DE641326C - Maschine zum Etikettieren von Flaschen - Google Patents

Maschine zum Etikettieren von Flaschen

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DE641326C
DE641326C DEJ51051D DEJ0051051D DE641326C DE 641326 C DE641326 C DE 641326C DE J51051 D DEJ51051 D DE J51051D DE J0051051 D DEJ0051051 D DE J0051051D DE 641326 C DE641326 C DE 641326C
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DE
Germany
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compartment
machine
bottles
stars
labeling
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ51051D
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English (en)
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Jagenberg Werke AG
Original Assignee
Jagenberg Werke AG
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Publication date
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Application filed by Jagenberg Werke AG filed Critical Jagenberg Werke AG
Priority to DEJ51051D priority patent/DE641326C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE641326C publication Critical patent/DE641326C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/02Devices for moving articles, e.g. containers, past labelling station

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Etikettieren von Flaschen o. dgl. Bei der Maschine nach dem Häuptpatent 641 035 ist dem bekannten, in der Zuführungsbahn nahe der Etikettiermaschine angeordneten Abteilstern ein zweiter Abteilstern vorgeschaltet, der die von dem langsamer laufenden auf das schneller laufende Förderband zugeführten Flaschen anstaut und sie derart einzeln wieder freigibt, daß sie in größeren Abständen zu dem nahe der Etikettiermaschine angeordneten Abteilstern gelangen, der sie einzeln der Etikettiermaschine zuteilt.
Wenn z. B. die Füllmaschine, die der Etikettiermaschine vorgeschaltet ist, stillgesetzt wird, ohne daß auch gleichzeitig das Stillsetzen der Füllmaschine selbst erfolgt, dann stauen sich' die zugeführten Flaschen am Abteilstern an und üben einen sehr starken Druck auf diesen aus. Beim Wiedereinschalten der Etikettiermaschine und dem darauffolgenden Ausheben der Sperrklinke aus dem Sperrad erhält der Abteilstern durch die nachdrückenden Flaschen eine große Geschwindigkeit; die Sperrklinke muß . also schnell in die Zahnlücke einfallen. "Prallt sie zurück, so überspringt die Klinke den nächsten Sperrzahn, so daß also der Abteilstern sich um zwei Teilungen drehen kann und zwei Flaschen während eines Taktes der Etikettiermaschine am Abteilstern, vorbeibewegt werden. Diese gelangen kurz hintereinander in die Etikettiermaschine, wo die eine der beiden Flaschen zerdrückt wird und dadurch die Maschine Beschädigung erleidet und der Betrieb gestört wird.
Zur Beseitigung dieser Übelstände und zur Sicherung einer störungsfreien Zuführung der Flaschen ist gemäß der Erfindung jeder der Abteilsterne mit einer Sperrung versehen, die von einer Kurve der Etikettiermaschine wechselweise gesteuert ist. Die Steuerung _ erfolgt im Takte der Etikettiermaschine.
Die Zahnlücken zwischen den Zähnen des Sperrades sind in an sich bekannter Weise wesentlich breiter als die Zähne. Sie betragen das Mehrfache der Zähne und sind so tief, daß die eingreifende Sperrklinke den Grund der Zahnlücke nicht berührt.
Die Steuerung der beiden Abteilsterne geschieht von einer Steuerkurve aus mittels Sperrklinken, so daß immer der eine der Abteilsterne gesperrt ist. Da die Sperrklinken den Grund der Zahnlücken nicht berühren, sind die Abteilsterne sehr leicht beweglich, besonders wenn sie wie beim Ausführungsbeispiel auf Spitzen gelagert sind.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Grundriß der mit Abteil-
Sternen versehenen Zuführbahn einer Etikettieranlage mit zwei Etikettiermaschinen;.
Abb. 2 zeigt ein Paar Abteilsterne mit
gesteuerter Sperrvorrichtung in größeren^ Maßstabe;
Abb. 3 stellt einen Abteilstern in p
ansicht dar; ■ -
Abb. 4 ist ein Teilgrundriß einer Sperrvorrichtung.
ίο Die zu etikettierenden Flaschen, die auf der Förderbahn ankommen, verteilen sich nach der Seite auf zwei verschiedenen winklig zueinander gerichteten Bahnen (Abb. i), von denen sie auf zwei parallele Forderketten gelangen, die nach den Etikettiermaschinen führen. Auf dem Wege dorthin werden sie von Abteilsternen gesteuert. Da die Abteilsterne beider Etikettiermaschinen gleich sind, soll im nachstehenden nur eine der gesteuerao ten Abteileinrichtungen beschrieben werden. Die Flaschen 12 (Abb. 1) werden durch Förderbahnen, z. B. Förderketten 25, in Richtung auf die Abteilsterne 6, 6' gebracht und an diesen gestaut. Die Abteilsterne 5, 6 sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, durch Sperrklinken 5O1 27 gesperrt. Die Steuerung der Sperrklinke 56 erfolgt in der Weise, daß der Winkelhebel 29 von der Kurvenscheibe 28, 34 zurückgedrückt wird und sich um die Achse 30 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn dreht, wodurch unter Mitwirkung der Schubstange 31 die Sperrklinke 56 im Uhrzeigersinn gedreht und aus den Sperrzähnen 32 des Sperrades 33 herausgehoben wird. Der Sperrzahn 35 legt sich mit seiner Stirnseite gegen eine der Flanken eines Sperrzahnes 32 des Sperrades 33, liegt aber sonst nirgends an dem Sperrad an, so daß dieses nach der Auslösung bei seiner Drehung nicht behindert ist. Zu diesem Zwecke ist die um den Bolzen 36 schwenkbare Sperrklinke 56 mit einem An- « schlag 37 versehen, der sich gegen eine Stellschraube 38 legt. Durch geeignete Einstellung der Sperrklinke 26 berührt deren Sperrzahn 35 weder mit seiner Fläche 40 die Zahngrundfläche 41 des Sperrades 33 noch berührt der Kopf des Sperrzahnes 32 die Fläche 39 der Sperrklinke. Es bleibt genügend Abstand, wie aus Abb. 2 und 4 zu erkennen ist. In entsprechender Weise wird die Sperrklinke 27, die das Sperrad 42 sperrt, von der Kurvenscheibe 28, 34 gesteuert und durch die Stellschraube 43 eingestellt. Die Sperrklinken 26 und 27 werden durch Federn 44, 145 gegen ihre Stellschrauben 38 bzw. 43 sowie ihre Sperräder gezogen.
Auf den Wellen 45 und 46, auf denen die Sperräder 33 und 42 sitzen (Abb. 2), sind auch die Abteilsterne 5 und 6 angeordnet. Zur Erreichung einer besonders leichten Drehbarkeit sind die Enden der Wellen 45 bzw. t\!j6 in Spitzen 47, 48 gelagert. i;'rDie Sperrvorrichtung arbeitet folgendermaßen:
■'* Die auf der Förderbahn, z.B. einer Plattenkette 25, ankommenden Flaschen 12 gelangen zu einer Gabelung, an der sie sich auf eine der abzweigenden Bahnen verteilen und dann auf die beiden parallelen Förderbahnen 26 und 26' gelangen. Die Flaschen stauen sich an den Abteilsternen 6 und 6' und können diese nur einzeln passieren, und zwar nur dann, wenn die Sperrung der Abteilsterne freigegeben ist.
Sobald die Kurvenscheibe 28, 34 den Winkelhebel 29 steuert (Abb. 2), wird durch Vermittlung der Schubstange 31 die Sperrklinke 56 ausgeklinkt und das Sperrad 33 freigegeben. Die vorderste der Flaschen wird durch die Plattenkette 26 (Abb. 1) an dem Abteilstern 6 vorbeibewegt, der dabei in Drehung versetzt wird. Sofort nachdem die vorderste Flasche vorbeibewegt worden ist, wird die Sperrklinke 56 von der Kurvenscheibe 28,34 aus wieder gesperrt. Anschließend daran erfolgt die Freigabe des anderen Abteilsterns 42 durch Ausklinkung der Sperrklinke 27, die durch die gleiche Kurve 28, 34 geschieht, worauf die gestaute Flasche passieren kann.
Danach wird dieser Abteilstern 42 wieder « gesperrt und der erste Abteilstern 6 wieder freigegeben. Auf diese Weise wird immer nur eine einzige Flasche an einem Abteilstern durchgelassen, so daß Zerstörungen durch gleichzeitiges Zuführen zweier Flaschen zur Etikettiermaschine vermieden werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Etikettieren von Flaschen o. dgl. nach Patent 641 035, bei der die ankommenden Flaschen von zwei hintereinandergeschalteten Abteilsternen freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Abteilsterne mit einer Sperrung (z. B. Sperrad 33, 42 und Sperrklinke 5, 6, 27) versehen ist, die von einer Kurve der Etikettiermaschine wechselweise gesteuert wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnlücken zwischen den Zähnen des Sperrades (33) in an sich bekannter Weise wesentlich breiter * als die Zähne (32) und so tief sind, daß die eingreifende Sperrklinke (56) den Grund (41) der Zahnlücke nicht berührt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ51051D 1934-09-16 1934-11-25 Maschine zum Etikettieren von Flaschen Expired DE641326C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ50582D DE641035C (de) 1934-09-16 1934-09-16 Maschine zum Etikettieren von Flaschen o. dgl.
DEJ51051D DE641326C (de) 1934-09-16 1934-11-25 Maschine zum Etikettieren von Flaschen

Applications Claiming Priority (2)

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DEJ50582D DE641035C (de) 1934-09-16 1934-09-16 Maschine zum Etikettieren von Flaschen o. dgl.
DEJ51051D DE641326C (de) 1934-09-16 1934-11-25 Maschine zum Etikettieren von Flaschen

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DE641326C true DE641326C (de) 1937-01-28

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ID=32772863

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ50582D Expired DE641035C (de) 1934-09-16 1934-09-16 Maschine zum Etikettieren von Flaschen o. dgl.
DEJ51051D Expired DE641326C (de) 1934-09-16 1934-11-25 Maschine zum Etikettieren von Flaschen

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DEJ50582D Expired DE641035C (de) 1934-09-16 1934-09-16 Maschine zum Etikettieren von Flaschen o. dgl.

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DE641035C (de) 1937-01-23

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