DE8206751U1 - Behaelter mit klappdeckel, insbesondere ascher fuer fahrzeuge - Google Patents

Description

- 1 H 959/96o 5.3.1982 Pom/Sch

GEBR. HAPPICH GMBH, D 5&00 WUPPERTAL Bundesrepublik Deutschland

Behälter mit Klappdeckel, insbesondere Ascher für Fahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit Klappdeckel, insbesondere Ascher für Fahrzeuge, mit einem Behältertopf, der an zwei einander abgewandten Außenwänden jeweils eine Feder und ein Lager aufweint, wobei die wahlweise als Rast- oder Gleitfeder dienende Feder aus einem am Behältertopf mittels eines Befestigungselements festgelegten FuBteil und einem gegenüber der Fußteilebene geneigten Federarm besteht und wobei das aus Lagerzapfen und Lageraufnahme gebildete Lager für die klappbewegliche Anordnung des Klappdeckels am Behältertopf vorgesehen ist.

Ein durch offenkundige Benutzung bekanntgewordener Ascher für Fahrzeuge weist an zwei parallel zueinander verlaufenden Außenwänden seines Behältertopfes aus Federstahl bestehende Federn auf, die mittels Nieten an den Außenwänden festgelegt sind. Die Federn dienen, ähnlich wie beim Gegenstand nach dem DE-GM 6 808 9*»1, dazu, den Behältertopf

in einer diesen aufnehmenden Einbauöffnung festzulegen, indem die Federn die Wandung der Einbauöffnung rastenartig hintergreifen. Weiterhin weist der bekannte Ascher einen Klappdeckel auf. Zur klappbeweglichen Anordnung des Klappdeckeis ist dieser an zwei Seltenrändern mit abgewinkelten | konsolenartigen Ansätzen ausgebildet, die an ihren freien Endbereichen mit Lagerzapfen versehen sind, welche In entsprechende Lageraufnahmen des Behältertopfes eingreifen. Diese Ausbildung des Klappdeckels mit angeformten Lagerzapfen setzt aber voraus, daß der Klappdeckel aus einem Federeigenschaften aufweisenden Werkstoff besteht, damit die konsolenartigen Ansätze bei der Montage des Klappdeckels bis zum Einrasten der Lagerzapfen in die Lageraufnahmen gegeneinander gebogen werden können. Bei verschiedenen Behältern, insbesondere bei Aschern, wird aoer nun aus Gründen eines erhöhten Sicherheitsdenkens verlangt, daß nicht nur der Behältertopf, sondern auch der Klappdeckel aus einem relativ flammfesten Material besteht, wozu !«sbesoRdere dureplsst!sch« Kunststoffe zShlen, dls jedoch im allgemeinen nur äußerst geringe Federeigenschaften aufweisen. Wird also nun der Klappdeckel aus Formstoff (Duroplast) hergestellt, so ergibt sich die Notwendigkeit, zu seiner k1appbeweg11 then Anordnung am Behältertopf separate Lager herzustellen und zu montieren.

Die bekannten Behälter mit Klappdeckel besitzen demnach den allgemeinen Nachteil eines vielteiligen Aufbaus und einer dadurch bedingten aufwendigen Montlerbarkelt.

Die der Erfindung zugrunde Hegende Aufgabe besteht nun

darin, einen Behälter mit Klappdeckel, insbesondere Ascher für Fahrzeuge, zu schaffen, der sich durch eine verringerte Anzahl von Bauteilen und durch eine vereinfachte Montierbarkeit auszeichnen soll.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daB die Feder einstückig und materialeinheitlich mit dem Befestigungselement und mit einem der Lagerteile ausgebt Idet ist.
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Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist es gelungen, für die Ausübung von drei Funktionen, für die bisher jeweils ein separates Bauteil herzustellen und zu montieren war, nur ein einziges Sauteil vorzusehen. Der erfindungsgemäße Behalter besteht daher aus lediglich vier Bauelementen, nämlich dem Behältertopf, dem Klappdeckel und den beiden Federn, die jeweils einstückig mit einem Befestigungselement für ihre Festlegung am Behältertopf und mit einem Lagerteil für die klappbewegliche Anordnung des Klapp** deckeis kombiniert sind. Durch den Wegfall von bisher erforderlichen Einzelteilen wird vorteilhafterweise eine Kostensenkung und eine wesentliche Montagevereinfachung erreicht. Auch ergibt sich durch das an der Feder einstöckig angeformte Lagerteil eine freie Werkstoffauswahl für den Klappdeckel.

Im Hinblick auf eine einfache und kostengünstige Herstellbarkeit 1st es von Vorteil, daß die Feder aus einem thermo* plasti sehen -Kunststoffmaterial, wie insbesondere POM oder PA besteht.

Das an der Feder angeordnete Befestigungselement kann aus einem Spreizniet bestehen, der durch Eintreiben eines einstückig am Fußteil der Feder angespritzten Bolzens aufspreizbar ist. Alternativ kann das Befestigungselement aber z. B. auch aus einem Nietschaft bestehen, der zwecks Bildung eines durch Heißsiegeln od. dgl. herzustellenden Nietkopfus mit Überlange ausgebildet ist.

AusfUhrungsbeispieie der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die Seitenansicht eines Behälters, Fig. 2 den Schnitt Il - Il nach Fig. 1, Fig. 3 bis 7 Einzelheiten der Erfindung.

Der Behälter gemäß Flg. 1 und 2 ist als Ascher for ein Kraftfahrzeug ausgeh I1det und vornehmlich zum versenkten Einbau in die Aufnahme einer Konsole od. dgl. bestimmt.

Im einzelnen besteht der Behälter aus einem Behältertopf und einem Klappdeckel 2. An zwei parallel zueinander ausgerichteten Außenwänden 3 ist der Behältertopf 1 jeweils mit einer Feder 4 ausgerüstet, die nach dem AusfDhrungsbelspiel der Fig. 1 und 2 zum einen dazu bestimmt sind, den Behältertopf 1 in der Aufnahmeöffnung 5 einer Konsole od. dgl. 'ösbar zu fixleren, indem sie mit ihren abgewinkelten freien Endbereichen den Rand 6 der Aufnahmeöffnung hintergreifen, und zum andern dazu bestimmt sind, den

Klappdeckel 2 klappbeweglich zu lagern.

Die Feder 4 besteht, wie die Fig. 3 bis 7 erkennen lassen, aus einem Fußte!1 7 und einem gegenüber tftr Fußtei!ebene geneigten F-ederarm 8, dessen freier Endbereich eine zur

Fußteilebene hin gerichtete Abwinklung 9 aufweist. Die

Feder 4 ist im unteren Bereich ihres Fußteils 7 mit einem Befestigungselement 10 ausgebildet, welches nach den Fig. bis 5 aus einem Spreizniet 11 bestehen kann, der durch einen angespritzten Bolzen 12 aufsprelzbar Ist. Als Befestigungselement 10 kann aber auch ein Nietschaft 13 (Fig. 6 und 7) vorgesehen sein, der zwecks Bildung eines Nietkopfes eine gewisse Überlange besitzt.

Neben dem integrierten Befestigungselement 10 weist die Feder 4 noch ein weiteres integriertes Bauteil, nämlich ein Lagerteil 14 auf, welches für die klappbeweg Ii ehe Anordnung des Klappdeckels 2 vorgesehen ist. Das Lagerteil 14 kann (vgl. Fig. 3) aus einem Lagerzapfen 15 oder

(vgl. Fig. k bis 7} aus einer Lageraufnahme 16 bestehen.

Zur lageorientierten Ausrichtung weist die Feder 4 am freien Ende ihres Fußteils 7 einen in eine Ausnehmung der Seitenwand 3 des Behä1tertopfes 1 eingreifenden Steg 17 auf

Bei der Montage wird die Feder 4 so am Behältertopf 1 angeordnet, daß sich ihr Fußteil 7 an der Außenfläche der Außenwand 3 abstützt. Die Außenwand 3 ist mit Bohrungen 7um Durchlaß des Befestigungselements 10 sowie des Lagerteils 14 versehen. Durch die Festlegung der Feder k durch Eintreiben des Bolzens 12 in den Spreizniet 11 oder durch Bildung eines Nietkopfes am Nietschaft 13 ist die Hontage der Feder und auch die Lagerung des Klappdeckels 2 abgeschlossen.

Zur klappbeweglichen Lagerung des Klappdeckels 2 weist dieser zwei abgewinkelte konsolenartige Ansätze 18 auf, die im nahen Abstand von den Innenseiten der Außenwände 3 angeordnet sind. Diese Ansätze 18 weisen im Bereich ihrer freien unteren Enden wahlweise eine eine Lageraufnahme bildende Bohrung 20 (vgl. Fig. 2) zur Aufnahme eines Lagerzapfens 15 oder einen angespritzten Lagerzapfen 19 (vgl. Fig. 6) auf,· der in die Lageraufnahme 16 der Feder 4 eingreift.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 dient die Feder k zum wiederho1 baren Einrasten des Behä1tertopfes 1 in eine Aufnahmeöffnung 5, während die Feder k beim AusfUhrungsbeispie1 nach Fig. 6 eine G1eitfederfunktion erfülIt.

in Fig. 1 ist mit strichpunktierten Linien der Klappdeckel 2 mit seinen konsolenartigen Ansätzen 18 in seiner aufgeklappten Lage gezeigt, wobei die Lagerteile 20, 15 bzw. 16, 19 den Drehpunkt X bilden.

Claims (5)

H 959/96Ο 5.3.1982 Pom/Sch. nansprüche

1. Behälter mit Klappdeckel (2), insbesondere Ascher für Fahrzeuge, mit einem Behältertopf (1), der an zwei einander abgewandten Außenwänden (3) jeweils eine Feder (M und ein Lager aufweist, wobei die wahlweise als Rastoder Gleitfeder dienende Feder (M aus einem am Behältertopf (1) mittels eines Befestigungselements (10) festgelegten Fußteil (7) und einem gegenüber der FuBteilebene geneigten Federarm (8) besteht und wobei das aus Lagerzapfen (15 bzw. 19) und Legeraufnahme (16) gebildete Lager für die klappbewegliche Anordnung des Klappdeckels (2) am Behältertopf (1) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (M einstückig und materia 1 einhei11ich mit dem Befestigungselement (10) und mit einem der Lagerteile (Lagerzapfen 15 bzw. 19 oder Lager aufη_hme 16) ausgebildet ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (M aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial bes teht.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (M aus POM (Polyacetai) oder PA (Polyamid) besteht.

k. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß das Befestigungselement (10) aus einem Spreizniet (11) besteht, der durch Eintreiben eines einstückig am Fußteil (7) der Feder (M angespritzten Bolzens (12) aufspreizbar ist.

5. Behälter nach einem oder mehreren der Anspruch» 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (10) aus einem Nietschaft (13) besteht, der zwecks Bildung eines durch Heißsiegeln od. dgl. herzustellenden Nietkopfes mit Überlange ausgebildet ist.