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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kartonverpackung bzw.
einen Kartonbehälter mit
Innenbeutel (BIC), die (der) aus einem Karton und einem Innenbeutel
besteht, der daran angehaftet ist, und auf eine Ausgußtülle dafür.
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Stand der
Technik
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BICs
wurden als Behälter
zum Aufnehmen von Flüssigkeit
verwendet. Normalerweise ist eine BIC aus einem Karton und einem
Innenbeutel zusammengesetzt. Der Karton ist in eine rechteckige, parallelepipedische
Form geformt und hat eine niedrigere bzw. untere Oberfläche, eine
obere Oberfläche und
vier Seitenoberflächen,
von welchen jede plan ist. Der Innenbeutel ist an die Innenoberflächen der vier
Seitenoberflächen
des Kartons angehaftet bzw. angeklebt. Die BICs werden für ein Verpacken
von Flüssigkeit
mit einer niedrigen Viskosität
(beispielsweise für
Fruchtsaft und Likör)
verwendet. Wenn der Inhalt der BIC ausgegossen wird, wird dieselbe
Menge an Luft darin aufgenommen.
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Unter
Berücksichtigung
der niedrigen Kosten und der Sicherheit der BIC studierten die Erfinder
der vorliegenden Erfindung die Machbarkeit der BIC für eine Flüssigkeit
(wie Tinte) mit einer hohen Viskosität. Wenn eine Flüssigkeit
hoher Viskosität
aufgesaugt und aus einer BIC durch ihre Ausgieß- bzw. Ausgußtülle ausgetragen
wurde, konnte jedoch Luft nicht glatt darin aufgenommen werden.
Daher sollte, wenn der Inhalt die BIC ausgetragen wurde, der Innenbeutel
deformiert werden, um das Volumen desselben zu verringern. Daher
wurde in der konventionellen BIC, wo der Innenbeutel an die vier
Seitenoberflächen
des Kartons angehaftet war, wenn der Inhalt ausgetragen wurde, der
Innenbeutel nicht deformiert. So wurde in dieser Konstruktion die
BIC nicht für
einen Behälter
für eine
Flüssigkeit
hoher Viskosität
verwendet. Zusätzlich
sollte, wenn die BIC mit einer Flüssigkeit beladen wird, welche
durch Luft nachteilig beeinflußt
wird, der Innenbeutel deformiert werden. So konnte die konventionelle
BIC nicht derart verwendet werden.
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Dokument
US US-A-5 048 691 offenbart einen Behälter mit einem Innenbeutel
und einer äußeren Kartonhülle bzw.
einem -mantel mit miteinander verbundenen Boden- und Oberklappen
und einer leckdichten Innentasche bzw. einem Innenbeutel mit einer
verschließbaren
Ausgußtülle. Wenigstens
ein Abrißstreifen
ist an wenigstens einer Seitenwand auf der Außenhülle angeordnet, welcher es
beim Entfernen ermöglicht,
daß die
Kunststoffinnentasche bzw. der Innenbeutel anstrengungslos bzw.
leicht aus der Hülle
entfernt werden kann.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist aus den oben beschriebenen Standpunkten
getätigt
worden. Ein Gegenstand bzw. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es,
eine BIC und eine Ausgußtülle derselben
zur Verfügung
zu stellen, welche für
ein Verpacken einer Flüssigkeit
hoher Viskosität
oder einer Flüssigkeit
geeignet ist, welche durch Luft nachteilig beeinflußt wird.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kartonbehälter bzw.
eine Kartonverpackung mit Innenbeutel, beinhaltend bzw. umfassend
einen Karton, der in eine im wesentlichen rechteckige, parallelepipedische
Form geformt ist, und eine Ausgußtülle, die an dem Karton angeordnet
ist und durch den Innenbeutel sticht, wobei der Innenbeutel an einen Abschnitt
auf der Ausgußtüllenseite
der Innenoberflächen
des Kartons angeheftet ist und festgelegt ist, wobei die Fläche des
festgelegten Abschnitts des Innenbeutels größer als die Fläche eines
bewegbaren Abschnitts verschieden von dem feststehenden Bereich
ist, wobei der Innenbeutel durch ein Versiegeln von beiden Enden
eines zylindrischen Films bzw. einer Folie und Bodenseitenabschnitten
von dreieckigen Klappen ausgebildet ist, die an beiden Seiten von
beiden Enden des zylindrischen Films ausgebildet sind.
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Gemäß dem ersten
Aspekt ist bzw. wird, da die Bodenseiten der dreieckigen Klappen,
die sowohl zu dem oberen als auch dem unteren Ende des Innenbeutels
ausgebildet sind, versiegelt sind, der Inhalt nicht in den dreieckigen
Klappen eingeschlossen. So kann der Rest des Inhalts verringert
werden. Zusätzlich
dienen die versiegelten Teile dazu, den Innenbeutel in einer im
wesentlichen rechteckigen, parallelepipedischen Form zu halten.
Wenn der Inhalt ausgetragen ist, erlauben daher die zweiten Versiegelungsbereiche
bzw. -abschnitte dem Innenbeutel, daß er gleichmäßig deformiert
wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kartonverpackung
mit Innenbeutel zur Verfügung
gestellt, umfassend:
einen ebenen bzw. flachen Karton, der
in eine im wesentlichen rechteckige parallelepipedische Form ausgebildet
ist, die ein Paar von gegenüberliegenden breiten
Oberflächen
aufweist;
einen flexiblen Innenbeutel, der in dem Karton angeordnet
ist und adaptiert ist, um einen Inhalt zu enthalten, wobei der Innenbeutel
an das Paar von breiten Oberflächen
angehaftet bzw. angeklebt und fixiert ist; und
eine Ausgußtülle, die
an dem Karton angeordnet ist und durch den Innenbeutel hindurchsticht
bzw. stanzt,
wobei gezogene bzw. markierte Linien auf der gesamten
breiten Oberfläche
des Kartons ausgebildet sind, um ein Biegen desselben zu ermöglichen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Kartonverpackung mit
Innenbeutel (BIC), welche mit ihrem Inhalt beladen ist, gemäß einer
Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigt, die nicht durch die
unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt bzw. umfaßt
ist;
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1B ist
eine schematische Schnittansicht, die die Kartonverpackung mit Innenbeutel zeigt,
die nicht durch die unabhängigen
Ansprüche abgedeckt
ist, deren Inhalt ausgetragen wurde;
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2 ist
eine schematische Schnittansicht, die die BIC zeigt, die nicht durch
die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist;
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3A ist
eine schematische Draufsicht, die einen Kartonzuschnitt zur Verwendung
in der Ausbildung der BIC zeigt, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist;
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3B ist
eine schematische Draufsicht, die einen Film zeigt, der zylindrisch
angehaftet ist;
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4A ist
eine schematische Draufsicht, die den Kartonzuschnitt und den zylindrisch
angeklebten bzw. angehafteten Film in einem Produktionsschritt der
BIC zeigt, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist;
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4B ist
eine schematische Draufsicht, die den Kartonzuschnitt und den zylindrisch
angehafteten Film in einem Produktionsschritt der BIC zeigt, die nicht
durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist;
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4C ist
eine schematische Draufsicht, die den Kartonzuschnitt und den zylindrisch
angeklebten Film in einem Produktionsschritt der BIC zeigt, die nicht
durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist;
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5A ist
eine schematische Draufsicht, die ein Beispiel von Überklebeflächen bzw.
-bereichen des Kartonzuschnitts zeigt;
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5B ist
eine schematische Draufsicht, die ein Beispiel von Überklebeflächen des
Kartonzuschnitts zeigt;
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6 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine BIC gemäß einer
Modifikation der Ausbildung zeigt, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist;
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7 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine BIC gemäß einer
anderen Modifikation der Ausbildung zeigt, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist;
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8A ist
eine schematische Schnittansicht, entlang einer Ebene senkrecht
zu der Längsrichtung
einer BIC, welche mit ihrem Inhalt beladen wurde, gemäß einer
ersten Ausbildung der vorliegenden Erfindung;
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8B ist
eine schematische Schnittansicht, die die BIC zeigt, deren Inhalt
ausgetragen wurde;
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9A ist
eine schematische Schnittansicht entlang einer zentralen Ebene parallel
zu der Längsrichtung
der BIC, welche mit dem Inhalt beladen wurde;
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9B ist
eine schematische Schnittansicht, die die BIC zeigt, deren Inhalt
ausgetragen wurde;
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10A ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die die BIC mit der Seite einer Ausgußtülle nach oben zeigt;
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10B ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die die BIC mit der Seite der Ausgußtülle nach unten zeigt;
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11A ist eine schematische Draufsicht, die einen
Kartonzuschnitt zur Verwendung bei der Herstellung der BIC zeigt;
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11B ist eine schematische Draufsicht, die einen
Film zeigt, der zylindrisch angeklebt ist;
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12 ist
eine schematische Draufsicht, die den zylindrisch angeklebten Film
zeigt, welcher an den Kartonzuschnitt angeklebt bzw. angehaftet
ist;
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13 ist
eine schematische Draufsicht, die den Kartonzuschnitt angeklebt
zeigt;
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14A ist eine schematische Schnittansicht entlang
einer Ebene senkrecht zu der Längsrichtung
der BIC, welche mit ihrem Inhalt befüllt wurde;
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14B ist eine schematische Schnittansicht, die
die BIC zeigt, deren Inhalt ausgetragen wurde;
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15 ist
eine schematische Schnittansicht entlang einer zentralen Ebene parallel
zu der Längsrichtung
der BIC;
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16 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die die BIC mit der Seite
einer Ausgußtülle nach
oben zeigt;
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17A ist eine schematische horizontale Schnittansicht,
die eine BIC zeigt, welche mit ihrem Inhalt beladen wurde, gemäß einer
dritten Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist;
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17B ist eine schematische horizontale Schnittansicht,
die die BIC zeigt, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, deren Inhalt ausgetragen wurde;
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18 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die die BIC zeigt, die
nicht durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist;
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19 ist
eine partielle bzw. teilweise Schnittansicht, die eine Ausgußtülle zur
Verwendung mit der BIC zeigt, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist;
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20 ist
eine schematische Bodenansicht, die die Ausgußtülle zeigt;
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21 ist
eine schematische Schnittansicht, die eine Kappe bzw. einen Deckel
zum Verschließen der
Ausgußtülle zeigt;
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22A ist eine schematische Draufsicht, die einen
Kartonzuschnitt zur Verwendung bei einer Herstellung der BIC zeigt,
die nicht durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist;
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22B ist eine schematische Draufsicht, die einen
zylindrisch angeklebten Film zeigt;
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23A ist eine schematische Draufsicht, die den
Kartonzuschnitt und den zylindrisch angeklebten Film in einem Produktionsschritt
der BIC zeigt, nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist;
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23B ist eine schematische Draufsicht, die den
Kartonzuschnitt und den zylindrisch angeklebten Film in einem Produktionsschritt
der BIC zeigt, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist;
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24 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die die BIC zeigt, die
nicht durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist, in einem Produktionsschritt derselben;
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25A ist eine schematische Schnittansicht, die
eine BIC zeigt, welche mit ihrem Inhalt befüllt ist, gemäß einer Ausbildung,
die nicht durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist;
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25B ist eine schematische Schnittansicht, die
die BIC zeigt, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, deren Inhalt ausgetragen wurde;
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26 ist
eine perspektivische Ansicht, die die BIC zeigt, die nicht durch
die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist;
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27A ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die einen Kartonzuschnitt zur Verwendung bei der Herstellung der
BIC zeigt, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist;
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27B ist eine schematische Draufsicht, die einen
Film zeigt, der zylindrisch angeheftet ist;
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28 ist eine schematische Draufsicht, die den zylindrisch
angehefteten Film zeigt, welcher an den Kartonzuschnitt angeheftet
ist;
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29 ist eine schematische Draufsicht, die den Kartonzuschnitt
angeheftet zeigt;
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30A ist eine schematische Schnittansicht, die
eine BIC zeigt, welche mit ihrem Inhalt befüllt wurde, gemäß einer
zweiten Ausbildung der vorliegenden Erfindung;
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30B ist eine schematische Schnittansicht, die
die BIC zeigt, deren Inhalt ausgetragen wurde;
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31A ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die die BIC zeigt;
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31B ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die die BIC mit der unteren Oberfläche nach oben zeigt;
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32A ist eine schematische Draufsicht, die einen
Kartonzuschnitt zur Verwendung bei der Herstellung der BIC zeigt;
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32B ist eine schematische Draufsicht, die einen
Film zeigt, der zylindrisch angeheftet ist;
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33A ist eine schematische Draufsicht, den den
Kartonzuschnitt und den zylindrisch angehefteten Film in einem Produktionsschritt
der BIC zeigt;
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33B ist eine schematische Draufsicht, die den
Kartonzuschnitt und den zylindrisch angehefteten Film in einem Produktionsschritt
der BIC zeigt;
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34A ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die einen ersten Schritt eines Versiegelungs- bzw. Abdichtungs- und Zusammenbauverfahrens
eines Innenbeutels zeigt;
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34B ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die einen zweiten Schritt des Versiegelungs- und Zusammenbauverfahrens
des Innenbeutels zeigt;
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34C ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die einen dritten Schritt des Versiegelungs- und Zusammenbauverfahrens
des Innenbeutels zeigt;
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34D ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die einen vierten Schritt des Versiegelungs- und Zusammenbauverfahrens
des Innenbeutels zeigt;
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35A ist eine schematische horizontale Schnittansicht,
die eine BIC und eine Ausgußtülle dafür zeigt,
wobei die BIC mit ihrem Inhalt beladen wurde, gemäß noch einer
anderen Ausbildung, nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist;
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35B ist eine schematische Schnittansicht, die
die BIC zeigt, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, deren Inhalt ausgetragen wurde;
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36 ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die die BIC zeigt, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist;
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37 ist eine teilweise Seitenschnittansicht, die
die Ausgußtülle zeigt;
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38 ist eine schematische Bodenansicht, die die
Ausgußtülle zeigt;
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39 ist eine schematische Schnittansicht, die eine
Kappe bzw. einen Deckel zum Verschließen der Ausgußtülle zeigt;
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40A ist eine schematische Draufsicht, die einen
Kartonzuschnitt zur Verwendung bei der Herstellung der BIC zeigt,
die nicht durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist;
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40B ist eine schematische Draufsicht, die einen
Film zylindrisch angeheftet zeigt;
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41A ist eine schematische Draufsicht, die den
Kartonzuschnitt und den zylindrisch angehefteten Film in einem Herstellungsverfahren
der BIC zeigt, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist;
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41B ist eine schematische Draufsicht, die den
Kartonzuschnitt und den zylindrisch angehefteten Film in dem Herstellungsverfahren
der BIC zeigt, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist;
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42 ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die die BIC in dem Herstellungsschritt der BIC zeigt, die nicht
durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist;
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43 ist eine schematische Draufsicht, die einen
Kartonzuschnitt zur Verwendung bei der Herstellung einer BIC gemäß einer
Ausbildung zeigt, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt ist;
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44 ist eine schematische Draufsicht, die einen
Kartonzuschnitt gemäß einer
Modifikation der Ausbildung zeigt, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist; und
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45 ist eine schematische perspektivische Ansicht
der BIC, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, wo der Kartonzuschnitt von 44 zusammengebaut
wurde.
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Bevorzugte
Ausbildungen
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Als
nächstes
werden bevorzugte Ausbildungen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Ausbildung,
die nicht durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist.
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1A und 1B sind
schematische Schnittansichten eines Kartonbehälters bzw. einer Kartonverpackung
mit Innenbeutel (BIC) gemäß einer
Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist. 1A zeigt die BIC, welche mit ihrem Inhalt beladen
wurde, während 1B die
BIC zeigt, deren Inhalt ausgetragen wurde. 2 ist eine
perspektivische Ansicht, die die BIC zeigt. In 1A, 1B und 2 ist
das Bezugszeichen 1 die BIC, welche aus einem Karton 2 und
einem Innenbeutel 3 zusammengesetzt ist. Der Karton 2 ist ein
Außenbehälter. Der
Innenbeutel 3 enthält
eine Flüssigkeit 4,
wie eine Tinte. Der Karton 2 ist in einer rechteckig, parallelepipedischen
Form ausgebildet und weist eine untere Oberfläche 2a, eine vordere Oberfläche 2b,
Seitenoberflächen 2c und 2d,
eine rückwärtige Oberfläche 2e und
eine obere Oberfläche 2f auf,
welche jeweils eben bzw. flach sind.
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Eine
Ausgieß-
bzw. Ausgußtülle 5 ist
an dem unteren Ende der vorderen Oberfläche 2b des Kartons 2 vorgesehen
bzw. angeordnet. Die Ausgußtülle 5 penetriert
bzw. durchdringt den Innenbeutel 3. Die Ausgußtülle 5 ist
durch eine Kappe bzw. einen Deckel 6 verschlossen. Die
Ausgußtülle 5 weist
einen zylindrischen Abschnitt 5a auf, welcher sich in das
Innere des Innenbeutels 3 erstreckt. Ein rillen- bzw. nutförmiger Durchgang 5b,
welcher der Flüssigkeit hindurchzu treten
erlaubt, ist an einer Seitenoberfläche des zylindrischen Abschnitts 5a ausgebildet.
Da der Durchgang 5b ausgebildet ist, kann, selbst wenn das
Ende des zylindrischen Abschnitts bzw. Bereichs 7a durch
den Innenbeutel 3 blockiert ist, der Inhalt 4 von
der Ausgußtülle 5 durch
den Durchgang bzw. Durchtritt 5b ausgetragen werden.
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Der
Innenbeutel 3 ist teilweise an die Innenoberflächen des
Kartons 2 angeheftet bzw. angeklebt und festgelegt. In
der Praxis ist ein festgelegter Abschnitt des Innenbeutels 3,
welcher an dem Karton 2 fixiert ist, ein im wesentlichen
rechteckiger bzw. rechtwinkeliger Abschnitt an der Seite der Ausgußtülle, wobei
der rechteckige Abschnitt durch eine Linie 8 in 1A,
und 2 mit zwei Punkten und einem Strich bezeichnet
ist. Der andere Bereich bzw. Abschnitt hinter der Linie 8 mit
zwei Punkten und einem Strich ist ein bewegbarer Abschnitt des Innenbeutels 3.
Dieselbe Linie 8 mit zwei Punkten und einem Strich ist
an den beiden Seitenoberflächen 2c und 2d definiert.
Die Linie 8 mit zwei Punkten und einem Strich ist eine
Grenze des festgelegten Abschnitts und des bewegbaren Abschnitts
des Innenbeutels 3. Die Länge des festgelegten Bereichs
an der Ausgußtüllenseite
ist geringfügig
größer als
die Länge
des bewegbaren Abschnitts an der anderen Seite. Zusätzlich ist die
Länge zwischen
dem unteren Ende der Linie 8 mit zwei Punkten und einem
Strich und dem unteren Ende der Ausgußtüllenseite der Seitenoberfläche 2d (2c)
geringfügig
größer als
die Länge
zwischen dem oberen Ende der Linie 8 mit zwei Punkten und
einem Strich und dem oberen Ende der Ausgußtüllenseite der Seitenoberfläche 2d (2c),
so daß der
bewegbare Bereich des Innenbeutels 3 geeignet in den festgelegten
Bereich desselben eintreten kann. So ist in dieser Ausbildung, wie
dies in 1A gezeigt ist, der Abstand
d1 zwischen dem oberen Ende der doppelstrichlierten Linie 8 und
dem oberen Ende der vorderen Oberfläche 2b die Hälfte der
Breite d des Innenbeutels 3 oder geringfügig größer, um
etwa 1 bis 10 mm. Zusätzlich
ist der Abstand d2 zwischen dem unteren Ende der doppelstrichlierten
Linie 8 und dem unteren Ende der vorderen Oberfläche 2b geringfügig größer als
der Abstand d1 um etwa 1 bis 15 mm. Unter der Voraussetzung, daß der Abstand
zwischen der Linie 8 mit zwei Punkten und einem Strich
und der vorderen Oberfläche 2b gleich
der Hälfte
der Breite d des Innenbeutels 3 oder geringfügig größer als
jene ist, ist der Weg der Linie 8 mit zwei Punkten und
einem Strich nicht auf die in der Figur gezeigte begrenzt. Stattdessen
kann die Linie 8 mit zwei Punkten und einem Strich parallel
zu der vorderen Oberfläche 2b sein.
Zusätzlich
kann die Linie mit zwei Punkten und einem Strich 8 so definiert
sein, daß d1 geringfügig größer als
d2 ist.
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Ein
Abschnitt in der Nachbarschaft der Linie 8 mit zwei Punkten
und einem Strich und wenigstens ein Teil des feststehenden Abschnitts
des Innenbeutels 3 sind an die vordere Oberfläche b und
die Seitenoberflächen 2c und 2d angeheftet.
So ist der feststehende Abschnitt des Innenbeutels 3 an
die Innenoberflächen
des Kartons 2 festgelegt. Daher stimmt die Fläche des
feststehenden Abschnitts nicht immer mit der Fläche überein, wo der Innenbeutel 3 an
die Innenoberflächen
des Kartons 2 angeheftet ist. In 1A, 1B und 2 bezeichnet
Bezugszeichen 9 überstrichene
Bereiche, an welchen der Innenbeutel 3 an die Innenoberflächen des
Kartons 2 angeheftet ist. So ist die Fläche des Innenbeutels 3, welche
geringfügig
größer als
die Fläche
auf der Ausgußtüllenseite
ist, an die Innenoberflächen
des Kartons 2 festgelegt. Die andere Fläche ist nicht an die Innen oberflächen des
Kartons 2 fixiert. Daher ist dieser Bereich bzw. diese
Fläche
ein bewegbarer Bereich bzw. Abschnitt des Innenbeutels 3.
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Als
nächstes
wird das Herstellungsverfahren der Kartonverpackung mit Innenbeutel
(BIC) 1 in der oben beschriebenen Konstruktion beschrieben.
Ein Kartonzuschnitt 2',
wie er in 3A gezeigt ist, wird hergestellt
bzw. vorbereitet. Der Innenbeutel 3 wird an eine Fläche, die
durch Linien 8 mit zwei Punkten und einem Strich definiert
ist, an die Innenoberflächen
des Kartonzuschnitts 2' angeheftet.
Eine Paste (beispielsweise eine Emulsion) 9 ist an Tafeln
bzw. Paneele 2b' und 2c' des Kartonzuschnitts 2' angeklebt bzw.
angeheftet (welche mit der vorderen Oberfläche 2b und der Seitenoberfläche 2c des
Kartons 2 übereinstimmen).
Die Paste 9 ist angewandt bzw. aufgebracht, während der
Kartonzuschnitt 2' in
der Feldrichtung der Figur bewegt wird. So wird die Paste 9 gerade
bzw. unmittelbar, wie dies in der Figur gezeigt ist, aufgebracht.
Es ist schwierig, die Paste 9 präzise entlang der geneigten
Linien 8 mit zwei Punkten und einem Strich aufzubringen.
In dieser Ausbildung wird die Paste 9 auf kurze Flächen in
der Nachbarschaft der Linien 8 mit zwei Punkten und einem Strich
gemeinsam mit der geraden Fläche
aufgebracht.
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Wie
dies in 3B gezeigt ist, wird ein Film bzw.
eine Folie in einer zylindrischen Form ausgebildet (beide Längsenden
des Films sind versiegelt). Der zylindrisch angeheftete Film wird
in eine vorbestimmte Länge
geschnitten. (In einem späteren Schritt
werden das obere und untere Ende des zylindrisch angehefteten Films 3' versiegelt,
um den Innenbeutel auszubilden). Der zylindrisch angeheftete Film 3' ist an die
Innenoberflächen
des Kartonzuschnitts 2' ge heftet,
wie dies in 4A gezeigt ist. Der zylindrisch
angeheftete Film 3' ist
nicht auf denjenigen begrenzt bzw. beschränkt, der in 3B gezeigt
ist. Der zylindrisch angeheftete Film 3' kann durch ein Übereinanderlegen
von zwei Filmen und Versiegeln der beiden Enden davon ausgebildet
werden. Als nächstes
wird, wie dies in 4B gezeigt ist, die Paste 9 auf
eine Platte bzw. Tafel 2d' des
Kartonzuschnitts 2' (gemäß der Seitenoberfläche 2d des Kartons 2)
aufgebracht. Zusätzlich
wird die Paste 9 auf die rückwärtige Oberfläche des
Pastenrands 2g' aufgebracht.
Wie dies in 4C gezeigt ist, werden die Platten
bzw. Paneele 2d' und 2e' gefaltet und
aneinander angeheftet, um sie an den zylindrisch angehefteten Film 3' anzuheften
bzw. zu kleben. So wird eine flache BIC 1', welche nicht zusammengebaut wurde,
ausgebildet.
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Als
nächstes
wird die flache BIC 1' zu
einem Zusammenbau- und
Beladungsschritt geführt.
In diesem Schritt wird die BIC 1' in eine quadratische Säulenform
geformt. Ein Abschnitt zum Montieren der Ausgußtülle 5 ist frei und
dann wird die Ausgußtülle 5 darauf
montiert. Das untere Ende des zylindrisch angehafteten Films 3' wird versiegelt
bzw. abgedichtet und dann wird der untere Abschnitt des Kartonzuschnitts 2' zusammengebaut.
Das obere Ende des zylindrisch angehefteten Films 3' wird versiegelt
und dann wird der obere Abschnitt des Kartonzuschnitts 2' zusammengebaut.
So wurde der Innenbeutel 3 in dem Karton 2 aufgenommen
und die BIC 1 wurde zusammengebaut. Da diese Produktionsschritte
durch die konventionelle BIC-Produktionstechnik ausgeführt werden
können,
werden aus Gründen
der Einfachheit die Beschreibung der Produktionseinrichtung usw.
weggelassen. Der Innenbeutel 3 ist bzw. wird über die
Ausgußtülle 5 entlüftet und
dann mit dem Inhalt 4, wie einer Tinte, befüllt. So
tritt der Zustand ein, wie er in 1A gezeigt
ist.
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Wenn
die BIC 1, welche mit dem Inhalt 4 befüllt wurde,
verwendet wird, wie dies in 1A und 1B gezeigt
ist, wird sie in einem Drucker oder dgl. in ihrer aufgerichteten
Form eingesetzt. Die Ausgußtülle 5 ist
bzw. wird mit einer Saugvorrichtung (nicht gezeigt) verbunden, um
den Inhalt 4 aus der Ausgußtülle 5 auszutragen.
Zu diesem Zeitpunkt wird, da der bewegbare Abschnitt des Innenbeutels 3,
welcher an der gegenüberliegenden
Seite der Ausgußtülle 5 angeordnet
ist, nicht an die inneren bzw. Innenoberflächen des Kartons 2 angeheftet
ist, wenn der Inhalt ausgetragen wird, der bewegbare Abschnitt deformiert,
wie dies mit den Linien 11a, 11b und 11c mit
zwei Punkten und einem Strich von 1B gezeigt
ist. So wird der Inhalt von dem Innenbeutel 3 ohne Notwendigkeit
einer Belüftung
mit Luft ausgetragen bzw. ausgebracht. Schließlich kann, da der bewegbare
Abschnitt des Innenbeutels 3 in den festgelegten Abschnitt übergeht,
welcher an die Innenoberflächen
des Kartons angeheftet ist, nahezu der gesamte Inhalt aus dem Innenbeutel 3 ausgetragen
werden.
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Da
der bewegbare Bereich des Innenbeutels 3 kleiner als die
Hälfte
davon ist, kommt, wenn der bewegbare Bereich davon in den festgelegten
Bereich übergeht,
der bewegbare Bereich niemals in Kontakt mit dem festgelegten Bereich,
wodurch verhindert wird, daß der
Inhalt verschlossen wird. So kann nahezu der gesamte Inhalt des
Innenbeutels 3 ausgetragen werden. Insbesondere bewegt
sich, wie dies in 1A, 1B und 2 gezeigt
ist, wenn die Grenzlinie bzw. Grenze des bewegbaren Abschnitts und
des feststehenden Abschnitts des Innenbeutels 3 (die durch
die Linie 8 mit zwei Punkten und einem Strich definiert
ist) geringfügig
geneigt ist, so daß die
Länge zwischen
dem oberen Ende der Grenzlinie und dem oberen Ende der vorderen
Oberfläche 2b geringfügig kürzer als
die Länge
zwischen dem unteren Ende der Grenzlinie und dem unteren Ende der
vorderen Oberfläche 2b ist,
kurz nachdem der Inhalt aus dem Innenbeutel 3 ausgetragen
wurde, der bewegbare Bereich des Innenbeutels 3 niemals zu
der Ausgußtülle 5,
wodurch verhindert wird, daß der
bewegbare Bereich den Durchgang bzw. Durchtritt des Inhalts blockiert.
So kann nahezu der gesamte Inhalt glatt aus dem Innenbeutel 3 ausgetragen werden.
Das untere Ende der Grenzlinie ist vorzugsweise so weit wie möglich von
der Ausgußtülle 5 entfernt,
um zu verhindern, daß der
bewegbare Bereich des Innenbeutels 3 die Ausgußtülle 5 blockiert.
Da der Inhalt dazu tendiert, an dem Boden des Innenbeutels 3 zu
verbleiben, ist jedoch die Fläche
des Bodens des Innenbeutels 3 vorzugsweise so klein wie möglich. Aus
diesem Gesichtspunkt ist die Position des unteren Endes der Grenzlinie
vorzugsweise so nahe wie möglich
an der Ausgußtülle 5.
Die BIC gemäß dieser
Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, erfüllt
diese Erfordernisse.
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In
der oben beschriebenen Ausbildung wurde, wie dies in 3 gezeigt ist, die Innentasche bzw. der
Innenbeutel 3 an die Fläche,
die durch die Linien 8 mit zwei Punkten und einem Strich
definiert ist, an den Innenoberflächen des Kartonzuschnitts 2' angeheftet.
Um den Innenbeutel 3 an diese Fläche anzuheften, wurde die Paste 9 in
einem geraden Linienmuster bzw. Muster einer geraden Linie (das
in 3A, 3B, 4A, 4B und 4C gezeigt
ist) aufgebracht. Jedoch sind die Flächen, auf welche die Paste 9 aufgebracht
ist, nicht auf dieses Muster beschränkt, wie dies in diesen Figuren gezeigt
ist. Stattdessen kann, wie dies in 5A gezeigt
ist, eine Paste 9a in einem intermittierenden bzw. unterbrochenen
Linienmuster aufgebracht werden. Zusätzlich kann eine Paste 9b in
einem Punktmuster aufgebracht werden.
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In
der oben beschriebenen Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt ist,
hat die Ausgußtülle 5 einen
zylindrischen Abschnitt bzw. Bereich 5a, welcher sich zu
der Innenseite des Innenbeutels 3 erstreckt. Jedoch ist
die Ausgußtülle 5 nicht
auf eine derartige Konstruktion beschränkt. Stattdessen kann eine
konventionelle Ausgußtülle, welche
keinen zylindrischen Abschnitt besitzt, verwendet werden. Zusätzlich kann
ein Durchgangselement bzw. -glied, welches den Durchgang des Inhalts
bei dem Einspritzen des bewegbaren Abschnitts des Innenbeutels 3 in
den feststehenden Abschnitt davon sicherstellt, an dem Boden des
Innenbeutels 3 angeordnet sein. Ein Beispiel dieses Durchgangsglieds
ist ein H-Buchstaben-förmiges
Stangen- bzw. Stabglied.
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In
der Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, die in 1A und 1B gezeigt
ist, war die Grenzlinie des sich bewegenden Abschnitts und des feststehenden
Abschnitts des Innenbeutels 3 geringfügig von der vertikalen Linie
des Kartons geneigt. Jedoch kann die Grenzlinie stark geneigt sein. 6 zeigt
ein Beispiel dieser Konstruktion. In der Figur ist Bezugszeichen 21 eine
BIC, welche aus einem rechteckig parallelepipedischen Karton 22 und
einem Innenbeutel 23 zusammengesetzt ist, der darin aufgenommen
bzw. enthalten ist. Der Innenbeutel 23 ist mit seinem Inhalt 24 beladen.
In der Figur ist eine Linie 28 aus zwei Punkten und einem
Strich direkt über
einer diagonalen Linie von Seitenoberflächen des Kartons gezeigt. Die
Linie 28 aus zwei Punkten und einem Strich definiert eine
Grenze eines feststehenden Abschnitts und eines bewegbaren Abschnitts
des Innenbeutels 23. In der Figur ist der bewegbare Abschnitt
des Innenbeutels 23 über
dem feststehenden Abschnitt desselben angeordnet. Der feststehende
bzw. festgelegte Abschnitt des Innenbeutels 23, welcher
niedriger als die Linie 28 aus zwei Punkten und einem Strich
ist, ist an die Innenoberflächen
des Kartons 22 festgelegt. So wird in diesem Beispiel eine
Paste 29 auf die Innenoberflächen des Kartons 22 so
aufgebracht, daß Pastenflächen bzw.
-bereiche eine unterschiedliche Höhe besitzen. Der feststehende
Abschnitt des Innenbeutels 23 wird an diese Pastenbereiche
angeheftet. In 6 wird im Gegensatz zu der Ausgußtülle 5,
welche in der Ausbildung verwendet wird, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, die in 1 gezeigt ist, eine konventionelle
Ausgußtülle 25,
welche kein sich erstreckendes Glied aufweist, verwendet. In diesem
Beispiel ist ein H-Buchstaben-förmiges Durchtrittsglied 30 in dem
Innenbeutel 23 angeordnet. In diesem Beispiel wird, wenn
der Inhalt 24 aus dem Innenbeutel 23 ausgetragen
wird, der bewegbare Abschnitt davon deformiert bzw. verformt und
tritt in den feststehenden Abschnitt ein. So kann der Inhalt glatt
ausgetragen werden. Zu diesem Zeitpunkt kann, da das Durchtrittsglied 30 den
bewegbaren Abschnitt daran hindert, daß er in Kontakt mit der unteren
Oberfläche
des Innenbeutels gelangt, der Durchtritt, welcher es dem Inhalt
ermöglicht
hindurchzutreten, gesichert werden. In diesem Beispiel kann das
Durchtrittsglied 30 weggelassen werden und die Ausgußtülle, die
in der Ausbildung verwendet wird, die in 1 gezeigt
ist, kann verwendet werden.
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7 zeigt
eine weitere Modifikation der Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist. In der Figur ist Bezugszeichen 31 eine BIC, welche
aus rechteckig parallelepipedischen Karton 32 und einem
Innenbeutel 33 zusammengesetzt ist, der darin enthalten
ist. Der Innenbeutel 33 ist bzw. wird mit einem Inhalt 34 beladen.
In der Figur ist eine Linie 38 aus zwei Punkten und einem Strich
direkt über
einer diagonalen Linie von Seitenoberflächen des Kartons gezeigt. Die
Linie 38 aus zwei Punkten und einem Strich definiert eine
Grenzlinie eines feststehenden Abschnitts und eines bewegbaren Abschnitts
des Innenbeutels 33. Der obere rechteckige bzw. rechtwinkelige
Abschnitt, der durch die Linie 38 mit zwei Punkten und
einem Strich definiert ist, ist der feststehende Abschnitt des Innenbeutels 33.
Der feststehende bzw. fixierte Abschnitt des Innenbeutels ist bzw.
wird an die Innenoberflächen
des Kartons durch eine Paste 39 festgelegt bzw. angehaftet.
Der untere Abschnitt des Innenbeutels 33 ist der bewegbare
Abschnitt. In dieser Modifikation wird eine Ausgußtülle 35,
welche dieselbe wie die Ausgußtülle 5 der
Ausbildung ist, die in 1 gezeigt ist,
verwendet. Ebenso wie bei der Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, die in 1 gezeigt ist, und der
ersten Modifikation dieser Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, die in 6 gezeigt ist, wird, wenn der
Inhalt 34 aus dem Innenbeutel ausgetragen wird, der bewegbare
Abschnitt davon deformiert und tritt in den feststehenden Abschnitt
ein. Somit kann der Inhalt glatt ausgetragen werden.
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In
der oben beschriebenen Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt ist,
und den Modifikationen davon, wurde die BIC auf eine Maschine in
einer aufgerichteten Form festgelegt und der Inhalt wurde aus der
Ausgußtülle ausgetragen,
die an dem unteren Ende an der vorderen Oberfläche der BIC angeordnet wurde.
Jedoch ist das Austragen des Inhalts nicht auf eine derartige Weise
beschränkt.
Stattdessen kann das Austragsverfahren entsprechend der Maschine
verändert
werden, auf welche die BIC festgelegt ist. Beispielsweise kann die
vordere Oberfläche
der BIC nach unten angeordnet werden, sodaß die Ausgußtülle nach unten schaut bzw.
gerichtet ist. Mit anderen Worten kann die Ausgußtülle in jeglicher Position an
der vorderen Oberfläche
statt an dem unteren Ende der vorderen Oberfläche der Ausbildung angeordnet
sein, die in 1 gezeigt ist. Zusätzlich war
in der oben beschriebenen Ausbildung und in den Modifikationen davon
die obere Oberfläche
des Kartons eben bzw. flach. Jedoch ist die obere Oberfläche des
Kartons nicht immer eben. Stattdessen kann die obere Oberfläche des
Kartons in einer anderen Form bzw. Gestalt ausgebildet sein.
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Wie
dies oben beschrieben ist, wird gemäß der Ausbildung, die nicht
durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, der zylindrisch angeheftete Film, welcher der Innenbeutel ist,
an den Kartonzuschnitt angeheftet. Der Kartonzuschnitt ist in einer Kasten-
bzw. Schachtelform angeklebt. Das obere und untere Ende des zylindrisch
angeklebten Films sind bzw. werden versiegelt. Zusätzlich sind
der untere Abschnitt und der obere Abschnitt des Kartonzuschnitts
zusammengebaut. Derart wurde die BIC ausgebildet. Daher kann die
BIC gemäß der ersten Ausbildung
billig hergestellt werden, ebenso wie die konventionelle BIC. Darüber hinaus
kann, da die BIC gemäß dieser
Ausbildung aus zwei Schichten der Innenschachtel und des Kartons
ausgebildet ist, der Inhalt sicher geschützt werden. Darüber hinaus
ist der Ab schnitt, welcher geringfügig größer als die Hälfte des
Innenbeutels ist, ein festgelegter Abschnitt, welcher an die Innenoberflächen des
Kartons festgelegt ist, während
der andere Abschnitt davon ein bewegbarer Abschnitt ist. So kann,
während
der bewegbare Abschnitt des Innenbeutels in den feststehenden Abschnitt
injiziert wird, im wesentlichen der gesamte Inhalt aus dem Innenbeutel
durch die Ausgußtülle ausgetragen
werden. So kann die BIC effizient für einen Karton für eine Lösung hoher
Viskosität
und eine Lösung
verwendet werden, welche nachteilig durch Luft beeinflußt ist.
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Erste Ausbildung
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Als
nächstes
wird eine erste bevorzugte Ausbildung der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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8A und 8B sind
schematische Schnittansichten entlang einer Ebene, senkrecht zu der
Längsrichtung
einer Kartonverpackung mit Innenbeutel (BIC) gemäß einer ersten Ausbildung der vorliegenden
Erfindung. 8A zeigt den Zustand der BIC,
welche mit ihrem Inhalt befüllt
wurde, während 8B den
Zustand der BIC zeigt, deren Inhalt ausgetragen wurde. 9A und 9B sind
schematische Schnittansichten entlang einer zentralen Ebene parallel
zu der Längsrichtung
der BIC. 9A zeigt den Zustand der BIC,
welche mit ihrem Inhalt befüllt
wurde, während 9B den
Zustand der BIC zeigt, deren Inhalt ausgetragen wurde. 10A und 10B sind
schematische perspektivische Ansichten der BIC. 10A zeigt den Zustand der BIC mit der Seite der
Ausgußtülle nach
oben, während 10B den Zustand der BIC mit der Seite der Ausgußtülle nach
unten zeigt. In 8A bis 10B ist Bezugszeichen 101 die
BIC gemäß der ersten
Ausbildung.
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Die
BIC 101 besteht aus einem Karton 102 und einem
flexiblen Innenbeutel 103, der darin enthalten ist. Der
Karton 102 bildet einen äußeren Behälter. Der Innenbeutel 103 enthält einen
Inhalt 104, welcher eine Flüssigkeit, wie eine Tinte ist.
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Der
Karton 102 ist in einer rechteckig parallelepipedischen
Form ausgebildet und hat ein Paar von gegenüberliegenden breiten Oberflächen 102a und 102b,
ein Paar von gegenüberliegenden
schmalen Seitenoberflächen 102c und 102d und
ein Paar von gegenüberliegenden
schmalen Endoberflächen 102e und 102f.
Eine Ausgußtülle 105 ist
an einem zentralen Abschnitt in der seitlichen Richtung der Oberfläche 102a angeordnet.
Die Ausgußtülle 105 sticht
durch den Innenbeutel 103. Die Ausgußtülle 105 ist durch
eine Kappe bzw. einen Deckel 106 verschlossen. Die Ausgußtülle 105 hat
einen Flansch 105a und einen vorragenden Abschnitt 105b.
Der Flansch 105a ist mit dem Innenbeutel 103 verbunden.
Der vorragende Abschnitt 105b erstreckt sich zu der Innenseite
des Innenbeutels 103. Ein Durchgang 105c, welcher
es der Flüssigkeit
erlaubt durchzutreten, ist zwischen dem Flansch 105a und
dem vorragenden Abschnitt 105b ausgebildet. Somit hält, wie dies
später
beschrieben werden wird, wenn die Oberfläche 102b der Ausgußtülle 105 angenähert wird, wenn
der Inhalt 104 ausgetragen ist, der vorragende Abschnitt 105b die
Oberfläche 102b,
wodurch der Durchtritt der Ausgußtülle 105 daran gehindert
wird, blockiert zu werden. Die Oberfläche 102b, welche gegenüberliegend
der Ausgußtülle 105 ist,
hat geneigte Linien 107 (siehe 10B),
um leicht die Oberfläche 102b zu
biegen, wenn der Inhalt ausgetragen ist bzw. wird. Diese geneigten
Linien 107 sind durch ein Linienbildungs-Verfahren oder
dgl. ausgebildet (siehe 10B).
Die Oberfläche 102a mit
der Ausgußtülle 105 kann
oder kann keine geneigten Linien aufweisen.
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Der
Innenbeutel 103 ist an die gegenüberliegenden breiten Oberflächen 102a und 102b des
Kartons 102 in einer derartigen Weise angeklebt, daß der Innenbeutel 103 an
im wesentlichen allen Flächen
der Oberflächen 102a und 102b des
Kartons 102 festgelegt ist. Jedoch ist der gesamte Bereich des
Innenbeutels 103 nicht immer an die Oberflächen 102a und 102b angeklebt.
Mit anderen Worten kann der Innenbeutel 103 teilweise an
die Oberfläche 102a und 102b angeklebt
sein.
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Als
nächstes
wird das Herstellungsverfahren der BIC 101 beschrieben
werden.
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Wie
dies in 11A und 11B gezeigt
ist, wird ein Kartonzuschnitt 102', wo ein Karton in eine vorbestimmte
Form zugeschnitten wurde, hergestellt, um den Karton auszubilden.
Zusätzlich
ist ein zylindrisch angeklebter Film 103' hergestellt bzw. vorbereitet.
Der zylindrisch angeklebte Film 103' ist bzw. wird durch Versiegeln
von beiden Enden des Films und dann durch ein Schneiden desselben
in eine vorbestimmte Länge
ausgebildet. (In dem späteren
Schritt werden das obere und untere Ende des zylindrisch angeklebten
Films 103' so
versiegelt, um den Innenbeutel auszubilden). Der zylindrisch verklebte
bzw. angeheftete Film 103' ist
nicht auf das, was in 11B gezeigt
ist, beschränkt.
Der zylindrisch verklebte Film 103' kann durch ein Schichten von zwei Filmen
und Versiegeln der beiden Enden davon ausgebildet sein.
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Als
nächstes
wird eine Paste (beispielsweise eine Emulsion) 109 auf
die Paneele bzw. Platten 102a' und 102b' des Kartonzuschnitts 102' (entsprechend
den breiten Oberflächen 102a und 102b des Kartons 102)
aufgebracht. Da die Paste 109 aufgebracht wird, während der
Kartonzuschnitt 102' in
der Pfeilrichtung der Figur gefördert
wird, wird die Paste 109 in einem geraden Linienmuster
bzw. Muster einer geraden Linie aufgebracht, wie dies in 11A gezeigt ist. Zusätzlich wird die Paste 109 auf
die rückwärtige Oberfläche eines
Pastenaufbringrands 102g' aufgebracht.
Die Pastenpositionen und das Pastenmuster sind nicht auf die in
der Figur gezeigten beschränkt.
Stattdessen können
sie geeignet modifiziert sein bzw. werden. Beispielsweise kann die
Paste 109 in einem Punktmuster aufgebracht werden.
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Als
nächstes
wird der zylindrisch angeklebte bzw. angeheftete Film 103' auf die Platten
bzw. Tafeln 102a' und 102c' des Kartonzuschnitts 102' (entsprechend
den Oberflächen 102a und 102c des
Kartons 102) aufgebracht und dann aneinander durch die Paste 109 angeklebt.
Der verklebte bzw. aneinander angehaftete Zustand des zylindrisch
verklebten Films 103' an
den Kartonzuschnitt 102' ist
in 12 gezeigt. Als nächstes werden, wie dies in 13 gezeigt
ist, die Paneele 102b' und 102d' des Kartonzuschnitts 102' (entsprechend
den Oberflächen 102b und 102d des
Kartons 102) gefaltet und dann aneinander angeheftet. Somit
wird eine flache BIC 101', welche
nicht zusammengebaut wurde, ausgebildet.
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Die
ebene bzw. flache BIC 101' wird
zu einem Assemblier- bzw.
Zusammenbau- und Ladeschritt gefördert.
In diesem Schritt wird die BIC 101' in eine quadratische Säulenform
geformt und dann für
die Ausgußtülle 105 zugeschnitten.
Die Ausgußtülle 105 wird
an die BIC 101' festgelegt.
Ein Ende des zylindrisch angehefteten Films 102' wird versiegelt
bzw. abgedichtet. Ein Ende des Kartonzuschnitts 102' wird assembliert
bzw. zusammengebaut. Das andere Ende des zylindrisch angeklebten
Films 103' wird
versiegelt und dann wird das andere Ende des Kartonzuschnitts 103' zusammengebaut.
Somit wurde, wie dies in 10A und 10B gezeigt ist, die BIC 101, wo der
Innenbeutel in dem Karton 102 enthalten war, zusammengebaut.
Da diese Schritte durch die konventionelle BIC-Herstellungstechnik ausgeführt werden,
werden der Einfachheit halber die Produktionsanlage und dgl. für die BIC 101 weggelassen.
Schließlich
wird der Innenbeutel 103 entlüftet und dann wird die BIC 101 mit
dem Inhalt 104, beispielsweise einer Tinte befüllt. So
findet der Zustand, wie er in 8A und 9A gezeigt
ist, statt bzw. tritt er ein.
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Wenn
die BIC 101, welche mit dem Inhalt 104 befüllt bzw.
beladen wurde, verwendet wird, wie dies in 8A bis 9B gezeigt
ist, wird die BIC 101 auf eine Maschine (wie einen Drucker)
in einer derartigen Weise festgelegt, daß die Ausgußtülle 105 nach unten
angeordnet ist. Ein Verbinder einer Saugvorrichtung der Maschine
(nicht gezeigt) wird mit der Ausgußtülle 105 so verbunden,
um den Inhalt 104 auszutragen. Somit arbeitet, da der Innendruck
des Innenbeutels 103 absinkt, atmosphärischer bzw. Atmosphärendruck
in der Richtung, daß der
Innenbeutel zusammengedrückt
wird. Da der Innenbeutel 103 an die breiten gegenüberliegenden
Oberflächen 102a und 102b angeklebt
ist, arbeitet ein Außendruck
in der Richtung, daß der
Karton zerdrückt
wird. Somit werden die gegenüberliegenden
breiten Oberflächen 102a und 102b,
welche nicht stark sind, gebogen und aneinander angenähert, wie
dies durch die Linien 111a und 111b mit zwei Punkten
und einem Strich gezeigt ist. So sinkt das Volumen des Innenbeutels 103 ab.
D.h., ohne Notwendigkeit, daß der
Innenbeutel mit Luft beladen wird, kann der Inhalt 104 ausgetragen
werden. Wie dies oben beschrieben ist, wird, da die Oberflächen 102b die
geneigten bzw. geschwächten
Linien aufweisen (siehe 10A und 10B), entlang welcher die Oberfläche 102b leicht
gebogen wird, die Oberfläche 102a,
welche die Ausgußtülle 105 aufweist,
weniger deformiert bzw. verformt als die Oberfläche 102b. Dieses Merkmal
ist bevorzugt in dem Fall, daß die
BIC 101 auf die Maschine durch ein Verbinden der Ausgußtülle 105 mit dem
Verbinder der Maschine (nicht gezeigt) verbunden wird. Wenn die
Oberflächen 102a und 102b gleichmäßig gebogen
werden können,
werden die geneigten bzw. geschwächten
Linien vorzugsweise auf der Oberfläche 102a ebenso wie
auf der Oberfläche 102b ausgebildet.
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Wenn
der Inhalt 104 kontinuierlich aus dem Innenbehälter 103 durch
die Ausgußtülle 105 ausgetragen
wird, werden die gegenüberliegenden
Oberflächen 102a und 102b einander
angenähert. Schließlich sind,
wie dies in 8B und 9B gezeigt
ist, diese Oberflächen 102a und 102b sehr
nahe aneinander angenähert.
An diesem Punkt wird ein Umfangsabschnitt 103a des Innenbeutels 103 in
das Innere davon gezogen. Da das Volumen des Innenbeutels 103 sehr
klein wird, kann somit nahezu der gesamte Inhalt 104 aus
dem Innenbeutel 103 ausgetragen werden. Folglich wird der
Rest des Inhalts 104 sehr klein. Um es dem Umfangsabschnitt 103a des Innenbeutels 103 zu
ermöglichen,
daß er
ins Innere davon gezogen wird, ist der Innenbeutel 103 vorzugsweise
nicht an die Umfangsabschnitte der breiten Oberflächen 102a und 102b angeklebt.
Jedoch wird, selbst wenn der Innenbeutel 103 an diese Abschnitte
angeklebt ist, wenn er ab schälbar
ist, der Effekt dieser Ausbildung nicht beeinträchtigt bzw. beeinflußt.
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Wie
dies oben beschrieben ist, werden in der BIC 101 die gegenüberliegenden
breiten Abschnitte des Innenbeutels 103 an die gegenüberliegenden breiten
Oberflächen 102a und 102b des
Kartons 102 angeklebt. Zusätzlich werden diese Abschnitte
des Innenbeutels 103 deformiert, wenn die Oberflächen 102a und 102b deformiert
werden. Somit werden diese Abschnitte stufenweise bzw. zunehmend
und stabil deformiert, wenn der Inhalt ausgetragen wird. D.h., direkt
nachdem der Inhalt 104 ausgetragen wird, blockiert der
Innenbeutel 103 weder die Ausgußtülle noch schließt er lokal
den Inhalt des Innenbeutels ein. So kann der Inhalt glatt bzw. sanft
ausgetragen werden.
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Die
Größen der
Oberflächen 102a und 102b sind
bzw. werden so bestimmt, daß sie
entsprechend der Festigkeit des Kartons, der Austragskraft, mit welcher
der Inhalt aus dem Innenbeutel ausgetragen wird, und dgl. deformiert
werden. Um es dem Inhalt 104 zu ermöglichen, daß er glatt bzw. sanft ausgetragen
wird, wenn die Oberfläche 102a und 102b deformiert
werden, wie dies in 8B gezeigt ist, sollte die Breite
W des Kartons 102 bedeutend größer als die Dicke D des Kartons 102 sein.
Obwohl das Verhältnis
(W/D) von der Festigkeit des Kartons 102 abhängt, ist
es vorzugsweise 2 oder höher.
Ein Beispiel der praktischen Abmessungen des oben beschriebenen
Kartons 102 ist 130 mm (W) × 220 mm (H) × 40 mm
(D).
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In
der oben erwähnten
Ausbildung wurde die Ausgußtülle 105 auf
der breiten Oberfläche 102a angeordnet.
Jedoch kann die Ausgußtülle 105 auf
einer der schmalen Oberflächen 102c bis 102f angeordnet sein.
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Als
nächstes
wird eine Modifikation der ersten Ausbildung beschrieben.
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14A und 14B sind
schematische Schnittansichten entlang einer Ebene senkrecht zu der
Längsrichtung
einer BIC gemäß einer
Modifikation der zweiten Ausbildung der vorliegenden Erfindung. 14A zeigt den Zustand der BIC, welche mit ihrem
Inhalt beladen wurde, während 14B den Zustand der BIC zeigt, deren Inhalt ausgetragen wurde. 15 ist
eine schematische Schnittansicht entlang einer zentralen Ebene parallel
zu der Längsrichtung
der BIC. 16 ist eine schematische perspektivische
Ansicht der BIC. In 14A bis 16 ist
Bezugszeichen 121 die BIC. Die BIC 121 besteht aus
einem Karton 122 und einem flexiblen Innenbeutel 123,
der darin enthalten ist. Der Karton 122 bildet einen Außenbehälter. Der
Innenbeutel 123 enthält
einen Inhalt 124, welcher eine Flüssigkeit, wie eine Tinte ist.
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Der
Karton 122 gemäß dieser
Modifikation ist nicht flacher als der Karton 102, welcher
in 10A und 10B gezeigt
ist. Jedoch wird, wie bei dem Karton 102, der Karton 122 in
einer rechteckig parallelepipedischen Form ausgebildet und hat ein
Paar von gegenüberliegenden
Oberflächen 122a und 122b,
ein Paar von gegenüberliegenden
Seitenoberflächen 122c und 122d und
ein Paar von gegenüberliegenden
Endoberflächen 122e und 122f.
Eine Ausgußtülle 125 ist
an einem zentralen Abschnitt bzw. Bereich in der seitlichen Richtung
der Oberfläche 122a angeordnet.
Die Ausgußtülle 125 durchdringt den
Innenbeutel 123. Die Ausgußtülle 125 ist durch eine
Kappe bzw. einen Deckel 126 geschlossen. Die Ausgußtülle 125 weist
einen Flansch 125a und einen vorragenden Bereich 125b auf.
Der Flansch 125a ist mit dem Innenbeutel 123 verbunden.
Der vorragende Bereich 125b erstreckt sich in das Innere
des Innenbeutels 123. Ein Durchgang 125c, welcher
es der Flüssigkeit
erlaubt hindurchzutreten, ist zwischen dem Flansch 125a und
dem vorragenden Bereich 125b ausgebildet. So hält, wie
dies später
beschrieben werden wird, wenn die Oberfläche 122b der Ausgußtülle 125 angenähert wird,
wenn bzw. da der Inhalt 124 ausgetragen wird, der vorragende
Bereich 125b die Oberfläche 122b,
wodurch verhindert wird, daß der
Durchgang der Ausgußtülle 125 blockiert wird.
Zusätzlich
ist der Flansch 125a der Ausgußtülle 125 einstückig bzw.
integral mit einem H-Buchstaben-förmigen Durchgangsglied 125d verbunden. Das
Durchgangsglied 125d ist in dem Innenbeutel 123 in
der Längsrichtung
des Kartons 122 angeordnet. Wenn der Inhalt 124 ausgetragen
wird und dann der bewegbare Abschnitt des Innenbeutels 123 den Durchgang
der Ausgußtülle 125 blockiert,
hält das Durchgangselement 125d den
bewegbaren Bereich des Innenbeutels 123, um den Durchgang
der Ausgußtülle 125 sicherzustellen.
Das Durchgangsglied 125d kann als ein unabhängiges Glied
ausgebildet sein, anstelle des einstückigen Glieds der Ausgußtülle 125.
Darüber
hinaus kann, wenn dies nicht notwendig ist, das Durchgangsglied 125d weggelassen sein.
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Der
Innenbeutel 123 ist teilweise an den entgegengesetzten
Oberflächen 122a und 122b des Kartons 122 angeklebt
und festgelegt. Der Innenbeutel 123 ist bei Streifenflächen bzw.
-bereichen 127a und 127b festgelegt, welche sich
entlang der zentralen Linie in der Längsrichtung der Oberflächen 122a und 122b erstrecken.
Die Streifenflächen 127a und 127b sind
durch schraffierte Linien von 16 gezeigt.
Nachfolgend werden Teile bzw. Abschnitte 123a und 123b des
Innenbeutels 123, welche an den Streifenflächen 127a und 127b festgelegt
sind, als feststehende Abschnitte bezeichnet. Der Innenbeutel 123 kann
an den Streifenflächen 127a und 127b durch
ein teilweises, nicht vollständiges
Anheften des Innenbeutels 123 an die Streifenflächen 127a und 127b festgelegt
werden.
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Die
Breiten w1 und w2 der feststehenden Abschnitte 123a und 123b des
Innenbeutels 123 (nämlich
die Streifenflächen 127a und 127b)
sind etwa die Hälfte
der Breite W des Kartons 102. Zusätzlich ist die Breite w1 des
feststehenden Abschnitts 123a vorzugsweise größer als
die Breite w2 des festgelegten bzw. fixierten Abschnitts 123b.
Abschnitte 123c, welche senkrecht zu den feststehenden
bzw. fixierten Abschnitten 123a und 123b sind,
sind nicht an die Innenoberflächen
des Kartons 122 angeklebt bzw. angeheftet. So sind die
Abschnitte 123c bewegbare Abschnitte.
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Die
BIC 121 gemäß dieser
Modifikation wird auf dieselbe Weise wie die BIC 101 gemäß der zweiten
Ausbildung hergestellt, die in 8A bis 13 gezeigt
ist.
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Wenn
die BIC 121, welche mit dem Inhalt 124 beladen
wurde, verwendet wird, wie dies in 14A und 14B gezeigt, wird die BIC 121 auf einer
Maschine, wie einem Drucker in einer derartigen Weise angeordnet,
daß die
Ausgußtülle 125 nach
unten angeordnet ist. Die Ausgußtülle 125 ist bzw.
wird mit einem Verbinder (nicht gezeigt) einer Saugvorrichtung verbunden,
die an der Maschinenseite angeordnet ist. Der Inhalt 124 wird
durch die Ausgußtülle 125 ausgetragen.
Wenn der Inhalt 124 ausgetragen ist, sinkt der Innendruck
des Innenbeutels 123 ab. So arbeitet der Atmosphärendruck
in dem Innenbeutel 123 in der Richtung, daß er zusammengequetscht
wird. Obwohl die festgelegten Abschnitte bzw. Bereiche 123a und 123b des
Innenbeutels 123 angeheftet und an die Streifenflächen 127a und 127b an
den Innenoberflächen
des Kartons 122 fixiert werden, sind die Abschnitte 123c,
welche senkrecht darauf sind, bewegbar. So werden die bewegbaren
Bereiche 123c durch den Atmosphärendruck in dem Innenbeutel 123 nach
innen deformiert. So sinkt das Volumen des Innenbeutels 123.
Ohne die Notwendigkeit eines Beladens des Innenbeutels 123 mit
Luft kann daher der Inhalt 124 ausgesaugt und ausgetragen
werden. An diesem Punkt, wie dies durch Linien 131a und 131b mit
einem Strich und zwei Punkten gezeigt ist, ist der Innenbeutel 123 von beiden
Enden der feststehenden Teile 123a und 123b nach
innen deformiert, die an den Innenoberflächen des Kartons 122 fixiert
sind. So ist der Innenbeutel 124 nicht instabil deformiert,
wodurch verhindert wird, daß der
Inhalt in dem Innenbeutel 124 eingeschlossen wird. Folglich
kann nahezu der gesamte Inhalt aus dem Innenbeutel 124 ausgetragen
werden. Schließlich
kann, wie dies in 14B gezeigt ist, da die gegenüberliegenden
bewegbaren Abschnitte 123c des Innenbeutels 123 nahezu
in Kontakt mit den festgelegten Abschnitten 123a und 123b gelangen,
das Volumen des Innenbeutels 123 abgesenkt werden, wodurch
der Rest des Inhalts 124 abgesenkt wird.
-
In
dieser Modifikation sind die Streifenflächen 127a und 127b,
an welchen der Innenbeutel 123 festgelegt ist, entlang
der zentralen bzw. Mittellinie angeordnet, die sich in der Längsrichtung
der Oberflächen 122a und 122b des
Kartons erstreckt. Jedoch ist diese Modifikation nicht auf diese
Konstruktion beschränkt.
Stattdessen kann der Innenbeutel 123 in Streifenflächen entlang
der Mittellinie festgelegt sein, die sich in der seitlichen Richtung
der Oberflächen 122a und 122b des
Kartons erstreckt. Die Position der Ausgußtülle 125 ist nicht
auf die Oberfläche 122a beschränkt. Stattdessen
kann die Ausgußtülle 125 an
irgendeiner anderen Oberfläche angeordnet
sein. In diesem Fall ist die Ausgußtülle 125 vorzugsweise
an einer der Streifenflächen
vorgesehen.
-
In
der obigen Beschreibung wird, wenn der Inhalt ausgetragen wird,
die BIC 101 (121) auf die Maschine in einer derartigen
Weise eingesetzt, daß die
Ausgußtülle nach
unten gerichtet ist. Wenn der Inhalt von der BIC (121)
ausgetragen wird, kann jedoch die Ausgußtülle in irgendeiner Position
entsprechend der Maschine angeordnet sein, an welcher die BIC 101 (121)
eingesetzt ist.
-
Wie
oben beschrieben, ist in der Kartonverpackung mit Innenbeutel (BIC),
der in 8A bis 13 gezeigt
ist, der zylindrisch angeheftete Film, welcher den Innenbeutel ausbildet,
an dem Kartonzuschnitt angehaftet. Der Kartonzuschnitt ist in einer Box-
bzw. Schachtelform angeheftet. Beide Enden des zylindrisch angehefteten
Films sind versiegelt. Beide Enden des Kartonzuschnitts sind bzw.
werden zusammengebaut. So wird die BIC ausgebildet. Folglich kann
die BIC gemäß der zweiten
Ausbildung und der Modifikation davon so billig wie die konventionelle BIC
hergestellt werden. Da die BIC doppelt aus dem Innenbeutel und dem
Karton geformt bzw. ausgebildet ist, kann zusätzlich der Inhalt sicher geschützt werden.
In der zweiten Ausbildung wird jedoch, da der flache Karton in einer
derartigen Weise ausgebildet ist, daß die meisten Flächen bzw.
Bereiche der gegenüberliegenden,
breiten Oberflächen
an dem Innenbeutel angehaftet ist, wenn der Inhalt durch die Ausgußtülle aus getragen
wird, der Innenbeutel stabil deformiert, wenn bzw. da die Seitenoberflächen deformiert
werden. So sinkt das Volumen des Innenbeutels ab. Ohne Notwendigkeit,
daß der
Innenbeutel mit Luft beladen wird, kann folglich der Inhalt ausgesaugt
und ausgetragen werden. Darüber
hinaus kann, da der Innenbeutel stabil deformiert ist bzw. wird,
das Volumen des Innenbeutels und dadurch der Rest des Inhalts stark
verringert werden. So kann die BIC gemäß der ersten Ausbildung effizient
für einen Verpackungskarton
für eine
Flüssigkeit
hoher Viskosität
und eine Flüssigkeit
verwendet werden, die durch Luft nachteilig beeinflußt wird.
-
Zusätzlich kann
die BIC gemäß der Modifikation
der ersten Ausbildung so billig hergestellt werden wie die BIC gemäß der ersten
Ausbildung. Da die BIC doppelt aus dem Innenbeutel und dem Karton
gebildet ist, kann darüber
hinaus der Inhalt sicher geschützt
werden. Darüber
hinaus ist in dieser Modifikation der Innenbeutel an den Streifenflächen festgelegt,
die sich entlang der Mittellinie bzw. Zentrallinie von jeder der
entgegengesetzten bzw. gegenüberliegenden
Oberflächen
erstrecken. So werden, wenn der Inhalt aus dem Innenbeutel durch
die Ausgußtülle ausgetragen
wird, die bewegbaren Abschnitte bzw. Bereiche senkrecht zu den festgelegten
Abschnitten, die an den Streifenflächen festgelegt sind, nach
innen und stabil deformiert. So kann, da das Volumen des Innenbeutels
abnimmt, ohne Notwendigkeit eines Beladens des Innenbeutels mit
Luft der Inhalt ausgesaugt und ausgetragen werden. Da der Innenbeutel
stabil deformiert ist bzw. wird, kann zusätzlich das Volumen des Innenbeutels
und dadurch der Rest des Inhalts stark herabgesetzt werden. So kann
die BIC gemäß der Modifikation
effizient bzw. wirksam für
eine Kartonverpackung für
eine Flüssigkeit
hoher Viskosität
und eine Flüssigkeit
verwendet werden, welche durch Luft nachteilig beeinflußt wird.
-
Ausbildung,
die nicht durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist.
-
Als
nächstes
wird eine Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche der
vorliegenden Erfindung abgedeckt bzw. beinhaltet ist, beschrieben werden.
-
17A und 17B sind
schematische Schnittansichten, die eine Kartonverpackung mit Innenbeutel
(BIC) gemäß einer
Ausbildung zeigen, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt bzw.
beinhaltet ist. 17A zeigt den Zustand der BIC,
welche mit ihrem Inhalt befüllt
wurde, wohingegen 17B den Zustand der BIC zeigt,
deren Inhalt ausgetragen wurde. 18 ist
eine schematische, perspektivische Ansicht, die die BIC zeigt. In 17A, 17B und 18 ist
Bezugszeichen 201 die BIC gemäß der Ausbildung, die nicht
durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist. Die BIC 201 besteht aus einem Karton 202 und
einem flexiblen Innenbeutel 203, der darin aufgenommen
ist. Der Karton 202 bildet einen Außenbehälter. Der Innenbeutel 203 enthält einen
Inhalt 204, welcher eine Flüssigkeit, wie eine Tinte ist.
Der Karton 202 ist rechteckig parallelepipedisch und hat
sechs rechteckige Oberflächen,
welche vier Seitenoberflächen 202a, 202b, 202c, 202d und
zwei Endoberflächen 202e und 202f sind,
die jeweils eben sind.
-
Der
Innenbeutel 203 ist teilweise angeheftet und an die Innenoberflächen des
Kartons 202 fixiert. Die fixierten Abschnitte bzw. Bereiche
des Innenbeutels 203 sind Abschnitte gemäß den zwei
benachbarten Seitenoberflächen 202b und 202c des
Kartons 202. Es ist jedoch nicht notwendig, den Innenbeutel 203 vollständig an
die Seitenoberflächen 202b und 202c anzuhaften.
Stattdessen wird der Innenbeutel 203 teilweise an die Seitenoberflächen 202b und 202c in
einer derartigen Weise angeheftet, daß nahezu sämtliche Flächen des Innenbeutels 203,
die den Seitenoberflächen 202b und 20c entsprechen,
nicht bewegt werden. In dieser Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, ist der Innenbeutel 203 an Flächen angeheftet, die durch strichlierte
Linien von 18 gezeigt sind. Die Flächen des
Innenbeutels 203 gemäß den anderen Oberflächen 202a, 202d, 202e und 202f des
Kartons 202 sind nicht an die Innenoberflächen des
Kartons 202 angeheftet. Es wird nun angenommen, daß der Innenbeutel 203 durch
eine Diagonallinie X-X in einen ersten Bereich an den Seitenoberflächen 202b und 202c und
einen zweiten Bereich an den Seitenoberflächen 202a und 202d unterteilt
wird. Der erste Bereich an den Seitenoberflächen 202b und 202c wird
ein fixierter Bereich, welcher an den Innenoberflächen des
Kartons 202 festgelegt ist, wohingegen der zweite Bereich
an den Seitenoberflächen 202a und 202b ein
bewegbarer Bereich wird. Flächen
des Innenbeutels 203 gemäß den Endoberflächen 202e und 202f an
der Seite des ersten Bereichs können daran
angeheftet werden, wenn notwendig.
-
Eine
Ausgußtülle 208 ist
an der Seitenoberfläche 202b angeordnet.
Die Ausgußtülle 208 penetriert
bzw. durchdringt den Innenbeutel 203. Die Ausgußtülle 208 ist
durch einen Deckel bzw. eine Kappe 209 verschlossen. In
dieser Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, ist die Position der Ausgußtülle 208 an
der Seitenoberfläche 202b nicht
beschränkt.
Jedoch sollte die Ausgußtülle 208 an
einer Position nahe dem unteren Ende der Seitenoberfläche 202b und
in der Nachbarschaft der Rand- bzw.
Kantenlinie angeordnet sein, wo die Seitenoberflächen 202b und 202c einander schneiden
bzw. kreuzen.
-
Wie
dies in 19 und 20 gezeigt
ist, weist die Ausgußtülle 208 einen
zylindrischen Abschnitt 211 und einen Flansch 212 auf.
Der zylindrische Abschnitt 211 hat einen Gewindeabschnitt 211a und
ein Durchgangsloch 211b. Der Gewindeabschnitt 211a ist
an dem Außenumfang
des zylindrischen Abschnitts 211 ausgebildet. Das Durchgangsloch 211b durchdringt
durch den zylindrischen Abschnitt 211a. Der Flansch 212 ist
an dem Außenumfang
des zylindrischen Abschnitts bzw. Bereichs 211 gebildet
und adaptiert, um den Innenbeutel anzuordnen bzw. festzulegen. Der
zylindrische Abschnitt 211 ist so ausgebildet, daß er an
einem Verbinder einer Maschine, wie einem Drucker (nicht gezeigt),
festgelegt ist. Der zylindrische Abschnitt 211 weist eine ringförmige Nut 211c auf.
Diese Nut 211c ist so ausgebildet, um die Wandstärke des
zylindrischen Abschnitts 211 zu verringern. Die Nut 211c kann
weggelassen werden. Die Ausgußtülle 208 hat
auch einen zylindrischen, vorragenden Abschnitt 213, welcher das
Durchgangsloch 211b umgibt und sich zu der Innenseite des
Innenbeutels 203 über
den Flansch 212 erstreckt. Eine Mehrzahl von rillen- bzw.
nutförmigen Durchgängen 214,
welche der Flüssigkeit
erlauben hindurchzutreten, ist an den Seitenoberflächen des vorragenden
Abschnitts 213 ausgebildet. Da der vorragende Abschnitt 213,
welcher die Durchgänge 214 aufweist,
vorgesehen ist, wenn der Inhalt ausgetragen wird, kann, selbst wenn
der bewegbare Abschnitt des Innenbeutels 203 exzessiv bzw. übermäßig der Ausgußtülle 208 angenähert wird,
das Ende des vorragenden Abschnitts 213 den Innenbeutel 203 halten,
wodurch der Fluß des
Inhalts zu dem Loch 211b durch die Durchgänge 214 sichergestellt
wird.
-
Der
Flansch 212 der Ausgußtülle 208 hat
ein dünnes
H-Buchstaben-förmiges
Durchgangselement bzw. -glied 215, welches integral bzw.
einstückig
damit ausgebildet ist und sich in der Richtung davon erstreckt.
Das Durchgangsglied 215 weist ein erstes, flaches Plattenelement
bzw. -glied 215a, eine Rippe 215b und ein zweites,
flaches Plattenelement 215c auf. Das erste, ebene bzw.
flache Plattenelement 215a ist auf einer Ebene angeordnet,
die sich von dem Flansch 212 erstreckt. Die Rippe 215b ist
nahe dem Zentrum des ersten, ebenen Plattenglieds 215a und
senkrecht dazu angeordnet. Das zweite, ebene bzw. flache Plattenglied 215c ist
an dem Ende der Rippe 215b und parallel zu dem ersten,
ebenen Plattenglied 215a angeordnet. Wie dies in 17A, 17B und 18 gezeigt
ist, ragt der zylindrische Abschnitt 211 der Ausgußtülle 208 von
dem Loch vor, das an der Seitenoberfläche 202b des Kartons 202 ausgebildet
ist. Der Flansch 212 ist an die Innenoberfläche des
Innenbeutels 203 angeheftet, der an die Innenoberflächen des
Kartons 202 angeheftet ist. So kann, wenn die Ausgußtülle 208 montiert
bzw. festgelegt wird, das Durchgangsglied 215 entlang der
Seitenoberfläche 202b des
Kartons 202 ausgerichtet werden. Wie oben beschrieben,
wird, da das Durchgangsglied 215 im wesentlichen in einer
H-Buchstabenform ausgebildet ist, wenn der Inhalt aus dem Innenbeutel 203 ausgetragen
wird, der bewegliche Bereich des Innenbeutels 203 zu der
Seitenoberfläche 202b bewegt.
An diesem Punkt kann das zweite, ebene Plattenglied 215c des
Durchgangsglieds 215 den Innenbeutel 203 halten,
wodurch der Durchgang der Ausgußtülle 208 zu
dem Loch 211b sichergestellt wird. In 19 und 20 weist
die Ausgußtülle 208 Vorsprünge bzw.
Fortsätze 216 auf,
welche beabstandet sind, um den Durchgang von dem Durchgangsglied 215 zu
dem Loch 211b sicherzustellen. In dieser Ausbildung, die
nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, weist die Ausgußtülle 208 ein
Durchgangsglied 215 auf. Wenn notwendig, kann jedoch eine
Mehrzahl von Durchgangselementen bzw. -gliedern angeordnet sein.
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In
dieser Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, ist die Konstruktion der Kappe 209 nicht auf die in 21 gezeigte
beschränkt.
Stattdessen kann eine Kappe, die einen Pfropfen aufweist, der das
Loch 211b der Ausgußtülle 208 verschließt, verwendet
werden. Normalerweise können
die Ausgußtülle 208 und
die Kappe 209 aus Harz gebildet sein.
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Als
nächstes
wird das Herstellungsverfahren der BIC 201 beschrieben.
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Wie
dies in 22A gezeigt ist, wird ein Kartonzuschnitt 202', wo eine Kartontafel
bzw. -platte in einer vorbestimmten Form zugeschnitten wurde, vorbereitet,
um den Karton auszubilden. Zusätzlich
wird ein zylindrisch angehafteter Film 203' vorbereitet. Der zylindrisch angehaftete
Film 203' wird
durch ein Versiegeln von beiden Enden einer Folie bzw. eines Films
und dann durch ein Schneiden in eine vorbestimmte Länge hergestellt.
(In dem späteren
Schritt werden das obere und untere Ende des zylindrisch angehafteten
Films 203' versiegelt,
um den Innenbeutel zu bilden.) Der zylindrisch angehaftete Film 203' ist nicht auf
den in 22A gezeigten beschränkt. Der
zylindrisch angehaftete Film 203' kann durch ein Übereinanderlagern
von zwei Folien bzw. Filmen und Versiegeln der beiden Enden davon
ausgebildet werden.
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Als
nächstes
wird eine Paste (beispielsweise eine Emulsion) 220 auf
Platten bzw. Paneele 202a' und 202b' des Kartonzuschnitts 202' (entsprechend den
Oberflächen 202a und 202b des
Kartons 202) aufgebracht. Da die Paste 220 aufgebracht
ist bzw. wird, während
der Kartonzuschnitt 202' in
der Pfeilrichtung der Figur gefördert
wird, wird die Paste 220 in einem geradlinigen Muster bzw.
Muster einer geraden Linie aufgebracht, wie dies in 22A gezeigt ist. Zusätzlich wird die Paste 220 auf
der rückwärtigen Oberfläche eines
Pastenaufbringungsrands 202g' aufgebracht.
Die Pastenpositionen und das Pastenmuster sind nicht auf die in
der Figur gezeigten beschränkt.
Stattdessen können
sie geeignet modifiziert werden. Beispielsweise kann die Paste 220 in einem
Punktmuster aufgebracht werden.
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Als
nächstes
wird der zylindrisch angehaftete Film 203' an den Kartonzuschnitt 202' durch die Paste 220 angeheftet
bzw. angeklebt. Der angeklebte bzw. angeheftete Zustand des zylindrisch
angehefteten Films 203' an
den Kartonzuschnitt 202' ist
in 23A gezeigt. Als nächstes werden, wie dies in 23B gezeigt ist, die Platten bzw. Tafeln 202b' und 202d' des Kartonzuschnitts 202' (gemäß den Oberflächen 202b und 202d des
Kartons 202) gefaltet und dann aneinander geklebt. So wird
eine flache BIC 201',
welche noch nicht zusammengebaut ist, ausgebildet.
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Die
flache BIC 201' wird
zu einer Zusammenbau- und Beladungsstufe gefördert bzw. transportiert. In
dieser Stufe wird, wie dies in 24 gezeigt
ist, die BIC 201' in
eine quadratische Säulenform
geformt und dann für
die Ausguß tülle zugeschnitten
bzw. vorbereitet. Die Ausgußtülle 208 wird
auf der BIC 201' montiert.
Der zylindrische Bereich 211 der Ausgußtülle 208 wird in das
Loch für
die Ausgußtülle von dem
Inneren des zylindrisch angehafteten Films 203' eingesetzt.
Der Flansch 212 ist bzw. wird an die Innenoberfläche des
Flansches 212 durch ein Ultraschall-Versiegelungsverfahren oder dgl. angeklebt. Nachdem
die Ausgußtülle 208 montiert
bzw. angeordnet ist, wird das untere Ende des zylindrisch angeklebten
Films 203' versiegelt.
Das untere Ende des Kartonzuschnitts 202' wird zusammengebaut. Das obere
Ende des zylindrisch angehafteten Films 203' wird versiegelt und dann wird
das obere Ende des Kartonzuschnitts 202' zusammengebaut. So wurde, wie
dies in 18 gezeigt ist, die BIC 201,
wo der Innenbeutel 203 in dem Karton 202 enthalten
ist, zusammengebaut. Da diese Schritte durch die herkömmliche
BIC-Herstellungstechnik durchgeführt werden,
werden der Einfachheit halber die Produktionseinrichtung und dgl.
für die
BIC 201 weggelassen. Schließlich wird der Innenbeutel 203 durch
die Ausgußtülle 208 entlüftet und
dann wird die BIC 201 mit dem Inhalt 204, wie
einer Tinte, befüllt.
So findet der in 17A gezeigte Status statt.
-
Wenn
die BIC 201, welche mit dem Inhalt 204 beladen
wurde, verwendet wird, wie dies in 18 gezeigt
ist, wird die BIC 201 in eine Maschine (wie einen Drucker)
in einer nahezu aufgerichteten Art eingesetzt. Ein Verbinder einer
Saugvorrichtung der Maschine (nicht gezeigt) wird an die Ausgußtülle 208 angeschlossen,
um den Inhalt 204 auszutragen. An diesem Punkt wird, da
der Bereich des Innenbeutels 203, der durch die diagonale
Linie X-X und die Seitenoberflächen 202a und 202d umgeben
ist, der bewegbare Bereich ist, welcher nicht an den Innenoberflächen des
Kartons 202 fest gelegt ist, wenn der Inhalt ausgetragen
wird der bewegliche Abschnitt deformiert, wie dies durch die Linien 222a, 222b, 222c usw.
mit zwei Punkten und einem Strich von 17B gezeigt
ist. So wird der Inhalt ohne Notwendigkeit, den Innenbeutel mit
Luft zu beladen, ausgetragen. Schließlich wird der bewegbare Abschluß bzw. Bereich
des Innenbeutels in den feststehenden Bereich davon eingezogen.
So kann nahezu der gesamte Inhalt aus dem Innenbeutel 203 ausgetragen
werden.
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Da
das Volumen des bewegbaren Abschnitts des Innenbeutels 203 nahezu
die Hälfte
des Gesamtvolumens des Innenbeutels 203 ist, gelangt, wenn der
bewegbare Abschnitt in den feststehenden Abschnitt gelangt, unmittelbar
nachdem der Inhalt ausgetragen ist, der bewegbare Abschnitt nahezu
niemals in Kontakt mit dem feststehenden Abschnitt in der Nachbarschaft
der Ausgußtülle 208,
wodurch verhindert wird, daß der
Inhalt eingeschlossen wird. Da die Ausgußtülle 208 in der Nachbarschaft
der Kante des feststehenden Abschnitts des Innenbeutels 203 angeordnet
ist, wird zusätzlich
schließlich der
bewegbare Abschnitt des Innenbeutels 203 zu der Position
der Ausgußtülle 208 bewegt:
So kann nahezu der gesamte Inhalt aus dem Innenbeutel 203 ausgetragen
werden. Da die Ausgußtülle 208 gemäß dieser
Ausbildung die Mehrzahl von zylindrisch vorragenden Abschnitten
bzw. Bereichen 213 aufweist, welche sich zu der Innenseite
bzw. zu dem Inneren des Innenbeutels 203 erstrecken und
einstückig
mit dem Durchgangsglied 215 ausgebildet ist, können zusätzlich die
vorragenden Abschnitte 213 und das Durchgangsglied 215 den
Innenbeutel 203 halten, welcher zu der Ausgußtülle 208 bewegt
wird, wenn bzw. da der Inhalt ausgetragen wird, wodurch der Durchgang
der Flüssigkeit
sichergestellt wird. So kann nahezu der gesamte Inhalt glatt ausgetragen werden.
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In
der oben beschriebenen Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt ist,
wurde die BIC 201 auf eine Maschine in einer aufgerichteten
Art eingesetzt und der Inhalt wurde aus der Ausgußtülle 208,
die an dem unteren Ende der vorderen Oberfläche 202b angeordnet
war, ausgetragen. Jedoch ist das Austragen des Inhalts nicht auf eine
derartige Weise beschränkt.
Stattdessen kann das Austragsverfahren entsprechend der Maschine geändert werden,
in welcher die BIC 201 eingesetzt ist. Beispielsweise kann
die Seitenoberfläche 202b, die
die Ausgußtülle 208 aufweist,
nach unten eingesetzt werden, so daß die Ausgußtülle 208 nach unten schaut
bzw. gerichtet ist. In diesem Fall ist es nicht notwendig, die Ausgußtülle 208 an
dem unteren Ende der Seitenoberfläche 202b anzuordnen,
wie dies in der Figur gezeigt ist.
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In
dieser Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, wurden die Ausgußtülle 208 und
das Durchgangselement 215 einstückig bzw. integral ausgebildet.
Jedoch kann das Durchgangsglied 215 unabhängig ausgebildet bzw.
geformt sein. So können
die Ausgußtülle 208 und
das Durchgangsglied 215 unabhängig an dem Innenbeutel angeordnet
sein. Wenn die Länge
der Seitenoberfläche 202b,
an welcher die Ausgußtülle 208 montiert
ist, nicht so lang ist, kann zusätzlich
das Durchgangsglied 215 weggelassen sein.
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Wie
dies oben beschrieben ist, kann in der Kartonverpackung mit Innenbeutel
(BIC) der zylindrisch angehaftete Film, welcher den Innenbeutel
ausbildet, an den Kartonzuschnitt angehaftet bzw. geklebt sein.
Der Kartonzuschnitt wird in eine Schachtelform geklebt. Sowohl das
obere als auch untere Ende des zylindrisch angehafteten Films werden
versiegelt. Sowohl das untere als auch das obere Ende des Kartonzuschnitts
werden zusammengebaut. So wird die BIC ausgebildet. Folglich kann
die BIC gemäß der Ausbildung,
der nicht durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist, billig ebenso wie bei der konventionellen BIC hergestellt
sein. Da die BIC doppelt aus dem Innenbeutel und dem Karton gebildet
ist, kann der Inhalt sicher geschützt werden. Zusätzlich ist
in dieser Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, da der Innenbeutel in den Karton geklebt und an zwei benachbarten
Oberflächen
des Kartons festgelegt ist und die Ausgußtülle an einer dieser Oberflächen angeordnet ist,
der Abschnitt des Innenbeutels, der an der Ausgußtüllenseite angeordnet ist, ein
feststehender Abschnitt bzw. Bereich, welcher an den Innenoberflächen des
Kartons fixiert ist. Andererseits ist der andere Abschnitt des Innenbeutels
ein bewegbarer Abschnitt. Daher kann, während der bewegbare Abschnitt
in den feststehenden Abschnitt übergeht,
nahezu der gesamte Inhalt aus der Ausgußtülle ausgetragen werden. Folglich
kann die BIC gemäß der Modifikation
effizient für
einen Verpackungskarton für eine
Flüssigkeit
hoher Viskosität
und eine Flüssigkeit verwendet
werden, welche durch Luft nachteilig beeinflußt wird.
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Ausbildung,
die nicht durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist.
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Als
nächstes
wird eine weitere Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, beschrieben werden.
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25A und 25B sind
schematische Schnittansichten, die eine Kartonverpackung mit Innenbeutel
(BIC) gemäß einer
vierten Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigen. 25A zeigt den Zustand der BIC, welche mit ihrem
Inhalt befüllt
wurde, während 25B den Zustand der BIC zeigt, deren Inhalt ausgetragen
wurde. 26 ist eine schematische perspektivische
Ansicht, die die BIC zeigt. In 25A, 25B und 26 ist
Bezugszeichen 301 die BIC gemäß der Ausbildung, die nicht
durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist. Die BIC 301 besteht aus einem Karton 302 und
einem flexiblen Innenbeutel 303, der darin enthalten ist.
Der Karton 302 bildet einen Außenbehälter. Der Innenbeutel 303 enthält einen
Inhalt 304, welcher eine Flüssigkeit wie eine Tinte ist.
Der Karton 302 ist in einer rechteckig parallelepipedischen
Form ausgebildet, wo eine Endoberfläche eine geneigte Oberfläche aufweist. Mit
anderen Worten hat der Karton 302 vier Seitenoberflächen 302a, 302b, 302c und 302d,
zwei Endoberflächen 302e und 302f und
eine geneigte Oberfläche 302g (die
zwischen der Seitenoberfläche 302a und
der Endoberfläche 302f angeordnet
ist).
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Eine
Ausgußtülle 305 ist
auf der geneigten Oberfläche 302g des
Kartons 302 angeordnet. Die Ausgußtülle 305 sticht durch
den Innenbeutel 303. Die Ausgußtülle 305 ist durch
eine Kappe 306 abgeschlossen bzw. verschlossen. Die Ausgußtülle 305 hat
eine Mehrzahl von zylindrisch vorragenden Abschnitten 305a,
die sich zum Inneren des Innenbeutels 303 erstrecken. Ein
rillen- bzw. nutförmiger Durchgang 305b ist
an einer Seitenoberfläche
von jedem der zylindrisch vorragenden Abschnitte 305a ausgebildet.
Die Durchgänge 305b erlauben
es der Flüssigkeit
hindurchzutreten. Da die Durchgänge 305b ausgebildet
sind, selbst wenn das Ende des vorragenden Abschnitts 305a durch
den Innenbeutel 303 blockiert ist, kann der Inhalt 304 durch
die Ausgußtülle 305 ausgetragen
werden. Die Ausgußtülle 305 ragt
von dem Karton 302 so vor, daß die Kappe 306 in
dem Bereich angeordnet ist, der durch die erstreckten Ebenen der
Seitenoberfläche 302a und
der Endoberfläche 302f gebildet
ist. So kann eine große Anzahl
von BICs 301 in einer Reihe angeordnet und gestapelt werden.
-
Der
Innenbeutel 303 ist teilweise angeklebt und an die Innenoberflächen des
Kartons 302 festgelegt. Der Innenbeutel 303 ist
durch eine strich-doppelpunktierte Linie 308 unterteilt,
die in 25A und 26 gezeigt
ist. Der Abschnitt des Innenbeutels 303, der an der Seite
der Ausgußtülle angeordnet
ist, ist ein feststehender bzw. festgelegter Abschnitt, wohingegen
der Abschnitt an der gegenüberliegenden Seite
ein bewegbarer Abschnitt ist. Die Position der Linie 308 mit
einem Strich und zwei Punkten, welche die Grenze des feststehenden
Abschnitts und des bewegbaren Abschnitts des Innenbeutels 303 ist,
ist so definiert, daß der
Innenbeutel 303 in zwei gleiche Abschnitte unterteilt ist.
Die Position der Linie 308 mit einem Strich und zwei Punkten
ist vorzugsweise so definiert, daß der bewegbare Abschnitt des
Innenbeutels 303 geringfügig kleiner als der feststehende Abschnitt
des Innenbeutels 303 ist. In dieser Ausbildung, die nicht
durch die unabhängigen
Ansprüche abgedeckt
ist, wie dies in 25A und 25B gezeigt
ist, ist, wenn die BIC 301 in einer derartigen Weise angeordnet
ist, daß die
Ausgußtülle 305 nach unten
schaut, die Linie 308 mit einem Strich und zwei Punkten,
welche den Innenbeutel 303 in den bewegbaren Abschnitt
und den feststehenden Abschnitt unterteilt, so definiert, daß die Seitenoberfläche 302d (und
die Seitenoberfläche 302b (26)
durch zwei im Zentrum davon geteilt sind, daß der Be reich bzw. die Fläche auf
der Ausgußtüllenseite
geringfügig
größer als
derjenige (diejenige) auf der anderen Seite ist, und daß die Länge zwischen
dem oberen Ende und der Linie mit einem Strich und zwei Punkten
und dem oberen Ende der Seitenoberfläche 302f kleiner als
zwischen dem unteren Ende der strich-doppelpunktierten Linie und
dem unteren Ende der Seitenoberfläche 302f ist. Praktisch
ist der Abstand d1 zwischen dem oberen Ende der strich-doppelpunktierten Linie 308 und
dem oberen Ende der Endoberfläche 302f 1/2
des Abstands d zwischen den Seitenoberflächen 302e und 302f oder
geringfügig
größer als
jene um etwa 1 bis 10 mm. Der Abstand d2 zwischen dem unteren Ende
der Linie 308 mit einem Strich und zwei Punkten und dem
unteren Ende der Seitenoberfläche 302f ist
geringfügig
größer als
die Länge
d1 um etwa 1 bis 15 mm. In dieser Konstruktion kann, wenn der Inhalt
ausgetragen ist bzw. wird, der bewegbare Abschnitt des Innenbeutels 303 geeignet
in den feststehenden Abschnitt bzw. Bereich davon eintreten. Zusätzlich nähert sich,
direkt nachdem der Inhalt ausgetragen ist, der bewegbare Abschnitt
niemals der Ausgußtülle 305 an.
So kann im wesentlichen der gesamte Inhalt aus dem Innenbeutel 303 ausgetragen werden.
-
Normalerweise
ist der feststehende Abschnitt des Innenbeutels 303 teilweise
angeklebt und an die Innenoberflächen
des Kartons 302 fixiert. Jedoch ist der Innenbeutel 303 nicht
notwendigerweise an die gesamten Innenoberflächen des Kartons 302 entsprechend
den Innenseiten-Oberflächen 302a bis 302d,
der Endoberfläche 302f und
der geneigten Oberfläche 302g angeklebt.
Stattdessen ist gemäß dieser
Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, der Innenbeutel 303 an die Innenoberflächen des
Kartons 302 entsprechend den Seitenoberflächen 302a, 302b, 302c und
der geneigten Oberfläche 302g angeklebt.
In 26 zeigt Bezugszeichen 309 Pastenbereiche,
an welchen eine Paste auf die Innenoberflächen des Kartons 302 aufgebracht
ist. So ist im wesentlichen die Hälfte eine Innenbeutels 303 auf
der Ausgußtüllenseite
an die Innenoberflächen
des Kartons fixiert. Der andere Abschnitt des Innenbeutels 303 ist
nicht an die Innenoberflächen
des Kartons angeklebt, sondern frei bewegbar. In dieser Ausbildung,
die nicht durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist, gibt es, wie dies in 26 gezeigt
ist, eine Mehrzahl von streifenförmigen
Pastenbereiche 309. Jedoch können die Positionen und die
Anzahl der Pastenbereiche 309 verändert werden. Darüber hinaus
können
statt streifenförmiger
Pastenbereiche punktförmige
Pastenbereiche angeordnet sein.
-
Als
nächstes
wird das Herstellungsverfahren der BIC 301 beschrieben.
-
Wie
dies in 27A gezeigt ist, wird ein Kartonzuschnitt 302', wo ein Karton
in einer vorbestimmten Form zugeschnitten wird, so hergestellt bzw.
vorbereitet, um den Karton auszubilden. Der Innenbeutel 303 wird
an die oberen Bereiche (die durch die Linie 308 mit zwei
Punkten und einem Strich definiert sind) der Platten 302a', 302b' und 302d' des Kartonzuschnitts 302' (entsprechend
den Seitenoberflächen 302a, 302b und 302d des
Kartons 302) angeklebt. Zusätzlich wird ein zylindrisch
verklebter Film 303' hergestellt.
Der zylindrisch angehaftete Film 303' wird durch ein Versiegeln von
beiden Enden eines Films und dann durch ein Schneiden derselben in
eine vorbestimmte Länge
ausgebildet. (In dem späteren
Schritt werden das obere und untere Ende des zylindrisch angeklebten
Films 303' so
versiegelt, um den Innenbeutel auszubilden). Der zylindrisch angeklebte
Film 303' ist
nicht auf das beschränkt,
was in 27B gezeigt ist. Der zylindrisch
angeklebte Film 303' kann
durch Schichten von zwei Filmen und Versiegeln von beiden Enden
derselben ausgebildet sein.
-
Als
nächstes
wird eine Paste (beispielsweise eine Emulsion) 309 auf
die Platten bzw. Paneele 302a', 302b' und 302d' des Kartonzuschnitts 302', eine Platte 302g (entsprechend
der geneigten Oberfläche 302g des
Kartons 302) und einen Pastenaufbringbereich 302j' aufgebracht.
Da die Paste 309 aufgebracht wird, während der Kartonzuschnitt 302' in der Pfeilrichtung
der Figur gefördert
wird, wird die Paste 309 in einem Muster einer geraden
Linien aufgebracht, wie dies in 27A gezeigt
ist. Die dreieckigen Platten 302h' und 302i' des Kartonzuschnitts 302' sind bzw. werden
nach innen gefaltet, wenn der Karton zusammengebaut wird. So wird
die Paste 309 auf eine der dreieckigen Platten 302h' und 302i' des Kartonzuschnitts 302' aufgebracht.
Zusätzlich
wird die Paste 309 auf die rückwärtige Oberfläche des Pastenaufbringrands 302j' aufgebracht.
-
Als
nächstes
wird, wie dies in 28 gezeigt ist, der zylindrisch
angeklebte Film 303' an
die Platten 302a' und 302d' des Kartonzuschnitts 302' durch die Paste 309 angeklebt.
Die Platten bzw. Tafeln 302b' und 302c' des Kartonzuschnitts 302' werden gefaltet
und dann aneinander angeklebt. Zusätzlich werden die Platte 302b' und der Pastenaufbringbereich 302j' an den zylindrisch
angeklebten Film 303' angeklebt.
So wird eine ebene BIC 301',
welche nicht zusammengebaut ist, geformt bzw. ausgebildet.
-
Die
ebene bzw. flache BIC 301' wird
zu einem Zusammenbau- und
Beladeschritt gefördert.
In diesem Schritt wird die BIC 301' in eine quadratische säulenförmige Form
geformt und dann für
die Ausgußtülle zugeschnitten.
Die Ausgußtülle 305 wird
auf der BIC 301' festgelegt.
Nachdem die Ausgußtülle 305 festgelegt
ist, wird das untere Ende des zylindrisch angeklebten Films 303' versiegelt
bzw. abgedichtet. Das untere Ende des Kartonzuschnitts 302' wird zusammengebaut.
Das obere Ende des zylindrisch angeklebten Films 303' wird versiegelt
und dann wird das obere Ende des Kartonzuschnitts 302' zusammengebaut.
So wird die BIC 301, wo der Innenbeutel 303 in
dem Karton 302 enthalten ist, zusammengebaut. Da diese
Schritte durch die konventionelle BIC-Herstellungstechnik ausgeführt werden, werden
der Einfachheit halber die Produktionsanlage und dgl. für die BIC 301 weggelassen.
Schließlich wird
der Innenbeutel 303 durch die Ausgußtülle 305 entlüftet und
dann wird die BIC 301 mit dem Inhalt 304, wie
einer Tinte beladen. So wird der Zustand, wie er in 25A gezeigt ist, erreicht.
-
Wenn
die BIC 301, welche mit dem Inhalt 304 beladen
wurde, verwendet wird, wie dies in 25A und 25B gezeigt ist, wird die BIC 301 auf
eine Maschine (wie einen Drucker) in einer derartigen Weise festgelegt,
daß die
Ausgußtülle 305 nach unten
schaut. Ein Verbinder einer Saugvorrichtung der Maschine (nicht
gezeigt) wird mit der Ausgußtülle 305 so
verbunden, um den Inhalt 304 auszutragen. An diesem Punkt
wird, da der bewegbare Abschnitt des Innenbeutels 303,
welcher auf der gegenüberliegenden
Seite der Ausgußtüllenseite
angeordnet ist, nicht an die Innenoberflächen des Kartons 302 festgelegt
ist, wenn der Inhalt ausgetragen wird, der bewegende Abschnitt so
deformiert, wie dies durch die Linien 311a, 311b usw.
mit einem Strich und zwei Punkten von 25A gezeigt
ist. So wird ohne das Erfordernis eines Ladens des Innenbeutels
mit Luft der Inhalt ausge tragen. Schließlich wird der bewegbare Abschnitt
des Innenbeutels 303 in den feststehenden Abschnitt desselben
injiziert. So kann im wesentlichen der gesamte Inhalt aus dem Innenbeutel ausgetragen
werden.
-
Da
der bewegbare Abschnitt des Innenbeutels 303 geringfügig kleiner
als der feststehende Abschnitt davon ist, der an die Innenoberflächen des Kartons
angeklebt ist, gelangt, wenn der bewegbare Abschnitt in den feststehenden
Abschnitt eintritt, der bewegbare Abschnitt nahezu niemals in Kontakt
mit dem feststehenden Abschnitt, wodurch verhindert wird, daß der Inhalt
eingeschlossen wird. Zusätzlich ist
die Grenzlinie (die durch die Linie 308 mit einem Strich
und zwei Punkten definiert ist) zwischen dem bewegbaren Abschnitt
und feststehenden Abschnitt des Innenbeutels 303 geringfügig geneigt,
sodaß der Abstand
zwischen dem oberen Ende der Grenzlinie und dem oberen Ende der
Oberfläche,
die die Ausgußtülle 305 aufweist,
kleiner als der Abstand zwischen dem unteren Ende der Grenzlinie
und dem unteren Ende der Oberfläche
ist, die die Ausgußtülle 305 aufweist,
unmittelbar nachdem der Inhalt ausgetragen wurde, wodurch das untere
Ende des bewegbaren Abschnitts des Innenbeutels 303 nahezu
niemals sich der Ausgußtülle 305 nähert, wodurch
verhindert wird, daß der
Durchtritt des Inhalts blockiert wird. So kann im wesentlichen der
gesamte Inhalt ausgetragen werden. Um zu verhindern, daß der bewegbare
Abschnitt des Innenbeutels 303 die Ausgußtülle 305 blockiert,
ist bevorzugt der bewegbare Abschnitt soweit wie möglich von
der Ausgußtülle 305 entfernt.
Jedoch ist, da der Inhalt tendiert, an dem Boden des Innenbeutels 303 zu
verbleiben, der Bereich des unteren Abschnitts des Innenbeutels 303 vorzugsweise
so klein wie möglich.
Aus diesem Gesichtspunkt ist das untere Ende der Grenze vorzugsweise
so eng bzw. so nahe zu der Ausgußtülle 305 wie möglich definiert.
Diese Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, erfüllt
beide diese Erfordernisse.
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In
der oben beschriebenen Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt ist,
hatte die Ausgußtülle 305 den
zylindrischen Abschnitt 305a, welcher sich in das Innere
des Innenbeutels 303 erstreckt. Jedoch ist die Ausgußtülle 305 nicht
auf eine derartige Konstruktion beschränkt. Stattdessen kann eine
konventionelle Ausgußtülle, welche
keinen zylindrischen Abschnitt aufweist, verwendet werden. Zusätzlich kann
ein Durchtrittsglied, welches den Durchtritt des Inhalts nach der
Bewegung des bewegbaren Abschnitts des Innenbeutels 303 in
dem feststehenden Abschnitt davon sicherstellt, an dem Boden des
Innenbeutels 303 angeordnet sein. Ein Beispiel dieses Durchgangsglieds
ist ein H-Buchstaben-förmiges
Stabglied.
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In
der oben beschriebenen Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt ist,
wird, wenn der Inhalt ausgetragen wird, die BIC 301 auf
die Maschine in einer derartigen Weise festgelegt, daß die Ausgußtülle nach
unten schaut. Jedoch kann, wenn der Inhalt aus der BIC 301 ausgetragen
ist, die Ausgußtülle in irgendeiner
Position (wie aufrecht oder seitlich) entsprechend der Maschine
angeordnet sein, an welcher die BIC 301 festgelegt ist.
Wenn die BIC 301 an der Maschine so festgelegt ist, daß die Ausgußtülle nach
oben schaut, kann das Tropfen des Inhalts aus der Ausgußtülle verhindert
werden.
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Wie
dies oben beschrieben ist, wird in der Kartonverpackung mit Innenbeutel
(BIC) der zylindrisch angeklebte Film, welcher den Innenbeutel ausbildet,
an den Kartonzuschnitt an geklebt. Der Kartonzuschnitt ist in einer
Schachtelform angeklebt bzw. angehaftet. Sowohl das obere als auch
das untere Ende des zylindrisch verklebten Films sind versiegelt.
Sowohl das untere als auch das obere Ende des Kartonzuschnitts sind
bzw. werden zusammengebaut. Somit ist die BIC ausgebildet. Folglich
kann die BIC gemäß der vierten
Ausbildung billig hergestellt werden, ebenso wie die konventionelle
BIC. Zusätzlich
kann, da die BIC doppelt aus dem Innenbeutel und dem Karton gebildet
ist, der Inhalt sicher geschützt
werden. Darüber
hinaus werden gemäß dieser
Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, da ein Teil der Endoberflächen
des Kartons eine geneigte Oberfläche
und eine Ausgußtülle ist
daran angeordnet, wenn die BICs in einer Reihe angeordnet oder gestapelt
sind, ihre Ausgußtüllen nicht
in nachteiliger Weise bzw. behindernder Weise vorragen. So kann
eine große
Anzahl von BICs kompakt in einer Reihe angeordnet werden. Zusätzlich hat
in dieser Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, der Innenbeutel einen feststehenden Abschnitt und einen bewegbaren
Abschnitt. Der feststehende bzw. fixierte Abschnitt ist angeklebt
und an die Innenoberflächen des
Kartons entsprechend der Oberfläche
angeklebt, die die Ausgußtülle aufweist.
So kann, während
der bewegbare Abschnitt in den feststehenden Abschnitt eintritt,
im wesentlichen der gesamte Inhalt durch die Ausgußtülle ausgetragen
werden. Folglich kann die BIC gemäß dieser Ausbildung effektiv
für einen
Verpackungskarton für
eine Flüssigkeit
hoher Viskosität und
eine Flüssigkeit
verwendet werden, welche nachteilig durch Luft beeinträchtigt ist
bzw. wird.
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Zweite Ausbildung
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausbildung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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30A und 30B sind
schematische Schnittansichten, die eine Kartonverpackung mit Innenbeutel
(BIC) gemäß einer
fünften
Ausbildung der vorliegenden Erfindung zeigen. 30A zeigt den Zustand der BIC, welche mit ihrem
Inhalt beladen wurde, während 30B den Zustand der BIC zeigt, deren Inhalt ausgetragen
wurde. 31A ist eine schematische perspektivische
Ansicht, die die BIC zeigt. 31B ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die die BIC zeigt, deren
Bodenoberfläche nach
oben ragt. In 30A, 30B, 31A und 31B ist
Bezugszeichen 401 die BIC gemäß der zweiten Ausbildung. Die
BIC 301 besteht aus einem Karton 402 und einem
flexiblen Innenbeutel 403, der darin enthalten ist. Der
Karton 402 bildet einen Außenbehälter. Der Innenbeutel 403 enthält einen
Inhalt 404, welcher eine Flüssigkeit, wie eine Tinte ist.
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Der
Karton 402 ist in einer rechteckig parallelepipedischen
Form ausgebildet und hat eine vordere Oberfläche 402a, Seitenoberflächen 402b und 402c,
eine obere Oberfläche 402d,
eine untere Oberfläche 402e und
eine rückwärtige Oberfläche 402f. Der
Karton 402 ist aus einem Kartonzuschnitt 402' ausgebildet,
der in 32A und 32B gezeigt
ist. Die vordere Oberfläche 402a,
die Seitenoberflächen 402b und 402c und
die rückwärtige Oberfläche 402f sind
jeweils aus Platten bzw. Paneelen bzw. Tafeln 402a', 402b', 402c' und 402f' des Kartonzuschnitts 402' gebildet. Die
obere Oberfläche 402d und
die untere Oberfläche 402e sind
aus Hauptklappen 402d' bzw. 402e' des Kartonzuschnitts 402' gebildet. Zusätzlich hat
der Kartonzuschnitt 402' Seitenklappen 402g und 402h,
die oberhalb und unterhalb der Platte 402a' angeordnet sind, welche die vordere
Oberfläche 402a des
Kartons 402 ausbildet. Wie dies in 30A und 30B gezeigt ist, sind die Seitenklappen 402g und 402h nicht
klebend, im Inneren der oberen Oberfläche 402d und der unteren
Oberfläche 402e des
Kartons 402 angeordnet. So sind die Seitenklappen 402g und 402h drehbar
bzw. schwenkbar um das obere und untere Ende der vorderen Oberfläche 402a.
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Eine
Ausgußtülle 405 ist
an dem unteren Ende der vorderen Oberfläche 402a des Kartons 402 angeordnet.
Die Ausgußtülle 405 durchdringt
den Innenbeutel 403. Die Ausgußtülle 405 ist durch
eine Kappe 406 geschlossen. Die Ausgußtülle 405 hat einen
zylindrischen Abschnitt 405a, welcher sich zur Innenseite
des Innenbeutels 403 erstreckt. Ein rillen- bzw. nutförmiger Durchtritt 405b,
welcher es der Flüssigkeit
erlaubt durchzutreten, ist an einer Seitenoberfläche des zylindrischen Abschnitts 405a ausgebildet.
Da der Durchtritt 405b vorgesehen ist, kann, selbst wenn
das vordere Ende des zylindrischen Abschnitts durch den Innenbeutel 403 blockiert
ist, der Inhalt 404 durch die Ausgußtülle 405 ausgetragen
werden.
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Der
Innenbeutel 403 ist teilweise an die Innenoberflächen des
Kartons 402 angeklebt und festgelegt bzw. fixiert. Der
Abschnitt des Innenbeutels 403, welcher an die Innenoberflächen des
Kartons 402 festgelegt ist, ist ein festgelegter Abschnitt,
welcher eine Fläche
ist, die durch die schraffierte Linien von 30A, 30B, 31A und 31B gezeigt ist. Mit anderen Worten besteht der
festgelegte Abschnitt des Innenbeutels 403 aus Teilen 409a, 409b und 409c.
Das Teil 409a ist nahezu die gesamte Fläche der vorderen Oberfläche 402a des
Kartons 402. Die Teile 409b und 409c sind
trapezartige Flächen
der Seitenoberflächen 402b bzw. 402c.
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Die
obere Seite von jeder trapezartigen Fläche ist nahe an dem Zentrum
von jeder der Seitenoberflächen 402b und 402c angeordnet,
wohingegen die untere Seite davon in der Nachbarschaft des Endes
von jeder der Seitenoberflächen 402b und 402c an
der Seite der vorderen Seitenoberfläche angeordnet ist. Der Innenbeutel 403 ist
an das Teil 409d angeklebt, welches zu der Seitenklappe 402h an
der Ausgußtüllenseite
schaut bzw. gerichtet ist. So ist der Innenbeutel 403 an
die Innenoberflächen
des Kartons 402 durch die Teile 409a, 409b und 409c festgelegt.
Der Abschnitt des Innenbeutels 403, welcher an diese Teile 409a, 409b,
und 409c festgelegt ist, ist bzw. wird nicht bewegt. Jedoch
ist der andere Abschnitt (welcher nahezu die Hälfte ist) des Innenbeutels 403 auf
der gegenüberliegenden
Seite der Ausgußtüllenseite,
ein bewegbarer Abschnitt, welcher frei bewegt werden kann. Der Abschnitt
des Innenbeutels 403, welcher zu der Seitenklappe 402h schaut,
ist daran festgelegt. Jedoch ist, da die Seitenklappe 402h um
das untere Ende der vorderen Oberfläche 402a bewegbar
ist, dieser Abschnitt gemeinsam mit der Seitenklappe 402h bewegbar.
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Als
nächstes
wird das Herstellungsverfahren der BIC 401 beschrieben.
-
Wie
dies in 32A und 32B gezeigt ist,
wird ein Kartonzuschnitt 402',
wo ein Karton in einer vorbestimmten Form zugeschnitten wurde, hergestellt
bzw. vorbereitet, um den Karton auszubilden. Zusätzlich wird ein zylindrisch
angeklebter Film 403' vorbereitet.
Der zylindrisch angeheftete Film 403' wird durch ein Versiegeln von
beiden Enden eines Films und dann durch ein Schneiden davon in eine vorbestimmte
Länge ausgebildet.
(In dem letzteren Schritt werden das obere und untere Ende des zylindrisch verklebten
Films 403' so
versiegelt, um den Innenbeutel auszubilden). Der zylindrisch verklebte bzw.
angehaftete Film 403' ist
nicht auf jenen beschränkt,
der in der Figur gezeigt ist. Der zylindrisch verklebte Film 403' kann durch
ein Schichten bzw. Lagern von zwei Filmen aufeinander und Versiegeln der
beiden Enden davon ausgebildet sein bzw. werden.
-
Als
nächstes
wird eine Paste (beispielsweise eine Emulsion) auf Flächen 409a', 409b' und 409d' der Innenoberflächen des
Kartonzuschnitts 402' aufgebracht.
Diese Flächen
sind durch schraffierte Linien der Figur gezeigt. Als nächstes wird,
wie dies in 33A gezeigt ist, der zylindrisch
verklebte Film 403' an
die Pastenbereiche 409a' und 409b' angeklebt.
Die Platten 402c' und 402f' des Kartonzuschnitts 402' werden gefaltet
und dann aneinander angeklebt. Zusätzlich wird die Platte 402b' an den zylindrisch
verklebten Film 403' angeklebt.
So wird eine flache BIC 401',
welche nicht zusammengebaut bzw. aufgerichtet ist, ausgebildet.
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Die
ebene BIC 401' wird
zu einem Zusammenbau- und Beladeschritt gefördert. In diesem Schritt wird
die BIC 401' in
eine quadratische Säulenform
geformt und dann für
die Ausgußtülle zugeschnitten.
Die Ausgußtülle 405 wird
auf der BIC 401' montiert
bzw. festgelegt. Danach wird das untere Ende des zylindrisch verklebten
Films 403' versiegelt und
geschlossen, wie dies in 34A bis 34D gezeigt ist. (In 34A bis 34D ist der Einfachheit halber der Karton weggelassen.)
Mit anderen Worten wird, wie dies in 34A gezeigt
ist, der Endabschnitt des zylindrisch verklebten Films 403', welcher in
einer winkelig bzw. abgewinkelt zylindrischen Form ist offen, geschlossen,
wie dies in 34B gezeigt ist. Der Endabschnitt
wird horizontal ver siegelt. So wird ein erster Versiegelungsabschnitt 410 ausgebildet.
Wie dies in 34C gezeigt ist, wird dieser Abschnitt
flachgepreßt,
um zwei dreieckige Klappen 411 auszubilden. Die unteren
Seitenabschnitte dieser dreieckigen Klappen 411 werden
so versiegelt, um zwei zweite Versiegelungsabschnitte 412 auszubilden.
Wie dies in 34D gezeigt ist, werden die dreieckigen
Klappen 411 nach innen gefaltet. So wurde der Endabschnitt
des zylindrisch verklebten Films 403' versiegelt und in einer Schachtelform
zusammengebaut. Da die zweiten Versiegelungsabschnitte 412 an
den unteren Seitenabschnitten der dreieckigen Klappen 411 ausgebildet
wurden, wird der Inhalt niemals in den dreieckigen Klappen 411 eingeschlossen.
So wird, wenn der Inhalt ausgetragen wird, der Rest davon nicht
ansteigen. Zusätzlich
dienen, da die zweiten Versiegelungsabschnitte 412 einen
Verstärkungseffekt
aufweisen, sie dazu, um den Innenbeutel 403 in einer nahezu
rechteckig parallelepipedischen Form zu halten. Somit erlauben,
wenn der Inhalt ausgetragen wird, es die zweiten Verriegelungsabschnitte 412 dem
Innenbeutel, daß er
gleichmäßig deformiert
bzw. verformt wird.
-
Nachdem
das untere Ende des zylindrisch verklebten Films 403' versiegelt
ist bzw. wird, wird das untere Ende des Kartonzuschnitts 402' zusammengebaut.
Zu diesem Zeitpunkt wird der untere Abschnitt des Innenbeutels 403 an
das Teil 409d der Seitenklappe 402h, das an der
Innenoberfläche
des Bodens des Kartons 402 angeordnet ist, durch ein geeignetes
Klebemittel (wie ein Heißschmelzklebemittel)
angeklebt (siehe 31A und 31B).
Das obere Ende des zylindrisch verklebten Films 403' wird versiegelt
und dann wird das obere Ende des Kartonzuschnitts 402' zusammengebaut.
So wurde die BIC 401, wo der Innenbeutel 403 in
dem Karton 402 enthalten ist, zusammengebaut. Da diese
Schritte durch die konventionelle BIC-Ausbildungstechnik ausgeführt werden,
wird der Einfachheit halber die Produktionsanlage und dgl. für die BIC 401 weggelassen.
Schließlich
wird der Innenbeutel 403 durch die Ausgußtülle 405 entlüftet und
dann wird die BIC 401 mit dem Inhalt 404, wie
einer Tinte beladen. So wird der in 30A gezeigte
Zustand erreicht.
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Wenn
die BIC 401, welche mit dem Inhalt 404 beladen
wurde, verwendet wird, wie dies in 30A und 30B gezeigt ist, wird die BIC 401 auf
eine Maschine (wie einen Drucker) in einer nahezu aufgerichteten
Form festgelegt. Ein Verbinder einer Saugvorrichtung der Maschine
(nicht gezeigt) wird mit der Ausgußtülle 405 so verbunden,
um den Inhalt 404 auszutragen. An diesem Punkt wird, da
der bewegbare Abschnitt des Innenbeutels 403, welcher an
der gegenüberliegenden
Seite der Ausgußtüllenseite
angeordnet ist, nicht an den Innenoberflächen des Kartons 302 festgelegt
ist, wenn der Inhalt ausgetragen wird, der bewegbare Abschnitt deformiert, wie
dies durch die Linien 415a, 415b, 415c usw.
von 30B mit einem Strich und doppelten
Punkten gezeigt ist. D.h., ohne Notwendigkeit, daß der Innenbeutel
mit Luft beladen wird, wird der Inhalt ausgetragen. Schließlich wird
der bewegbare Abschnitt des Innenbeutels 403 in den fixen
Abschnitt davon eingebracht bzw. injiziert. So kann im wesentlichen
der gesamte Inhalt aus dem Innenbeutel ausgetragen werden.
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Da
die feststehenden Abschnitte 409b und 409c, welche
den Innenbeutel 403 an den Seitenoberflächen 402b und 402c des
Kartons 402 festlegen, trapezoidale bzw. trapezförmige Abschnitte sind,
deren untere Seite in der Nachbarschaft der Rand- bzw. Kantenlinie
der vorderen Oberfläche
vorhanden ist, sind der obere und untere Abschnitt (beinhaltend
die obere Oberfläche
und die untere Oberfläche
des Innenbeutels) des Innenbeutels 403 bewegbar. So werden,
wenn der Inhalt 404 ausgetragen wird, die obere Oberfläche und
die untere Oberfläche des
Innenbeutels 403 in einer derartigen Weise bewegt, daß sie nach
innen geneigt werden, wie dies in 30B gezeigt
ist. Somit kann, da das Volumen des Innenbeutels 403 weiter
abgesenkt werden kann, der Rest davon verringert werden. Insbesondere
kann, da die untere Oberfläche
des Innenbeutels 403 angehoben wird, der Inhalt, welcher
dazu tendiert, an dem Boden des Innenbeutels 403 zu verbleiben,
effizient ausgetragen werden. So kann der Rest des Inhalts 404 verringert
werden. Darüber
hinaus wird, da die untere Oberfläche des Innenbeutels 403 an
der Seitenklappe 402h festgelegt ist, der Innenbeutel 403 in
einer nahezu ebenen Form gehalten und gemeinsam mit der Seitenklappe 402h bewegt. Daher
deformiert, bevor der Inhalt ausreichend ausgetragen ist, sich die
untere Oberfläche
des Innenbeutels 403 niemals, wodurch verhindert wird,
daß sie
die Ausgußtülle 405 blockiert.
Folglich kann, da der Inhalt stabil ausgetragen wird, die Ablenkung bzw.
Abweichung des Rests von jeder BIC reduziert werden. Die Neigungswinkel α und β der Seiten
der trapezartigen festgelegten Abschnitte 409b und 409c an
die Seitenoberflächen 402b und 402c des
Kartons 402 sind vorzugsweise etwa 10 bis 25 Grad (siehe 30A, 30B, 31A und 31B).
Der obere Neigungswinkel α ist
noch bevorzugter in dem Bereich von 15 bis 20 Grad, wohingegen der
untere Neigungswinkel β noch
bevorzugter in einem Bereich von 10 bis 15 Grad liegt.
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Eine
große
Anzahl von BIC 401, welche als Tintenbehälter verwendet
wurden, die jeweils 500 Gramm Tinte enthielten, wurden überprüft. Der
Rest der Tinte war etwa 12 Gramm und höchstens 16 Gramm im Durchschnitt.
Dies zeigt, daß in
der BIC gemäß dieser
Ausbildung der Inhalt stabil ausgetragen werden kann. Andererseits
betrug in dem Fall, daß die
untere Oberfläche
des Innenbeutels 403 nicht an die Seitenklappe 402h geklebt
war und der Innenbeutel 403 frei bewegbar war, der Restinhalt
15 Gramm im Durchschnitt. Zusätzlich
war der Rest dieser Konstruktion manchmal sehr groß (beispielsweise
70 bis 80 Gramm). Wenn der Innenbeutel 403 nicht an den
Seitenoberflächen 402b und 402c in
der trapezartigen Form festgelegt war, sondern an einer halben Fläche auf
der Aufgußtülle, war
der Rest des Inhalts 20 bis 30 Gramm im Durchschnitt. Zusätzlich war
der Rest dieser Konstruktion manchmal sehr groß (beispielsweise etwa 100
Gramm). Somit könnte
in der Konstruktion gemäß dieser
Ausbildung der Rest des Inhalts abgesenkt werden und die Abweichung
davon könnte
reduziert werden.
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In
der oben beschriebenen Ausbildung, wie sie in 33A und 33B gezeigt
ist, wurde, da der Innenbeutel 403 an den Austritt 409a festgelegt war,
welcher nahezu die gesamte Fläche
der vorderen Oberfläche 402a des
Kartons 402 und die trapezförmigen Teile 409b und 409c der
Seitenoberflächen 402b und 402c betrug,
eine Paste auf alle Flächen entsprechend
diesen Teilen aufgebracht. Jedoch ist diese Ausbildung nicht auf
diese Konstruktion beschränkt.
Stattdessen können
die Abschnitte des Innenbeutels entsprechend den Teilen 409a, 409b und 409c lediglich
an dem Karton festgelegt sein. So kann der Innenbeutel 403 an
die Umfangsabschnitte der Teile 409a, 409b und 409c in
einem Punktmuster oder einem Streifenmuster festgelegt sein. Zusätzlich hat
in der oben beschriebenen Ausbildung die Ausgußtülle 405 den zylindrischen
Abschnitt 405a, der sich in das Innere des Innenbeutels 403 erstreckt.
Jedoch ist in dieser Ausbildung die Ausgußtülle 405 nicht auf
eine derartige Konstruktion beschränkt. Stattdessen kann eine
normale Ausgußtülle, welche nicht
einen zylindrischen Abschnitt aufweist, verwendet werden.
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In
der oben beschriebenen Ausbildung wurde die BIC 401 auf
eine Maschine in einer aufgerichteten Art festgelegt und der Inhalt
wurde aus der Ausgußtülle ausgetragen,
die an dem unteren Ende der vorderen Oberfläche angeordnet war. Jedoch
ist das Austragen des Inhalts nicht auf eine derartige Art beschränkt. Stattdessen
kann das Austragsverfahren entsprechend der Maschine verändert werden,
an welcher die BIC festgelegt ist. Beispielsweise kann die vordere
Oberfläche,
die die Ausgußtülle aufweist, nach
unten gerichtet sein, sodaß die
Ausgußtülle nach
unten schaut. In diesem Fall ist es nicht notwendig, die Ausgußtülle an dem
unteren Ende der vorderen Oberfläche
anzuordnen, wie dies in der Figur gezeigt ist.
-
Wie
dies oben beschrieben ist, ist in der Kartonverpackung mit Innenbeutel
(BIC) der zylindrisch angeheftete Film, welcher den Innenbeutel
ausbildet, an dem Kartonzuschnitt angeklebt. Der Kartonzuschnitt
ist in einer Schachtelform verklebt. Sowohl das obere als auch das
untere Ende des zylindrisch verklebten Films sind versiegelt. Sowohl
das untere als auch das obere Ende des Kartonzuschnitts sind zusammengebaut.
So wird die BIC ausgebildet. Folglich kann die BIC gemäß der fünften Ausbildung
billig wie die konventionelle BIC hergestellt werden. Zusätzlich kann,
da die BIC doppelt aus dem Innenbeutel und dem Karton ausgebildet
ist, der Inhalt sicher geschützt
werden. Darüber
hinaus ist gemäß dieser Ausbildung
der Innenbeutel des Kartons angeklebt und sowohl an die trapezförmigen Abschnitte
der Seitenoberflächen
auf der Ausgußtüllenseite
als auch die Seitenklappe an der Ausgußtüllenseite festgeklebt, wodurch
der bewegbare Abschnitt des Innenbeutels stabil deformiert ist,
wenn der Inhalt ausgetragen wird. So kann der bewegbare Abschnitt
in den feststehenden Abschnitt gelangen. Daher kann, da im wesentlichen
der gesamte Inhalt stabil ausgetragen werden kann, der Rest davon
verringert werden und die Abweichung davon kann reduziert werden. Folglich
kann die BIC gemäß dieser
Ausbildung effektiv für
einen Verpackungskarton für
eine Flüssigkeit
hoher Viskosität
und eine Flüssigkeit
verwendet werden, welche durch Luft nachteilig beeinflußt wird.
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Gemäß dieser
Ausbildung wird, da die unteren Seitenabschnitte der dreieckigen
Klappen, die auf beiden Seiten der oberen und unteren Enden des Innenbeutels
des Kartons ausgebildet sind, versiegelt sind, der Inhalt niemals
in den dreieckigen Klappen eingeschlossen. So kann der Rest des
Inhalts abgesenkt werden. Zusätzlich
dienen die versiegelten Abschnitte, um den Innenbeutel in einer
nahezu rechteckig parallelepipedischen Form zu halten. Somit kann,
wenn der Inhalt ausgetragen wird, der Innenbeutel gleichmäßig deformiert
werden. Daher kann der Rest des Inhalts abgesenkt werden und die Abweichung
davon kann reduziert werden. Folglich kann die BIC gemäß dieser
Ausbildung effektiv für
einen Verpackungskarton für
Flüssigkeit
hoher Viskosität
und eine Flüssigkeit
verwendet werden, welche nachteilig durch Luft beeinflußt ist.
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Ausbildung,
die nicht durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist.
-
Als
nächstes
wird eine weitere Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, beschrieben.
-
35A und 35B sind
schematische Schnittansichten, die eine Kartonverpackung mit Innenbeutel
(BIC) gemäß dieser
Ausbildung zeigen, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche der
vorliegenden Erfindung abgedeckt ist. 35A zeigt den
Zustand der BIC, welche mit ihrem Inhalt beladen wurde, wohingegen 35B den Zustand der BIC zeigt, deren Inhalt ausgetragen
wurde. 36 ist eine schematische, perspektivische
Ansicht, die die BIC zeigt. In 35A, 35B und 36 ist
ein Bezugszeichen 501 die BIC gemäß dieser Ausführungsform.
Die BIC 501 ist aus einem Karton 502 und einem
flexiblen Innenbeutel 503, der darin enthalten ist, zusammengesetzt.
Der Karton 502 bildet einen Außenbehälter. Der Innenbeutel 503 enthält einen
Inhalt 504, welcher eine Flüssigkeit, wie eine Tinte ist. Der
Karton 502 ist ein rechtwinkeliges Parallelepiped und hat
sechs rechteckige Oberflächen,
welche vier Seitenoberflächen 502a, 502b, 502c, 502d und
zwei Endoberflächen 502e und 502f sind,
von welchen jede eben bzw. plan ist.
-
Der
Innenbeutel 503 ist teilweise an die Innenoberflächen des
Kartons 502 angeklebt und festgelegt. Die festgelegten
Abschnitte bzw. Bereiche des Innenbeutels 503 sind Bereiche
gemäß den zwei benachbarten
Seitenoberflächen 502b und 502c des Kartons 502.
Jedoch ist es nicht notwendig, den Innenbeutel 503 vollständig an
die Seitenoberflächen 502b und 502c anzukleben.
Stattdessen ist der Innenbeutel 503 teilweise an die Seitenoberflächen 502b und 502c in
einer derartigen Weise angeklebt, daß nahezu alle Flächen des
Innenbeutels 503, die den Seitenoberflächen 502b und 502c entsprechen, nicht
bewegt werden. In dieser Ausbildung, die nicht durch unabhängige Ansprüche abgedeckt
ist, ist der Innenbeutel 503 an Flächen angehaftet bzw. geklebt, die
durch schraffierte Linien in 36 gezeigt
sind. Die Flächen
des Innenbeutels 503 gemäß den anderen Oberflächen 502a, 502d, 502e und 502f des
Kartons 502 sind nicht an die Innenoberflächen des
Kartons 502 geklebt. Es soll nun angenommen werden, daß der Innenbeutel 503 durch
eine Diagonallinie X-X in einen ersten Abschnitt bzw. Bereich an
den Seitenoberflächen 502b und 502c und
einen zweiten Abschnitt an den Seitenoberflächen 502a und 502d geteilt
wird. Der erste Abschnitt an den Seitenoberflächen 502b und 502c wird
ein feststehender bzw. fixierter Abschnitt, welcher an den Innenoberflächen des
Kartons 502 fixiert ist, wohingegen der zweite Abschnitt
der Seitenoberflächen 502a und 502d ein bewegbarer
Abschnitt wird. Flächen
des Innenbeutels 503 gemäß den Endoberflächen 502e und 502f an
der Seite des ersten Abschnitts können daran angehaftet werden,
wenn notwendig.
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Eine
Ausgußtülle 508 ist
an der Seitenoberfläche 502b angeordnet.
Die Ausgußtülle 508 penetriert
bzw. durchdringt den Innenbeutel 503. Die Ausgußtülle 508 wird
durch eine Kappe 509 geschlossen. In dieser Ausbildung,
die nicht durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist, ist die Position der Ausgußtülle 508 an der Seitenoberfläche 502b nicht
beschränkt.
Jedoch sollte die Ausgußtülle 508 an
einer Position nahe dem unteren Ende der Seitenoberfläche 502b und
in der Nachbarschaft der Kantenlinie angeordnet sein, wo die Seitenoberflächen 502b und 502c einander
schneiden bzw. kreuzen.
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Wie
dies in 37 und 38 gezeigt
ist, weist die Ausgußtülle 508 einen
zylindrischen Bereich 511 und einen Flansch 512 auf.
Der zylindrische Abschnitt 511 weist einen Gewindeabschnitt 511a und
ein Durchgangsloch 511b auf. Der Gewindeabschnitt 511a ist
an dem Außenumfang
des zylindrischen Abschnitts 511 ausgebildet. Das Durchgangsloch 511b durchdringt
den zylindrischen Abschnitt 511a. Der Flansch 512 ist
an dem Außenumfang
des zylindrischen Abschnitts 511 ausgebildet und adaptiert,
um den Innenbeutel festzulegen bzw. anzuordnen. Der zylindrische
Abschnitt 511 ist so ausgebildet, daß er auf einen Verbinder einer
Maschine, wie einem Drucker (nicht gezeigt), aufgenommen ist. Der zylindrische
Abschnitt 511 hat eine ringförmige Rille bzw. Nut 511c.
Diese Nut 511c ist so ausgebildet, um die Wandstärke des
zylindrischen Abschnitts 511 zu reduzieren. Die Nut 511c kann
weggelassen sein. Die Ausgußtülle 508 weist
auch einen zylindrischen, vorragenden Abschnitt 513 auf,
welcher das Durchgangsloch 511b umgibt und sich in das
Innere des Innenbeutels 503 über den Flansch 512 hinaus
erstreckt. Eine Mehrzahl von nutförmigen Durchgängen 514,
welche der Flüssigkeit
erlauben hindurchzutreten, ist an den Seitenoberflächen des
vorragenden Abschnitts 513 ausgebildet. Da der vorragende Abschnitt 513,
welcher die Durchgänge 514 aufweist, vorgesehen
bzw. zur Verfügung
gestellt ist, kann, wenn der Inhalt ausgetragen wird, selbst wenn
der bewegbare Abschnitt des Innenbeutels 503 übermäßig an die
Ausgußtülle 508 angenähert ist,
das Ende des vorragenden Abschnitts 513 den Innenbeutel 503 halten,
wodurch der Fluß des
Inhalts zu dem Loch 511b durch die Durchgänge bzw.
-tritte 514 sichergestellt ist bzw. wird.
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Der
Flansch 512 der Ausgußtülle 508 weist ein
dünnes,
H-Buchstaben-förmiges Durchgangsglied 515 auf,
welches einstückig
bzw. integral damit ausgebildet ist und sich in der Richtung davon
erstreckt. Das Durchgangsglied 515 weist ein erstes, ebenes
bzw. flaches Plattenglied 515a, eine Rippe 515b und
ein zweites, ebenes Plattenglied 515c auf. Das erste, ebene
Plattenglied 515a ist auf einer Ebene angeordnet, die sich
von dem Flansch 512 erstreckt. Die Rippe 515b ist
beinahe an dem Zentrum des ersten, flachen Plattenglieds 515a und
senkrecht dazu angeordnet. Das zweite, ebene Plattenglied 515c ist
an dem Ende der Rippe 515b und parallel zu dem ersten,
flachen Plattenglied 515a angeordnet. Ein Durchgang, welcher
von dem Innenbeutel 503 zu dem Loch 511b des zylindrischen
Abschnitts 511 hindurchtritt, ist zwischen dem ersten,
ebenen, plattenförmigen
Glied 515a und dem zweiten, flachen, plattenförmigen Glied 515c ausgebildet.
Wie dies in 35A, 35B und 36 gezeigt
ist, ragt der zylindrische Abschnitt 511 der Ausgußtülle 508 von dem
Loch vor, das in der Seitenoberfläche 502b des Kartons 502 ausgebildet
ist. Der Flansch 512 ist an die Innenoberfläche des
Innenbeutels 503 angeklebt, welcher an den Innenoberflächen des
Kartons 502 angeklebt bzw. angeheftet ist. Wenn die Ausgußtülle 508 montiert
ist, kann daher das Durchgangsglied 515 entlang der Seitenoberfläche 502b des
Kartons 502 ausgerichtet werden. Wie dies oben beschrieben ist,
wird, da das Durchgangsglied 515 im wesentlichen in einer
H-Buchstaben-Form ausgebildet ist, wenn der Inhalt aus dem Innenbeutel 503 ausgetragen
wird, der bewegliche Abschnitt des Innenbeutels 503 zu
der Seitenoberfläche 502b bewegt.
An diesem Punkt kann das zweite, ebene, plattenförmige Glied 515c des
Durchgangsglieds 515 den Innenbeutel 503 halten,
wodurch der Durchgang der Ausgußtülle 508 zu
dem Loch 511b sichergestellt wird. In 37 und 38 weist
die Ausgußtülle 508 Vorsprünge bzw.
Erhebungen 516 auf, welche beabstandet sind, um den Durchgang
von dem Durchgangsglied 515 zu dem Loch 511b sicherzustellen.
In dieser Ausbildung weist die Ausgußtülle 508 ein Durchgangsglied 515 auf.
Falls erforderlich, kann jedoch eine Mehrzahl von Durchgangsgliedern
angeordnet sein.
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In
dieser Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, ist die Konstruktion der Kappe 509 nicht auf die in 21 gezeigte
beschränkt.
Stattdessen kann eine Kappe, die einen Pfropfen aufweist, welcher
das Loch 511b der Ausgußtülle 508 schließt, verwendet
werden. Normalerweise können
die Ausgußtülle 508 und
die Kappe 509 aus Harz bzw. Kunststoff gefertigt bzw. ausgebildet
sein.
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Als
nächstes
wird das Herstellungsverfahren der BIC 501 beschrieben.
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Wie
dies in 40A und 40B gezeigt ist,
wird ein Kartonzuschnitt 502',
worin eine Kartonplatte in einer vorbestimmten Form zugeschnitten wurde,
hergestellt bzw. vorbereitet, um den Karton auszubilden. Zusätzlich wird
ein zylindrisch angehafteter Film 503' vorbereitet. Der zylindrisch angehaftete
Film 503' wird
durch ein Versiegeln von beiden Enden einer Folie bzw. eines Films
und dann ein Schneiden davon in eine vorbestimmte Länge ausgebildet.
(In dem letzten Schritt werden das obere und untere Ende des zylindrisch
angehafteten Films 503' versiegelt,
um den Innenbeutel auszubilden.) Der zylindrisch angehaftete Film 503' ist nicht auf
den in 40B gezeigten beschränkt. Der
zylindrisch angehaftete Film 503' kann durch ein Übereinanderlegen
von zwei Folien bzw. Filmen und ein Versiegeln der beiden Enden
davon ausgebildet werden.
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Als
nächstes
wird eine Paste (beispielsweise eine Emulsion) 520 auf
Platten bzw. Tafeln 502b' und 502c' des Karton zuschnitts 502' (entsprechend
den Oberflächen 502b und 502c des
Kartons 502) aufgebracht. Da die Paste 520 aufgebracht
wird, während der
Kartonzuschnitt 502' in
der Pfeilrichtung in der Figur gefördert bzw. transportiert wird,
wird die Paste 520 in einem Muster einer geraden Linie
aufgebracht, wie dies in 40A gezeigt
ist. Zusätzlich
wird die Paste 520 auf die rückwärtige Oberfläche eines
Pastenaufbringungsrands 502g' aufgebracht.
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Als
nächstes
wird der zylindrisch angehaftete Film 503' auf den Kartonzuschnitt 502' durch die Paste 520 angeklebt
bzw. angeheftet. Der angeklebte Zustand des zylindrisch angehefteten
Films 503' an
den Kartonzuschnitt 502' ist
in 41A gezeigt. Als nächstes werden,
wie dies in 41B gezeigt ist, die Platten
bzw. Paneele 502a' und 502d' des Kartonzuschnitts 502' (gemäß den Oberflächen 502a und 502d des
Kartons 502) gefaltet und dann aneinandergeklebt bzw. geheftet.
So wird eine flache BIC 501',
welche nicht zusammengebaut ist, ausgebildet.
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Die
flache BIC 501' wird
zu einem Zusammenbau- und Beladungsschritt gefördert. In diesem Schritt wird,
wie dies in 42 gezeigt ist, die BIC 501' in eine quadratische
Säulenform
geformt und dann für
die Ausgußtülle gestanzt.
Die Ausgußtülle 508 wird
an der BIC 501' festgelegt.
Der zylindrische Abschnitt 511 der Ausgußtülle 508 wird
in das Loch für
die Ausgußtülle von
dem Inneren des zylindrisch angehefteten Films 503' eingesetzt.
Der Flansch 512 wird an die Innenoberfläche des Flansches 512 durch ein
Ultraschall-Versiegelungsverfahren oder dgl. geheftet bzw. angeklebt.
Nachdem die Ausgußtülle 508 montiert
bzw. festgelegt ist, wird das untere Ende des zylindrisch angehefteten
Films 503' versiegelt.
Das untere Ende des Karton zuschnitts 502' wird zusammengebaut. Das obere
Ende des zylindrisch angehefteten Films 503' wird versiegelt und dann wird
das obere Ende des Kartonzuschnitts 502' zusammengebaut. So wurde, wie
dies in 36 gezeigt ist, die BIC 501,
in welcher der Innenbeutel 503 in dem Karton 502 enthalten
ist, zusammengebaut. Da diese Schritte durch die konventionelle
BIC-Herstellungstechnik durchgeführt
werden, werden der Einfachheit halber die Herstellungseinrichtung
bzw. -anlage und dgl. für
die BIC 501 weggelassen. Schließlich wird der Innenbeutel 503 durch
die Ausgußtülle 508 entlüftet und
dann wird die BIC 501 mit dem Inhalt 504, wie
einer Tinte, beladen. So gelangt man zu dem in 35A gezeigten Zustand.
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Wenn
die BIC 501, welche mit dem Inhalt 504 beladen
wurde, verwendet wird, wie dies in 36 gezeigt
ist, wird die BIC 501 in einer Maschine (wie einem Drucker)
in einer nahezu aufgerichteten Art eingesetzt. Ein Verbinder einer
Saugvorrichtung der Maschine (nicht gezeigt) ist bzw. wird an die Ausgußtülle 508 angeschlossen,
um den Inhalt 504 auszutragen. An diesem Punkt wird, da
der Bereich des Innenbeutels 503, der durch die Diagonallinie X-X
und die Seitenoberflächen 502a und 502d umgeben
ist, der bewegbare Bereich ist, welcher nicht an den Innenoberflächen des
Kartons 502 festgelegt ist, während bzw. wenn der Inhalt
ausgetragen wird, der bewegbare Bereich deformiert, wie dies durch
die Linien 522a, 522b, 522c usw. von 35B mit einem Strich und zwei Punkten gezeigt
ist. So wird ohne Erfordernis einer Beladung des Innenbeutels mit
Luft der Inhalt ausgetragen. Zuletzt wird der bewegbare Abschnitt
des Innenbeutels 503 in den feststehenden Abschnitt davon
eingebracht bzw. eingestülpt.
So kann nahezu der gesamte Inhalt aus dem Innenbeutel 503 ausgetragen
werden.
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Da
das Volumen des bewegbaren Abschnitts des Innenbeutels 503 nahezu
die Hälfte
des Gesamtvolumens des Innenbeutels 503 ist, gelangt, wenn der
bewegbare Abschnitt in den feststehenden Teil eingebracht ist, unmittelbar
nachdem der Inhalt ausgetragen wurde, der bewegbare Abschnitt nahezu niemals
in Kontakt mit dem feststehenden Abschnitt in der Nachbarschaft
der Ausgußtülle 508,
wodurch verhindert wird, daß der
Inhalt eingeschlossen wird. Da die Ausgußtülle 508 in der Nachbarschaft
der Kante des feststehenden Abschnitts des Innenbeutels 503 angeordnet
ist, wird zusätzlich
der bewegbare Abschnitt des Innenbeutels 503 zu der Position
der Ausgußtülle 508 zum
Schluß bewegt.
So kann nahezu der gesamte Inhalt aus dem Innenbeutel 503 ausgetragen
werden. Da die Ausgußtülle 508 gemäß dieser
Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, die Mehrzahl von zylindrischen vorragenden Bereichen 513 aufweist,
welche sich in das Innere des Innenbeutels 503 erstrecken und
einstückig
mit dem Durchgangselement 515 ausgebildet sind, können zusätzlich die
vorragenden Abschnitte 513 und das Durchgangsglied 515 den
Innenbeutel 503 halten, welcher zu der Ausgußtülle 508 bewegt
wird, wenn der Inhalt ausgetragen wird, wodurch der Durchgang der
Flüssigkeit
sichergestellt wird. So kann nahezu der gesamte Inhalt sehr glatt bzw.
sanft ausgetragen werden.
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In
der oben beschriebenen Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt sind,
wurde die BIC 501 in eine Maschine in einer aufgerichteten
Art eingesetzt und der Inhalt wurde aus der Ausgußtülle 508 ausgetragen,
die am unteren Ende der vorderen Oberfläche 502b angeordnet war.
Jedoch ist das Austragen des Inhalts nicht auf eine derartige Art
beschränkt.
Stattdessen kann das Austrags verfahren in Übereinstimmung mit der Maschine
geändert
werden, an welcher die BIC 501 festgelegt bzw. eingesetzt
ist. Beispielsweise kann die Seitenoberfläche 502b, die die
Ausgußtülle 508 aufweist,
nach unten angeordnet werden, so daß die Ausgußtülle 508 nach unten
schaut bzw. gerichtet ist. In diesem Fall ist es nicht notwendig,
die Ausgußtülle 508 an
dem unteren Ende der Seitenoberfläche 502b anzuordnen,
wie dies in der Figur gezeigt ist.
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In
der oben beschriebenen Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt ist,
wurde die Ausgußtülle 508 in
der BIC 501 verwendet, wo der Innenbeutel 503 an
die Seitenoberflächen 502b und 502c des
Kartons 502 angeheftet war. Jedoch ist die Konstruktion
der BIC, an welcher die Ausgußtülle festgelegt
ist, nicht auf die in der Ausbildung beschriebene beschränkt. Stattdessen
kann die Konstruktion der BIC geändert
werden. Zusätzlich
kann die Ausgußtülle 508 für eine BIB
statt der BIC 501 verwendet werden.
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Wie
dies oben beschrieben ist, können,
da die Ausgußtülle gemäß dieser
Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, einstückig
gemeinsam mit dem Durchgangsglied ausgebildet ist, sie in einem
Herstellverfahren hergestellt werden. So können im Gegensatz zu dem konventionellen
Herstellungsverfahren die Produktionskosten reduziert werden. Wenn
die Ausgußtülle an dem
Innenbeutel festgelegt ist bzw. wird, kann zusätzlich das Durchgangsglied
in der vorbestimmten Position ausgerichtet werden. So kann das Montageverfahren
vereinfacht werden. Wenn die BIC verwendet wird, wird das Durchgangsglied
in der vorbestimmten Position des Lochs der Ausgußtülle gehalten.
Wenn der Inhalt aus dem Innenbeutel durch die Ausgußtülle ausgetragen
wird, kann sie daher, selbst wenn ein Teil des Innenbeutels zu dem
Durchgangsglied bewegt wird, den Innenbeutel halten, wodurch der
Durchgang der Flüssigkeit
zu dem Loch des zylindrischen Abschnitts sichergestellt wird. So
kann der Inhalt glatt aus dem Innenbeutel ausgetragen werden und
der Rest desselben kann verringert werden.
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Ausbildung,
die nicht durch die unabhängigen
Ansprüche
abgedeckt ist.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 43 bis 45 eine
weitere Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, beschrieben. Wie dies in 43 gezeigt
ist, wird eine Kartonverpackung mit Innenbeutel (BIC) auf die folgende
Weise hergestellt. Zuerst wird ein Kartonzuschnitt 602' vorbereitet.
Eine Paste (beispielsweise eine Emulsion) 609 wird auf
die oberen Bereiche von Platten bzw. Tafeln 602a', 602b', 602c', 602d' und 602g' ausgebracht.
Ein zylindrisch angehefteter Film 3' (siehe 3B) wird
an die Pastenflächen
des Kartonzuschnitts 602' angeklebt
bzw. angeheftet. In diesem Fall ist der Kartonzuschnitt 602' ein schachtelförmiger Karton 2 (siehe 1A)
der BIC. Der zylindrisch angeheftete Film 3' ist ein flexibler Innenbeutel 3 der
BIC (siehe 1A). In 43 bezeichnet
Bezugszeichen 610 die Position der Ausgußtülle 5 (siehe 1A).
Wie dies in 43 gezeigt ist, kann ein bewegbarer
Abschnitt bzw. Bereich des Innenbeutels 3 leicht in den
feststehenden Bereich des Innenbeutels 3 gelangen, wenn
der Innenbeutel 3 an den oberen Abschnitten der Platten 602a', 602b', 602c' und 602d' festgelegt
wird. D.h., wenn der Innenbeutel 3 an nur drei Platten 602a', 602b' und 602c' fixiert ist, kann
der Bereich des Innenbeutels 3 auf der nicht-festgelegten
Platte 602d' ein festgelegter
Bereich sein und die Ausgußtülle 5 verschließen.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 44 und 45 eine
Modifikation dieser Ausbildung, die nicht durch die unabhängigen Ansprüche abgedeckt
ist, beschrieben. Wie in diesen Figuren gezeigt, wird eine BIC 651 aus
einem schachtelförmigen
Karton 652 und einem flexiblen Innenbeutel 3 (siehe 1A),
welcher darin aufgenommen ist, gebildet. Der Karton 652 ist
in eine rechteckig parallelepipedische Form geformt und weist sechs
rechteckige Oberflächen
auf, welche vier Seitenoberflächen 652a, 652b, 652c und 652d und
zwei Endoberflächen 652e und 652f sind.
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Der
Innenbeutel 3 ist teilweise an die Innenoberflächen des
Kartons 652 angeklebt und festgelegt. In 45 ist Bezugszeichen 656 der feststehende
Abschnitt des Innenbeutels 3. So besteht der feststehende
Abschnitt 656 aus der gesamten Fläche der Oberfläche 652b,
einer trapezartigen Fläche
der Oberfläche 652c und
der Gesamtfläche
der Oberfläche 652a.
Wie dies in 44 gezeigt ist, wird der Karton 652 durch
Zusammenbau eines Kartonzuschnitts 652' ausgebildet. Der Kartonzuschnitt 652' weist Platten
bzw. Tafeln 652a', 652b', 652c', 652e' und 652f' und einen Pastenauftragsrand 652g' auf. Eine Paste 670 wird
auf nahezu die gesamte Fläche der
Platte 652a',
einen trapezartigen Bereich der Platte 652c' und den Pastenauftragsrand 652g' aufgebracht.
So ist der Innenbeutel 3 an die gesamte Fläche der
Oberfläche 652b,
den trapezförmigen
Bereich der Oberfläche 652c und
die gesamte Fläche der
Oberfläche 652a festgelegt.
In 44 und 45 ist
die Ausgußtülle 658 an
einer Ausgußtüllenposition 660 festgelegt.
Ein Durchgangsglied 665 ist an der Ausgußtülle 658 festgelegt.
Zusätzlich
ist eine Kappe bzw. ein Deckel 659 an der Ausgußtülle 658 festgelegt.
In 45 ist Bezugszeichen 690 eine Grenze
des festgelegten Bereichs und des bewegbaren Bereichs des Innenbeutels.
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Wie
dies in 44 und 45 gezeigt
ist, haftet der Innenbeutel 3 an dem Pastenauftragsrand 652g' an zwei Punkten
durch die Paste 670 an, und ist daher an der gesamten Fläche der
Platte 652a festgelegt. Nicht nur der Karton 652,
sondern auch der Innenbeutel 3 können in einer rechteckig parallelepipedischen
Form während
eines Zusammenbaus gehalten werden, da der Innenbeutel 3 an
der gesamten Fläche
der Platte 652a festgelegt ist. Der Innenbeutel 3 kann
während
der Montage der Ausgußtülle 5 nicht
gelockert werden, und daher kann die Ausgußtülle 5 leicht montiert
werden.
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Wenn
ein Inhalt innerhalb des Innenbeutels 3 ausgesogen wird,
wird der Innenbeutel 3 an den zwei anhaftenden Punkten
des Pastenauftragsrands 652g' gelöst und dann
kann sich der bewegbare Bereich des Innenbeutels 3 leicht
zu der Ausgußtülle 5 bewegen.