AT5268U1 - Stauvorrichtung für den laderaum eines kraftfahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Die Stauvorrichtung für den Laderaum eines Kraftfahrzeuges ist an einem entfernbaren Seitenverkleidungsteil (5) angeordnet und besteht aus einer am Seitenverkleidungsteil (5) verschiebbar angeordneten, nach oben offenen Schiebebox (6), deren Vorderseite der Außenseite und deren Rückseite der Innenseite des Verkleidungsteiles (5) zugewandt ist.
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft eine Stauvornchtung für den Laderaum eines Kraftfahrzeuges, welche an einem entfernbaren Seitenverkleidungsteil angeordnet ist. Es ist bekannt, die hinter Seitenverkleidungsteilen von Laderäumen vorhandenen Stauräume zu nützen, indem dort insbesondere selten benützte Gegenstände, wie Werkzeug, Warndreieck oder Autoapotheke, untergebracht werden. Zu diesem Zweck werden die Seitenverkleidungsteile derart angeordnet und ausgeführt, dass sie, um den Zugang zu diesen Stauräumen zu ermöglichen, von Hand aus weggenommen werden können. Es ist ferner bekannt, zusätzliche Stauräume in Laderäumen vorzusehen, indem beispielsweise an der Aussenseite von Verkleidungen elastische Netze und dergleichen fest angebracht werden, in welchen bei Bedarf insbesondere kleinere Gegenstände verstaut werden können. Es besteht der Bedarf nach variabel nutzbaren Staumöglichkeiten in Laderäumen von Kraftfahrzeugen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, diesbezüglich eine Lösung aufzufinden. Gemäss der Erfindung wird als Stauvorrichtung eine am Seitenverkleidungsteil verschiebbar angeordnete, nach oben offene Schiebebox vorgeschlagen, deren Vorderseite der Aussenseite und deren Rückseite der Innenseite des Verkleidungsteils zugewandt ist. Die Schiebebox kann, je nach Bedarf, grundsätzlich in zwei Positionen genutzt werden. In ihrer gegenüber dem Verkleidungsteil eingeschobenen Lage befindet sich ihr Stauraum hinter dem Verkleidungsteil, in ihrer gegenüber dem <Desc/Clms Page number 2> Verkleidungsteil in den Laderaum vorgeschobenen, ausgefahrenen Position befindet sich ihr Stauraum im Laderaum. Bei einer bevorzugten Ausführung der Schiebebox besteht ihre Vorderseite aus einem in einen U-förmigen Rahmen oder dergleichen gehaltenen, insbesondere elastischen Netz (Anspruch 2). Damit wird eine weitere vorteilhafte Nutzungsmöglichkeit in der eingefahrenen Stellung der Schiebebox zur Verfügung gestellt. Der Boxkörper selbst besteht insbesondere aus Kunststoff und wird aus zwei Teilen zusammengesetzt, von welchen das eine die Vorderseite und das andere die Rückseite aufweist (Anspruch 3). Die beiden Teile sind insbesondere durch eine Steck- oder eine Clipsverbindung miteinander verbindbar (Anspruch 4). Die zweiteilige Ausführung der Schiebebox ermöglicht eine einfache Montage am Verkleidungsteil. An der Vorderseite der Schiebebox kann eine weitere lösbare Clipsverbindung oder dergleichen zum Verkleidungsteil vorgesehen werden, um bei einer Nutzung des Netzes ein unbeabsichtigtes Verschieben der Schiebebox zu verhindern (Anspruch 5). Die Erfindung betrifft ferner ein Seitenverkleidungsteil eines Laderaumes eines Kraftfahrzeuges, welches mit einer erfindungsgemässen Stauvorrichtung versehen ist (Anspruch 6). Die Anordnung der Schiebebox am Verkleidungsteil ist auf sehr einfache Weise möglich, wenn das Verkleidungsteil mit einem Schlitz versehen wird, der entweder nachträglich oder bei der Herstellung des Verkleidungsteiles erstellt wird (Anspruch 7). Für eine einwandfreie Führung der Schiebebox beim Verschieben ist es ferner von Vorteil, wenn an der Innenseite des Verkleidungsteiles, vorzugsweise seitlich und unterhalb des Schlitzes bzw. der Schiebebox, Führungsrippen, Führungsleisten oder dergleichen vorgesehen sind (Anspruch 8). Das Verkleidungsteil kann dabei <Desc/Clms Page number 3> bereits mit Führungsnppen oder Führungsleisten hergestellt werden, es ist jedoch auch möglich, diese Teile nachträglich am Verkleidungsteil zu befestigen. Die Erfindung betrifft ausserdem ein Kraftfahrzeug, dessen heckseitiger Laderaum seitlich mit zumindest einem erfindungsgemäss ausgeführten Verkleidungsteil versehen ist (Anspruch 9). Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen Fig. 1 eine Ansicht des heckseitigen Laderaumes eines Kraftfahrzeuges mit einer Seitenverkleidung mit einer erfindungsgemässen Schiebebox in eingeschobener Stellung, Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht, jedoch mit ausgefahrener Schiebebox und Fig. 3 einen Schnitt durch die seitliche Seitenverkleidung und die Schiebebox entlang der Linie 111-111 der Fig. 1. Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine Ansicht eines Bereiches des heckseitigen Laderaumes eines Personenkraftwagens. Zu sehen sind ein Teil des Heckklappenrahmens 1, ein den Laderaum bedeckender Ladeboden 2, einer der rückwärtigen Sitze 3, ein Seitenfenster 4 und Seitenverkleidungsteile 5,16. Die Seitenverkleidungsteile 5,16 können herkömmlich ausgeführt und daher insbesondere mit einer äusseren Dekorschicht versehene Kunststoffteile sein. Am Seitenverkleidungsteil 5, welches bei der dargestellten Ausführungsform das weiter hinten angeordnete Verkleidungsteil ist, ist gemäss der Erfindung eine Schiebebox 6 angeordnet. Hinter dem Seitenverkleidungsteil 5 ist, wie es bei vielen Personenkraftwagen der Fall ist, ein Stauraum vorhanden, der auf verschiedene Weisen nutzbar ist. Das Seitenverkleidungsteil 5 ist daher auf bekannte Weise derart ausgeführt und angeordnet, dass es durch einen geeigneten Verschlussmechanismus in seiner Lage gehalten wird, der aber bei Bedarf von <Desc/Clms Page number 4> Hand aus gelöst werden kann, um das Verkleidungsteil 5 zu entfernen oder in den Laderaum zu klappen. Die Schiebebox 6 weist einen nach oben offenen Boxkörper aus Kunststoff auf, der an seiner dem Laderaum zugewandten Vorderseite einen Befestigungsrahmen 7, welcher hier U- förmig ausgeführt ist, aufweist, an welchem ein elastisches Netz 8 oder dergleichen befestigt beziehungsweise eingespannt ist. Netz 8 und Rahmen 7 sind jene Bestandteile der Schiebebox 6, die sich in deren eingefahrenen Stellung gemäss Fig. 1 und Fig. 3 unmittelbar am Verkleidungsteil 5 befinden. Die weiteren Bestandteile des Boxkörpers sind ein Bodenteil 10, zwei Seitenteile 9 und eine Rückseite 11. Wie die Schnittdarstellung in Fig. 3 zeigt, wird die Schiebebox 6 insbesondere zweiteilig ausgeführt, wobei das eine Teil 6a den Rahmen 7 mit dem Netz 8, Teilbereiche der beiden Seitenteile 9 und des Bodens 10, und das zweite Teil die verbleibenden Teilbereiche der Seitenteile 9 und des Bodens 10 sowie die komplette Rückseite 11umfassen. Auf diese Weise lässt sich die Schiebebox 6 am Verkleidungsteil 5 auf einfache Weise montieren, indem eines der Teile 6a, 6b der Schiebebox 6 in einen am Verkleidungsteil 5 ausgebildeten U- förmigen Schlitz 13 von der einen Seite her eingeschoben wird und anschliessend von der anderen Seite her das zweite Boxteil 6b aufgesetzt beziehungsweise angeclipst wird. Durch den Uförmigen Schlitz 13 im Verkleidungsteil 5, von dem in Fig. 3 die beiden seitlichen Schenkel zu sehen sind, ist die Schiebebox 6 somit gegenüber dem Verkleidungsteil 5 verschiebbar beziehungsweise ein- und ausfahrbar. An der Innenseite des Verkleidungsteils 5 können seitlich und unterhalb des Führungsschlitzes Führungsrippen, Führungsleisten 12 oder dergleichen vorgesehen sein, die eine Führung zur einwandfreien Verschiebung der Schiebebox 6 gewährleisten. Die Schiebebox 6 kann ferner durch eine nicht gezeigte und von Hand aus lösbare Clipsverbindung oder Ähnliches, deren zusammen wirkende Bestandteile an der Innenseite des Rahmens 7 und der Vorderseite des Seitenverkleidungsteiles 5 angeordnet sein können, in ihrer eingefahrenen Lage gemäss Fig. 1 gehalten sein. <Desc/Clms Page number 5> Eine erfindungsgemäss ausgeführte und angeordnete Schiebebox 6 ist auf unterschiedliche Weise nutzbar. In der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten eingefahrenen Stellung der Schiebebox 6 können von der Vorderseite her hinter dem Netz 8 Gegenstände, insbesondere flachere Gegenstände, wie beispielsweise CDs oder dergleichen, verstaut werden. Grössere Gegenstände können in dem an der Innenseite des Verkleidungsteiles 5 vorhandenen Stauraum der Schiebebox 6 untergebracht werden. Wie Fig. 2 zeigt kann die Schiebebox 6 in das Innere das Laderaumes geschoben und ihr Stauraum von hier, insbesondere zur Unterbringung grösserer Gegenstände, genützt werden. Wird die Box 6 nicht benötigt, oder ist sie im Laderaum im Weg, so braucht sie von Hand aus nur eingeschoben zu werden.
Claims (9)
1. Stauvorrichtung für den Laderaum eines Kraftfahrzeuges, welche an einem entfernbaren Seitenverkleidungsteil (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauvorrichtung eine am Seitenverkleidungsteil (5) verschiebbar angeordnete, nach oben offene Schiebebox (6) ist, deren Vorderseite der
Aussenseite und deren Rückseite der Innenseite des Verkleidungsteiles (5) zugewandt ist.
2. Stauvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Vorderseite aus einem in einen U-förmigen Rahmen (7) oder dergleichen geschobenen, insbesondere elastischen, Netz (8) besteht oder ein derartiges
Netz aufweist.
3. Stauvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie zweiteilig ausgeführt ist, wobei das eine Teil (6a) die Vorderseite und das andere Teil (6b) die Rückseite aufweist.
4. Stauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (6a, 6b) miteinander über eine Steck- oder
Clipsverbindung oder dergleichen verbunden sind.
5. Stauvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite mittels einer von Hand aus lösbaren Clipsverbindung oder dergleichen am Verkleidungsteil (5) lösbar befestigbar ist.
<Desc/Clms Page number 7>
6. Seitenverkleidungsteil (5) eines Laderaumes eines Kraftfahrzeuges, welches mit einer Stauvorrichtung gemäss zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5 versehen ist.
7. Seitenverkleidungsteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem Schlitz (13) zur schiebbaren Anordnung der Schiebebox (6) versehen ist.
8. Seitenverkleidungsteil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an seiner Innenseite Führungsrippen, Führungsleisten, (12) oder dergleichen angeordnet sind.
9. Kraftfahrzeug mit einem heckseitigen Laderaum, welcher seitlich mit zumindest einem Verkleidungsteil (5) gemäss zumindest einem der Ansprüche 6 bis 8 versehen ist.
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