DE641035C - Maschine zum Etikettieren von Flaschen o. dgl. - Google Patents

Maschine zum Etikettieren von Flaschen o. dgl.

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DE641035C
DE641035C DEJ50582D DEJ0050582D DE641035C DE 641035 C DE641035 C DE 641035C DE J50582 D DEJ50582 D DE J50582D DE J0050582 D DEJ0050582 D DE J0050582D DE 641035 C DE641035 C DE 641035C
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DE
Germany
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bottles
compartment
machine
star
labeling
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DEJ50582D
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/02Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Bei Flaschenetikettiermaschinen o. dgl., bei denen der Zulauf der Flaschen mittels Transportbändern unter Verwendung von Abteilsternen erfolgt, besteht besonders bei der Bearbeitung von konischen Flaschen die Gefahr, daß die Flaschen, die sich in langen Reihen hintereinander am Abteilstern ansammeln, nach rückwärts umfallen und daß dann durch Flaschenbruch die Weiterarbeit der
'10 Maschine verhindert wird.
Der Grund hierfür liegt darin, daß sich die hintereinandergereihten konischen Flaschen nur oben am Rumpfe berühren, also dort, wo sie am dicksten sind. Infolgedessen können sie unter der Wirkung des Zuführbandes am Boden näher aneinanderrücken, wobei sie sich oben ' schräg nach hinten stellen. Je länger die Reihe der Flaschen und je größer die Konizität ist, um so schräger wird die Stellung der zuletzt angestauten Flaschen und um so größer damit die Gefahr des Flaschenbruchs. Die Gefahr steigert sich bei hoher Geschwindigkeit des Zuführbandes.
Gegenstand der Erfindung ist eine Etikettiermaschine, bei der stehende Flaschen o. dgl. von einem langsam laufenden auf ein schneller bewegtes Zuführband unter Verwendung von- Abteilsternen der Etikettiervorrichtung' zugeführt werden. Gemäß der Erfindung ist am Ende der Verbindungsstrecke der Zuführbänder ein im Takt der Maschine geschalteter Abteilstern angeordnet. Dieser Abteilstern gibt die angestauten Flaschen ohne gegenseitige Berührung zur gegebenen Zeit auf das schnell laufende Zuführband ab. Da die Flaschen sich nun mit mehr oder weniger großem Abstand folgen, so werden Anstauungen vermieden, wodurch das Umfallen verhindert wird.
Bei einer Ausführungsform ist zur Regelung des Eintritts der Flaschen o. dgl. in den Arbeitstakt der Etikettiervorrichtung zusätzlich ein zweiter Abteilstern in bekannter Weise am Ende des schnell laufenden Zuführbandes vorgesehen. Diese Anordnung ver- +5 bessert den Erfolg in bezug auf Regelung des Eintritts der Flaschen in die Etikettiervorrichtung.
Erfindungsgemäß sollen ferner die nachfolgenden Flaschen in der Weise an die am vorgeschalteten Abteilstern gestauten Flaschen herangeführt werden, daß die schiebende Wirkung der nachfolgenden Flaschen behoben oder doch auf ein unschädliches Maß herabgemindert wird. Zu diesem Zwecke ist ein Teil des Bodens der Verbindungsstrecke zwischen den beiden Zuführbändern für sich frei beweglich, z. B. als Teller, ausgebildet. Auf diesem Teller hört die Einwirkung, die das Förderband auf die Flaschen ausübt und die den Boden wegzuziehen versucht, auf.
Durch die verhältnismäßig große Entfernung des Abteilsternes an der Verbindungsstrecke von der Etikettiermaschine aus ist bei etwa eintretendem Flaschenbruch genügend Zeit zur Beseitigung der Glasscherben,
so daß eine Verschmutzung oder sonstige Beschädigung der Maschine vermieden und ein störungsfreier Gang gesichert ist.
Auf der Zeichnung ist die Maschine gemaß der Erfindung in zwei Ausführung-s^e, formen dargestellt, und zwar zeigt . ■ '-''-^ Abb. ι eine Maschine mit winkelförmiger»"? Anordnung der Förderbahnen im Grundriß, Abb. 2 eine Maschine mit paralleler An-Ordnung der Förderbahnen.
Die Etikettiermaschine ι erhält die zu bearbeitenden Flaschen von einem schnell ^laufenden Förderband 2, die diesem von * einem Förderband 3 über eine Verbindungsstrecke 4 zugeführt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel (Abb. 1) ist das Förderband 3 rechtwinklig zu dem Förderband 2 angeordnet; es ist auch eine Zuführung unter einem anderen Winkel oder auch eine parallele Anordnung (Abb. 2) möglich. Es ist gleichgültig, ob die Flaschen von einer anderen Maschine, z.B. einer Füll-, Kork- oder einer Kapselmaschine o. dgl., auf das Förderband 3 gelangen oder ob sie von Hand aufgesetzt werden.
Die Flaschen gelangen von dem Förderband 3 auf die Verbindungsstrecke 4 und dann auf das Förderband 2. Jeweils die erste Flasche 9 wird von dem Abteilstern 6 angehalten. Hinter dieser sammeln sich weitere Flaschen 10, 11 in einer Reihe hintereinander am Abteilstern 6, der sie einzeln in Abständen freigibt. Um das auf die Stellung der hintereinandergereihten Flaschen nachteilig einwirkende Schieben der Flaschen zu verhindern, ist zwischen den beiden Förderbändern 2 und 3 z.B. ein Drehteller 7 angeordnet, der dem Verbindungsstück 4 teilweise als Boden dient. Gelangt die Flasche 12 von dem Förderband 3 aus an die Stelle der Flasche 11 (Abb. 1), so hört die Einwirkung, die das Förderband 3 auf die Flaschen ausübt und die den Boden wegzuziehen versucht, auf. Die Flaschen 11 stehen aufrecht und wirken daher nicht schiebend gegen den unteren Teil der vorangehenden Flaschen 9 und 10, zumal die Flaschen in dem bogenförmigen Verbindungsstück 4 seitlich durch Schienen 26 o. dgl. gestützt werden. Der Abteilstern 6 gibt nun in vorher bestimmten Abständen je eine Flasche frei, die von dem Förderband 2 einzeln dem Abteilstern 5 am Einlauf in die Etikettiermaschine zugeführt werden. Die Flaschen zwischen den Abteilsternen. 5 und 6 stehen also vollkommen frei für sich, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen.
Es kann vorkommen, daß statt einer Flasche 8 auch zwei oder mehrere Flaschen sich zwischen den Abteilsternen 5 und 6 befinden, wenn die Konizität der Flaschen dies zuläßt. Wichtig für das Wesen der Erfindung ist es jedoch, daß die große Menge der zugeführten Flaschen hinter dem Abteilstern 6 ■■■ angestaut wird, sich also noch nicht auf dem "'."schneller laufenden Förderband 2 der Etikettiermaschine befindet.
' ^Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 !<sind das schnell laufende Förderband 15 der Etikettiermaschine 1 und das langsamer laufende Förderband 16, auf dem die Flaschen von einer Füll-, Kork-, Kapselmaschine o. dgl. herangebracht oder mit Hand aufgesetzt werden, parallel zueinander angeordnet. Von dem Förderband 16 zum Förderband 15 führt eine Verbindungsstrecke 17, durch die die Flaschen auf das Förderband 15 bis zum Abteilstern 18 am Ende der Verbindungsstrecke 17 gelangen. Hier werden sie von dem Abteilstern 18 gestaut. Zwischen den beiden Förderbahnen 15 und 17 ist eine stillstehende Schiene oder Platte 19 vorgesehen, über die die angestauten Flaschen geschoben werden. Die Flaschen, die sich gerade an dieser Stelle 20 befinden, werden weder von dem einen noch von dem anderen Förderband unmittelbar weiterbefördert. Die Einwirkung eines Förderbandes auf den Boden der Flasche in der Stellung 20 unterbleibt also, so daß auch die Ursache für das Schiefstellen und Umfallen konischer Flaschen herabgemindert ist. Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1 teilt auch der Abteilstern 18 in Abb. 2 die erste der in der Verbindungsstrecke 17 gestauten Flaschen ab und gibt sie zum Weitertransport auf das Förderband 15 frei, das diese Flasche in die Stellung 21 bis zum Abteilstern 22 an die Einlaufstelle der Etikettiermaschine ι bringt. Die vom Abteilstern 18 einzeln freigegebenen Flaschen werden mit Abständen zum Abteilstern 22 befördert, der sie dann in vorher festgelegten Zwischenräumen der Etikettiermaschine zuteilt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Etikettiermaschine, bei der stehende Flaschen o. dgl. von einem langsam laufenden auf ein schneller bewegtes Zuführband unter Verwendung von Abteil-Sternen der Etikettiervorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Verbindungsstrecke der Zuführbänder der im Takt der Maschine geschaltete Abteilstern (6 bzw. 18) angeordnet ist zwecks Abgabe von angestauten Flaschen ohne gegenseitige Berührung auf das schnell laufende Zuführband.
  2. 2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Eintritts der Flaschen o. dgl. in
    den Arbeitstakt der Etikettiervorrichtungen zusätzlich ein zweiter Abteilstern (5) in bekannter Weise am Ende .des schnell laufenden Zuführbandes vorgesehen ist. --
  3. 3. Etikettiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Bodens der Verbindungsstrecke für sich frei beweglich, z.B. drehbar als Teller, ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ50582D 1934-09-16 1934-09-16 Maschine zum Etikettieren von Flaschen o. dgl. Expired DE641035C (de)

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DEJ50582D DE641035C (de) 1934-09-16 1934-09-16 Maschine zum Etikettieren von Flaschen o. dgl.
DEJ51051D DE641326C (de) 1934-09-16 1934-11-25 Maschine zum Etikettieren von Flaschen

Applications Claiming Priority (2)

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DEJ51051D DE641326C (de) 1934-09-16 1934-11-25 Maschine zum Etikettieren von Flaschen

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DE641035C true DE641035C (de) 1937-01-23

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ID=32772863

Family Applications (2)

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DEJ50582D Expired DE641035C (de) 1934-09-16 1934-09-16 Maschine zum Etikettieren von Flaschen o. dgl.
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DE641326C (de) 1937-01-28

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