nl) | 1971-11-16 |
NL149000B (nl) | 1976-03-15 |
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