DE501190C - Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung - Google Patents

Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung

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DE501190C
DE501190C DEA55066D DEA0055066D DE501190C DE 501190 C DE501190 C DE 501190C DE A55066 D DEA55066 D DE A55066D DE A0055066 D DEA0055066 D DE A0055066D DE 501190 C DE501190 C DE 501190C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine beim Auflaufen des Anhängers zur Wirkung kommende Bremsvorrichtung für Anhängewagen und besteht insbesondere darin, daß außer der Feder ein zwischen Anhängerdeichsel und Bremse eingeschaltetes Gestänge zum Anziehen der Bremse dient. Ein Teil des auf die Bremse wirkenden Gestänges kann gleichachsig zur Drehachse der Deichsel angeordnet sein, wobei die Deichsel an einer Büchse befestigt sein kann, durch welche ein Glied des Bremsgestänges hindurchgeführt ist. Ein Stoßdämpfer begrenzt vorzugsweise die Wirkung des Auflaufdruckes des Anhängers auf das Gestänge. Dieser Stoßdämpfer kann um die in Richtung der Drehachse der Deichsel verschiebbare Stange gelegt sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung sowie -den Ansprüchen hervor.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Bild i und z um go° gegeneinander gedrehte Schnitte einer Einrichtung gemäß der Erfindung, Bild 3 eine Draufsicht auf eine Einrichtung nach Bildern i und a.
  • Bild q. zeigt eine schematische Darstellung eines ganzen Bremsgestänges gemäß der Erfindung in Draufsicht, Bild 5 einen Teil der Seitenansicht der schematischen Darstellung nach Bild q., Bilder 6 und 7 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei um go° gegeneinander gedrehten Schnitten, Bild 8 eine Draufsicht auf eine Einrichtung nach Bildern 6 und 7, Bild 9 eine schematische Darstellung eines Bremsgestänges in einer Ausführung- gemäß Bildern 6 bis 8 in Seitenansicht.
  • In der Zeichnung bedeutet a die Achse einer Deichsel. Um diese Achse herum ist eine Büchse b angeordnet, die ebenso wie die Achse a drehbar ist. An der Achse a sitzt unten ein ,einarmiger Hebel c, oben ein doppelarmiger Hebele. Auf der Büchseb sitzt unten ein einarmiger Hebel d; oben ein doppelarmiger Hebel f. Mit dein Hebeln c' und d sind Laschenn verbunden, die mit einer Querverbindung g miteinander in Verbindung stehen. An der Querverbindung g greift ein Teil o,' an, der mit einem Hebel h in gelenkiger Verbindung steht. An dem Hebelh greift die Deichselhi an. Der Hebelh ist um einen Zapfen h2 schwenkbar. An den doppelarmigen Hebeln e, f greifen Stangen L, m (Bild 3) derart an, daß eine Stange m an dem doppelarmigen Hebel ,e rechts bei k und eine Stange l links bei i angreift, oder umgekehrt, und entsprechend eine Stange m den Hebel/ links bei @k und eine Stange L rechts bei .erfaßt, oder umgekehrt.
  • Bei einem Zug auf das Querstück g werden die einarmigen Hebel c, d mit Hilfe der Laschen rt nach vorn gezogen. Diese Bewegung der Hebel c, d wird auf die doppelarmigen Hebel e, f in der Form übertragen, daß die Seiten k , k in Richtung der Wagenachse die gleiche Bewegung ausführen und an der Seite i Nebenfalls eine gleiche, aber entgegengesetzte Bewegung, d. h. also, es werden die Stangen l in dir Wagenrichtung nach hinten bewegt, während die Stangen m in der Wagenrichtung mach vorn bewegt werden oder umgekehrt, wie dies in Bild ¢ in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
  • Die Wirkung eines Zuges auf die Stangen l wird durch einen Druck auf die Stangem im gleichen Sinne unterstützt. Hierzu dienen die doppelarmigem Hebel o, an denen die Stangen L bzw. m angreifen. An der Stange m sitzt eine Querverbindung p, die auf zwei einarmige Hebel q einwirkt, die je unter der Einwirkung einer Feder r stehen, die versucht, Bremsbackens gegen die Innenwand einer Bremstrommel t zu drücken. Eine Feder u versucht, die Bremsbacken s von der Wand der Bremstrommel t iernzuhalten. Durch einen Zug auf die Deichsel wird auf die Stangen 1, m ein derartiger Zug bzw. Druck ausgeübt, daß die einarmigen Hebel q in ihre Mittellage gelangen, so daß eine Bremsung nicht eintritt. Beim Loslassen der Deichsel ziehen die Federn r den Hobel q derart, daß eine Bremsung erfolgt. Bei einem Druck nach rückwärts auf die Deichsel wird dieser Druck vermehrt. v ist eine Feder, die einen zu starken Druck nach rückwärts ausgleicht, so daß zu starke Drücke auf die Bremseinrichtung und das sonstige Gestänge vermieden werden.
  • - In den Bildern 7 bis 9 bedeutet 2 eine Büchse, um deren Achse herum die Deichsel 3 drehbar ist. Die Deichsel greift an einem Winkelhebel ¢ an, der andererseits mit Hilfe eigner Rolle 5 gegen Bunde 6a einer Stange 6 sich legt und geeignet ist, diese Stange 6 auf und ab zu bewegen. Der Winkelhebel q, ist um eine mit der Büchse 2 durch einen Arm 7 fest verbundene Achse 8 drehbar. 9 ist ein zweiter Winkelhebel, .der um eine Achse 9a drehbar ist, die durch einen Arm 7a mit der hohlen Achse 2a fest verbunden ist, um die sich die Deichsel 3 dreht. In dem Winkelhebel 9 ist Bein Schlitz 9b vorgesehen, in den ein Zapfen 6b der Stange 6 eingreife. Ferner greifen an dem Winkelhebel 9 auf gegenüberliegenden Seiten seiner Drehachse Steingen io, i i an, die senkrecht übereinander parallel zueinander verlaufend, angeordnet sind. 12 ist eine die Stange 6 umgebende Feder, die geeignet ist, bei einem zu starken Zug nach unten 'auf die Stange 6 diesem Zuge entgegenzuwirken.
  • Wie aus Bild 6 .erkennbar, ist die Stange 6 mit einer Verstärkung 6c ausgestattet, die von einer Hülse 13 in der dargestellten Ruhelage einen gewissen Abstand hat. Die Stangen i o und i i sind durch ein Gelenkstück i q. miteinander verbunden, das zur Folge hat, daß die Wirkungen der Stangen io und i i sich gegenseitig unterstützen. Die Stange i i erfaßt eine Querverbindung 15, die in ihrer Gradführung 16 geführt ist und an einen einarmigen Hebel 17 angreift, der in ähnlicher Weise, wie dies in den Bildern ¢ und 5 dargestellt ist, auf die Bremseinrichtung einwirkt. Auch in diesem Falle hat ein Zug auf die Deichsel zur Wirkung, daß sich die Bremsen lösen. Ein Loslassen der Deichsel bewirkt ein Bremsen, ein Zurückdrücken der Deichsel eine Verstärkung des Bremsdruckes.
  • 18 ist ein Sperrad, das durch eine Sperrklinke 19 an einem Zurückdrehen gehindert wird. 2o ist ein an dem Sperrad befestigtes Seil. Bei einem Zuge auf dieses Seil, wie er stattfindet, wenn sich der ziehende und der gezogene Wagen ungewollt trennen, wird das Sperrad durch das Seil gedreht. Das Seil zieht bei 3n an der Deichsel und bewirkt hierdurch eine bremsende Wirkung auf den Winkelhebel ¢. Hierdurch ist eine Sicherung für inngewolltes Trennen vom Zug- und. Anhängewagen gegeben, so daß beim Zerreißen dieser Verbindung der Anhängewagen stets zuverlässig gebremst wird.

Claims (3)

  1. PATETTTANSPRÜCFIE: i. Beim Auflaufen des Anhängers auf denn Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung für den Anhänger mit einer Feder zum Anziehen der Bremse, dadurch gekennzeichnet, da.ß außer der -Feder ein zwischen Anhängerdeichsel und Bremse eingeschaltetes Gestänge zum Anziehen der Bremse dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil dies auf die Bremse wirkenden Gestänges gleichachsig zur Drehachse der Deichsel angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stoßdämpfer vorgesehen ist, der die Wirkung des Auflaufdruckes des Anhängers auf das Gestänge begrenzt. q.. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel alneiner Büchse befestigt ist, durch welche ein -Glied des Bremsgestänges hindurchgeführt ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig mit der Drehachse der Deichsel zwei gegeneinander drehbare Hülsen oder eine Hülse und eine Welle vorgesehen sind, die an den unteren Enden mit entgegengesetzt gerichteten. Hebelarmen versehen sind, die je mittels (einer Lasche, mit einem im Ruhezustande zu beiden Hebeln parallelen Ballken verbunden sind, der beim Verschieben der beweglichen Teile der Deichsel mitgenommen wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Enden der gleichachsigen. Hülsen ebenfalls Hebel angeordnet sind, die mit dem Bremsdruckgestänge verbunden sind. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekeinnzeichnet, daß eine in der Drehachse der Deichsel liegende Stange o. dgl. längsverschieblich angeordnet ist, die an dem einen Ende mit einem an der verschiebbaren Deichsel angeschlossenen Winkelhebel und an dem anderen Ende mit einem an dem Bremsgestänge angeschlossenen Winkelhebel verbunden ist. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem betreffenden. Winkelhebel angeschlossene Bremsgestänge als Gelenkparallelogramm ausgebildet ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer um die in Richtung der Drehachse der Deichsel verschiebbare Stange gelegt ist. i o. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Drehachse der Deichsel gleichachsige Stange gegenüber dem Stoßdämpfer derart angeordnet ist, daß sie diesen beim ersten Teil ihrer Bremsbewegung unbeeinflußt läßt. i i. Vorrichtung nach einem der An. sprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem unverschiebbaren hinteren Teil der Deichsel gelagertes Sperrrad inebst Sperrklinke zum Feststellen des Bremsgestänges dient. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bruch der Anhängerkupplung mittels eines in bekannter Weise zum Zugwagen geführ. tein Seiles das Sperrad gedreht wird, bis die Bremse angezogen ist.
DEA55066D 1928-08-15 1928-08-15 Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung Expired DE501190C (de)

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