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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(1) Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft einen Steckverbinder für die Verwendung beim Verbinden
eines Kabelbaums und dergleichen in Motorfahrzeugen und betrifft
insbesondere einen Steckverbinder, der einen vorderen Halter zum
Befestigen von Anschlussstücken
enthält.
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(2) Beschreibung des Standes
der Technik
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In 15 ist
ein Längsschnitt
eines herkömmlichen
Steckverbinders gezeigt, der einen vorderen Halter enthält. Ein
solcher Steckverbinder ist im Dokument DE-A-196 30 754 offenbart.
In 16 ist ein Hauptteil des Längsschnitts des herkömmlichen
Steckverbinders zur Erläuterung
eines Problems gezeigt, das bei dem herkömmlichen Steckverbinder auftritt.
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In
einem Körper
a1 eines Steckverbindergehäuses a sind
eine Mehrzahl von Zylinder c, die jeweils eine Anschlussstückaufnahmekammer
b darin aufweisen, ein Schlitz an einer oberen Wand eines Endabschnitts
c1 des Zylinders c zum Bilden eines federnden
Verriegelungsarmes d des Auslegertyps, und ein Verriegelungsvorsprung
d1 vorgesehen, der in der Kammer b an einem
freien Ende des Verriegelungsarmes d hineinragt.
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Bezüglich eines
in die Kammer b einzusetzenden Anschlussstücks e ist ein Verriegelungsloch e1 ausgebildet, in welches der Vorsprung d1 hinein passt, wenn das Anschlussstück e vollständig in
die Kammer b eingesetzt ist. Wenn das Anschlussstück e in
die Kammer b eingesetzt ist (16), schiebt das
Anschlussstück
e den Vorsprung d1, um den Verriegelungsarm
d zu verformen, was bewirkt, dass ein Erfassungsende d2,
das an dem Ende des Verriegelungsarmes d angeordnet ist, von der
Außenfläche des
Endabschnitts c1 des Zylinders c nach oben
vorsteht. Wenn das Anschlussstück
e vollständig
in die Kammer b eingesetzt ist (15), passt der
Vorsprung d1 in das Loch e1,
so dass der Verriegelungsarm d an dem Endabschnitt c1 des
Zylinders c abgesenkt ist.
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Ein
vorderer Halter f wird von dem Ende des Körpers a1 (von
links in 15) und entlang der Außenfläche des
Endabschnitts c1 des Zylinders c eingesetzt.
Wenn der Verriegelungsarm d angehoben ist, kann der vordere Halter
f nicht in ein Ende der Einsetzposition eingesetzt werden, was durch
Anstoßen
gegen das Erfassungsende d2 bewirkt wird.
Andererseits, wenn der Verriegelungsarm d abgesenkt ist, kann der
vordere Halter f in das Ende der Einsetzposition, d.h. in eine Endeinsetzposition
eingesetzt werden.
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Beim
Betrieb wird der vordere Halter zur Hälfte bis zu einer Vorverriegelungsposition
in den Zylinder c eingesetzt, wo der vordere Halter f nicht mit
dem Erfassungsende d2 kontaktiert. Dann
wird während
des Einsetzens des Anschlussstücks
e in die Kammer b der Verriegelungsarm d, der von dem Anschlussstück e geschoben
wird, von dem Zylinder c angehoben. Wenn das Anschlussstück e vollständig eingesetzt
ist, wird der Verriegelungsarm d abgesenkt, und dann kann der vordere
Halter f bis zum Ende der Einsetzposition eingesetzt werden. Auf
die Vollendung des Einsetzens wird der vordere Halter f in der Endeinsetzposition
von einem anderen Verriegelungsvorsprung (in den Figuren nicht gezeigt)
verriegelt.
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Demzufolge
hat der vordere Halter f eine Funktion zum Erfassen des vollständigen Einsetzens des
Anschlussstückes
e und eine andere Funktion zum Halten des Anschlussstücks e vor
dem Herausfallen, da der vordere Halter f den Verriegelungsarm d
vor dem Anheben zurückhält, wenn
der vordere Halter f in der Endeinsetzposition eingesetzt ist.
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Damit
der vordere Halter f das vollständige Einsetzen
des Anschlussstücks
e erfasst, muss das Erfassungsende d2 des
federnden Verriegelungsarmes d, welches infolge eines unvollständigen Einsetzens
des Anschlussstücks
e angehoben ist, gegen ein Halterende f1,
das Ende des vorderen Halters f anstoßen (siehe 16).
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Da
das Steckverbindergehäuse
a und der vordere Halter f aus einem Kunstharz hergestellt und pressgeformt
sind, gibt es manchen unvermeidlichen Fehler in den Abmessungen
für diese
Teile, der von der Herstellung begleitet wird. Auf das Anheben des Verriegelungsarmes
d wird die Hubposition (siehe 16) des
Erfassungsendes d2 von verschiedenen Parametern,
wie die Position und Abmessung der Anschlussstückaufnahmekammer b, der Durchmesser
des Anschlussstücks
e und die Abmessung des Verriegelungsarmes d und des Vorsprungs
d1 davon, beeinflusst.
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Andererseits
hat der Innendurchmesser h des vorderen Halters f seinen eigenen
Maßfehler,
der von der oben genannten Herstellung begleitet wird. Außerdem muss
der Innendurchmesser h ein Spiel schaffen, um zu ermöglichen,
dass der vordere Halter in Bezug auf den Außendurchmesser des Endabschnitts
c1 des Zylinders c einsetzbar ist (siehe 16).
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Daher
kann, wenn die folgenden beiden Situationen gleichzeitig stattfinden,
die Hubposition g des Erfassungsendes d2 niedriger
als die Position h sein, die dem untersten Abschnitt des Halterendes
f1 entspricht, wie in 16 dargestellt ist. Die eine
Situation ist, dass die Hubposition g innerhalb der Toleranz des
Steckverbindergehäuses
a und des Anschlussstücks
e außerordentlich
gering ist. Die andere Situation ist, dass die Position h innerhalb
der Toleranz des Halters f außerordentlich
hoch ist. In dem obigen Falle kann der vordere Halter f in der Endeinsetzposition
ungünstig
eingesetzt ein, selbst wenn der Verriegelungsarm d in einem angehobenen
Zustand ist, wodurch ein Problem verursacht wird, dass das unvollständige Einsetzen
des Anschlussstücks
e nicht erfasst werden kann.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, das obige Problem
zu lösen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um
das obige Ziel zu erreichen, ist ein erster Aspekt der vorliegenden
Erfindung, einen Steckverbinder zu schaffen, der in einer solchen
Weise zusammengesetzt ist, dass er ein Steckverbindergehäuse und
einen vorderen Halter aufweist, wobei das Steckverbindergehäuse aufweist:
einen Einsetzschlitz zum Aufnehmen des vorderen Halters darin; eine
Anschlussstückaufnahmekammer
zum Aufnehmen des Anschlussstücks
darin; und einen federnden Verriegelungsarm, welcher federnd verformt wird,
wenn er von dem Anschlussstück
geschoben wird, und federnd zurückgestellt
wird, wenn das Anschlussstück
in die Anschlussstückaufnahmekammer
vollständig
eingesetzt ist, wobei der federnde Verriegelungsarm ein Erfassungsende
aufweist, welches zu dem Einsetzschlitz hin abgesenkt wird, wenn der
federnde Verriegelungsarm federnd verformt wird, und zu der Anschlussstückaufnahmekammer hin
angehoben wird, wenn der federnde Verriegelungsarm zurückgestellt
wird, und wobei der vordere Halter aufweist: ein Halterende, das
dem Erfassungsende zugewandt ist; und einen Anschlag, welcher den
vorderen Halter in einer Endverriegelungsposition stoppt, wo das
Halterende von dem Erfassungsende getrennt ist, und in den Einsetzschlitz
hinein geschoben wird, wenn der vordere Halter die Vorverriegelungsposition
passiert, wobei der vordere Halter, dessen Anschlag freigegeben
ist, nach oben verschoben wird, so dass das Halterende in einer Richtung
bewegbar ist, um gegen das abgesenkte Erfassungende des federnden
Verriegelungsarmes zu stoßen.
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Der
vordere Halter weist eine federnde Wand auf, welche an dem Einsetzschlitz
gleitet, und der Anschlag ist an einer Gleitfläche der federnden Wand vorgesehen.
Gemäß dieser
Struktur wird, wenn der Anschlag in den Einsetzschlitz hinein geschoben wird,
der vordere Halter durch eine an der federnden Wand erzeugte Federkraft
nach oben verschoben, woraus resultiert, dass das Halterende des
vorderen Halters in einer Richtung bewegbar ist, um gegen das abgesenkte
Erfassungsende des federnden Verriegelungsarmes anzustoßen. Dadurch
kann das Halterende auf das Erfassungsende treffen, so dass das unvollständige Einsetzen
des Anschlussstückes
unvermeidlich erfasst werden kann.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Steckverbinder,
bei dem eine Anschlagfläche
zum Anstoßen
an ein Anschlagende des Einsetzschlitzes an der Einsetzseite des
Anschlags ausgebildet ist. Gemäß dieser
Struktur wird der vordere Halter in der Vorverriegelungsposition
sicher verriegelt.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Steckverbinder,
bei dem der vordere Halter eine federnde Wand aufweist, welche an
dem Einsetzschlitz gleitet, wobei der Anschlag an einer Gleitfläche der
federnden Wand vorgesehen ist, und wobei eine Anschlagfläche zum
Anstoßen
an ein Anschlagende des Einsetzschlitzes an einer Einsetzseite des
Anschlages ausgebildet ist.
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Der
Steckverbinder mit der obigen Struktur kann eine sichere Verriegelung
des Anschlussstückes
in dem Steckverbindergehäuse
realisieren, ohne das unvollständige
Einsetzen des Anschlussstückes
zu übersehen,
selbst wenn es einige Maßfehler
an den betreffenden Teilen gibt, die von deren Herstellung begleitet
werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die das erste Beispiel eines Steckverbindergehäuses und
eines vorderen Halters gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht von der Rückseite des vorderen Halters
aus 1.
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3 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen unvollständig
eingesetzten Zustand eines Anschlussstücks und eine Vorverriegelungsposition
des vorderen Halters für
das erste Beispiel zeigt.
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4 ist
eine Längsschnittansicht,
die eine Öffnung
zwischen dem vorderen Halter in der Vorverriegelungsposition und
einem Einsetzschlitz und einen Anschlag des vorderen Halters für das erste
Beispiel zeigt.
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5 ist
eine Längsschnittansicht,
die eine Änderung
in einer in 4 gezeigten Öffnung darstellt, wenn der
Anschlag in den Einsetzschlitz hinein bewegt wird.
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6 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen vollständig
eingesetzten Zustand des Anschlussstücks für das erste Beispiel zeigt.
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7 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen Zustand zeigt, wenn der vordere Halter aus dem in 6 gezeigten
Zustand folgend vollständig
eingesetzt ist.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die das zweite Beispiel eines Steckverbindergehäuses und
eines vorderen Halters gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht von der Rückseite des vorderen Halters
aus 8.
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10 ist
ein Längsschnitt,
der einen unvollständig
eingesetzten Zustand eines Anschlussstücks und eine Vorverriegelungsposition
des vorderen Halters für
das zweite Beispiel zeigt.
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11 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen Anschlag im Vorverriegelungszustand für das zweite Beispiel zeigt.
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12 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen Anschlag zeigt, der in einen Einsetzschlitz bewegt wird,
nachdem er aus dem Vorverriegelungszustand entwichen ist.
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13 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen vollständig
eingesetzten Zustand des Anschlussstücks und die Vorverriegelungsposition
des vorderen Halters zeigt.
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14 ist
eine Längsschnittansicht,
die einen Zustand zeigt, wenn der vordere Halter aus dem in 13 gezeigten
Zustand folgend vollständig
eingesetzt ist.
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15 ist
eine Längsschnittansicht,
die ein Beispiel des herkömmlichen
Steckverbinders zeigt, der den vorderen Halter enthält.
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16 ist
ein Hauptteil einer Längsschnittansicht
des herkömmlichen
Steckverbinders zur Erläuterung
eines dabei auftretenden Problems.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
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1 bis 7 zeigen
das erste Beispiel der vorliegenden Erfindung. In 1 sind
jeweils eine perspektivische Ansicht eines Steckverbindergehäuses 1 des
Buchsentyps und ein vorderer Halter 2, in 2 eine
perspektivische Ansicht von der Rückseite des vorderen Halters 2,
und in 3 eine Längsschnittansicht
gezeigt, die einen Zustand darstellt, wenn ein Anschlussstück 3 des
Steckertyps und der vordere Halter 2 in das Steckverbindergehäuse 1 unvollständig eingesetzt
sind.
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Das
Steckverbindergehäuse 1 weist
einen Rechteckrohrkörper 1a an
dem Vorderteil und eine Mehrzahl von zylindrischen Teilen auf, in
welchen jeweils eine Anschlussstückaufnahmekammer 5 an
der Rückseite
vorgesehen ist. (In 1 sind zwei Paar der Anschlussstückaufnahmekammern 5 gezeigt,
die in dem Steckverbindergehäuse 1 oben
und unten vorgesehen sind).
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Wie
in 3 gezeigt, sind innerhalb des Körpers 1a eine
Innenfläche 6,
entlang welcher ein Gegensteckverbindergehäuse des Steckertyps (nicht gezeigt)
eingepasst ist, und eine vordere Wandfläche 7 ausgebildet,
gegen welche eine Endfläche
des Gegensteckverbindergehäuses
anstößt. Ein
Anschlagende 8, das an der linken Seite der Wandfläche 7 in 3 liegt,
und Einsetzschlitze 9a und 9b mit jeweils einem
Paar Schlitze oben und unten, welche sich von dem Anschlagende 8 zu
der Rückseite
des Gehäuses 1 hin
erstreckten, sind ausgebildet. Innerhalb der Einsetzschlitze 9a und 9b sind
Einsetzführungswände 10a bzw. 10b ausgebildet,
die sich jeweils von dem Boden des Einsetzschlitzes zu der Vorderseite des
Gehäuses 1 hin
erstrecken.
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In
der oberen Anschlussstückaufnahmekammer 5 in 3 sind
ein Loch 11, welches an der vorderen Wandfläche 7 mündet, und
eine Nut 12 ausgebildet, welche sich von der Kammer 5 zu
dem Einsetzschlitz 9a erstreckt, und ein federnder Verriegelungsarm 13 des
Auslegertyps erstreckt sich von der Nut 12 zu der Vorderseite
des Gehäuses 1 hin.
Die untere Anschlussstückaufnahmekammer 5 in 3 weist
dieselbe Struktur wie die der oberen auf.
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Wie
in 6 gezeigt, ist ein Verriegelungsvorsprung 14 an
der oberen Fläche
des Verriegelungsarmes 13 ausgebildet, und ein Erfassungsende 15 ist
an dem Ende des Verriegelungsarmes 13 ausgebildet.
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Bezüglich des
in die Kammer 5 einzusetzenden Anschlussstücks 3 ist
an dem Ende ein rohrförmiger
elektrischer Verbindungsabschnitt 16 ausgebildet, welcher
durch das Loch 11 hindurch vorsteht, um in ein Gegenanschlussstück (nicht
gezeigt) zu passen, und an dem Zwischenabschnitt ist ein Verriegelungsloch 17 ausgebildet,
in welchen der Verriegelungsvorsprung 14 passt, wenn das
Anschlussstück 3 vollständig eingesetzt
ist, und an dem hinteren Ende ist ein elektrischer Verbindungsabschnitt 19 ausgebildet,
welcher einen elektrischen Draht 18 verbindet. Eine Dichtung 20 ist
auch für
das Anschlussstück 3 vorgesehen,
um eine Öffnung
zwischen dem Draht 18 und der Anschlussstückaufnahmekammer 5 abzudichten,
um dadurch die Wasserdichtheit sicherzustellen (siehe 6).
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Wie
in 1 gezeigt, sind in dem vorderen Halter 2 Einsetzwände 21a und 21b vorgesehen,
die jeweils an dem oberen Ende bzw. an dem Zwischenabschnitt des
Halters 2 nach vorn vorstehen, und eine untere Wand 22 ist
an unteren Ende des Halters 2 vorgesehen. Die Einsetzwand 21a an
dem oberen Ende wird in den Einsetzschlitz 9a eingesetzt,
um an der oberen Fläche
der Einsetzführungswand 10a zu gleiten.
Die Einsetzwand 21b an dem Zwischenabschnitt wird in den
Einsetzschlitz 9b eingesetzt, um an der oberen Fläche der
Einsetzführungswand 10b zu
gleiten.
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Die
hohlen Abschnitte der Nut 23 sind an der Endfläche der
Einsetzwände 21a und 21b ausgebildet.
Die Bodenfläche
jedes hohlen Abschnitts der Nut 23 ist ein Halterende 23a,
welches gegen das Erfassungsende 15 anstößt. Das
Erfassungsende 15 ist zu dem Einsetzschlitz 9a hin
abgesenkt, wenn der Verriegelungsarm 13 federnd verformt
ist (siehe 1, 2, 3 und 6).
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Wie
in 4 gezeigt, ist in dem vorderen Halter 2 eine
federnde Wand 24 ausgebildet, die an der unteren Fläche des Einsetzschlitzes 9a gleitend ist,
und ein Anschlag 25 ist an der Gleitfläche der federnden Wand 24 ausgebildet.
Der Anschlag 25 weist eine Anschlagfläche 25a auf, welche
den vorderen Halter 2 in einer Vorverriegelungsposition stoppt,
wenn die Anschlagfläche 25a gegen
das Anschlagende 8 anstößt.
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Nunmehr
wird die Funktion des oben zusammengesetzten Steckverbindergehäuses 1 und
des vorderen Halters 2 mit Bezug auf 3 bis 7 erläutert.
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Wie
in 3 gezeigt, stoppt, wenn der vordere Halter 2 in
die Einsetzschlitze 9a und 9b eingesetzt wird,
der vordere Halter 2 in der Vorverriegelungsposition, wo
der Anschlag 25 gegen das Anschlagende 8 anstößt. In dem
Vorverriegelungszustand liegt das Halterende 23a des vorderen
Halters 2 in der Position, wo die Fläche 23a nicht gegen
das Erfassungsende 15 des Verriegelungsarmes 13 auftrifft.
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Wenn
das Anschlussstück 3 in
die Anschlussstückaufnahmekammer 5 eingesetzt
wird, schiebt das Anschlussstück 3 den
Verriegelungsvorsprung 14, um zu ermöglichen, dass der Verriegelungsarm 13 verformt
wird, was bewirkt, dass das Erfassungsende 15 zu dem Einsetzschlitz 9a hin
abgesenkt wird. Wenn der vordere Halter 2 in der Vorverriegelungsposition
ist, wird eine Öffnung
des Maßes x
zwischen der oberen Einsetzwand 21a und dem Einsetzschlitz 9a gebildet,
und eine Öffnung
des Maßes
y wird zwischen der unteren Wand 22 und dem Einsetzschlitz 9b gebildet
(siehe 4).
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Nach
dem vollständigen
Einsetzen des Anschlussstücks 3 wird,
wenn der vordere Halter 2 aus der Vorverriegelungsposition
in die Einsetzrichtung geschoben wird, die federnde Wand 24 verformt,
um zu ermöglichen,
dass der Anschlag 25 auf die untere Fläche des Einsetzschlitzes 9a gelangt,
was bewirkt, dass der vordere Halter 2 infolge der Federkraft
der federnden Wand 24 angehoben wird. Dementsprechend
wird das Öffnungsmaß x' zwischen der oberen Einsetzwand 21a und
dem Einsetzschlitz 9a auf nahezu Null reduziert, und das Öffnungsmaß y' zwischen der unteren
Wand 22 und dem Einsetzschlitz 9b wird vergrößert (siehe 5),
das heißt,
das Halterende 23a des vorderen Halters 2 wird
bedeutend angehoben.
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Andererseits,
wenn das Anschlussstück 3 nicht
vollständig
eingesetzt ist, so dass das Erfassungsende 15 zu dem Einsetzschlitz 9a hin
abgesenkt wird (3), trifft das Halterende 23a nach dem
Einsetzen des vorderen Halters 2 unweigerlich auf das Erfassungsende 15,
woraus resultiert, dass das unvollständige Einsetzen des Anschlussstücks 3 sicher
erfasst wird, selbst wenn es einige Maßfehler für die betreffenden Teile gibt,
die von deren Herstellung begleitet werden.
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Wenn
das Anschlussstück 3 vollständig eingesetzt
ist, passt das Verriegelungsloch 17 des Anschlussstücks 3 mit
dem Verriegelungsvorsprung 14 des federnden Verriegelungsarmes 13 zusammen, das
heißt,
der Verriegelungsarm 13 stellt federnd dessen ursprüngliche
Form (siehe 6) aus seiner verformten Form
(siehe 3) wieder her. Demzufolge kann der vordere Halter 2 in
den Einsetzschlitz 9a durch Schieben aus der Hubposition
vollständig
eingesetzt werden, wie oben beschrieben ist (siehe 7).
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Der
vollständig
eingesetzte Halter 2 verhindert, dass der Verriegelungsarm 13 nach
unten verformt wird, so dass das Einpassen zwischen dem Verriegelungsloch 17 des
Anschlussstücks 3 und dem
Verriegelungsvorsprung 14 des federnden Verriegelungsarmes 13 beibehalten
wird, um zu verhindern, dass das Anschlussstück 3 herausfällt.
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8 bis 14 zeigen
das zweite Beispiel der vorliegenden Erfindung betreffend ein Steckverbindergehäuse 26 des
Steckertyps mit einem vorderen Halter 27. Dieses Steckverbindergehäuse unterscheidet
sich in der Form von dem des ersten Beispiels, und dennoch ist die
Funktion dieselbe. Demzufolge wird jedem Teil, das dieselbe Funktion
wie die des entsprechenden Teils in dem ersten Beispiel hat, dieselbe
Nummer gegeben, so dass die ausführliche Beschreibung
solcher Teile im Folgenden weggelassen wird.
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In 8 sind
jeweils eine perspektivische Ansicht eines Steckverbindergehäuses 26 des
Steckertyps, der vordere Halter 27 und ein Dichtungsteil 28,
in 9 eine perspektivische Ansicht von der Rückseite
des Halters 27, und in 10 eine
Längsschnittansicht
gezeigt, die einen Zustand darstellt, wenn ein Anschlussstück 29 des
Buchsentyps und der Halter 27 in das Steckverbindergehäuse 26 unvollständig eingesetzt
sind.
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Das
Dichtungsteil 28 dichtet die Kontaktfläche zwischen der Endfläche des
Körpers 1a des Steckverbindergehäuses 1 des
Buchsentyps und dem Steckverbindergehäuse 26 ab, wodurch
die Wasserdichtheit sichergestellt wird.
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Wie
bei dem ersten Beispiel sind in dem Steckverbindergehäuse 26 die
Anschlussstückaufnahmekammer 5,
die Nut 12, welche sich von der Anschlussstückaufnahmekammer 5 zu
den Einsetzschlitzen 9a und 9b erstreckt, und
der federnde Verriegelungsarm 13 mit dem Verriegelungsvorsprung 14 und
dem Erfassungsende 15 ausgebildet (siehe 10).
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Ein
Anschlussstück 29 des
Buchsentyps, welches in der Kammer 5 aufgenommen ist, die
mit dem Anschlussstück 3 des
Steckertyps elektrisch zu verbinden ist, weist das Verriegelungsloch 17 auf. Wie
bei dem ersten Beispiel sind in dem vorderen Halter 27 das
Halterende 23a an den Einsetzwänden 21a und 21b (siehe 8)
und der Anschlag 25 an der federnden Wand 24 (siehe 10 und 11) vorgesehen.
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Nunmehr
wird die Funktion des oben zusammengesetzten Steckverbindergehäuses 26 und
des vorderen Halters 27 mit Bezug auf 10 bis 14 erläutert.
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Wie
in 10 gezeigt, stoppt, wenn der vordere Halter 27 in
die Einsetzschlitze 9a und 9b eingesetzt wird,
der vordere Halter 27 in der Vorverriegelungsposition,
wo der Anschlag 25 gegen das Anschlagende 8 anstößt. In dem
Vorverriegelungszustand liegt das Halterende 23a des vorderen
Halters 27 in der Position, wo die Fläche 23a nicht gegen
das Erfassungsende 15 des Verriegelungsarmes 13 auftrifft.
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Wenn
das Anschlussstück 29 in
die Anschlussstückaufnahmekammer 5 eingesetzt
wird, schiebt das Anschlussstück 29 den
Verriegelungsvorsprung 14, um zu ermöglichen, dass der Verriegelungsarm 13 verformt
wird, was bewirkt, dass das Erfassungsende 15 zu dem Einsetzschlitz 9a hin
abgesenkt wird.
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Nach
dem vollständigen
Einsetzen des Anschlussstücks 29 wird,
wenn der vordere Halter 27 aus der Vorverriegelungsposition
in die Einsetzrichtung geschoben wird, die federnde Wand 24 verformt,
um zu ermöglichen,
dass der Anschlag 25 auf die untere Fläche des Einsetzschlitzes 9a gelangt, was
bewirkt, dass der vordere Halter 27 infolge der Federkraft
der federnden Wand 24 angehoben wird, das heißt das Halterende 23a des
vorderen Halters 27 wird wie bei dem ersten Beispiel bedeutend
angehoben.
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Andererseits,
wenn das Anschlussstück 29 nicht
vollständig
eingesetzt ist, so dass das Erfassungsende 15 zu dem Einsetzschlitz 9a hin
abgesenkt wird (10), trifft das Halterende 23a nach dem
Einsetzen des vorderen Halters 27 unweigerlich auf das
Erfassungsende 15, woraus resultiert, dass das unvollständige Einsetzen
des Anschlussstücks 29 sicher
erfasst wird, selbst wenn es einige Maßfehler für die betreffenden Teile gibt,
die von deren Herstellung begleitet werden.
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Wenn
das Anschlussstück 29 vollständig eingesetzt
ist, passt das Verriegelungsloch 17 des Anschlussstücks 29 mit
dem Verriegelungsvorsprung 14 des federnden Verriegelungsarmes 13 zusammen,
das heißt,
der Verriegelungsarm 13 stellt federnd dessen ursprüngliche
Form (siehe 13) aus seiner verformten Form
(siehe 10) wieder her. Demzufolge kann
der vordere Halter 27 in den Einsetzschlitz 9a durch
Schieben aus der Hubposition vollständig eingesetzt werden, wie
oben beschrieben ist (siehe 14).
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Der
vollständig
eingesetzte Halter 27 verhindert, dass der Verriegelungsarm 13 nach
unten verformt wird, so dass das Einpassen zwischen dem Verriegelungsloch 17 des
Anschlussstücks 29 und dem
Verriegelungsvorsprung 14 des federnden Verriegelungsarmes 13 beibehalten
wird, um zu verhindern, dass das Anschlussstück 29 herausfällt.