DE7336960U - Ablagebehaelter insbesondere fuer personenkraftwagen - Google Patents
Ablagebehaelter insbesondere fuer personenkraftwagenInfo
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
Tfr. r,al. DIETER LOUIS
Tfr. r,al. DIETER LOUIS
„,',,Μ,-rRANi LOHRENTZ 1^ 358 30/ir
ttSOO^NORNBERQ
KtSSURPLATZ 1
Firma Heinrich Josef Winter Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau
GmbH, Hainstadt
Ablagebehälter, insbesondere für Personenkraftwagen
Die Erfindung betrifft einen Ablagebehälter, insbesondere zur Anbringung auf dem Kardantunnel eines Personenkraftwagens,
welcher ein auf einer vorstehenden Unterlagefläche aufruhendes Behältnis aufweist.
Insbesondere in Kraftfahrzeugen besteht häufig das Bedürfnis nach einem Behältnis zur Ablage diverser Gegenstände. Hierzu
ist es bereits bekannt, auf dem Kardantunnel oder an einer ähnlichen Stelle zwischen den Vordersitzen Ablagebehälter
zu befestigen, wozu normalerweise· Schrauben benutzt werden.
Dieses Vorgehen hat jedoch etliche Nachteile. Zum einen ist zur Festlegung des Behälters stets das entsprechende Werkzeug
nötig. Gegebenenfalls kann es erforderlich sein, erst Gewinde für die Schrauben zu ,schneiden oder zumindest die
notwendigen Löcher zu bohren. Wenn ein Behältnis mittels Schrauben od.dgl. fest an dem Kardantunnel angebracht wird,
kann es natürlich normalerweise bei Wechsel des Kraftfahrzeuges nicht mitgenommen werden, so dass jeweils bei Neuanschaffung
eines Fahrzeuges auch der Behälter wieder angeschafft werden muss. Schliesslich sind die bisher bekannten
Behältnisse so gestaltet, dass sie nur an ganz bestimmten Stellen in dem Fahrzeug angebracht werden können, im allgemeinen
zwischen den Vordersitzen. Häufig wäre es jedoch erwünscht, die Möglichkeit zur Anbringung des Behälters auch
an anderen Stellen im Fahrzeug zu haben.
Unter Brücksichtigung der vorerwähnten Mangel des Standes
der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung, einen Behälter,
insbesondere zur Anbringung auf dem Kardantunnel eines PEW's, zu schaffen, dessen Anbringung an unterschiedlichen
Stellen in einfachster Weise, insbesondere ohne Werkzeug, möglich ist und der bei Wechsel des Fahrzeuges leicht
aus dem alten Fahrzeug entfernt und im neuen Fahrzeug wieder angebracht worden kann, ohne dass irgendwelche Beschädigungen
des Kraftfahrzeuges zu befürchten sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, einen Ablagebehälter der eingangs erwähnten Art so auszugestalten,
dass am Boden des Behältnisses ein dieses beidseits überragendes, bandartiges, flexibles, an die Unterlagefläche
anlegbares Haltelement befestigt isx, welches im Bereich
seiher beiden Enden mit ein Verrutschen des Behältnisses au:
der Unterla^eflache verhindernden Beschwerungen versehen ist.
Bei dem Ablagebehälter gemäss der Erfindung erfolgt also die
Festlegung des Behältnisses einfach dadurch, dass das Haiteeleraent
mit den Beschwerungen lose über den Kardantunnel oder eine andere, konvex ausgebildete Unterlagefläche gelegt wird.
Dabei ist keine besonders genaue Anpassung des Behältnisses an die Unterlagefläche erforderlich, so dass der Ablagebehälter
gemäss der Erfindung an den unterschiedlichsten Stellen im Kraftfahrzeug angeordnet werden kann. Beispielsweise könnte
er auf der. Kardantunnel sowohl zwischen den Vordersitzen als auch vor oder hinter diesen angeordnet sein. Bex Kraftfahrzeugen,
bei denen zwischen den Sitzen eine Armlehne vorgesehen ist, wäre es auch möglich, den Behälter auf diese Armlehne
aufzusetzen. Da das lialtelement mit den Beschwerungen nur lose auf die Urterlageflache aufgelegt wird, ist zur
Anbringung des Behälters kein Werkzeug erforderlich, es wird das Fahrzeug nicht beschädigt und der Behälter kann leicht
abgenommen und in ein neues Fahrzeug mitgenommen werden.
Anbringung des Behälters kein Werkzeug erforderlich, es wird das Fahrzeug nicht beschädigt und der Behälter kann leicht
abgenommen und in ein neues Fahrzeug mitgenommen werden.
Als günstig hat es sich erwiesen, wenn das Behältnis des Ablagebehälters
etwa kistenförmig ist, wobei es im allgemeinen lauggestreckt ausgebildet sein wird. In diesem Falle wird
nach der Erfindung weiter vorgeschlagen, dass das Halteelement an dem Behältnis längs oder quer festlegbar ist, um so eine
nach der Erfindung weiter vorgeschlagen, dass das Halteelement an dem Behältnis längs oder quer festlegbar ist, um so eine
noch weitergehende Möglichkeit zur Anpatj3ung des Behältnisses
an die Raumverhältnisse im Kraftfahrzeug zu schaffen. Die Verbindung
zwischen dem Behältnis und dem Halteelement kann dabei z.B. über am Boden des Behältnisses und in der Mitte des Halteelementes
angreifende Schrauben erfolgen. Die Verdrehung des Halteelementes gegenüber dem Behältnis kann entweder dadurch
erreicht werden, dass die Verbindung nur über ein mittiges Element erfolgt. Bei Verwendung von Schrauben zur Verbindung
von Behältnis und Halteelement können die Bohrungen od.dgl. am Behältnis und Halteelement so angebracht werden, dass eine
unterschiedliche gegenseitige Positionierung ermöglicht wird.
Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, dass das Behältnis mit eine Unterteilung in mehrere Fächer bewirkenden Trennelementen
versehen ist, um so für den Benutzer die Möglichkeit zur Einhaltung einer bestimmten Ordnung zu bieten. Die
Trennelemente können von quer zur Längsachse des Behältnisses verlaufenden, parallelen Stegen gebildet sein.
In jüngster Zeit trifft man immer häufiger Kraftfahrzeuge,
in welche ein Kassetten-Recorder eingebaut ist. Um nun dem Fahrer die Möglichkeit zu bieten, die erforderlichen Musikoder
Sprachkassetten gut greifbar mit sich zu führen, wird erfindungsgemäss so vorgegangen, dass der Abstand der als
Brennelemente dienenden Stege und die Breite des Behältnisses io gewählt sind, dass die entstehenden Fächer an die Abmessungen
handelsüblicher Kompaktkassetten bzw. deren Schachteln
angepasst sind. Da der Behälter nach der Erfindung ja an verschiedenen Stellen im Fahrzeug befestigt t/erden kann,
hat der Fahrer die Möglichkeit, den Behälter so unterzubringen, dass die Kassetten auch während der Fahrt gut greifbar
sind.
Sind, wie in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, die Stege derart gestaltet, dass sie sich im Querschnitt nach
oben verjüngen, so werden Kassetten oder ähnliche Gegenstände bei dem Versuch, sie in das Fach zwischen zwei benachbarten
Stegen einzuführen, gleichsam zwangsweise in dieses Fach gelenkt, in-dem sie an den Schrägflächen der Stege entlanggleiten.
Auf diese Weise wird z.B. das Zurückstellen der Kassette in das Behältnis nach Entnahme aus dem Tonbandgerät
erheblich erleichtert.
Eine besonders einfache Ausbildung des Behälters erhält man, wenn als Stege im Abstand vom Boden-des Behältnisses angeordnete
Leisten dienen.
Würde man Kassetten oder sonstige Gegenstände lose in die Fächer zwischen den Stegen einschieben, so müsste damit gerechnet
werden, dass diese Gegenstände beim Fahren auf Unebenheiten klappern. Um dies und gleichzeitig ein unerwünschtes Herausfallen
der Gegenstände aus den Fächern zu vermeiden, tragen
bevorzugt die Stege bcidseits schräg nach unten abstehende,
federnd verbiegbare Klemmlaschen, wobei zweckmässig die Klemmlaschen jeweils benachtbarter Stege gegeneinander versetzt
sind.
Um die Herstellung des Behälters weitgehend zu vereinfachen, ist schliesslich vorgesehen, dass das Behältnis einstückig
aus Kunststoff gespritzt ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Figur 1 perspektivisch einen Behälter nach der Erfindung in Gebrauchsstellung;
Figur 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Figur 1 und
Figur 3 eine Draufsicht auf den Behälter der Figur 1.
Wie die Zeichnung deutlich erkennen lässt, weist der Ablagebehälter
gemäss der Erfindung ein im wesentlichen kistenförmiges, aus Kunststoff gespritztes, langgestrecktes Behältnis
1 auf. Am Boden 2 des Behältnisses 1 ist ein bandartiges Halteelement 3 befestigt. Zu diesem Zweck weist der
Boden, wie Figur 3 deutlich erkennen lässt, vier Bohrungen 4- zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 4'(Figur 1) auf.
Die Anordnung der Bohrungen 4 ist dabei, wie ebenfalls der
Figur 3 zu entnehmen ist, so getroffen, dass das Halteelement
3 sowohl entsprechend der Darstellung in den Figuren 1 und 3 quer zur Längsachse des Behältnisses 1 als auch in Richtung
der Längsachse angeordnet werden kann, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, die Position des Behältnisses 1 an den jeweils
zur· Verfügung stehenden Raum anzupassen, also beispielsweise das Behältnis 1 in einem Kraftfahrzeug längs oder quer
zum Kardantunnel anzubringen.
Das Halteelement 3 ist beim dargestellten Ausführungsbe.vspiel
von zwei flexiblen Schichten gebildet, nämlich einer Deckschicht 5 und einer Unterschicht 6, die entlang der
Kante 7 miteinander vernäht sind. Im Bereich der Enden 8 dos Halteelementes 3 ist der Abstand der Schichten 5 und 6
voneinander grosser als im Bereich des Bodens 2 des Behältnisses 1. In diesem Endbereich ist der Raum zwischen den
Schichten 5 und 6 mit einem verhältnismässig schweren
Material, welches eine Beschwerung für das Halteelement 3 bildet, gefüllt. Beispielsweise könnte eine Sandfüllung
oder eine ähnliche Füllung aus einem körnigen Material vorgesehen sein, was den Vorteil hätte, dass trotz des Vorhandenseins
der beschwerenden Füllung zwischen den Schichten. 5 und 6 das Halteeiement 3 seine Flexibilität über die gesamte
Länge beibehält.
Zur Befestigung des Behältnisses 1 wird das Halteelement 3
in der aus Figur 1 ersichtlichen Weise über eine Unterlage,
fläche 9, beispielsweise den Kardantunnel eines Fahrzeuges gelegt. Infolge der Beschwerung der Enden 8 des Halteelementes
3 ist das Behältnis 1 relativ gut gegen ungewolltes Verrutschen gesichert.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des Ablagebehälters handelt es sich um eine ganz bestimmte
Art eines Behälters, welcher zur Aufnahme von Kompakt-Kassetten 10 mit den sie umgebenden schachtelartigen Überkassetten,
die beispielsweise aus Kunststoff bestehen können, bestimmt ist.
Zu diesem Zweck ist das Behältnis 1 durch mehrere jeweils die Seitenwände 11 verbindende Stege 12 in einzelne Fächer 13
unterteilt,, wobei die Breite des Behältnisses, d.h. der innere Abstand zwischen dec Seitenwänden 11 und der Abstand
zwischen den einzelnen Stegen 12 so gewählt sind, dass in jedes der Fächer 13 jeweils eine Kassette 10 mit der Überkassette
genau passt.
Wie Figur 2 zeigt, sind die Stege 12 so ausgebildet, dass sie sich nach oben verjüngen und an ihrer Oberseite in eine
relativ scharfe Kante 14- auslaufen. Dies hat den Vorteil, dass
das Einstecken der Kassetten 10 in die Fächer 13 ohne hinzusehen erleichtert wird. Führt man nämlich eine Kassette 10
in irgendeiner Weise in das Behältnis 1 ein, so wird die
Kassette 10 bzw.deren Überkassette durch die an die Kante 14-anschliessenden
Schrägflächen 15 zuverlässig in das entsprechende freie Fach 15 geführt.
Um ein Wackeln der Kassetten 10 in den Fächern, die ja etwas
grosser als die Aussenabmessungen der Schachteln der Kassetten
sein müssen,und nach Möglichkeit ein unbeabsichtigtes Herausfallen
der Kassetten 10 aus dem Behältnis 1 bei Bewegung des Behältnisses zu verhindern, weisen die Stege 12 jeweils beidseits
schräg nach unten verlaufende, den eigentlichen Steg seitlich überragende Klemmlaschen 16 auf. Diese Klemmlaschen
sind federnd verbiegbar und legen sich den Seitenwänden der in das Behältnis 1 eingesteckten Kassette 10 an, die dadurch
festgehalten wird. Bei Herstellung des Behältnisses 1 aus Kunststoff genügt im allgemeinen die dem Kunststoff eigene
Elastizität um eine ausreichende federnde Bewegung der Klemmlaschen
16 zu ermöglichen.
Aus den Figuren 1 und 3 ist ersichtlich, dass die Klemmlaschen
16 jeweils benachbarter Stege 12 gegeneinander versetzt sind. Beispielsweise trägt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
jeweils ein Steg nur ein Klemmlaschen-Paar, während an dem Nachbarsteg hierzu versetzt zwei Klemmlaschen-Paare vorgesehen
sind.
Selbstverständlich ist es möglich, hinsichtlich des dargestellten Ausführungsbeispiels eine Reihe von Abänderungen
vorzunehmen. Insbesondere kann es, beispielsweise um eine
günstige Ausbildung der Spritzform zu erreichen, angebracht
sein, das Behältnis 1 nicht mit einem durchgehenden Boden 2 zu versehen sondern nur im Bereich der Befestigungslöcher
4 bzw. Schrauben V nur einen Quersteg vorzusehen. Andererseits
könnte die Halterung des HalteeJementes 3 an dem Behältnis
1 auch auf andere als die dargestellte Weise, insbesondere nur mittels einer einzigen Schraube, die ein Verdrehen des
Halteelementes J gegenüber dem Behältnis 1 gestattet, vorgenommen
werden. Schliesslich liegt auch eine Ausführungsform im Rahmen der Erfindung, bei welcher die Stege 12 oder sonstige
Trennelemente nicht direkt an den Wänden 11 des Behältnisses 1 angebracht sind, sondern bei der anstelle dessen in das
insgesamt nur kistenförmige Behältnis 1 ein Einsatz eingebracht
werden kann, der die entsprechende Unterteilung aufweist.
-7.3.74
Claims (11)
1. Ablagebehälter, insbesondere zur Anbringung auf dem Kardantunnel eines Personenkraftwagens, welcher ein
auf einer vorstehenden Unterlageflache aufruhendes Behältnis aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass am
Boden (2) des Behältnisses (1) ein dieses beidseits überragendes, bandartiges, flexibles, an die Unterlagefläche
(9) anlegbares Halteelement (3) befestigt ist, welches im Bereich seiner beiden Enden (8) mit ein Verrutschen
des Behältnisses auf der Unterlagefläche verhindernden Beschwerungen versehen ist.
2. Ablagebehälter nach Anspruch 1, dadurcL gekennzeichnet,
dass das Behältnis (1) etwa kastenförmig ist.
3. Ablagebehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (3) an dem Behältnis (1)
längs oder quer festlegbar ist.
4. Ablagebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (1) mit eine Unterteilung in mehrere Fächer (13) bewirkenden Trennelementen
(12) versehen ist.
5. Ablagebehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass als Trennelemente quer zur Längsachse des Behältnisses
(1) verlaufende, parallele Stege (12) dienen.
6. Abläget ehält er nach Anspruch 4 und 5>
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Stege (12) und die Breite
(11-11) des Behältnisses (1) so gewählt sind, dass die Fächer (15) as. die Abmessungen handelsüblicher
Konpaktkassetten (10) bzw. deren Schachteln angepasst sind.
7. Ablagebehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ste^e (12) sich im Querschnitt nach obr;o. verjüngen.
8. Ablagebehälter nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass als Stege im Abstand vom Boden des Behältnisses angeordnete Leisten (12) dienen.
9. Ablagebehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (12) beidseits schräg nach unten abstehende,
federnd verbiegbare Klemmlaschen (16) tragen.
10. Ablagebehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmlaschen (16) Jeweils benachbarter. Stege
(12) geceneinander versetzt sind.
733$960-7.s.7t
11. Ablagebehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (1) einstückig
aus Kunststoff gespritzt ist.
Priority Applications (8)
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Also Published As
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