DE611134C - Anhaengerkupplung fuer Schleppfahrzeuge, insbesondere Sattelschlepper - Google Patents

Anhaengerkupplung fuer Schleppfahrzeuge, insbesondere Sattelschlepper

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DE611134C
DE611134C DEG85843D DEG0085843D DE611134C DE 611134 C DE611134 C DE 611134C DE G85843 D DEG85843 D DE G85843D DE G0085843 D DEG0085843 D DE G0085843D DE 611134 C DE611134 C DE 611134C
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DE
Germany
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trailer
tractor
rear axle
trailer coupling
lever
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DEG85843D
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Gothaer Waggonfabrik A G
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Gothaer Waggonfabrik A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/06Semi-trailers
    • B62D53/068Semi-trailers having devices to equalise or modify the load between the fifth wheel and the rear wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Anhängerkupplungen an Schleppfahrzeugen, insbesondere Sattelschleppern, bei denen ein Teil der Anhängerlast auf die Hinterachse des Schleppfahrzeuges übertragen wird. Es besteht das Bestreben, bei derartigen Anhängerkupplungen den von der Hinterachse des Schleppfahrzeuges zu tragenden Teil der Anhängerlast so auf das Schleppfahrzeug abzustutzen, daß dessen Vorderräder nicht eint- _ lastet werden, da sonst die Lenkfähigkeit, des Schleppers beeinträchtigt würde. Deshalb ist es vorteilhaft, die Übertragungsstelle der Anhängerlast auf das Schleppfahrzeug in dessen senkrechte Hinterachsebiene oder sogar vor diese zu verlegen. Damit wird erreicht, daß die auf den Schlepper übertragene Anhängerlast unmittelbar von den Hinterrädern aufgenommen wird und auf kernen Fall entlastend auf die Vorderräder wirken kann.
Von wesentlichem Einfluß auf den Raddruck der Vorderräder ist aber außerdem die Höhenlage des Angriffspunktes der waagerechten Zugkraft, und zwar wird diese Zugkraft den Raddruck der Vorderräder um so weniger in ungünstigem, d. h. 'entlastendem Sinne beeinflussen, je tiefer der Angriffspunkt angeordnet ist.
Die Erfindung geht von dieser Erkenntnis aus und sucht dieselbe durch einen am Hinterachsgehäuse gelagerten und gegen dasselbe abgefederten Hebel zu verwirklichen. Bei bekannten Einrichtungen zur Übertragung· der Zugkraft vom Schlepper auf den Anhänger und des auf den Schlepper !entfallenden Anteils der Anhängerlast auf das Schleppfahrzeug hat man sich bereits einer Anordnung bedient, welche in der Hauptsachle aus einer am Schlepper federnd gelagerten Zugstange und 'einem lenkerartigen Hebel bestand, durch den der Kuppelkopf djer Zugstange am Schleppfahrzeug aufgehängt war. Dabei bestand die Aufgabe dieses Lenkers ' darin, den Deichselkopf des Anhängers beim Anfahren des Schleppers anzuheben und damit die Vorderräder des Anhängers zu 'entlasten. Die Übertragungsstelle für die vom bzw. zum Anhänger zu übertragenden Kräfte befand sich dabei entweder hinter der Schlepperhinterachse oder oberhalb derselben. Diese Anordnungen 'entsprechen ungefähr den Möglichkeiten, die die beschränkten Platzverhältnisse am Schlepperende bieten, obwohl sie nach den eingangs gemachten Ausführungen hinsichtlich der zu vermeidenden Entlastung der Vorderräder des Schleppfahrzeuges nachteilig sind.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der gefederte Hebel von seiner Lagerstelle am Hinterachsgehäuse aus derart schräg nach unten verlaufend angeordnet ist, daß sich sein die waagerechten und senkrechten Kupplungskräfte aufnehmendes Ende ungefähr unterhalb der Mitte der Hinterachse des Schleppers befindet.
Der genannte Hebel kann im übrigen verschieden ausgeführt werden, und zwar grund-
sätzlich sowohl ein- als auch zweiarmig·, wobei die zweiarmige Ausführung für den Betrieb insofern Vorteile bietet, als sich die Feder dabei an einer besonders gut zugänglichen Stelle anordnen läßt.
Die vorbeschriebene Einrichtung läßt sich schließlich noch dadurch vervollkommnen, daß Zugglieder zwischen den Gelenkstellen für die Lastübertragung und den äußeren ίο Achstrichterenden angeordnet werden, welche zweckmäßig in gewissem Umfange nachgiebig ausgebildet sind und das Achsgehäuse vor allzu hohen Beanspruchungen durch die Anhängerlast schützen.
In den Abb. 1 bis 5 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Seitenansicht eines ganzen Schleppzuges,
Abb. 2 die Deichselpartie mit der mechanischen Aufsattelvorrichtung,
Abb. 3 dieselbe Einrichtung, jedoch mit hydraulischer Aufsattelvorrichtung, beide in Seitenansicht,
Abb. 4 eine Draufsicht und
Abb. 5 eine Hinteransicht der Hinterachse des Schleppers.
Im einzelnen bezeichnet α das Schleppfahrzeug, b den Anhänger, welcher die Kupplungsdeichsel c bzw. c' und die Aufsattelvorrichtung d bzw. d' besitzt. Die vorderen keilförmigen Enden e der Kupplungsdeichsel c bzw. c' sind in gekuppeltem Zustand unverschiebbar in der Kupplungshülse / des Schleppfahrzeuges festgehalten, welche selbst nur waagerecht schwenkbar ist und mit ihrem Lager g und dem daran befestigten Zughebel h gewissermaßen eine Verlängerung der Anhängerdeichsel c bzw. c' bildet. Erst in der Gelenkstellei des ZughebelsA, welcher hier mit einem Doppelhebel & in senkrechter Ebene schwenkbar verbunden ist, also unter- ! halb der Schlepperhinterachse findet die j
eigentliche Übertragung des Anhängerlastanteils auf den Schlepper statt. Zu diesem 45 Zweck ist der Doppelhebelk mit dem Achsgehäuse I gelenkig verbunden, während er sich mit seinem gegenüberliegenden Ende über eine Feder/« auf eine Federauflage λ am Achsgehäuse/ abstützt und so sowohl die 50 vom Anhänger herrührende senkrechte Zusatzbelastung als auch die Deichsellängskräfte federnd auf den Schlepper überträgt. Die Hebel h und k sind in dem Ausführungsbeispiel doppelt ausgeführt und zur Ent- 55 lastung des Hinterachsgehäuses I an den Gelenkstellen i durch nachgiebige Zugglieder ο mit den äußeren Enden der Achstrichter verbunden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Anhängerkupplung für Schleppfahrzeuge, insbesondere Sattelschlepper, mit einem am Hinterachsgehäuse gelagerten und gegenüber diesem abgefederten Hebel, welcher die Zugkraft des Schleppers auf die Anhängerkupplung und den auf die Hinterachse des Schleppfahrzeuges entfallenden Anteil der Anhängerlast auf den Schlepper überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (k) von seiner Lagerstelle am Hinterachsgelläuse (/) aus derart schräg nach unten verlaufend angeordnet ist, daß sich sein -die waagerecht und senkrecht gerichteten Anhängerkräfte aufnehmendes Ende ungefähr unterhalb der Mitte der Hinterachse des Schleppers befindet.
  2. 2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zugglieder (o) zwischen den Anlenkungspunkten (J) der durch den Zughebel (Ji) verlängerten Anhängerdeichsel (c bzw. c') an den Hebeln (k) und zwischen den äußeren Enden der Achstrichter (I) angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG85843D 1933-06-27 1933-06-27 Anhaengerkupplung fuer Schleppfahrzeuge, insbesondere Sattelschlepper Expired DE611134C (de)

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DE (1) DE611134C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4639008A (en) * 1983-01-07 1987-01-27 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Self-propelling vehicle with two axle units cantilevered together

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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