DE661722C - Selbsttaetige Anhaengerkupplung fuer Fahrzeuge aller Art - Google Patents

Selbsttaetige Anhaengerkupplung fuer Fahrzeuge aller Art

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Publication number
DE661722C
DE661722C DEK143320D DEK0143320D DE661722C DE 661722 C DE661722 C DE 661722C DE K143320 D DEK143320 D DE K143320D DE K0143320 D DEK0143320 D DE K0143320D DE 661722 C DE661722 C DE 661722C
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DE
Germany
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coupling
bolt
lever
driver
vehicles
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Expired
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DEK143320D
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English (en)
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Kadner & Co Saechsische Patent
Original Assignee
Kadner & Co Saechsische Patent
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Application granted granted Critical
Publication of DE661722C publication Critical patent/DE661722C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings
    • B60D1/025Bolt or shackle-type couplings comprising release or locking lever pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Anhängerkupplung für Fahrzeuge aller Art, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem an dem Kupplungsmaul senkrecht- geführten, unter Federwirkung stehenden Kupplungsbolzen. Diese bekannten Kupplungen haben meistens den Nachteil, daß der Kupplungsbolzen im gekuppelten Zustande durch besondere Anschläge oder Rasten hochgehalten werden muß. Beim Kuppeln löst die. Zugöse des Anhängers diese Anschläge aus, so daß der unter Federwirkung stehende Kupplungsbolzen freigegeben wird und in die Schließstellung gelangt. Bei diesem Vorgang verschleißen die Anschläge schnell, so daß eine einwandfreie Kupplung nicht mehr eintritt.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die auf den Kupplungsbolzen einwirkende Feder 15 an dem mit diesem verbundenen Mitnehmer derart angreift, daß ihre Zugrichtung in Kupplungsstellung des Kupplungsbolzens oberhalb und in der angehobenen Stellung des Kupplungsbolzens unterhalb der Mitte des Drehpunktes des Mitnehmers vorbeigeht, wodurch der Kupplungsbolzen ohne besondere Anschläge oder Rasten in beiden Endlagen festgehalten wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die Kupplung im ungekuppelten Zustande,
Abb. 2 den gleichen Schnitt im gekuppelten Zustande und
Abb. 3 eine Draufsicht bei abgenommenem Deckel des Schutzgehäuses.
Die Zugstange 1 trägt einen gabelförmig ausgebildeten Kopf 1' mit einem oberen und unteren Schenkel. Die Schenkel dienen als Träger zweier senkrecht übereinanderliegen,-der Hülsen 3 bzw. 4, die mit den einander zugekehrten Enden etwas über die Unterfläche bzw. Oberfläche der Schenkel hervorragen. Auf diesen vorstehenden Enden der Schenkel ist ein trichterförmiges Kuppluiqgsmaul 2 drehbar gelagert. Die obere Hülse 3 ist nach oben verlängert und mit vier Längsschlitzen versehen, die sich paarweise gegenüberliegen. In der Hülse 3 ist der Kupplungsbolzen 5 geführt, der an seinem oberen Ende mittels eines Bolzens 6 an einem Hebel 7 aufgehängt ist. Der Hebel 7 ist lose drehbar auf der Nabe eines Mitnehmers 10 gelagert und weist zwei Bolzen 8 und 9 auf, die oberhalb und unterhalb der Nabe am Hebel sitzen. Der. Mitnehmer 10 trägt auf einem Vierkant 11 einen Handgriff 12, der in einem Lagerkörper 13 drehbar gelagert ist. Dieser Lagerkörper sitzt an einem Gehäuse 23, das auf dem oberen Schenkel des Zugs'tangenkopifes 1' aufgesetzt ist. Der Mitnehmer 10 ist außerdem mit einem Bolzen 14 verseben, an dem eine Feder 15 angreift, die mit dem anderen Ende an einen Bolzen 16 einer Schiene 17 befestigt - ist. Diese Schiene 17 ist mit der oberen Führungshülse 3
des Kupplungsbolzens 5 starr verbunden. Ferner ist im hinteren oberen Teil des Gehäuses 23 ein durchgehender, waagerecht liegender Bolzen 18 angebracht, um den ein. Hebel 19 drehbar gelagert ist. An dem freien;' Ende dieses Hebels 19 ist mittels eines Bö|*. zens 20 eine Lasche 21 aufgehängt, die hinter·, dem Kupplungsmaul 2 durch den Zugstangenkopf 1' hindurchgeführt ist. Die Lasche 21 ist in ihrem oberen Teil gegabelt und umgreift mit dieser Gabel den Hebel 7. Um den Bolzen 18 ist eine Schraubenfeder 22 angeordnet, die sich mit dem einen Ende am Gehäuse 23 und mit dem anderen Ende am Hebel 19 abstützt. Dadurch wird ein Drehmoment auf den Hebel 19 ausgeübt, welches die Lasche 21 nach oben zieht. Am unteren Ende der Lasche 21 ist ein Anschlag 24 angeordnet. Außerdem befindet sich seitlich am gegabelten ao Teil der Lasche 21 ein Riegel 25.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende:
Wenn, wie in Abb. 1 dargestellt, die ZugöseZ des Anhängerfahrzeuges beim Kuppeln in das Kupplungsmaul 2 eindringt, so stößt sie gegen den Anschlag 24 und drückt die Lasche 21 nach hinten, wobei sich diese um den Bolzen 20 dreht. Die Lasche 21, die in Berührung mit dem Bolzen 9 des Hebels 7 ist, drückt infolgedessen auch den Bolzen 9 nach hinten und schwenkt, da der Bolzen. 9 fest am Hebel 7 sitzt, diesen etwas nach unten. Bei dieser Bewegung ■■ wird der Mitnehmer 10 von dem Bolzen 9 im entgegengesetzten Drehsinne des Uhrzeigers um den Handgriff 12 geschwenkt. Es ist nun zu beachten, daß die Mittellinie A-B der Feder 15 beim Beginn des Kupplungsvorganges unterhalb der Mitte des Drehpunktes des Mitnehmers und mithin auch des Handgriffes 12 vierläuft. Die Feder 15 übt daher mit ihrer Zugkraft ein Drehmoment aus, das den Hebel 7 im Sinne des Uhrzeigers drehen will. Der am Hebel 7 aufgehängte Kupplungsbolzen 5 wird somit in seiner oberen Stellung gehalten. Beim Drehen des Mitnehmers 10 durch den Bolzen 9 verlegt sich allmählich die Mittellinie A-B der Feder 15 so, daß sie schließlich die Mitte des Drehpunktes des Mitnehmers überschreitet und oberhalb derselben zu liegen kommt. Vom Augenblick des Überschreitens an wird durch die Zugkraft der Feder 15 ein linksdrehendes Moment auf den Mitnehmer 10 ausgeübt. Dieser wird, da er zunächst keinen Widerstand findet, herumgeschnellt, bis er gegen den Bolzen 8 des Hebels 7 schlägt. Hierdurch wird der Hebel 7 weiter nach unten gedreht und der am Hebel 7 aufgehängte Kupplungsbolzen 5 in die Kupplungsstellung geschnellt. Der Hebel 7 bewegt ^jch. dabei in der Gabel der Lasche 21 ebenfalls - nach unten, bis er mit seiner Unterkante i"'"äuf;, · den Grund C der Gabel trifft. Der ,;iiebel7 nimmt dann die Lasche 21 entgegen dem Druck der Feder 22 mit nach unten, wobei sich als Endstellung die Lage nach Abb. 2 ergibt. Der Anschlag 24 befindet sich dann unter der Zugöse Z, und der Riegel 25 liegt idicht über dem aus der Führungshülse 3 vorstehenden Ende des Bolzens 6, der an dieser Stelle eine Aussparung aufweist. Die Kupplung ist nun geschlossen und auch gleichzeitig verriegelt. Soll nun die Kupplung durch Drehen des Handgriffes 12 geöffnet werden, so wird zunächst nur der Mitnehmer 10 gedreht, bis sich dessen Unterkante gegen den Bolzen 9 legt, wodurch ein Druck auf den Hebel 7 ausgeübt wird. Dieser kann sich jedoch nicht mitdrehen, weil der Bolzen 6 unter dem Riegel 25 liegt und von diesem festgehalten wird. Es ist somit ein Öffnen der Kupplung durch einfaches Drehen des Handgriffes 12 nicht möglich. Um ein Öffnen der Kupplung zu bewirken, ist es vielmehr notwendig, auf' den unteren Teil der Lasche 21 (Abb. 2) in Pfeilrichtung einen Druck auszuüben. Dadurch dreht sich die Lasche 21 um den Bolzen 20 und zieht den Riegel 25 von dem Bolzen 6, so daß dieser freigegeben wird. Wird nun der Handgriff 12 weiter herumgedreht, so wird der Kupplungsbolzen 5 ohne weiteres in seine Lösestelhmg gebracht, in der er durch die Umkehrung der Drehrichtung des Drehmomentes, welches die Feder 15 auf den Hebel 7 ausübt, gehalten wird. Die Drehung des Kupplungsmaules 2 wird durch Gummipuffer 26, 27 begrenzt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätige Anhängerkupplung für Fahrzeuge aller Art mit einem an dem Kupplungsmaul senkrecht geführten, unter Federwirkung stehenden Kupplungsbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Kupplungsbolzen !einwirkende Feder (15) an dem mit diesem verbundenen Mitnehmer (10) derart angreift, daß ihre Zugrichtung in der Kupplungsstellung des Kupplungsbolzens oberhalb und in der angehobenen Stellung des Kupplungsbolzens unterhalb der Mitte des Drehpunktes des Mitnehmers vorbeigeht, wodurch der Kupplungsbolzen in beiden Endlagen festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK143320D 1936-08-15 1936-08-15 Selbsttaetige Anhaengerkupplung fuer Fahrzeuge aller Art Expired DE661722C (de)

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DE (1) DE661722C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854465C (de) * 1948-10-02 1952-11-04 Ringfeder Gmbh Anhaengerkupplung fuer Strassenfahrzeuge mit horizontal schwenkbarem Einfuehrungsmaul
DE906662C (de) * 1951-07-13 1954-03-15 Franz Cramer Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854465C (de) * 1948-10-02 1952-11-04 Ringfeder Gmbh Anhaengerkupplung fuer Strassenfahrzeuge mit horizontal schwenkbarem Einfuehrungsmaul
DE906662C (de) * 1951-07-13 1954-03-15 Franz Cramer Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge

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