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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder mit einem Verriegelungsteil,
das von der Seite an ein Verbindergehäuse anzusetzen ist.
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Allgemein
bekannt ist ein herkömmlicher Verbinder,
bei welchem ein Anschlußteil
doppelt in Eingriff kommt, wenn ein Verriegelungsteil von der Seite
an ein Verbindergehäuse
angesetzt wird (in den 1 bis 6 gezeigt).
In dem Verbindergehäuse 1 dieses
Verbinders ist ein Hohlraum 3 eingeformt, in welchem von
der Rückseite
aus ein Anschlußteil 2 eingesetzt
werden kann. An der Bodenfläche
des Hohlraumes 3 ist eine flexible Zunge 4 vorgesehen, die
mit dem Anschlußteil 2 in
Eingriff gerät.
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Andererseits
ist ein Verriegelungsteil 5, welches eine Ablösung des
Anschlußteiles 2 verhindert, an
eine obere Fläche
des Verbindergehäuses 1 angesetzt.
Demgemäß ist an
der oberen Fläche
des Verbindergehäuses 1 eine
Verriegelungsteil-Aufnahmeöffnung 6 in
solcher Weise ausgebildet, daß die Verriegelungsteil-Einsetzöffnung 6 den
Raum 3 kreuzt. Wie in den 3 und 6 gezeigt
ist, ist das Verriegelungsteil 5 mit einem vorspringenden Teil 5a versehen,
das zwischen die Hohlräume 3 einzusetzen
ist, und ist auch mit einem Eingriffsteil 9 versehen, das
in den Raum 3 vorsteht und mit einem Absatzteil 8 des
Anschlußteiles 2 in
Eingriff kommt. Obwohl Einzelheiten des Verriegelungsteiles 5 in
den Zeichnungen nicht gezeigt sind, kann dieses in zwei Positionen
gehalten werden, wobei die eine Position eine provisorische Eingriffsposition
ist, in welcher das Verriegelungsteil 5 auf ein kurzes
Stück in
das Gehäuse 1 eingeschoben
ist, und von denen die andere Position eine vollständige Eingriffsposition
ist, in welcher das Verriegelungsteil 5 auf ein größeres Stück in das
Gehäuse 1 eingeschoben
ist, als dies bei der provisorischen Eingriffsposition der Fall
ist.
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Unter
der Bedingung, welche in den 1 und 4 gezeigt
ist, in welcher das Verriegelungsteil 5 in der provisorischen
Eingriffsstellung gehalten ist, ist jedes der Eingriffsteile 9 des
Verriegelungsteiles 5 nach aufwärts zurückgezogen, so daß das Anschlußbauteil 2 angesetzt
werden kann. Wenn das Anschlußbauteil 2 in
der oben genannten Bedingung in die normale Position eingesetzt
wird, gerät
das Anschlußbauteil 2 in
erster Linie in Eingriff mit der Zunge 4. Wenn dann das
Verriegelungsteil 5 in die vollständige Eingriffsstellung geschoben
wird, wie in den 2 und 5 gezeigt
ist, kommt jedes der Eingriffsteile 9 des Verriegelungsteiles 5 in
Eingriff mit dem Absatzteil 8 des Anschlußbauteils 2,
so daß das Verriegelungsteil 5 sekundär in Eingriff
gebracht ist. In dieser Weise kann das Anschlußbauteil 2 doppelt in
Eingriff mit dem Verbinder gehalten werden. Dieser Verbinder wird
vormontiert, während
das Verriegelungsteil 5 in der provisorischen Eingriffsstellung
gehalten ist, und wird dann zu einem Ort transportiert, an dem das
Anschlußbauteil
in den Verbinder eingesetzt wird.
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Üblicherweise
werden, bis das Gehäuse 1 und
das Verriegelungsteil 5 aneinander vormontiert werden,
diese Teile gesondert voneinander hergestellt, d.h., sie werden
jeweils in unterschiedlichen Formungsmaschinen hergestellt und zu
dem Ort der Vormontage transportiert. Danach werden das Gehäuse 1 und
das Verriegelungsteil 5 endgültig zusammengebaut. In diesem
Fall erfolgt der Zusammenbau durch eine automatische Maschine, welche mit
einem Teileförderer
versehen ist, oder alternativ erfolgt eine Handmontage durch eine
Arbeitskraft.
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Wie
oben beschrieben werden nach dem Stand der Technik das Gehäuse 1 und
das Verriegelungsteil 5 gesondert gegossen und zusammengebaut
und die Herstellung des vormontierten Verbinders wird über die
Vorgänge
des Gießens
oder Formens, des Transportes und des Zusammenbaus vervollständigt. Wenn
der Zusammenbau durch Handarbeit von einer Arbeitskraft durchgeführt wird,
ist es notwendig einen gesonderten Inspektionsprozeß vorzusehen.
Aufgrund des vorstehenden ist eine große Anzahl von Vorgängen notwendig,
um die Herstellung des Verbinders zu vervollständigen, so daß sich die
Herstellungskosten erhöhen.
Weiter ist es notwendig, die metallischen Formen für das Gehäuse 1 und
das Verriegelungsteil 5 zu handhaben, was auch die Handhabungskosten
erhöht.
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Die
EP 0 417 655 A1 offenbart
einen elektrischen Verbinder mit einem äußeren Verbindergehäuse, das
einen Hohlraum aufweist, in welchen ein inneres Verbindergehäuse von
der Seite einsetzbar ist. Das innere Verbindergehäuse ist
zwischen einer provisorischen Eingriffsstellung und einer vollständigen Eingriffsstellung
mit Bezug auf das äußere Verbindergehäuse verschiebbar.
In beiden Positionen sind Anschlußbauteile in kanalartige Ausnehmungen
einsetzbar, die sich durch das äußere Verbindergehäuse und
das innere Verbindergehäuse
in im wesentlichen ausgerichteter Position erstrecken, sowohl wenn
das innere Verbindergehäuse
und das äußere Verbindergehäuse sich
in der vorläufigen
Eingriffsposition befinden, als auch dann, wenn sich das innere Verbindergehäuse und
das äußere Verbindergehäuse in der
vollständigen
Eingriffsposition befinden. Wenn die Anschlußbauteile eingesetzt werden,
werden sie zuerst durch einen Rastmechanismus zwischen jedem Anschlußbauteil
und dem inneren Verbindergehäuse
gehalten, und dann werden sie ein zweites Mal fixiert, wenn das
innere Verbindergehäuse
von der provisorischen Eingriffsstellung in die vollständige Eingriffsstellung
mit Bezug auf das äußere Verbindergehäuse bewegt
wird, was durch einen Rastmechanismus zwischen jedem Anschlußbauteil und
dem äußeren Verbindergehäuse geschieht.
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Diese
bekannte Verbinderkonstruktion resultiert in einem verhältnismäßig komplizierten
und teuren Produktionsvorgang.
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Aus
der
DE 3 834 210 A1 ist
ein Verbinder bekannt, welcher die Merkmale des Oberbegriffs des anliegenden
Anspruches 1 aufweist.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbinder zu
schaffen, dessen Produktion und Zusammenbau billig und verhältnismäßig unkompliziert
sind.
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Dieses
Ziel wird gemäß der vorliegenden
Erfindung durch einen Verbinder erreicht, welcher die Merkmale von
Anspruch 1 aufweist. Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind Gegenstand
der Ansprüche
2 und 3.
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Da
der Verriegelungsteil-Einführungskanal gebildet
wird, so daß er
das Verbindergehäuse durchdringt,
was beispielsweise bei dem Herstellungsvorgang des Verbinders geschieht,
während
ein Zwischenkern in der metallischen Form vorgesehen ist, wird das
Gehäuse
in der Weise gegossen, daß der
Verriegelungsteil-Einführkanal
in einer das Verbindergehäuse
durchdringenden Weise ausgeformt wird. Gleichzeitig wird vor dem
Zwischenkern das Verriegelungsteil ausgeformt. Während der Zwischenkern in der
metallischen Form zurückgezogen wird,
wird das Verriegelungsteil in den Verriegelungsteil-Einführungskanal
eingesetzt, so daß das
Verriegelungsteil in der provisorischen Eingriffsstellung in eine
Baueinheit eingeführt
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines bekannten Verbinders, dessen Verriegelungsteil
in eine provisorische Eingriffsstellung eingesetzt ist;
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2 ist
eine Querschnittsansicht, welche einen Zustand zeigt, in welchem
das Verriegelungsteil in eine vollständige Eingriffsstellung gestellt
ist;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsteiles nach den 1 und 2;
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4 ist
eine Querschnittsansicht eines anderen Verbinders, dessen Verriegelungsteil
in eine provisorische Eingriffsstellung gestellt ist;
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5 ist
eine Querschnittsansicht, welche einen Zustand wiedergibt, in welchem
das Verriegelungsteil in eine vollständige Eingriffsstellung gestellt ist;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsteils nach den 4 und 5;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht des Verbinders nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welcher durch eine metallische Form
hergestellt ist, wobei sich der Verbinder in einer getrennten Lage
befindet;
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8 ist
eine schematische Wiedergabe eines Zustandes, bei welchem die bewegliche
Form bei dem Herstellungsvorgang geschlossen ist;
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9 ist
eine schematische Darstellung eines Zustandes, bei welchem die bewegliche
Form während
des Herstellungsvorgangs geöffnet
ist;
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10 ist
eine schematische Darstellung eines Zustandes, in welchem das Verriegelungsteil
mit dem Verbindergehäuse
während
des Herstellungsvorganges zusammengebaut wird;
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11 ist
eine Querschnittsansicht entsprechend der Linie Z-Z in 9.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die 7 bis 11 sei
im folgenden eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht, welche einen Verbinder 110 darstellt.
Bei dieser Ausführungsform
wird die Gestalt des Verbinders 110 im einzelnen in den folgenden
Erläuterungen
nicht behandelt.
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Der
Verbinder 110 setzt sich aus einem Verbindergehäuse 111 und
einem Verriegelungsteil 115 zusammen. In dem Verbindergehäuse 110 ist
eine Anzahl von Hohlräumen 112 ausgeformt,
welche mit Bezug auf die Längsrichtung
an den beiden Endflächen
des Verbinders offen sind, wobei die Mehrzahl von Hohlräumen 112 in
einer oberen und einer unteren Reihe angeordnet ist und in jeder
Reihe drei Hohlräume
gelegen sind. Weiter ist die Anzahl von Hohlräumen 112 auf den beiden
Seiten des Verbindergehäuses
in Querrichtung offen und es sind zwei Verriegelungsteil-Einführungskanäle 113 auf
jeder Seite vorgesehen, welche mit zwei Hohlräumen 112 in der oberen
Reihe und mit zwei Hohlräumen 112 in der
unteren Reihe Verbindung haben. Die Verriegelungsteil-Einführungskanäle 113 sind
auf der Seite des Verbindergehäuses 111 in
solcher Weise offen, daß die
Verriegelungsteil-Einführungskanäle 113 in Längsrichtung
schmal sind. Das später
zu beschreibende Verriegelungsteil 115 wird in die beiden
Verriegelungsteil-Einführungskanäle 113 eingesetzt,
welche auf der linken Seite des Verbindergehäuses 111 offen sind.
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An
den beiden Außenseiten 111A des
Verbindergehäuses 111 sind
in Querrichtung Vorsprungansätze 111B vorgesehen.
Frontseitige Enden der Verriegelungsteil-Einsetzöffnungen 113 sind
an den frontseitigen Stirnflächen
der Vorsprungansätze 111B offen.
Aufgrund der zuvor beschriebenen Anordnung ist es möglich, die
Verriegelungsteil-Einführungskanäle 113,
welche an den Seiten des Verbindungsgehäuses 111 offen sind,
durch die bewegliche metallische Form 112 auszubilden,
welche, wie später
beschrieben wird, in der Längsrichtung
geöffnet wird.
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Das
Verriegelungsteil 115 enthält folgendes:
einen Einsetzplattenabschnitt 115A,
welcher aus einer oberen Einsetzplatte und einer unteren Einsetzplatte
zusammengesetzt ist, welche parallel zueinander angeordnet sind;
und
einen Verbindungsabschnitt 115B, welcher die linken Endabschnitte
der beiden Einsetzplatten 115A, 115A miteinander
verbindet, so daß das
gesamte Verriegelungsteil 115 eine C-förmige Gestalt erhält. In dem Verbindungsabschnitt 115B ist
ein Paar von Ausnehmungen 115D, 115D gebildet,
die durch Ausschnitte an beiden Endabschnitten auf der Außenseite
des Verbindungsabschnittes 115B in der Längsrichtung gebildet
sind. Diese Ausnehmungen 115D entsprechen Vorsprüngen 128B, 128B eines
später
beschriebenen Schiebestiftes 128. Nach Beendigung des Gießens wird
das Verriegelungsteil 115 durch den Schiebestift 128 gehalten,
da die Ausnehmungen 115D mit den Vorsprüngen 128B in Eingriff
sind.
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Wenn
die Einführungsplatten 115A des
Verriegelungsteiles 115 in die Hohlräume 112 über die Verriegelungsteil-Einführungskanäle 113 eingesetzt werden,
kann das Verriegelungsteil 115 in einer provisorischen
Eingriffsposition mit dem Verbindergehäuse 111 zusammengebaut
werden. In dieser provisorischen Eingriffsstellung wird die Bewegung
des Verriegelungsteiles 115 in der Zugrichtung durch einen
Eingriffsmechanismus (in der Zeichnung nicht gezeigt) beschränkt, doch
kann, wenn eine verhältnismäßig gering
bemessene Kraft einwirkt, das Verriegelungsteil 115 in
die vollständige
Eingriffsstellung bewegt werden.
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In
einem Zustand vor dem Einsetzen des Anschlußbauteils 116 in das
Verbindergehäuse 111 wird das
Verriegelungsteil 115 in der provisorischen Eingriffsstellung
(in 10 gezeigt) angebaut. In dieser provisorischen
Eingriffsstellung befindet sich die Profilnut 115C, die
an einer unteren Fläche
des Einführungsplattenabschnittes 115A gebildet
ist, in einer Position entsprechend dem Eingriffsvorsprung 116A des
Anschlußbauteiles 116.
Aus diesem Grund ist das Einsetzen des Anschlußbauteiles 116 in
den Hohlraum möglich.
Wenn das Verriegelungsteil 115 in die vollständige Eingriffsstellung
bewegt wird, dann wird die Profilnut 115C aus der Position
in Entsprechung mit dem Eingriffsvorsprung 116A verschoben. Demzufolge
wird dieser Eingriffsvorsprung 116A mit einer Frontkante
des Einfügungsplattenabschnittes 116A in
einer Verriegelungsstellung in Eingriff gebracht. In dieser Weise
kann das Anschlußbauteil 116 doppelt
fixiert werden.
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Als
nächstes
sei eine metallische Form zur Herstellung des obigen Verbinders
nachfolgend erläutert.
Detaillierte Erläuterungen
dieser metallischen Form seien aber hier ebenso weggelassen wie
entsprechende Erläuterungen
des obigen Verbinders 110.
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Die
metallische Form enthält
folgendes:
eine stationäre
metallische Form (in der Zeichnung nicht gezeigt), welche in einer
Position auf der Seite des Betrachters mit Bezug auf die Flächen von 8 bis 10 angeordnet
ist; und
eine bewegliche metallische Form 122, welche
auf den Flächen
der Zeichnungen wiedergegeben ist.
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Die
bewegliche metallische Form 122 enthält folgendes:
ein metallisches
Bodenformteil 123 zur Formung einer Bodenfläche des
Verbindergehäuses 111;
ein
rechtes metallisches Formteil 124 zur Formung einer rechten
Seite des Verbindergehäuses 111, während das
rechte metallische Formteil 124 in dem metallischen Bodenformteil 123 eine
Baueinheit bildet;
ein linkes metallisches Formteil 125 zur
Ausformung einer linken Seite des Verbindergehäuses 111;
ein
metallisches Frontformteil 126 zur Ausformung eines frontseitigen
Endes des Verbindergehäuses 111,
wobei das metallische Frontformteil 126 in der Lage ist,
sich in Längsrichtung
längs des
rechten und des linken metallischen Formteiles 124 und 125 zu bewegen;
ein
rückwärtiges metallisches
Formteil 127 zur Formung eines rückwärtiges Endes des Verbindergehäuses 111;
einen
Schiebestift 128 zur Bewegung des Verriegelungsteiles 115,
wenn dieses bereits gegossen ist, zur Seite des Verbindergehäuses 111 hin;
und
einen Ausschiebestift 129 zum Ausschieben des
Verbinders 110, wenn dieser bereits gegossen und montiert
ist, aus der metallischen Form heraus.
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Auf
dem metallischen Bodenformteil 123 wird das Verbindergehäuse 111 in
einem Bereich 123A benachbart dem rechten metallischen
Formteil 124 gegossen, und gleichzeitig wird das Verriegelungsteil 115 in
einem Bereich 123B in Nachbarschaft zu dem linken metallischen
Formteil 125 gegossen. Das Niveau des Bereiches 123B zum
Gießen
des Verriegelungsteiles liegt höher
als das Niveau des Bereiches 123A zum Gießen des Verbindergehäuses. Daher
ist das Niveau der Einführungsplatte 115A des
Verriegelungsteiles 115 nach der Beendigung des Gießvorganges
dasselbe wie das Niveau der Verriegelungsteil-Einführkanäle 113 (in 11 gezeigt).
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Das
rechte metallische Formteil 124 ist als eine metallische
Form zum Gießen
einer Außenseite des
Verbindergehäuses
ausgebildet. Dieses rechte metallische Formteil 124 ist
mit einer Ausnehmung 124A entsprechend einem Vorsprungsansatz 111B auf
der rechten Seite des rückwärtigen Abschnittes des
Verbindergehäuses 111 versehen.
Eine Fläche auf
der Frontseite dieser Ausnehmung 124A ist eine Formfläche 124B zur
Formung oder zum Gießen
der Außenseite
des Verbindergehäuses,
durch welche der rechte Verriegelungsteil-Einführkanal 113 von
der Außenseite
her, und auch die rechte Außenseite 111A des
Verbindergehäuses 111 mit
dem Formbereich des Verriegelungsteil-Einführkanals 113 gegossen
werden.
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Andererseits
ist das linke metallische Formteil 125 mit einer Ausnehmung 125A in
Entsprechung mit dem Verbindungsabschnitt 115B des Verriegelungsteiles 115 versehen,
und ein Ende des Schiebestiftes 128 steht der Innenseite
der Ausnehmung 125A gegenüber. Dieser Schiebestift 128 ist
in dem linken metallischen Formteil 125 in solcher Weise
geführt,
daß der
Schiebestift 128 in Querrichtung bewegt werden kann, d.h.,
der Schiebestift 128 ist in der Lage, sich von dem linken
metallischen Formteil 125 aus vorzuschieben oder sich in
das linke metallische Formteil 125 zurückzuziehen. Ein Ende des Schiebestiftes 128 ist
als Formfläche 128 für den Verbindungsabschnitt 115B des
Verriegelungsteiles 115 ausgebildet. An diesem Ende des
Schiebestiftes 128 ist ein Paar von Vorsprüngen 128B, 128B zur
Formung der Ausnehmungen 115D, 115D des Verbindungsabschnittes 115B versehen.
Wenn diese Vorsprünge 128B, 128B in
Eingriff mit den Ausnehmungen 115D sind, kann das Verriegelungsteil 115 so
gehalten werden. Obwohl das Verriegelungsteil 115 in dieser
Weise gehalten ist, wird es freigegeben, wenn eine Zugkraft auf
das Verriegelungsteil in einer Wirkungsrichtung einwirkt, und diese
Zugkraft einen vorbestimmten Wert überschreitet.
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Das
metallische Frontformteil 126 ist als eine metallische
Form zum Gießen
einer Außenseite
des Verbindergehäuses
ausgebildet. Das metallische Frontformteil 126 enthält folgendes:
einen
Hohlraumformabschnitt 126A zur Ausformung eines Frontendabschnittes
des Hohlraumes;
eine Verbindergehäuse-Frontendformfläche 126B zur
Ausformung einer frontseitigen Stirnfläche des Verbindergehäuses;
eine
Verbindergehäuse-Außenseitenmitten-Formfläche 126C zum
Ausformen der linken Außenseite 111A des
Verbindergehäuses 111 und
des Verriegelungsteil-Einführkanales 113,
der auf der linken Außenseite 111A offen
ist.
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Das
rückwärtige metallische
Formteil 127 ist als eine metallische Form zum Gießen eines
Hohlraumes ausgebildet. Das rückwärtige metallische Formteil 127 enthält folgendes:
einen
Hohlraumformungsabschnitt 127A zum Gießen eines mittleren Abschnittes
und eines rückwärtigen Endabschnittes
des Hohlraumes 112;
eine Verbindergehäuse-Außenseitenfrontabschnitt-Formfläche 127B zum
Ausformen des linken Vorsprungsansatzes 111B;
eine
Verbindergehäuse-Rückstirnilächen-Formfläche 127C zur
Ausformung einer rückwärtigen Stirnfläche des
Verbindergehäuses 111;
und
Hohlrauminnenseiten-Formflächen 127D, 127D zur Ausformung
der linken und der rechten Verriegelungsteil-Einführkanäle 113 von
der Innenseite.
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Ferner
hat das metallische Frontformteil 126 einen Verriegelungsteil-Formungsabschnitt 126D, der
sich in einer Position zwischen der oberen und der unteren Einführungsplatte 115A, 115A des
Verriegelungsteiles 115 befindet. Dieser Verriegelungsteil-Formungsabschnitt 126D ist
mit einem Vorsprung 126E zur Ausformung einer Profilnut 115C auf
der Unterseite der Einführungsplatte 115A versehen.
Andererseits ist das metallische Rückformteil 127 mit
einer Verriegelungsteil-Formfläche 127E zur
Ausformung einer rückwärtigen Endfläche der
Einführplatte 115A versehen.
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Weiter
ist in dem metallischen Frontformteil 126 ein Zurückziehungsabschnitt 126G gebildet,
der bei dem Gießvorgang
zwischen dem Verbindergehäuse 111 und
dem Verriegelungsteil 115 gelegen ist und von einer Position
zwischen dem Verbindergehäuse 111 und
der Verriegelungsteil 115 zur Frontseite zurückgezogen
wird, so daß ein
Raum zwischen dem Verbindergehäuse 111 und
dem Verriegelungsteil 115 entsteht.
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Nunmehr
wird ein Verfahren zur Herstellung des Verbinders 110 unter
Verwendung der metallischen Form nachfolgend erläutert, welche, wie oben beschrieben,
aufgebaut und zusammengesetzt ist.
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Zu
Beginn des Herstellungsvorganges, nähern sich, wie in 8 gezeigt
ist, das metallische Frontformteil 126 und das metallische
Rückformteil 127 der
beweglichen metallischen Form 122 aneinander an und beide
Endabschnitte stehen miteinander in dichter Berührung. Diese bewegliche metallische
Form 122 bewegt sich an die stillstehende metallische Form
hin und beide Formen liegen dicht aneinander an. Bei dem obigen
Zustand werden Formhohlräume
zur Ausformung des Verbindergehäuses 111 und
des Verriegelungsteiles 115 ausgebildet.
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Im
obigen Zustand liegen die Verbindergehäuse-Außenseiten-Formungsfläche 124B des rechten
metallischen Formteiles 124 und das metallische Frontformteil 127D zur
Formung der Hohlrauminnenfläche
auf der rechten Seite des linken metallischen Formteiles 127 im Öffnungsbereich
des rechten Verriegelungsteil-Einführkanals 113 dicht
aneinander an. Zur gleichen Zeit liegen die mittlere Verbindergehäuseaußenseiten-Formungsfläche 126C des
metallischen Frontformteiles 126 und das metallische Frontformteil 127D zur
Formung der Hohlrauminnenseite auf der linken Seite in einem Öffnungsbereich
des linken Verriegelungsteil-Einführkanales 113 dicht
aneinander an. Geschmolzenes Kunstharz wird in die so gebildeten
Formhohlräume über einen
(in der Zeichnung nicht dargestellten) Einspritzkanal, der in der metallischen
Form vorgesehen ist, eingefüllt.
Wenn sich das eingespritzte Kunstharz verfestigt hat, wird die metallische
Form geöffnet.
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Bei
dem Vorgang der Bewegung der metallischen Form wird die bewegliche
metallische Form 122 so bewegt, daß die gesamte bewegliche metallische
Form 122 sich von der stillstehenden metallischen Form
trennt, und gleichzeitig werden das metallische Frontformteil 126 und
das metallische Rückformteil 127 in
Längsrichtung so
bewegt, daß die
beiden metallischen Formteile voneinander getrennt werden können. Da
der Vorsprungansatz 110B des Verbindergehäuses 111 in
diesem Zeitpunkt in Eingriff mit der Ausnehmung 124A steht,
kann der Vorsprungansatz 111B des Verbindergehäuses 111 in derselben
Position gehalten werden, wie während des
Gießvorganges.
Da andererseits der Verbindungsabschnitt 115B des Verriegelungsteiles 115 in Eingriff
mit dem Schiebestift 128 steht, kann er in derselben Position
gehalten werden, wie während
des Gießvorganges.
Aufgrund der zuvor aufgezeigten Situation werden das metallische
Frontformteil 126 und das metallische Rückformteil 127 von
dem Verbindergehäuse 111 und
dem Verriegelungsteil 115 getrennt.
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In
Entsprechung mit der Bewegung des metallischen Frontformteiles 126 und
des metallischen Rückformteiles 127 wird
der Zurückziehabschnitt 126G nach
vorne zurückgezogen
und es entsteht ein Raum zwischen dem Verbindergehäuse 111 und dem
Verriegelungsteil 115. Somit steht ein Ende der Einführplatte 115A des
Verriegelungsteiles 115 dem Verriegelungsteil-Einführkanal 113 in
der Querrichtung gegenüber
(in den 9 und 11 gezeigt).
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Zu
dieser Zeit wird der Zurückziehungsabschnitt 126G nicht
in Querrichtung bewegt, sondern wird in der Längsrichtung zur Frontseite
bewegt. Aus diesem Grund wird die Bewegung des Zurückziehungsabschnittes 126G nicht
durch das Verbindergehäuse 111 und
das Verriegelungsteil 115 verlegt.
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Danach
wird der Schiebestift 128 vorgeschoben. Dann gleitet das
Verriegelungsteil 115, das durch den Schiebestift 128 über den
Eingriff zwischen der Ausnehmung 115D und dem Vorsprung 128B gehalten
ist, auf dem Bereich 123B der metallischen Bodenform 123 und
bewegt sich auf das Verbindergehäuse 111 hin.
Nun werden die Einführplatten 115A, 115A des
Verriegelungsteiles 115 in die Verriegelungsteil-Einführkanäle 113, 113 eingeschoben,
so daß das
Verriegelungsteil 115 mit dem Verbindergehäuse 111 in
der provisorischen Eingriffsstellung zusammengebaut wird. In dieser
Form kann der Verbinder 110 angeliefert werden. Unter der
obigen Bedingung tritt, nachdem ein Ende der Einführplatte 115A innerhalb
der rechten Außenseite
des Verbindergehäuses 111 liegt,
keine Kollision des Endes der Einführplatte 115A mit
dem rechten metallischen Formteil 124 auf.
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Nach
Vervollständigung
des Zusammenbaus wird der Schiebestift 128 nach rückwärts zurückgezogen
und außer
Eingriff mit dem Verriegelungsteil 115 gebracht. Zu dieser
Zeit wirkt auf das Verriegelungsteil 115 eine Zugkraft,
welche durch die Reibung zwischen der Ausnehmung 115D und
dem Vorsprung 128B erzeugt wird. Das Verriegelungsteil 115 kann sich
jedoch nicht aus der provisorischen Eingriffsstellung am Verbindergehäuse 111 herausbewegen.
Aus diesem Grund wird der Schiebestift 128 von dem Verriegelungsteil 115 getrennt
und kehrt in das linke metallische Formteil 125 zurück. Dann
wird der Auswurfstift 129, welcher dem Formbereich 123A des
Verbindergehäuses 111 auf
dem metallischen Bodenformteil 123 gegenübersteht,
nach vorwärt
vorgeschoben und wirft den Verbinder 110 aus der metallischen Form
aus, welcher bereits montiert ist.
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Wie
oben beschrieben werden das Verbindergehäuse 111 und das Verriegelungsteil 115 gleichzeitig
in einer einzigen metallischen Form gegossen, welche das metallische
Frontformteil 126 und das metallische Rückformteil 127 enthält, die
in Längsrichtung
gleiten können
oder sich verschieben können.
Bei dem Bewegungsvorgang wird ein Raum zwischen dem Verbindergehäuse 111 und
dem Verriegelungsteil 115 geschaffen, so daß beide
Teile relativ zueinander in der Zusammenbaurichtung bewegt werden
können.
Während
das Verbindergehäuse 111 und
das Verriegelungsteil 115 durch die Ausnehmung 124A bzw.
den Schiebestift 128 gehalten werden, werden beide Teile
aneinander montiert.
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Aufgrund
des vorstehenden ist es abweichend von dem Fall, bei welchem der
Gießvorgang und
der Zusammenbauvorgang an verschiedenen Orten durch unterschiedliche
Einrichtungen durchgeführt
wird, hier nicht notwendig, einen Förderprozeß vorzusehen, bei welchem Teile
von einer Formungsposition oder Gießposition in eine Montageposition gefördert werden.
Weiter ist es nicht notwendig, einen Zusammenbauvorgang nach der
Förderung
vorzusehen. Demgemäß ist das
Herstellungsverfahren für
den Verbinder vorteilhaft, da die Effizienz der Herstellung hoch
ist und die Herstellungskosten niedrig liegen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird die Verriegelungsteil-Einführöffnung oder
der Verriegelungsteil-Einführkanal 113 durch
die metallische Form ausgebildet, welche offen ist, wenn sie nicht
in der Querrichtung, sondern in der Längsrichtung bewegt wird. Demgemäß ist es
möglich,
das Verriegelungsteil 115 in einer Position zu gießen, welche
der Verriegelungsteil-Einsetzöffnung
oder dem Verriegelungsteil-Einführkanal 113 gegenübersteht.
Aufgrund des vorstehenden ist es abweichend von dem Fall, bei welchem
das Verriegelungsteil 115 in einer Position nicht seitlich
von dem Verbindergehäuse 111 gegossen
oder geformt wird, hier nicht notwendig, Fördermittel vorzusehen, um das
Verriegelungsteil in eine Position gegenüberliegend der Verriegelungsteil-Einsetzöffnung zu
bewegen. Dies hat zur Folge, daß der
Aufbau der metallischen Form vereinfacht wird.
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Bei
der Ausformung des Verbindergehäuses und
des Verriegelungsteiles können
weiter gemäß der Erfindung
unterschiedliche Kunstharze bezüglich Material
oder Farbe in den Formhohlraum zur Ausformung des Verbindergehäuses und
den Formhohlraum zur Ausformung des Verriegelungsteiles eingefüllt werden,
so daß das
Verbindergehäuse
und das Verriegelungsteil in dem Material oder der Farbe unterschiedlich
hergestellt werden können.
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Es
sei bemerkt, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf das spezifische Ausführungsbeispiel beschränkt ist,
welches oben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert wurde.
Abweichungen und Variationen ergeben sich dem Fachmann, ohne das hierdurch
der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke verlassen wird.