DE679459C - Vorrichtung zur Verhinderung der Pendel- und Schleuderbewegungen der Anhaenger von Strassenzuegen - Google Patents
Vorrichtung zur Verhinderung der Pendel- und Schleuderbewegungen der Anhaenger von StrassenzuegenInfo
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- DE679459C DE679459C DEF84133D DEF0084133D DE679459C DE 679459 C DE679459 C DE 679459C DE F84133 D DEF84133 D DE F84133D DE F0084133 D DEF0084133 D DE F0084133D DE 679459 C DE679459 C DE 679459C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/24—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
- B60D1/30—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for sway control, e.g. stabilising or anti-fishtail devices; Sway alarm means
- B60D1/34—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for sway control, e.g. stabilising or anti-fishtail devices; Sway alarm means involving springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verhinderung der Pendel- und
Schleuderbewegungen der Anhänger von Straßenzügen mit einer um den Kupplungsbolzen
schwenkbaren Zugstange mit gegen die Rückwand des Zugwagens sich federnd abstützendem · Abstützbügel und besteht
darin, daß der aus einem Stück gebildete Abstützbügel auf der Kuppelstange gegen die
Wirkung einer Feder verschiebbar angebracht ist, sich beiderseits der Kuppelstange gegen
die Rückwand des Zugwagens abstützt und beim Ausschlag des Anhängers ein Rückstellmoment
ausübt.
Die bisher bekannten Ausführungen bestehen zum Teil darin, daß zur Verhinderung
des Schleuderns ein gegen die Rückwand des Zugwagens sich zweiseitig abstützender gegabelter
Bügel längs gespalten und zweiteilig ist, so daß sich die eine Schafthälfte gegenüber der
andern gleitend und reibungsverursachend bewegt, wobei die Aufhängung des Bügels am
Zugwagen an mehreren Bolzen gelenkartig erfolgen muß. Die erste Maßnahme wirkt also
stark verschleißend und roh im Betrieb, die letztere bringt große Zeitverluste beim An-
und Entkuppeln. Zum andern Teil zielt eine andere bekannte Lösung auf Reibungsdämpfung
durch Anwendung eines weit ausladenden Bügels ab mit an diesen beiderseits zweimal federnd angepreßten Reibungsbacken,
die durch ungleichmäßige Federspannung für den Anpreßdruck und den ständig durch
äußere wechselnde Einflüsse verschiedenen Reibungsbeiwert leicht zu außermittigem
Reibungsangriff und zu ruckartigen, groben
Ausschlägen mit unerwünschten Folgen führen. Ähnlich nachteilig verhalten sich auch
bekannte Ausführungen mit in Zugglieder eingeschalteten Zwischengelenken, bei denen
die Reibung jeweils in einen der beiden Gelenkpunkte verlegt ist. Abgesehen davon, daß
alle diese vorgenannten Ausführungen sich ohne besonderen Umbau auf die heutigen
normalen Kupplungen nicht anwenden lassen,
ίο mit Ausnahme einer weiteren bekannten
Dämpfungseinrichtung, welche zwar normbar, aber immer einseitig oder ungleichförmig
zweiseitig mit ihren Kupplungshebeln wirkt und daher ebenfalls zu ruckartigen und ungleichmäßigen
Auslenkbewegungen führt. Die Nachteile der bisherigen bekannten Ausführungsarten
beruhen also auf ruckartigen, unsanften und ungleichmäßig wirkenden Pendelausschlägen,
denen das für eine weiche und doch rasch abklingende Dämpfung erforderliche
Rückstellmoment fehlt, das die Zugstange ständig in ihre Mittellage zu bringen bestrebt sein muß. Die vorliegende Erfindung
vereinfacht und verbessert die vorbeschriebenen Bekannten Ausführungen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Abb. ι zeigt den Aufbau der Vorrichtung
mit Kupplung der Deichsel an dem Zugwagen von oben gesehen im Schnitt, die Deichsel
durchgehend bis zum Kupplungsbolzen. Als Druckstütze wirkt zweiseitig und gleichmäßig
ein auf der Deichsel unter zentraler Federspannung gleitender Stützbügel.
Abb. 2 ist eine Draufsicht auf den Teil der Vorrichtung, der mit einer Federspanneinrichtung
zum Zurückziehen des Stützbügels versehen ist.
Abb. 3 ist ein Querschnitt durch diese Federspanneinrichtung.
Abb. 4 ist eine Draufsicht der gesamten
Einrichtung mit Kupplung an dem Zugwagen.
Abb. 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Deichselkupplung, wobei der Bügel mit
der Deichsel aus einem Stück besteht und als Umdrehungskörper in glockenförmiger Pufferform
gehalten ist.
Auf die übliche Anhängerdeichsel (Zugstange) α (Abb. 1, 2 und 4) des Anhängers,
die am Kupplungsarm b durch den Bolzen c
an dem Zugwagen angekuppelt wird, ist eine Stützgabel d (Abb. 1) aufgesetzt, die zweckmäßig als hohlkegelige Pufferglocke (Abb, 5)
ausgebildet ist. Der Stützbügel bzw. die Pufferglocke d wird auf der Zugstange α
längs beweglich geführt und durch die Feder e, die sich nach Abb. 5 gegen eine Gewindemuffe
ι stützt, gegen die Abstützpunkte oder den Abstützring/ des Zugwagens gedrückt.
Durch den entstehenden gleichmäßig verteilten Anpreßdruck muß bei einer Auslenkung
der Deichselzugstange α um den Kupplungspunkt c nach jeder beliebigen Lage ein Rückstellmoment
überwunden werden, das die Deichselzugstange ständig in ihre Mittellage
zurückzudrücken strebt. Dieses Rückstellmoment verhindert in weicher, aber doch
wirksamer Weise die kleinen, für die Pendel- und Schleuderbewegungen des Anhängers ursächlichen
Deichselbewegungen, gestattet aber eine allseitige Auslenkung der Deichsel, wie
sie bei Kurvenfahrt oder welligem Gelände auftritt. Durch die Anwendung der Federdämpfung
wird der Nachteil eines groben Verschleißes umgangen.
Die Einrichtung kann ohne Änderung des Kupplungspunktes des Zugwagens an einer
vorhandenen Anhängerdeichsel angebracht werden.
Ein weiterer Vorteil ist das Beseitigen des Spiels in allen Zuglagen zwischen der Zugstangenöse
und dem Kupplungsbolzen c durch die Vorspannung der Federe. Das den Verschleiß
erhöhende und oft auch den Bruch herbeiführende Rütteln und Schnellen zwischen
öse und Bolzen an dem Kupplungspunkt wird dadurch stark vermindert.
Für den Kupplungsvorgang kann das Abstützglied d durch einen schwenkbaren Hebelg·
gegen die Federspannung zurückgezogen und mit einem Haltestift h festgelegt werden,
so daß die Kupplung und die Entkupplung der Deichsel bei zurückgestellter Glocke
erfolgt, wobei der unter Federdruck stehende Haltebolzen h in eine der Stellung des Hebels g entsprechenden Bohrung i einschnappt.
Wesentlich ist die unter Federwirkung stehende Pufferglocke bzw. -gabel, welche
eine unter Vorspannung stehende, allseitig auslenkbare Kupplung zwischen Zug- und
Anhängewagen bewirkt, das freie Abheben des Anhängers und damit das Aufprellen
auf den Zugwagen verhindert und. durch das entstehende Rückstellmoment in der Deichselzugstange
eine wirksame Dämpfung erzeugt.
Außerdem wird durch den unter dauernder Vorspannung gehaltenen Zugbolzen das Spiel
in der Lenkung beseitigt und ein Ausholen zur Schlagbewegung zwischen Bolzen und no
öse und damit ein erhöhter Verschleiß dieser Teile verhindert.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zur Verhinderung der Pendel- und Schleuderbewegungen der Anhänger von Straßenzügen mit einer um den Kupplungsbolzen schwenkbaren Zugstange und einem sich gegen den Zugwagen federnd anlegenden Abstützbügel, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Stück bestehende Abstützbügel (d) auf derKuppelstange (a) gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar angeordnet ist, sich auf beiden Seiten der Kuppelstange gegen die Rückwand des Zugwagens abstützt und beim Ausschlag des Anhängers ein Rückstellmoment ausübt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Kupplungsgelenk umgreifende Abstützbügel als Glocke oder als flach gedruckter Umdrehungskörper ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kuppelstange oder dem Abstützbügel ein Hebel (g) angelenkt ist, durch den der Abstützbügel zurückgezogen und durch einen Riegel (h) in dieser Stellung festgestellt werden kann.Hierzu 1 lilaU Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF84133D DE679459C (de) | 1937-12-14 | 1937-12-14 | Vorrichtung zur Verhinderung der Pendel- und Schleuderbewegungen der Anhaenger von Strassenzuegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF84133D DE679459C (de) | 1937-12-14 | 1937-12-14 | Vorrichtung zur Verhinderung der Pendel- und Schleuderbewegungen der Anhaenger von Strassenzuegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE679459C true DE679459C (de) | 1939-08-05 |
Family
ID=7114228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF84133D Expired DE679459C (de) | 1937-12-14 | 1937-12-14 | Vorrichtung zur Verhinderung der Pendel- und Schleuderbewegungen der Anhaenger von Strassenzuegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE679459C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941329C (de) * | 1952-04-08 | 1956-04-05 | Bayerische Pflugfabrik Ag | Anhaengevorrichtung, insbesondere fuer Drehpfluege |
CN114208429A (zh) * | 2021-12-16 | 2022-03-22 | 江阴市邦吉机械有限公司 | 一种秸秆还田机车架横梁结构 |
-
1937
- 1937-12-14 DE DEF84133D patent/DE679459C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE941329C (de) * | 1952-04-08 | 1956-04-05 | Bayerische Pflugfabrik Ag | Anhaengevorrichtung, insbesondere fuer Drehpfluege |
CN114208429A (zh) * | 2021-12-16 | 2022-03-22 | 江阴市邦吉机械有限公司 | 一种秸秆还田机车架横梁结构 |
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