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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Herstellungsverfahren eines Halbleitersubstrats und eine Vorrichtung
zu dessen Herstellung und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
eines Halbleitersubstrats des Silizium-auf-Isolator-Typs (der im folgenden als
SOI bezeichnet wird) durch Implantieren von Sauerstoffionen in ein
Siliziumsubstrat und eine Vorrichtung zu dessen Herstellung.
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Stand der Technik
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Die Bildung einer Isolationsschicht
durch das Implantieren von Ionen in ein Halbleitersubstrat ist eine
wohlbekannte Technik, wie sie in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 49-39233 offenbart wird. In der Vergangenheit sind als ein Verfahren
zum Implantieren von Sauerstoffionen in ein Einkristall-Siliziumsubstrat,
um einen Siliziumoxidfilm, der ein elektrisch isolierendes Material
ist, (der im folgenden als eine vergrabene Oxidschicht bezeichnet
wird) im Substrat zu bilden und eine Einkristall-Siliziumschicht zu bilden, die über eine
gesamte Oberfläche
des Substrats auf der vergrabenen Oxidschicht eine gleichmäßige Dicke
aufweist, die folgenden Verfahren bekannt gewesen.
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Die japanische Patentveröffentlichung
Nr. 62-12658 offenbart ein Verfahren zum Ionenimplantieren von Sauerstoff
in ein Einkristallsubstrat, das auf einer Temperatur von mindestens
200°C gehalten
wird, so daß sich
eine Konzentration ergibt, die 1,5 mal so groß wie eine Sauerstoffkonzen tration
(4,5 × 1022 Ionen/cm3) in
einer gleichmäßigen Isolationsschicht
ist, um eine diskrete Grenze zwischen der vergrabenen Oxidschicht
und der Einkristall-Siliziumschicht auf der Oberfläche zu bilden.
Dieses Verfahren hat jedoch einen Mangel darin, daß die Versetzungsdichte
in der Einkristall-Siliziumschicht auf der Oberfläche mindestens
105/cm2 beträgt.
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JP-A-62-188239 und das US-Patent
Nr. 4,676,841 offenbaren ein Verfahren zum Bilden einer scharfen
Grenze, die frei von nichtstöchiometrischem Siliziumdioxid
ist, an der Grenze der Einkristall-Siliziumschicht und des vergrabenen
Oxidfilms durch Implantieren von Sauerstoffionen in das Siliziumsubstrat
bei Energien von 100 bis 400 KeV und einer Dosis von 5 × 1017 bis 5 × 1018 Ionen/cm2 und dessen thermisches Bearbeiten in einer
Stickstoffatmosphäre
bei einer Temperatur von mindestens 1300°C für sechs Stunden bis zehn Minuten.
Dieses Verfahren hat jedoch einen Mangel darin, daß die Versetzungsdichte in
der Einkristall-Siliziumschicht auf der Oberfläche mindestens 103/cm2 beträgt
und kein kontinuierlicher vergrabener Oxidfilm gebildet werden kann.
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JP-A-64-17444 offenbart ein Verfahren
zum Bilden einer vergrabenen Oxid- oder Nitridisolationsschicht,
durch Durchführen
mehrerer kontinuierlicher Implantationen von Sauerstoff- oder Stickstoffionen in
das Siliziumsubstrat bei derselben Energie und einer Dosis von 1,5 × 1018 Ionen/cm2, und
Glühen
des Substrats nach jeder Implantation bei einer Temperatur, die
nicht niedriger als 800°C
und nicht höher
als ein Schmelzpunkt des Substrats ist. Dieses Verfahren hat jedoch
einen Mangel darin, daß die
Versetzungsdichte in der Einkristall-Siliziumschicht an der Oberfläche nicht
mehr als 105/cm2 beträgt, jedoch nicht
weniger als 103/cm2 beträgt.
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JP-A-2-191357 offenbart ein Verfahren
zum Verhindern einer Kanalbildung beim Sauerstoffionen-Implantieren
durch Implantieren von Siliziumionen mit einer Konzentration von
1018 Ionen/cm3 bis
zu einer solchen Tiefe, daß die
Sauerstoffionen-Konzentration 1021 Ionen/cm3 aufweist (um einen von zwei oberflächlicher),
um es amorph zu machen, und dann Implantieren von Sauerstoffionen,
und Verhindern des Auftretens von Kristallfehlern in einer Oberflächen-Siliziumschicht,
die durch Porenlöcher
oder überschüssigen Sauerstoff
verursacht werden, durch Reduzieren der Porenlöcher und des überschüssigen Sauerstoffs
durch implantiertes Silizium. Jedoch hat dieses Verfahren einen
Mangel darin, daß die Versetzung
in der Einkristall-Siliziumschicht an der Oberfläche vielmehr infolge der Siliziumatome
und der überschüssigen implantierten
Siliziumatome zunimmt, die in den Gittern im Verlauf der Bildungsreaktion
des vergrabenen Oxidfilms erzeugt werden.
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JP-A-3-240230 offenbart ein Verfahren
zur Bildung einer dünnen
Oberflächen-Einkristall-Siliziumschicht
auf einem vergrabenen Oxidfilm einer vorbestimmten Filmdicke, während die
Kristallfehlererzeugung durch Reduzierung der Sauerstoffionendosis
verhindert wird, durch Anwenden eines ersten thermischen Prozesses
auf das Siliziumsubstrat, in das Sauerstoffionen bei einer ersten
Implantationsenergie implantiert worden sind, insbesondere Anwenden
des thermischen Prozesses in einer Ar-Atmosphäre bei 1320°C für sechs Stunden, um einen ersten
vergrabenen Oxidfilm zu bilden, und dann Implantieren einer kleineren
Menge Sauerstoffionen als jene der ersten Implantation bei einer
zweiten Implantationsenergie, die niedriger als die erste Implantationsenergie
ist, und Anwenden desselben thermischen Prozesses wie jene des ersten
thermischen Prozesses, um einen zweiten vergrabenen Oxidfilm zu
bilden, der über
dem ersten vergra benen Oxidfilm liegt. Jedoch kann dieses Verfahren
die Sauerstoffionendosis nicht reduzieren, um den vergrabenen Oxidfilm
der vorbestimmten Dicke zu erhalten, und die Versetzungsdichte in
der Einkristall-Siliziumschicht auf der Oberfläche beträgt mindestens 103/cm2.
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JP-A-4-249323 offenbart ein Verfahren
zum Implantieren erster Sauerstoffionen in eine Hauptoberfläche eines
Siliziumsubstrats mit einer ersten hohen Energie, die eine Sauerstoffkonzentrationsverteilung
verleiht, in der die Sauerstoffkonzentration an einer Position unter
der Hauptoberfläche
des Siliziumsubstrats maximal ist, dann thermisches Bearbeiten des
Siliziumsubstrats, um einen vergrabenen Oxidfilm im Siliziumsubstrat
zu bilden, dann Implantieren zweiter Sauerstoffionen in die Hauptoberfläche des
Siliziumsubstrats bei einer zweiten hohen Energie, die eine Sauerstoffkonzentrationsverteilung
verleiht, in der die Sauerstoffverteilung in einer Nähe der Grenzfläche zwischen
dem vergrabenen Oxidfilm und der darüber liegenden Oberflächensiliziumschicht
maximal ist, und dann thermisches Bearbeiten des Siliziumsubstrats,
um die Grenzfläche
zwischen dem vergrabenen Oxidfilm und der Oberflächen-Einkristall-Siliziumschicht planar
zu machen. Jedoch hat dieses Verfahren einen Mangel darin, daß die Versetzungsdichte
in der Oberflächen-Einkristall-Halbleitersiliziumschicht
mindestens 103/cm2 beträgt.
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JP-A-4-264724 offenbart ein Verfahren,
um die Versetzungsdichte in der Oberflächen-Einkristall-Siliziumschicht
auf 103/cm2 oder
weniger zu bringen durch Implantieren von Sauerstoffionen in das Siliziumsubstrat
mit einer Beschleunigungsenergie von 150 KeV bis 200 KeV und einer
Dosis von nicht weniger als 0,25 × 1018 Ionen/cm2 und nicht mehr als 0, 50 × 1018 Ionen/cm2 oder
nicht weniger als 0, 80 × 1018 Ionen/cm2 und
nicht mehr als 1,30 × 1018 Ionen/cm2, und
dann thermisches Bearbeiten bei einer hohen Temperatur von mindestens
1300°C.
Wie jedoch durch S. Nakashima u. a. in J. Mater. Res., B. 8 (1993),
S. 523–534
offenbart, weist dieses Verfahren den folgenden Mangel auf. Wenn
die Sauerstoffionendosis nicht höher
als 0,3 × 1018 Ionen/cm2 ist,
wird nicht immer ein kontinuierlicher vergrabener Oxidfilm gebildet
und es werden Versetzungen von mindestens 103/cm2 in der Einkristall-Siliziumschicht auf
dem vergrabenen Oxidfilm gebildet. Diese Versetzungen verursachen
ein Stromleck von Halbleitervorrichtungen, die auf der SOI-Struktur
gebildet werden, und verschlechtern die Charakteristik der Halbleitervorrichtungen.
Wenn die Sauerstoffionendosis nicht kleiner als 0,4 × 1018 Ionen/cm2 und
nicht größer als
1,2 × 1018 Ionen/cm2 ist,
wird ein mangelhafter Siliziumoxidfilm gebildet, der Siliziumkörner enthält. Der
vergrabene Oxidfilm, der die Siliziumkörner enthält, weist eine niedrige dielektrische
Durchschlagspannung auf und verschlechtert die Charakteristik der Halbleitervorrichtungen,
die auf der SOI-Struktur gebildet werden. Wenn die Sauerstoffionendosis
1,2 × 1018 Ionen/cm2 überschreitet,
treten Versetzungen von 103–109/cm2 in der Einkristall-Siliziumschicht
auf dem vergrabenen Oxidfilm auf. Wenn die Sauerstoffionendosis
nicht kleiner als 0,3 × 1018 Ionen/cm2 ist und
nicht größer als
0,4 × 1018 Ionen/cm2 ist,
ist die Versetzungsdichte in der Einkristall-Siliziumschicht auf
dem vergrabenen Oxidfilm nicht größer als 103/cm2 und der kontinuierliche vergrabene Oxidfilm, der
keine Siliziumkörner
enthält,
wird gebildet, jedoch ist in diesem Fall die Dicke der vergrabenen
Oxidschicht auf etwa 70 bis 90 nm beschränkt. In diesem Zusammenhang
erläutern
Y. Li u. a. in J. Appl. Phys., B. 70 (1991), S. 3605–3612 eine
kritische Sauerstoffionendosis, bei der der kontinuierliche vergrabene Oxidfilm
gebildet wird, als eine Funktion eines Projektionsbereichs der Sau erstoffionen.
A. K. Robinson u. a offenbaren in Mater. Sci. Eng., B12 (1992),
S. 41–45,
daß die
Sauerstoffionendosis, bei der der vergrabene Oxidfilm gebildet wird,
der keine Siliziumkörner
enthält,
und die Einkristall-Siliziumschicht mit wenigen Versetzungen gebildet
wird, 0,33 × 1018 Ionen/cm2 für die Implantationsenergie
von 70 KeV beträgt.
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JP-A-4-737 offenbart ein Verfahren
zum einfachen Bilden einer Siliziumschicht ausreichend dünner Dicke,
wie 80 nm, auf einem vergrabenen Oxidfilm ausreichend großer Dicke,
wie 400 nm, in dem ein Deckfilm, der einen Siliziumoxidfilm oder
einen Siliziumnitridfilm aufweist, auf einem Siliziumsubstrat gebildet
wird, dann Sauerstoffionen in das Siliziumsubstrat durch den Deckfilm
implantiert werden, es dann thermisch bearbeitet wird, um einen
vergrabenen Oxidfilm zu bilden, und der Deckfilm vor oder nach dem
thermischen Prozeß entfernt
wird. Jedoch läßt dieses
Verfahren nicht immer die Bildung des kontinuierlichen und homogenen
vergrabenen Oxidfilms und der Einkristall-Siliziumschicht mit wenigen Versetzungen
zu.
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Das US-Patent Nr. 5,080,730 offenbart
ein Verfahren zur Bildung eines schmalen vergrabenen Oxidfilms durch
Reduzieren einer Implantationsenergie, um die Erosion der Oberfläche des
Siliziumsubstrats durch den Ionenstrahl zu kompensieren, wenn die
Sauerstoff- oder Stickstoffionen in das Siliziumsubstrat implantiert
werden, so daß die
Ionen in dieselbe Position des Siliziumsubstrats implantiert werden,
und ein Verfahren zur Bildung eines breiten vergrabenen Isolationsfilm
durch Erhöhen
der Implantationsenergie, um die Erosion der Oberfläche des
Siliziumsubstrats durch den Ionenstrahl zu kompensieren. Jedoch
läßt dieses
Verfahren nicht immer die Bildung des kontinuierlichen und homogenen
vergrabenen Isolationsfilms einer Solldicke und der Einkristall-Siliziumschicht
mit wenig Versetzungen zu.
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Offenbarung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines SOI-Halbleitersubstrats
durch Implantieren von Sauerstoffionen in ein Siliziumsubstrat bereitzustellen,
in dem die Anzahl der Versetzungen in einer Einkristall-Siliziumschicht
auf einem vergrabenen Oxidfilm, der ein Isolationsmaterial ist,
kleiner als 103/cm2 ist,
und der die Bildung des kontinuierlichen vergrabenen Oxidfilms zuläßt, der
keine Siliziumkörner
enthält.
Es ist auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Herstellungsverfahren
zur Bildung eines vergrabenen Oxidfilms bereitzustellen, der eine
Dicke von 90 nm oder mehr aufweist.
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Um die obigen Aufgaben der vorliegenden Erfindung
zu lösen,
wird ein Verfahren zur Herstellung eines SOI-Halbleitersubstrats der vorliegenden Erfindung
nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Eine Vorrichtung zur Herstellung
eines Halbleitersubstrats einer Ausführungsform der Erfindung weist
auf: eine erste Verarbeitungseinheit zum Empfangen von Ionen-Implantationsbedingungen
in einer Reihe von Ionen-Implantationsprozessen, um die implantierte
Atomkonzentrationsverteilung im Substrat für jede Implantationsbedingung
auszugeben, eine zweite Verarbeitungseinheit zum Empfangen der Ausgabe
der ersten Verarbeitungseinheit, um eine akkumulierte Atomkonzentrationsverteilung
auszugeben, die die Summe der implantierten Atomkonzentrationsverteilung
im Substrat für
jede Ionen-Implantationsbedingung über die Reihe von Ionen-Implantationen
ist, eine dritte Verarbeitungseinheit zum Empfangen der Ausgabe
der zweiten Verarbeitungseinheit als eine erste Eingabe und einer
der Bedingungen, die durch eine Atomkonzentrationsverteilung erfüllt werden
sollen, als eine zweite Eingabe, um festzustellen, ob die erste
Eingabe zur zweiten Eingabe paßt
oder nicht, und Ausgaben einer ersten Ausgabe, die die Entscheidung
repräsentiert,
und einer zweiten Ausgabe, die einen Unterschied zwischen der ersten
Eingabe und der zweiten Eingabe repräsentiert, und eine vierte Verarbeitungseinheit zum
Empfangen der ersten und zweiten Ausgaben der dritten Verarbeitungseinheit
als erste bzw. zweite Eingaben, um die Reihe von Ionen-Implantationsbedingungen,
die in die erste Verarbeitungseinheit eingegeben werden, als eine
erste Ausgabe auszugeben, wenn die erste Ausgabe der dritten Verarbeitungseinheit
bejahend ist, und eine zweite Ausgabe auszugeben, die einen Korrekturbetrag
anzeigt, um eine ausgewählte
der Reihe von Ionen-Implantationsbedingungen
zu korrigieren, die in die erste Verarbeitungseinheit eingegeben
werden, um die zweite Eingabe zu vermindern, wenn die erste Ausgabe
der dritten Verarbeitungseinheit negativ ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A bis 1C zeigen Substratschnittansichten ( 1A und 1C)
in einem Implantationsprozeß und
eine Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung (1B)
eines Substrats durch die Implantation, um eine Implantationsbedingung
darzustellen, wenn Sauerstoffionen in das Substrat durch das Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung implantiert werden,
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2A und 2B stellen mehrere Verfahren zur Änderung
einer Tiefenposition der Sauerstoffionen-Implantation dar,
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3A und 3B zeigen Blockdiagramme einer Gestaltung
einer Herstellungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4A ist
eine charakteristische Kurve, die eine Beziehung zwischen einer
maximalen Sauerstoffatom-Konzentration
im Substrat und einer Versetzungsdichte in der Einkristall-Siliziumschicht
auf dem vergrabenen Oxidfilm zeigt,
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4B und 4C zeigen Schnittansichten zum Veranschaulichen
einer Änderung
im Schnittzustand des Substrats durch die Änderung der maximalen Sauerstoffatom-Konzentration,
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5A zeigt
eine Beziehung zwischen der maximalen Sauerstoffatom-Konzentration
und einer Form des vergrabenen Oxidfilms,
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5B und 5C zeigen Schnittansichten des Substrats
nach der Sauerstoffionen-Implantation und nach dem thermischen Prozeß, wenn
die maximale Sauerstoffatom-Konzentration größer als 2,25 × 1022 Atome/cm3 und
nicht größer als
4 × 1022 Atome/cm3 ist,
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6 veranschaulicht
einen Einfluß durch eine
Form einer Verteilungskurve der Sauerstoffatom-Konzentration auf
die Form des vergrabenen Oxidfilms,
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7 zeigt
eine Tiefenverteilung der Sauerstoffatom-Konzentration des Siliziumsubstrats,
das durch die vorliegende Erfindung hergestellt wird,
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8 zeigt
eine andere Tiefenverteilung der Sauerstoffatom-Konzentration des
Siliziumsubstrats, das durch die vorliegende Erfindung hergestellt
wird,
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9A zeigt
einen Zustand einer Änderung der
Implantationsenergie und einer Sauerstoffionendosis in der Sauerstoffionen-Implantation,
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9B zeigt
eine Tiefenverteilung der Sauerstoffatom-Konzentration des Siliziumsubstrats, wenn
die Implantationsenergie geändert
wird, wie in 9A gezeigt, und
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10 und 11 zeigen andere Beispiele
der Tiefenverteilung der Sauerstoffatom-Konzentration des durch
die vorliegende Erfindung hergestellten Siliziumsubstrats.
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Beste Art zur
Ausführung
der Erfindung
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Auf die beigefügten Zeichnungen bezugnehmend,
wird ein erfindungsgemäßes Verfahren
zur Herstellung eines Siliziumsubstrats erläutert.
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Wie in 1A gezeigt,
werden erfindungsgemäß Sauerstoffionen
in eine Hauptoberfläche
eines Siliziumsubstrats 1 implantiert, und dann wird es thermisch
bearbeitet, um eine Siliziumschicht 2 der Oberfläche, die
eine Anzahl von Kristallfehlern aufweist, die durch die Innenimplantation
erzeugt werden, in eine Einkristall-Siliziumschicht 2' mit
einer reduzierten Anzahl von Kristallfehlern zu ändern, wie in 1C gezeigt,
und in einen Sauerstoffionen-Implantationsbereich 3 implantierte
Sauerstoffatome werden mit Siliziumatomen des Substrats umgesetzt, und
es wird eine Implantationsbedingung, um einen kontinuierlichen und
homogenen Siliziumoxidfilm, das heißt eine vergrabene Oxidschicht 3' zu
bilden, auf die folgende Weise bestimmt.
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Eine Reihe von Sauerstoffionen-Implantationsprozessen
kann kontinuierlich oder intermittierend durchgeführt werden.
Wenn sie kontinuierlich durchgeführt
wird, wird die Sauerstoff-Implantationsbedingung, das heißt eine
mittlere Implantationstiefe und eine Innendosis schrittweise oder
kontinuierlich geändert,
während
das Implantieren fortgesetzt wird. Wenn der Sauerstoff-Implantationsprozeß kontinuierlich
durchgeführt
wird, und die Implantationsbedingung geändert wird, während die
Implantation fortgesetzt wird, wird die Implantationsbedingung an
jedem vorbestimmter Zeitpunkte in einer Prozeßausführungsperiode so bestimmt,
daß eine
endgültige
Sauerstoff-Konzentrationsverteilung, die durch eine Reihe von Prozessen
erreicht wird, die folgenden Bedingungen erfüllt:
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- (1) Wie in 1B gezeigt, werden
in einer Reihe von Sauerstoffionen-Implantationsprozessen eine mittlere
Implantationstiefe und eine Innendosis der Sauerstoffionen-Implantation 4 in
jedem Prozeß kontinuierlich
oder schrittweise so geändert,
daß eine
Tiefenverteilung 5 der Sauerstoffatom-Konzentration, die durch
die Reihe von Sauerstoffionen-Implantationsprozessen erreicht wird,
ein Maximum aufweist und vor und nach dem Maximum kontinuierlich
abnimmt .
- (2) Das Maximum der Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 5,
das auch ein Maximalwert ist, wird auf nicht größer als 4,O × 1022 Atome/cm3 und
nicht kleiner als 1,0 × 1022 Atome/cm3, und
vorzugsweise nicht größer als
2,25 × 1022 Atome/cm3 und
nicht kleiner als 1,0 × 1022 Atome/cm3 eingestellt,
und die Gesamtdosis (in Ionen/cm2) in der
Sauerstoffionen-Implantationsreihe,
wird auf einen Wert einer Solldicke (in cm) des vergrabenen Oxidfilms
multipliziert mal 4,48 × 1022 (in Ionen/cm3)
eingestellt.
- (3) Die Änderung
der Implantationstiefe der Sauerstoffionen wird durch Ändern einer
Implantationsenergie, Entfernen einer Oberfläche 6 des Siliziumsubstrats 1,
wie in 2A gezeigt, und Abscheiden
eines Films 7 auf der Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 durchgeführt, wie
in 2B gezeigt.
- (4) Ein thermischer Prozeß wird
bei einer hohen Temperatur von mindestens 1300°C nach der Vollendung der Sauerstoffionen-Implantationsreihe
durchgeführt, um
einen stöchiometrischen
vergrabenen Oxidfilm 3' und eine Einkristall-Siliziumschicht 2' zu
bilden, die weniger Kristallfehler aufweist.
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Eine Beziehung zwischen den Versetzungen in
der Halbleitersiliziumschicht auf dem vergrabenen Oxidfilm und der
Sauerstoffdosis im Verfahren zur Bildung der Einkristall-Siliziumschicht,
die eine gleichmäßige Dicke über die
gesamte Oberfläche des
Substrats auf dem vergrabenen Oxidfilm aufweist, der das Isolationsmaterial
ist, durch Implantieren der Sauerstoffionen in das Siliziumsubstrat
wird durch S. Nakashima u. a. in J. Mater. Res., B. 8, (1993), S.
523–534
berichtet. Gemäß der Untersuchung
der Erfinder der vorliegenden Erfindung über die Erzeugung von Versetzungen
in der Einkristall-Siliziumschicht auf dem vergrabenen Oxidfilm
ist nachgewiesen worden, daß die
Anzahl der Versetzungen in der Einkristall-Siliziumschicht nicht
notwendigerweise von der Dosis der Sauerstoffionen abhängt, sondern
im wesentlichen von der maximalen Konzentration der Sauerstoffatome
abhängt,
die in das Siliziumsubstrat implantiert werden. Wenn die Sauerstoffionen-Implantation
in das Siliziumsubstrat fortgesetzt wird, nimmt die Sauerstoffatom-Konzentration im
Siliziumsubstrat zu, und wenn die Sauerstoffatom-Konzentration 4,0 × 1022 Atome/cm3 überschreitet,
wird die Bildung eines nichtstöchiometrischen
Siliziumoxidfilms 22 beobachtet, in dem Silizium mikroskopisch
mit einer SiO2-Phase gemischt ist, wie in 4B gezeigt. Wenn die Sauerstoffatom-Konzentration
4,48 × 1022 Atome/cm3 erreicht,
wird ein stöchiometrischer
Siliziumoxidfilm gebildet. Es ist nachgewiesen worden, daß wenn die
Sauerstoffionen nach der Bildung des nichtstöchiometrischen Siliziumoxidfilms 22 in
das Siliziumsubstrat weiter implantiert werden, die Konzentration
der Versetzungen 23 im einkristallinen Silizium 2' auf
dem vergrabenen Oxidfilm 3' nach dem thermischen Prozeß rapide
zunimmt, wie in 4C gezeigt. Die Zunahme
der Versetzungen ist auch durch Sauerstoffionen-Implantation nach
der Bildung des stöchiometri schen
Siliziumoxidfilms nachgewiesen worden. 4A zeigt
eine Beziehung zwischen einer maximalen Sauerstoffatom-Konzentration, die
in das Siliziumsubstrat implantiert wird, und einer Versetzungsdichte.
Wenn die Sauerstoffatom-Konzentration
4,0 × 1022 Atome/cm3 oder
weniger beträgt,
das heißt
wenn keine Bildung des nichtstöchiometrischen
Siliziumoxidfilms während
der Sauerstoffionen-Implantation beobachtet wird, ist die Versetzungsdichte
niedriger als 103/cm2, und
wenn die Sauerstoffatom-Konzentration 4,0 × 1022 Atome/cm3 überschreitet,
das heißt
wenn die Bildung des nichtstöchiometrischen
Siliziumoxidfilms oder die Bildung des stöchiometrischen Siliziumoxidfilms
beobachtet wird, beträgt
die Versetzungsdichte mindestens 103/cm2.
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Wenn die Sauerstoffionen-Implantation
und der thermische Prozeß in
mehreren Zyklen wiederholt werden, kann die Sauerstoffatom-Konzentration im
Siliziumsubstrat nach der Implantation der Sauerstoffionen in einem
Durchgang 4,0 × 1022 Atome/cm3 nicht überschreiten,
jedoch kann die Sauerstoffatom-Konzentration nach dem nächsten thermischen Prozeß durch
die Bewegung der Sauerstoffatome während des nächsten thermischen Prozesses
4,0 × 1022 Atome/cm3 überschreiten.
In einem solchen Fall überschreitet
die Versetzungsdichte im Halbleitersiliziumfilm auf dem vergrabenen
Oxidfilm 103 Versetzungen/cm2,
wenn die Sauerstoffionen im nächsten Durchgang
implantiert werden. Folglich sollte ein thermischer Prozeß für die Bildung
des vergrabenen Oxidfilms und der darüberliegenden Einkristall-Siliziumschicht
im Verlauf der Reihe der Sauerstoffionen-Implantation vermieden
werden. In der vorliegenden Erfindung wird, um die Versetzungsdichte
in der Einkristall-Siliziumschicht auf dem vergrabenen Oxidfilm
unter 103/cm2 zu
halten, die maximale Sauerstoffatom- Konzentration im Siliziumsubstrat
während
der Implantation der Sauerstoffionen in das Siliziumsubstrat auf höchstens
4,0 × 1022 Atome/cm3 gehalten,
und der thermische Prozeß bei
mindestens 1300°C,
um den vergrabenen Oxidfilm und das darüberliegende Einkristallsilizium
zu bilden, wird nach der Vollendung der Sauerstoffionen-Implantationsreihe
durchgeführt.
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Als Ergebnis der Untersuchung der
Beziehung zwischen der Sauerstoffatom-Konzentration nach der Innenimplantation
und der Form des vergrabenen Oxidfilms, der durch die Reaktion der
implantierten Sauerstoffatome und der Siliziumatome gebildet wird,
ist nachgewiesen worden, daß die
Form des vergrabenen Oxidfilms von der maximalen Sauerstoffatom-Konzentration abhängt. In 5A wird in einem Bereich 27,
wo die maximale Sauerstoffatom-Konzentration 4,0 × 1022 Atome/cm3 überschreitet,
ein homogener und kontinuierlicher vergrabener Oxidfilm oder ein
kontinuierlicher vergrabener Oxidfilm gebildet, der eine kleine
Menge Siliziumkörner
in der Nähe
der Grenzflächen
zu den oberen oder unteren Einkristall-Siliziumsubstraten enthält. In einem Bereich 26,
wo die Sauerstoffatom-Konzentration größer als 2,25 × 1022 Atome/cm3 und
nicht größer als 4,0 × 1022 Atome/cm3 ist,
wird ein vergrabener Oxidfilm gebildet, der Siliziumkörner enthält. In einem
Bereich 25, wo die maximale Sauerstoffatom-Konzentration nicht
größer als
2,25 × 1022 Atome/cm3 und nicht
kleiner als 1,0 × 1022 Atome/cm3 ist,
wird ein homogener und kontinuierlicher vergrabener Oxidfilm gebildet.
In einem Bereich 24, wo die maximale Sauerstoffatom-Konzentration
kleiner als 1,0 × 1022 Atome/cm3 ist,
wird ein intermittierender vergrabener Oxidfilm gebildet. Wo der
Maximalwert der Sauerstoffatom-Konzentration 2,25 × 1022 Atome/cm3 überschreitet,
weist ein Bereich, wo die Sauerstoffatom-Konzentration größer als
2,25 × 1022 Atome/cm3 und
nicht größer als
4,0 × 1022 Atome/cm3 ist,
eine mikroskopische Mischung eines Bereichs 28, der deutlich
SiO2-reich ist, und eines Bereichs 29 auf, der Si-reich
ist, wie durch Auger-Elektronenspektroskopie zu sehen ist und wie
in 5B gezeigt. Wenn eine solche Mischschicht 30 bei
einer Temperatur von mindestens 1300°C thermisch bearbeitet wird, werden
die Sauerstoffatome, die im Bereich 29 vorhanden sind,
der Si-reich ist, in den Bereich 28 gebracht, der SiO2-reich ist, wie in 5C gezeigt,
so daß ein
vergrabener Oxidfilm 28' aus dem Bereich 28 gezüchtet wird,
während
der Bereich 29 zu Siliziumkörnern 29' geändert wird,
der die Sauerstoffatom-Konzentration in der Größenordnung der Löslichkeit
im festen Zustand aufweist und hinterlassen wird, während er
durch den vergrabenen Oxidfilm 28' umgeben wird. Wenn die
Größe der Siliziumkörner ausreichend
klein ist, werden die Siliziumkörner
aufgelöst
und in den vergrabenen Oxidfilm diffundiert und beseitigt, indem
der thermische Hochtemperaturprozeß für eine ausreichend lange Zeit
angewendet wird. Jedoch bleiben die Siliziumkörner 29' häufig übrig. Wenn
der Maximalwert der Sauerstoffatom-Konzentration nicht größer als
2,25 × 1022 Atome/cm3 und
nicht kleiner als 1,0 × 1022 Atome/cm3 ist, können der
Bereich, der SiO2-reich ist, und der Bereich,
der Si-reich ist, in dem Bereich, in dem die Sauerstoffionen implantiert
worden sind, selbst durch die Auger-Elektronenspektroskopie nicht
deutlich unterschieden werden, und wenn diese Schicht bei einer Temperatur
von mindestens 1300°C
thermisch bearbeitet wird, wird ein vergrabener Oxidfilm gebildet, der
keine Siliziumkörner
enthält.
Wenn die maximale Sauerstoffatom-Konzentration kleiner als 1,0 × 1022 Atome/cm3 ist,
müssen
im Prozeß der
Bildung des stöchiometrischen
vergrabenen Oxidfilms durch den thermischen Prozeß bei einer
Temperatur von mindestens 1300°C
Sauerstoffatome aus einem angrenzenden Bereich gesammelt werden,
der mehrmals so groß wie
die Größe der SiO2-Einschlüsse ist.
Da die Größe der SiO2-Einschlüsse,
die bei der Temperatur von mindestens 1300°C stabil sind, mehrere zehn
nm oder größer ist,
wird die stabile Größe nicht erreicht,
indem die Sauerstoffatome nur aus dem in Tiefenrichtung angrenzenden
Bereich gesammelt werden, und folglich kann es sein, daß die Sauerstoffatome
aus dem seitlich angrenzenden Bereich gesammelt werden müssen. In
einem solchen Fall bleibt der seitlich angrenzende Bereich, aus
dem die Sauerstoffatome entnommen worden sind, als die Siliziumschicht
zurück,
so daß keine
SiO2-Einschlüsse zu einem kontinuierlich
vergrabenen Oxidfilm gezüchtet
werden. Folglich wird erfindungsgemäß, um den kontinuierlichen
vergrabenen Oxidfilm zu erzielen, der keine Siliziumkörner enthält, der
Maximalwert der implantierten Sauerstoffatomdichte auf nicht größer als
2,25 × 1022 Atome/cm3 und
nicht kleiner als 1,0 × 1022 Atome/cm3 eingestellt.
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Wenn der Maximalwert der Sauerstoffatom-Konzentration
nicht größer als
2.25 × 1022 Atome/cm3 und
nicht kleiner als 1,0 × 1022 Atome/cm3 ist und
wo es mehrere Maxima der Tiefenverteilung und der lateralen Verteilung
der Sauerstoffatom-Konzentration
gibt, kann der vergrabene Oxidfilm, der Siliziumkörner enthält, oder
der intermittierende vergrabene Oxidfilm gebildet werden, indem
der thermische Prozeß angewendet
wird. Dies wird unter Bezugnahme auf 6 erläutert. In 6 zeigt eine durchgezogene
Linie die Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung im Siliziumsubstrat
unmittelbar nach der Sauerstoffionen-Implantation, und eine unterbrochene
Linie zeigt die Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung im Siliziumsubstrat
nach der Anwendung des thermischen Prozesses bei der Temperatur
von mindestens 1300°C.
Die Sauerstoffatome, die im Siliziumsubstrat über die Löslichkeit in festem Zustand
hinaus vorhanden sind, werden durch den thermischen Prozeß leicht
als das Siliziumoxid abgesondert. Sie werden vorzugsweise von Stellen
ab gesondert bzw. ausgeschieden, die eine höhere Sauerstoffatom-Konzentration
als jene des umgebenden Bereichs aufweisen, das heißt von Stellen 31 und 32, wo
die Sauerstoffatom-Konzentration ein Maximum zeigt, und sie werden
gezüchtet
bzw. wachsen. Wenn die Absonderung bzw. Ausscheidung oder Segregation
fortschreitet und die Sauerstoffatom-Konzentration im Siliziumsubstrat um
die Einschlüsse
auf die Größenordnung
der Löslichkeit
in festem Zustand gesenkt wird, werden kleine Einschlüsse, die
kleiner als eine kritische Größe sind,
die durch die thermische Prozeßtemperatur
bestimmt wird, aufgelöst, und
die Sauerstoffatome werden in große Einschlüsse gebracht, die größer als
die kritische Größe sind. Wo
mehrere Einschlüsse,
die größer als
die kritische Größe sind, übrigbleiben,
kann der kontinuierliche vergrabene Oxidfilm nicht gebildet werden,
da der Bereich 35 der Siliziumschicht, in dem die Sauerstoffatom-Konzentration auf
die Größenordnung
der Löslichkeit
in festem Zustand reduziert worden ist, zwischen dem Absonderungsbereich 33 und
dem Absonderungsbereich 34 zurückbleibt. Um folglich den homogenen
und kontinuierlichen vergrabenen Oxidfilm in einer gleichmäßigen Tiefe
zu bilden, wird es bevorzugt, daß die Tiefenverteilung der
implantierten Sauerstoffatom-Konzentration ein einziges Maximum aufweist
und vor und nach dem Maximum kontinuierlich abnimmt und die laterale
Verteilung, das heißt
die Verteilung in einer Ebene einer konstanten Tiefe, gleichmäßig ist.
-
Es wird nun ein Verfahren zur Erhöhung der Filmdicke
des kontinuierlichen vergrabenen Oxidfilms erläutert. Da die Filmdicke (in
cm) des vergrabenen Oxidfilms im wesentlichen gleich einem Quotienten
der Sauerstoffionendosis (in Ionen/cm2)
dividiert durch 4,48 × 1022 (in Ionen/cm3)
ist, kann die Sauerstoffionendosis erhöht werden, um die Dicke des
vergrabenen Oxidfilms zu erhöhen.
Wenn jedoch die Dosis erhöht
wird, während
die Implantationsenergie der Sauerstoffionen fest ist, wie es im
Stand der Technik der Fall ist, wird die maximale Konzentration der
Sauerstoffatome bei einer bestimmten Dosis 2,25 × 1022 Atome/cm3 oder mehr überschreiten, da der Maximalwert
der implantierten Innenkonzentration annähernd 0,4ϕ/σ beträgt (wobei ϕ die
Innendosis ist und σ eine
Standardabweichung der Implantationstiefe ist), wie in der Formel
(4.2) auf Seite 22 von „PROJECTED
RANGE STATISTICS" von James F. Gibbons, William S. Johnson und Steven
W. Mylroie (veröffentlicht
von Dowden, Hutchington & Ross. Inc.)
gezeigt. Wenn zum Beispiel die Sauerstoffionen in das Siliziumsubstrat,
das auf 550°C
gehalten wird, bei einer Energie von 200 KeV implantiert werden, beträgt die Sauerstoffionendosis,
bei der der Maximalwert der implantierten Sauerstoffatom-Konzentration
2,25 × 1022 Atome/cm3 erreicht,
annähernd
5 × 1017 Ionen/cm2, und
die Dicke des vergrabenen Oxidfilms, der durch den thermischen Prozeß gebildet wird,
beträgt
annähernd
112 nm. Wenn die maximale Konzentration der Sauerstoffatome 2,25 × 1022 Atome/cm3 überschreitet,
wird es dazu kommen, daß der vergrabene
Oxidfilm die Siliziumkörner
enthält,
wie oben beschrieben, und die Sauerstoffdosis nicht einfach erhöht werden
kann. Bezugnehmend auf 1, wird das
Verfahren der vorliegenden Erfindung erläutert, in dem die Sauerstoffionendosis
erhöht
wird, während
der Maximalwert der Sauerstoffatom-Konzentration auf nicht größer als
2,25 × 1022 Atome/cm3 und
nicht kleiner als 1,0 × 1022 Atome/cm3 gehalten wird.
Eine unterbrochene Linie 4 in 1 zeigt
die Tiefenverteilung der Sauerstoffatom-Konzentration, die den jeweiligen
Implantationen entspricht, von unterschiedlichen mittleren Implantationstiefen,
und eine durchgezogene Linie 5 zeigt die Tiefenverteilung der
Sauerstoffatom-Konzentration, wobei die jeweiligen Implantationen
akkumuliert werden. Auf diese Weise wird die Sauerstoffionen-Implantationsreihe durchgeführt, während die
mittlere Implantationstiefe schrittweise oder kontinuierlich geändert wird,
und die Implantationsdosis für
die jeweiligen mittleren Implantationstiefen wird so gesteuert,
daß der
Maximalwert der akkumulierten Sauerstoffatom-Konzentration in den
oben beschriebenen Bereich fällt
und die Gesamtsauerstoffionendosis die Dosis erreicht, die erforderlich
ist, um den vergrabenen Oxidfilm einer vorbestimmten Filmdicke zu
erzielen. Indem die Implantation durchgeführt wird, während die mittlere Implantationstiefe
geändert
wird, kann die Implantation in die Tiefenrichtung ausgedehnt vorgenommen
werden, und die Dosis, die notwendig ist, um den vergrabenen Oxidfilm
der vorbestimmten Filmdicke zu erzielen, kann selbst mit dem niedrigen
Maximalwert der Sauerstoffatom-Konzentration vorgenommen werden.
Wenn es wie oben beschrieben implementiert wird, wird es bevorzugt,
daß die
Tiefenverteilung der akkumulierten Sauerstoffatom-Konzentration
ein einziges Maximum aufweist und die laterale Verteilung gleichmäßig ist.
-
Als ein Verfahren zur Änderung
der Tiefenposition, um die Sauerstoffionen zu implantieren, kann
ein Verfahren zur Änderungen
der Implantationsenergie der Sauerstoffionen, ein Verfahren zum Implantieren,
während
die Siliziumschicht 6 auf der Oberfläche des Siliziumsubstrats entfernt
wird, wie in 2A gezeigt, ein Verfahren
zum Implantieren, während
der Film 7 auf der Oberfläche des Siliziumsubstrats abgeschieden
wird, wie in 2B gezeigt, oder eine
Kombination dieser Verfahren verwendet werden. Als ein spezifisches
Verfahren zum Entfernen der Siliziumschicht 6 auf der Oberfläche des
Siliziumsubstrats sind Polieren oder Schleifen unter Verwendung
von Schleifkörnern
oder einer wässerigen Kaliumhydroxidlösung, Plasmaätzen unter
Verwendung von Chlorgas, Sulfathexafluoridgas oder Hexafluorethangas
oder Naßätzen unter
Verwendung einer wässerigen
Lösung
einer Mischung von Ammonium und Wasserstoffperoxid, einer wässerigen
Lösung
einer Mischung von Salpetersäure
und Flußsäure oder
einer wässerigen
Lösung
von Kaliumhydroxid geeignet. Die Elementarbestandteile des Films 7,
der auf der Oberfläche
des Siliziumsubstrats abgeschieden wird, sind bevorzugt jene Elemente,
die eine Betriebscharakteristik einer elektronischen Halbleitervorrichtung
nicht nachteilig beeinflussen, die in das Siliziumsubstrat eingebaut
wird, da die Elementarbestandteile des Films im Verlauf der Implantation
der Sauerstoffionen in das Siliziumsubstrat durch den Film 7 in
das Siliziumsubstrat gestoßen werden.
Ein Metallelement wird nicht bevorzugt, da es einen tiefen Pegel,
der den Betrieb der elektronischen Halbleitervorrichtung nachteilig
beeinflußt,
im Siliziumsubstrat bildet. Kohlenstoff und Stickstoff werden nicht
bevorzugt, da sie wahrscheinlich die Kristallfehler im Siliziumsubstrat
erzeugen. Bevorzugte Elementarbestandteile des Films 7 sind
Silizium und Sauerstoff, und der Film 7 ist vorzugsweise der
Siliziumfilm, der Siliziumoxidfilm oder deren Kombinationsfilm.
-
Bezugnehmend auf 3A,
wird eine Vorrichtung zur Bestimmung der mittleren Implantationstiefe
und der Dosis in jedem Prozeß der
Reihe der Sauerstoffionen-Implantationsprozesse erläutert. Es ist
ein Programm in eine Verarbeitungseinheit 8 eingebaut,
so daß wenn
die Implantationsenergie der Sauerstoffionen, die Dosis und die
Entfernungsmenge der Oberflächen-Siliziumschicht
eingegeben werden, die Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 15 im
Siliziumsubstrat ausgegeben wird, wenn die Sauerstoffionen in das
Siliziumsubstrat unter der obigen Bedingung implantiert werden.
Es ist auch ein Programm in die Verarbeitungseinheit 8 eingebaut,
so daß wenn
der Name des Materials, das auf der Siliziumoberfläche abgeschieden
wird, die Filmdicke, die Implantationsenergie der Sauerstoffionen
und die Dosis eingegeben werden, die Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 15 im
Siliziumsubstrat ausgeben wird, wenn die Sauerstoffionen in das
Siliziumsubstrat durch den Film unter der obigen Bedingung implantiert
werden. In den in die Verarbeitungseinheit 8 eingebauten
Programmen wird der Einfluß auf
die Erosion der Siliziumoberfläche
oder des Films, der auf der Siliziumoberfläche abgeschieden wird, durch den
Ionenstrahl während
der Implantation der Sauerstoffionen, die Kanalbildung, die durch
die Kristallorientierung des Siliziumsubstrats und die Einfallrichtung
des Innenstrahls verursacht wird, und der Einfluß der Siliziumsubstrattemperatur
während
der Innenimplantation berücksichtigt.
Als ein Verfahren in der Verarbeitungseinheit 8 zum Ausgeben
der Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 15 im Siliziumsubstrat
aus der Eingabe der Implantationsbedingung 14 in jedem
Prozeß der
Reihe der Sauerstoffionen-Implantationsprozesse, wie der Sauerstoff-Implantationsenergie
und der Dosis, können
ein Verfahren zum Abrufen und Ausgeben der vorgespeicherten Daten,
die durch ein Experiment oder durch Berechnung bestimmt werden,
oder ein Verfahren zur Berechnung vor Ort durch eine vorbestimmte
Formel und deren Ausgabe verwendet werden. Die Berechnungsformel,
die in die Verarbeitungseinheit 8 programmiert werden soll,
kann der Computersimulationscode TRIM, der durch J. F. Ziegler,
J. P. Biersack und U. Littmark in „The Stopping and Ranges of
Ions in Solids", B. 1, von J. F. Ziegler (veröffentlicht durch Pergamon,
New York, 1985) offenbart wird, oder der Computerprogrammcode IRIS
sein, der durch U. Bussmann und P. L. F. Hemment in Nucl. Instrum. methods
B. 47 (1990), S. 22 offenbart wird. Sie kann auch durch ein Experiment
bestimmt werden. Es ist ein Programm in eine Verarbeitungseinheit 9 eingebaut,
so daß wenn
die jeweiligen Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilungen 15,
die aus der Verarbeitungseinheit 8 ausgegeben werden, für die Reihe
von Sauerstoffion-Implantationsbedingungen
eingegeben werden, die Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 16 ausgegeben
wird, die aus deren Akkumulation resultiert. Es ist ein Programm
in eine Verarbeitungseinheit 10 eingebaut, so daß wenn die für die Sauerstoffionen-Implantationsreihe
akkumulierte Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 16, die
aus der Verarbeitungseinheit 9 ausgegeben wird, und eine
Soll-Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 17 eingegeben
werden, deren Anpassung bestimmt wird und das Anpassungsergebnis
und eine Differenz 18 zwischen beiden Verteilungen ausgegeben
werden. Es ist ein Programm in eine Verarbeitungseinheit 11 eingebaut,
so daß wenn
das Ergebnis der Bestimmung, das aus der Verarbeitungseinheit 10 ausgegeben
wird, und die Differenz 18 zwischen der akkumulierten Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung
und der Soll-Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung eingegeben
werden und wenn die Anpassung bestimmt wird, eine Reihe von Sauerstoffionen-Implantationsbedingungen 19 zu
dieser Zeit, das heißt
die Implantationsenergie, die Dosis, der Name des Materials des
Films, der auf dem Siliziumsubstrat abgeschieden wird, und dessen
Filmdicke oder die Entfernungsmenge der Siliziumoberfläche ausgegeben
werden, und falls die Bestimmung die Fehlanpassung anzeigt, eine
Reihe von Sauerstoffionen-Implantationsbedingungen 20 ausgegeben
werden, die modifiziert sind, um die Differenz 18 zwischen
der akkumulierten Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 16 und
der Soll-Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 17 zu
reduzieren. Die Anzahl der Sauerstoff-Implantationsprozesse, um
die Soll-Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung zu erreichen, und
die Sauerstoff-Implantationsbedingung in jedem Prozeß, die anfänglich auf
die Verarbeitungseinheit angewendet wird, werden durch ein Experiment
beruhend auf der Differenz zur Soll-Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 17 bestimmt. Welche
der Reihe von Sauerstoff-Implantationsbedingungen
modifiziert werden soll, wird durch ein Experiment beruhend auf
dem Verglich des Zustands der akkumulierten Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung
und dem Zustand der Soll-Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 17 bestimmt.
Die Reihe modifizierter Sauerstoffionen-Implantationsbedingungen 20,
die aus der Verarbeitungseinheit 11 ausgegeben werden,
wird zum Eingang der Verarbeitungseinheit 8 zurückgeführt. Wenn
die Verarbeitungseinheiten 8–11 verbunden sind,
die Reihe der Sauerstoffionen-Implantationsbedingungen 14 anfänglich an
der Verarbeitungseinheit 8 eingestellt wird, und die Soll-Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 17 in
die Verarbeitungseinheit 10 eingegeben wird, bestimmt die
Verarbeitungseinheit 11 die Reihe optimaler Sauerstoffionen-Implantationsbedingungen 19 und
gibt sie aus.
-
In der obigen Beschreibung ist eine
der Eingaben der Verarbeitungseinheit 10 die Soll-Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 17.
Alternativ kann die Bedingung, die durch die Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung
erfüllt
wird, wie durch die vorliegende Erfindung definiert, als die Eingabe verwendet
werden.
-
Die obigen Bedingungen sind wie folgt:
-
- (a) Die maximale Sauerstoffatom-Konzentration ist nicht
größer als
4 × 1022 Atome/cm3 und
nicht kleiner als 1,0 × 1022 Atome/cm3.
- (b) Die maximale Sauerstoffatom-Konzentration ist nicht größer als
2,25 × 1022 Atome/cm3 und
nicht kleiner als 1,0 × 1022 Atome/cm3.
- (c) Die Tiefenverteilung der Sauerstoffatom-Konzentration im
Siliziumsubstrat weist ein einziges Maximum auf und nimmt vor und
nach dem Maximum kontinuierlich ab.
- (d) Die Verteilung der Sauerstoffatom-Konzentration in der Ebene
der vorbestimmten Tiefe im Siliziumsubstrat ist gleichmäßig.
- (e) Die Gesamtsauerstoffionendosis ist gleich einem Wert der
Dicke (in cm) des vergrabenen Soll-Oxidfilms multipliziert mit 4,48 × 1022 (in Ionen/cm3).
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In diesem Fall ist ein Programm in
die Verarbeitungseinheit 10 eingebaut, so daß wenn die
akkumulierte Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 16 für die Sauerstoffionen-Implantationsreihe,
die von der Verarbeitungseinheit 9 ausgegeben wird, und
die durch die Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung zu erfüllende Bedingung 17,
wie durch die vorliegende Erfindung definiert, eingegeben werden,
bestimmt wird, ob die akkumulierte Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 16 die
durch die Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung zu erfüllende Bedingung 17, wie
durch die vorliegende Erfindung definiert, erfüllt oder nicht, und das Ergebnis
der Bestimmung und die Differenz 18 zwischen dem Wert,
der der obigen Bedingung für
die akkumulierte Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 16 entspricht,
und dem Wert der obigen Bedingung, werden ausgegeben. Folglich ist
ein Programm in die Verarbeitungseinheit 11 eingebaut,
so daß wenn
das Ergebnis der Bestimmung, das aus der Verarbeitungseinheit 10 ausgegeben wird,
und die Differenz 18 zwischen der akkumulierten Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung
und der durch die Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung zu
erfüllenden
Bedingung, wie durch die vorliegende Erfindung definiert, eingegeben
werden, die Implantationsbedingung 19 in der Sauerstoffionen-Implantationsreihe
ausgegeben wird, wenn die Bestimmung die Anpassung anzeigt, und
eine Reihe von Sauerstoffionen-Implantationsbedingungen 20,
die so modifiziert sind, daß sie
die Differenz zwischen der akkumulierten Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung 16 und
der durch die Sauerstoffatom-Konzentrationsverteilung zu erfüllenden
Bedingung 17 reduzieren, wie durch die vorliegende Erfindung
definiert, ausgegeben wird, wenn die Bestimmung die Fehlanpassung
anzeigt. In der obigen Beschreibung werden die Verarbeitungseinheiten 8–11 als
getrennte Einheiten gezeigt, obwohl sie geeignet kombiniert oder
weiter unterteilt sein können.
-
Wenn die Implantationstiefe durch
die Implantationsenergie geändert
wird, wird die effiziente Operation der Sauerstoffionen-Implantationsvorrichtung
erreicht, indem die Ausgabe 19 der Verarbeitungseinheit
der 3A in die Steuereinheit 12 der Sauerstoffionen-Implantationsvorrichtung
eigegeben wird. Falls erforderlich, kann ein Wandler 13 zwischen
dem Ausgang 19 der Verarbeitungseinheit und dem Eingang 21 der
Sauerstoffionen-Implantationsvorrichtung eingefügt werden, um die Implantationsenergie
in eine Beschleunigungspannung für
den Innenstrahl und die Ionendosis in einen Ionenstrahlstrom und
eine Implantationszeit umzuwendeln.
-
Es werden nun experimentelle Beispiele
erläutert,
wenn die Halbleitersubstrate erfindungsgemäß hergestellt wurden.
-
Experimentelles Beispiel
1
-
Sauerstoffionen mit einer Gesamtdosis
von 6,72 × 1022 Ionen/cm2 wurden
in das Siliziumsubstrat implantiert, während die Energie schrittweise
geändert
wurde, um den vergrabenen Oxidfilm im Siliziumsubstrat zu bilden,
der die Dicke von annähernd 150
nm aufwies. Zuerst wurde die Tiefenverteilung der akkumulierten
Sauerstoffatom-Konzentration, die nach der Reihe von Sauerstoffionen-Implantation
erreicht wird, so eingestellt, daß sie der Gaußschen Normalverteilung
folgt, das heißt
C(z) = Co/ (2¼)0,5σ·exp(–(z – zo)2/2σ2), wobei C(z) die Sauerstoffatom-Konzentration
in der Tiefe z ist, Co die Gesamtdosis pro Einheitsfläche ist, σ eine Standardabweichung
der Verteilung ist und zo die Tiefe ist, in der die Sauerstoffatom-Konzentration
maximal ist. In diesem Beispiel sind Co = 6,72 × 1017 Ionen/cm2, σ = 124
nm und zo = 300 nm. Da die maximale Sauerstoffatom-Konzentration
Co/ (2¼)0,5σ beträgt, beträgt sie 2,16 × 1022 Atome/cm3. Dann
wurde die Implantationsenergie der Sauerstoffionen auf vier Schritte
von 110, 140, 170 und 200 KeV eingestellt, und die Sauerstoffdosis
bei jeder Implantationsenergie wurde auf 1,40 × 1017,
1,60 × 1017, 1,78 × 1017 und
1,94 × 1017 Ionen/cm2 eingestellt,
und die Sauerstoffionen-Implantationsreihe wurde an dem Siliziumsubstrat
durchgeführt,
das auf der Temperatur von 600°C
gehalten wurde. In diesem Fall wurde, um die laterale Verteilung
der Sauerstoffatom-Konzentration, die in das Siliziumsubstrat implantiert
wurde, gleichmäßig zu machen,
der Sauerstoffionenstrahl gleichmäßig über die gesamte Oberfläche des
Siliziumsubstrats geführt. Die
Tiefenverteilung der Sauerstoffatom-Konzentration im Siliziumsubstrat
nach der Sauerstoffimplantation wurde durch die Sekundärionen-Massenspektroskopie
gemessen. Das Ergebnis wird in 7 gezeigt. Die
Verteilung, die im wesentlichen zu der erwarteten Gaußschen Normalverteilung
paßte,
wurde erzielt, und die maximale Sauerstoffatom-Konzentration betrug
2,16 × 1022 Atome/cm3. Das
Siliziumsubstrat wurde in einem elektrischen Ofen angeordnet, und
es wurde in einer Argongasatmosphäre, die 0,5% Sauerstoff enthielt,
für sechs
Stunden bei einer Temperatur von 1330°C thermisch bearbeitet. Nach
dem thermischen Prozeß wurde
das Siliziumsubstrat in die Fluorwasserstoffsäure getaucht, um den Siliziumoxidfilm
zu entfernen, der die Dicke von annähernd 82 nm auf wies, der während des
thermischen Prozesses gezüchtet
wurde, und die Querschnittstruktur des Siliziumsubstrats wurde durch
ein Transmissions-Elektronenmikroskop beobachtet. Als Ergebnis wurde
eine Einkristall-Siliziumschicht mit der Dicke von annähernd 213
nm auf der Oberseite und ein vergrabener Oxidfilm mit der Dicke
von annähernd
150 nm darunter und ein Siliziumsubstrat darunter beobachtet. Der
vergrabene Oxidfilm war kontinuierlich und homogen, und es wurde
kein Einschluß des
Siliziumkorns beobachtet. Um die Versetzungsdichte in der Einkristall-Siliziumschicht
auf der Oberseite zu zählen,
wurde eine Einkristall-Siliziumschicht mit der Dicke von annähernd 5 μm epitaxial
durch das thermische CVD-Verfahren auf der Einkristall-Siliziumschicht
auf der Oberseite gezüchtet
und es wurde für 90
Sekunden in die Wright-Ätzlösung getaucht,
um die Kristallfehler sichtbar zu machen. Die Versetzungsdichte
wurde durch ein optisches Mikroskop gezählt, und sie betrug 600/cm2. In diesem Beispiel wurde die Tiefenverteilung
der akkumulierten Sauerstoffatom-Konzentration, die nach der Sauerstoffionen-Implantationsreihe
erreicht wurde, als die Gaußsche
Normalverteilung vorausgesetzt, obwohl es irgendeine kontinuierliche
Verteilung sein kann, die ein einziges Maximum aufweist.
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Experimentelles Beispiel
2
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Wie im experimentellen Beispiel 1
wurden die Sauerstoffionen mit der Gesamtdosis von 2,24 × 1017 Ionen/cm2 in das
Siliziumsubstrat implantiert, während
die Energie schrittweise geändert
wurden, um den vergrabenen Oxidfilm mit der Dicke von annähernd 50
nm im Siliziumsubstrat zu bilden. Die Implantationsenergie der Sauerstoffionen
wurde auf die vier Schritte von 60, 80, 100 und 120 KeV eingestellt, und
die Sauerstoffdosis bei jeder Implantationsenergie wurde auf 4,35 × 1016, 5,26 × 1016,
6,05 × 1016 und 6,74 × 1016 Ionen/cm2 ein gestellt, und die Sauerstoffionen-Implantationsreihe
wurde durchgeführt.
Die Tiefenverteilung der Sauerstoffatom-Konzentration im Siliziumsubstrat nach
der Sauerstoffimplantation wird in 8 gezeigt.
Die maximale Sauerstoffatom-Konzentration beträgt in der Tiefe von annähernd 110
nm 1,0 × 1022 Atome/cm3. Das
Siliziumsubstrat wurde in dem elektrischen Ofen angeordnet und in
einer Argongasatmosphäre,
die 0,5% Sauerstoff enthielt, für
sechs Stunden bei einer Temperatur von 1330°C thermisch bearbeitet. Als
Ergebnis wurde die SOI-Struktur gebildet, die die Einkristall-Siliziumschicht mit
der Dicke von annähernd
58 nm und den kontinuierlichen und homogenen vergrabenen Oxidfilm
mit der Dicke von annähernd
50 nm aufwies. Die Versetzungsdichte der Einkristall-Siliziumschicht
betrug annähernd
500/cm2.
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Experimentelles Beispiel
3
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Die Sauerstoffionen der Gesamtdosis
von 1,0 × 1018 Ionen/cm2 wurden
in das Siliziumsubstrat implantiert, während die Implantationsenergie
kontinuierlich von 345 KeV auf 85 KeV geändert wurde, um den vergrabenen
Oxidfilm mit der Dicke von annähernd
223 nm im Siliziumsubstrat zu bilden. Die Dosisleistung wurde konstant
gehalten, indem der Strahlstrom der Sauerstoffionen konstant gehalten wurde,
und die augenblickliche Dosis der Implantationsenergie wurde kontinuierlich
geändert,
wie in 9A gezeigt, indem die Sweeprate
der Implantationsenergie geändert
wurde. Die Tiefenverteilung der Sauerstoffatom-Konzentration im
Siliziumsubstrat nach der Sauerstoffimplantation wurde durch die
Sekundärionen-Massenspektroskopie
gemessen, und das Ergebnis wird in 9B gezeigt.
Die mittlere Implantationstiefe der Sauerstoffionen betrug annähernd 413
nm, und die maximale Sauerstoffatom-Konzentration betrug annähernd 2,14 × 1022 Atome/cm3. Das
Siliziumsubstrat wurde in der Argongasatmosphäre, die 0,5% Sauerstoff enthielt,
für vier Stun den
bei 1380°C
thermisch bearbeitet. Als Ergebnis wurde die SOI-Struktur gebildet,
die die Einkristall-Siliziumschicht mit der Dicke von annähernd 302 nm
und den kontinuierlichen und homogenen vergrabenen Oxidfilm mit
der Dicke von annähernd
223 nm aufwies, und die Versetzungsdichte der Einkristall-Siliziumschicht
betrug annähernd
700/cm2.
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Experimentelles Beispiel
4
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Durch Ätzen der Oberfläche des
Siliziumsubstrats wurde die Implantationstiefe der Sauerstoffionen
geändert,
und die Sauerstoffionen der Gesamtdosis von 2,0 × 1017 Ionen/cm2 wurden bei der Energie von 60 KeV implantiert,
um den vergrabenen Oxidfilm mit der Dicke von annähernd 44
nm im Siliziumsubstrat zu bilden. Jedesmal, wenn die Sauerstoffionen
bei 5 × 1016 Ionen/cm2 implantiert
wurden, wurde das Siliziumsubstrat in die wässerige Lösung der Mischung aus Ammonium
und Wasserstoffperoxid getaucht, um die Oberfläche des Siliziumsubstrats von
10 nm durch das nasse chemische Ätzen
zu entfernen, und dann wurden die restlichen Implantationen angewendet.
Die Tiefenverteilung der Sauerstoffatom-Konzentration im Siliziumsubstrat
nach der Sauerstoffionen-Implantation
wird in 10 gezeigt. Die
maximale Sauerstoffatom-Konzentration befand sich in der Tiefe von
annähernd
100 nm, und die maximale Konzentration betrug annähernd 1,55 × 1022 Atome/cm3. Durch
die Entfernung der Siliziumsubstratoberfläche durch das Ätzen und
das Sputtern der Siliziumsubstratoberfläche durch den Innenstrahl während der
Implantation der Sauerstoffionen wurden annähernd 2,5% der Dosis zusammen
mit der Siliziumsubstratoberfläche
entfernt. Das Siliziumsubstrat wurde in der Argonatmosphäre, die
0,5% Sauerstoff enthielt, für
sechs Stunden bei 1330°C
thermisch bearbeitet. Als Ergebnis wurde die SOI-Struktur gebildet,
die die Einkristall- Siliziumschicht mit der Dicke von annähernd 49
nm und den kontinuierlichen und homogenem ver grabenen Oxidfilm mit
der Dicke von annähernd
44 nm aufwies. Die Versetzungsdichte der Einkristallschicht betrug
annähernd
400/cm2.
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Experimentelles Beispiel 5
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Durch Abscheidung eines polykristallinen
Siliziumfilms auf der Oberfläche
des Siliziumsubstrats durch die chemische Gasphasenabscheidung wurde die
Implantationstiefe der Sauerstoffionen geändert, und die Sauerstoffionen
der Gesamtdosis von 8,0 × 101 Ionen/cm2 wurden
implantiert, um den vergrabenen Oxidfilm mit der Dicke von annähernd 178
nm im Siliziumsubstrat zu bilden. Jedesmal, wenn die Sauerstoffionen
mit 1 × 101 Ionen/cm2 implantiert
waren, wurde der polykristalline Siliziumfilm mit der Dicke von
annähernd
60 nm auf der Oberfläche
des Siliziumsubstrats durch die chemische Gasphasenabscheidung abgeschieden,
und dann wurde die restliche Implantation angewendet. Die Tiefenverteilung der
Sauerstoffatom-Konzentration im Siliziumsubstrat nach der Implantation
der Sauerstoffionen wird in 11 gezeigt.
Die maximale Sauerstoffatom-Konzentration befand sich in der Tiefe
von annähernd 220
nm, und die maximale Konzentration betrug annähernd 1,80 × 1022 Atome/cm3. Das Siliziumsubstrat wurde in der Argonatmosphäre, die
0,5% Sauerstoff enthielt, für
sechs Stunden bei 1330°C
thermisch bearbeitet. Als Ergebnis wurde die SOI-Struktur gebildet,
die die Einkristall-Siliziumschicht mit der Dicke von annähernd 135
nm und den kontinuierlichen und homogenen vergrabenen Oxidfilm mit
der Dicke von annähernd
178 nm aufwies. Die Versetzungsdichte der Einkristall-Siliziumschicht
betrug annähernd 400/cm2.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Erfindungsgemäß kann das Halbleitersubstrat
hergestellt werden, das die hohe Qualität der SOI-Struktur aufweist,
die den homogenen und gleichmäßigen vergrabenen
Oxidfilm mit der Dicke von 40 nm bis 200 nm oder größer aufweist,
wobei die Versetzungsdichte im Einkristall-Siliziumfilm auf dem
vergrabenen Oxidfilm nicht größer als
103/cm2 ist. Folglich
können
durch die Herstellung von Siliziumhalbleitervorrichtungen, wie komplementäre MIS-Transistoren
oder bipolare Transistoren, unter Verwendung des Halbleitersubstrats
Hochleistungsvorrichtungen mit einem kleineren Leckstrom und einer
hohen Isolationsdurchschlagspannung erhalten werden.