DE690985C - Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremse - Google Patents
Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende BremseInfo
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- DE690985C DE690985C DE1937M0138010 DEM0138010D DE690985C DE 690985 C DE690985 C DE 690985C DE 1937M0138010 DE1937M0138010 DE 1937M0138010 DE M0138010 D DEM0138010 D DE M0138010D DE 690985 C DE690985 C DE 690985C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/20—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen,
wirkende Bremse. Es sind bereits derartige Bremsen bekannt, bei welchen die Gabelenden
der Deichsel durch-Hebel über eine Welle mit einem auf das Bremsgestänge wirkenden
Arm verbunden sind,, an dem ein zweiter, an dem Bremsgestänge angreifender Hebel angelenkt
ist.
Bei den bekannten Anhängerbremsen war die Übersetzung zwischen der Deichsel und
dem Bremshebel durch die Länge der Hebelarme des Zwischenhebels bestimmt. Die beschränkten
Raumverhältnisse ermöglichten daher nicht die Erzielung einer größeren Übersetzung, die zur Erreichung einer stär-•
leeren Bremswirkung wünschenswert ist.
Durch den Gegenstand der Erfindung wird eine. Bremse geschaffen, bei der auf einem
beschränkten Raum eine erhebliche Übersetzung zwischen Deichsel und Bremsgestänge
eingeschaltet ist. Das wesentliche Merkmal des Erfmdungsgegeiistandes liegt darin, daß
der an dem Bremsgestänge angreifende zweite Hebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist,
dessen einer Arm über eine zweiteilige, mit einem. Zwischengelenk versehene Druckstütze
mit der Anhängerdeichsel nach der einen Richtung frei beweglich, nach der anderen
aber begrenzt beweglich derart verbunden ist, daß bei einer Verschiebung der Deichsel nach
rückwärts der Drehpunkt dieses zweiten Hebels verstellt und der Hebel selbst durch die
Druckstütze zusätzlich verschwenkt wird. Die Druckstütze ist nach der Erfindung an ihrem
kürzeren, an der Deichsel angelenkten Hebelarm mit einem sich in der Bewegungsrichtung
gegen die Deichsel legenden Anschlag ver-
sehen, der ein Anheben der Deichsel zuläßt, ohne daß das Bremsgestänge verstellt wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der?·
Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und
zwar zeigt: /'.^
Abb. ι eine Draufsicht auf die an dem hängewagen befestigte Bremsvorrichtung,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II
der Abb. i,
ίο Abb. 3 eine Seitenansicht der Befestigung
der Deichsel an dem Gestell des Anhängers, Abb. 4 die Bremse während des Brems-
vorganges beim Auflaufen des Anhängers in Seitenansicht,
Abb. 5 die Bremse während einer Bremsung durch die herabfallende Anhängerdeichsel,
Abb. 6 ein Teil* des Hebelgestänges bei angehobener Anhängerdeichsel,
ίο Abb. 7 eine Einzelheit der Abb. 2 in größerem
Maßstabe.
Die Bremse besteht bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel aus einer Deichsel i,
deren Gabelenden 2 und 3 an Hebeln 4 an-
»5 gelenkt sind. Zur Übertragung des Zuges
der Maschine auf den Anhängewagen über die Deichseln sind an den Hebeln 4 Ansätze 4a
angebracht, die sich gegen einen festen Rahmenteil des Anhängewagens abstützen
(Abb. 3).
Die Hebel 4 sind an einer Welle 6 befestigt, die an dem Rahmen des Anhängers drehbar
gelagert sind. In der Mitte der Welle 6 ist
ein Arm 5 angeordnet, an welchem ein zweiarmiger Hebel 7, 8 angelenkt ist. An dem
Arm 7 dieses zweiarmigen Hebels greift das Bremsgestänge 9 an, während der Arm 8 über
eine zweiteilige, mit einem Zwischengelenk versehene Druckstütze 10, 11 mit der Anhängerdeichsel
verbunden ist. Diese Verbindung erfolgt mit Hilfe eines Anschlages 12
derart, daß die Druckstütze in der einen Richtung im Sinne eines Anhebens der Deichsel
(Abb. 6) frei beweglich ist, während nach der anderen Richtung die Druckstütze von der
Deichsel mitgenommen wird.
Das Bremsgestänge 9 ist mit seinem freien
Ende mit dem Hebel 13 unter Verwendung
von, Stellschrauben 14 verbunden, der auf die so Bremse einwirkt.
Die Welle 6 ist an dem Rahmen des Anhängers zweckmäßig unter Verwendung
federnder Bremsschellen ι S (Abb. 7) befestigt. Diese Bremssehellen können mit Hilfe von
Schrauben 16, die auf Federn 17 einwirken, nachgestellt werden.
Die Wirkungsweise der Bremse nach der Erfindung- ist folgende:
Sobald die Zugmaschine gebremst wird,
So läuft der Anhängewagen auf, wobei die Deichsel 1 im Verhältnis zum Anhängewagen
im Sinne des Pfeiles 18 nach rückwärts bewegt wird. Diese Bewegung wird über die
·■ Gabelenden 2 und 3, die Hebel 4 und die Welle 6 auf den Arm 5 übertragen, der um
einen gewissen Betrag im Sinne des Pfeiles 19 verschwenkt wird. Durch diese Verschwenkung
des Armes 5 wird der Drehpunkt des ,zweiarmigen Hebels 7, 8 im Sinne einer
Bremsbewegung verschoben. Durch die Verbindung des Armes 8 dieses zweiarmigen Hebels
mit der Deichsel über die Druckstütze 10, 11 erfolgt eine zusätzliche Verdrehung
dieses' zweiarmigen Hebels im Sinne des Pfeiles 20 über das Ausmaß der Verdrehung
durch den Arm 5 hinaus.
Auf diese Weise wird eine besonders wirksame Bremsung erzielt, da durch eine geringe
Verschiebung der Deichsel eine erhebliche Verschiebung des Bremsgestänges erzielt
wird.
Die Verwendung der Druckstütze 10, 11
mit dem Ansatz 12 hat den Vorteil, daß neben der starken Übersetzung der Bewegung der
Deichsel auch ein gewisses Spiel zwischen Deichsel und Bremsgestänge eingeschaltet ist.
Aus der Stellung gemäß Abb. 2 muß die Deichsel einen gewissen Weg nach rückwärts
zurücklegen, ehe die Druckstütze zur Wirkung gelangt. Auf diese Weise wird vermieden,
daß geringe Verschiebungen dei Deichsel, die beim Fahren eintreten, eine unerwünschte
Bremsung des Anhängers hervorbringen.
Das Losen der Bremse bei abgekuppeltem Anhänger kann durch eine feststellbare Ausbildung
des zweiarmigen Hebels 7, 8 verhindert werden. Dies kann durch Rasten, Federstifte
oder Klinken erfolgen. Auch können die Hebel 4, 5 und 7, 8 gegeneinander feststellbar
ausgebildet sein, um ein Lösen der Bremse zu verhindern.
Zur Ermöglichung des Rückwärtsfahrens können die Hebel 4, zweckmäßig in der Nähe
der Anschläge 4a, gegenüber dem Rahmen
festgelegt werden, so daß die Deichsel nicht auf das Bremsgestänge einwirkt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremse, bei der die Gabel enden der Deichsel durch Hebel über eine Welle mit einem auf das Bremsgestänge wirkenden Arm verbunden sind, an dem ein zweiter, an dem Bremsgestänge 115. angreifender Hebel angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Bremsgestänge angreifende zweite Hebel als zweiarmiger Hebel (7, 8) ausgebildet ist, dessen einer Arm (8) über eine zweiteilige,. mit einem Zwischengelenk versehene Druckstütze (10, 11) mit der Anhänger-deichsel nach der einen Richtung frei beweglich, nach der anderen aber begrenzt beweglich derart verbunden ist, daß bei einer Verschiebung der Deichsel nach rückwärts der Drehpunkt dieses zweiten Hebels (7, 8) verstellt und der Hebel selbst durch die Druckstütze (10, 11) zusätzlich verschwenkt wird.
- 2. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstütze an ihrem kürzeren, an der Deichsel angelenkten Hebelarm (ii) einen in der einen Bewegungsrichtung sich gegen die Deichsel legenden Anschlag (12) aufweist, der. ein Anheben der Deichsel zuläßt, ohne daß das Bremsgestänge verstellt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937M0138010 DE690985C (de) | 1937-05-08 | 1937-05-08 | Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937M0138010 DE690985C (de) | 1937-05-08 | 1937-05-08 | Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690985C true DE690985C (de) | 1940-05-14 |
Family
ID=7333967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937M0138010 Expired DE690985C (de) | 1937-05-08 | 1937-05-08 | Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE690985C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927617C (de) * | 1951-02-28 | 1955-05-12 | Olof Ragnar Kolpe | Zieh- und Bremsvorrichtung fuer Anhaenger |
-
1937
- 1937-05-08 DE DE1937M0138010 patent/DE690985C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE927617C (de) * | 1951-02-28 | 1955-05-12 | Olof Ragnar Kolpe | Zieh- und Bremsvorrichtung fuer Anhaenger |
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