DE3515992C2 - - Google Patents

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DE3515992C2
DE3515992C2 DE19853515992 DE3515992A DE3515992C2 DE 3515992 C2 DE3515992 C2 DE 3515992C2 DE 19853515992 DE19853515992 DE 19853515992 DE 3515992 A DE3515992 A DE 3515992A DE 3515992 C2 DE3515992 C2 DE 3515992C2
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DE19853515992
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Peter 8210 Grosskarolinenfeld De Zaissl
Sebastian 8201 Stephanskirchen De Heibler
Siegfried Dipl.-Ing. 8210 Prien De Stadler
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MAX KETTNER ABFUELL- UND VERPACKUNGSANLAGEN GMBH I
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Max Kettner Verpackungsmaschinenfabrik & Co Kg 8000 Muenchen De GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/30Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a series of conveyors
    • B65G47/31Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a series of conveyors by varying the relative speeds of the conveyors forming the series
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/22Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
    • B65G19/24Attachment of impellers to traction element
    • B65G19/245Attachment of impellers to traction element for article conveyors, e.g. for container conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, zur gesteuerten Zufuhr von Gegenständen zu einer Bearbeitungsmaschine.
Eine bekannte Fördereinrichtung dieser Art führt volle oder leere Kisten, die schubweise herangeführt werden, einer Ein- und Auspackmaschine zu. Hierzu weist die bekannte Einrichtung eine Aufnahmestation auf, an welcher die genannten Gegenstände schubweise angeliefert werden, eine Übergabestation, und einen als Kettenförderer ausgebildeten Zufuhrförderer, wobei an der Übergabestation gefederte Rückhaltefinger angeordnet sind, die die Gegenstände, etwa Flaschenkisten, dem Zufuhrförderer zuteilen.
Durch diese Art der Übergabe werden die Gegenstände oder Kisten veranlaßt, eine Kippbewegung durchzuführen, weswegen sie gelegentlich in nur unpräziser Lage auf den Zufuhrförderer gelangen können und in entsprechend unpräziser Positionierung dann auch an die Bearbeitungsmaschine weitergegeben werden.
Wenn aber z. B. bei einer Flaschen-Einpackmaschine der zugehörige Flaschenkasten nicht in präziser Ausrichtung dargeboten wird, dann setzen die Flaschen auf den Wänden und Stegen des Kastens auf, und ein Sicherheitsschalter an der Flaschen-Einpackmaschine sorgt dafür, daß diese und gleichzeitig auch die gesamte Fördereinrichtung stillgelegt werden, um zu verhindern, daß beim Freigeben der Flaschen diese auf einen Maschinentisch herunterfallen, zu Bruch gehen und die gesamte Maschine mit dem Flascheninhalt und Scherben verunreinigen.
Außerdem werden die Gegenstände von den nachdrängenden Gegenständen gegen die federnden Rückhaltefinger gedrückt, wobei die Gegenstände gelegentlich Schaden nehmen können. Dies ist besonders bei Geschenkkartons nachteilig, da deren tadelloses Aussehen wesentlich ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Fördereinrichtung dahingehend weiterzubilden, daß die der Bearbeitungsmaschine dargebotenen Gegenstände mit höherer Zuverlässigkeit positioniert sind und während des Fördervorganges möglichst geringen Belastungen ausgesetzt sind, so daß Schäden an den zu fördernden Gegenständen unterbunden werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei ist zunächst der Übergabestation ein Zuteilförderer vorgeschaltet, der mit einem eigenen Antrieb versehen und somit an- und ausschaltbar ist. Dieser Zuteilförderer kann in Gang gesetzt werden, wenn die nachfolgenden Elemente der Fördereinrichtung einen weiteren Gegenstand aufnehmen können, und kann zum Stillstand gebracht werden, wenn gerade kein Gegenstand aufgenommen werden kann. Der Zuteilförderer bildet somit gewissermaßen eine Einlaßschleuse, welche verhindert, daß regellos nachdrängende Gegenstände auf die Übergabestation und den Zufuhrförderer gelangen.
Wenn der Zuteilförderer in Betrieb ist, dann fördert er mit einer ersten Fördergeschwindigkeit.
Die Übergabestation ist ihrerseits ebenfalls als Band- oder Kettenförderer ausgebildet, d. h. als Übergabeförderer, der jedoch eine Fördergeschwindigkeit aufweist, welche höher ist als jene des Zuteilförderers. Der Übergabeförderer ist ständig in Betrieb. Wenn der Zuteilförderer ebenfalls in Betrieb ist, dann gelangen die Gegenstände von diesem auf den Übergabeförderer und werden hierbei geringfügig beschleunigt, so daß sich jeder Gegenstand vom nachfolgenden Gegenstand um einen bestimmten, durch die Geschwindigkeitsdifferenz gegebenen Abstand entfernt. Auf dem Übergabeförderer befinden sich somit die einzelnen Gegenstände mit gegenseitigem Abstand, und zwar ist dieser gegeseitige Abstand so bemessen, daß er jenen Intervallen entspricht, mit welchen die Gegenstände der Bearbeitungsmaschine zugeführt werden sollen.
Dem Übergabeförderer ist dann der Zuführförderer nachgeschaltet, der mit der gleichen Geschwindigkeit betrieben wird wie der Übergabeförderer. Die auf dem Übergabeförderer hergestellten Abstände zwischen den einzelnen Gegenständen werden somit weiter beibehalten.
Dieser Zuführförderer ist gegenüber den Einflüssen nachdrängender Gegenstände völlig isoliert, so daß die Reihenfolge der Gegenstände auf dem Zuführförderer nicht mehr beeinflußt und gestört werden kann, also die Gegenstände mit hoher und stets gleichbleibender Lagegenauigkeit der Bearbeitungsmaschine zugeführt werden.
Der Übergabeförderer kann beispielsweise als Bandförderer ausgebildet werden, ist jedoch bevorzugt als Kettenförderer ausgebildet, der bevorzugt Scharnierbandketten aufweist, welche in einen verhältnismäßig schlechten Reibschluß mit den zu fördernden Gegenständen gelangen, so daß diese Gegenstände nicht etwa, wie dies bei einem Förderband der Fall wäre, nach einseitiger Berührung mit diesem sofort um ihre Achse verdreht werden und somit ihre Orientierung verlieren.
Anders ist der Fall bei dem Zuteilförderer: bei diesem besteht eine bevorzugte Ausgestaltung darin, daß er als Bandförderer ausgebildet ist, wobei dessen Band zusammen mit den Gegenständen einen besonders guten Reibschluß bilden soll. Infolge der sich aufstauenden, angeförderten Gegenstände ist es nämlich meist unmöglich, daß sich diese durch einseitigen Eingriff mit dem Zuteilförderer verdrehen können, sondern sie sind in ihrer Lage durch die benachbarten Gegenstände fixiert.
Auf der anderen Seite aber muß der Zuteilförderer dann, wenn sein Antrieb verlangsamt oder abgeschaltet ist, den Druck des Staus nachgeförderter Gegenstände aufnehmen, ohne daß deshalb etwa die Übergabe eines Gegenstandes auf den Übergabeförderer von nachdrängenden anderen Gegenständen beeinträchtigt wird.
Es ist im Prinzip möglich, am Übergabeförderer Querstege oder ähnliche, die Gegenstände abstützende Elemente vorzusehen, um zu verhindern, daß vom Zuteilförderer angelieferte Gegenstände in zu enger Folge auf den Übergabeförderer aufgeschoben werden. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es aber besonders von Vorteil, daß dem Übergabeförderer eine Beladungsmeßeinrichtung zugeordnet ist, welche dann, wenn dieser hinlänglich oder voll beladen ist, den Antrieb der vorhergehenden Zuteileinrichtung abschaltet oder verlangsamt. Somit ist es grundsätzlich möglich, die Laufgeschwindigkeit des Zuteilförderers in Abhängigkeit von jener des Übergabeförderers so abzustimmen, daß sich die geforderten Abstände zwischen den weitergeförderten Gegenständen einstellen.
Hierbei ist es möglich, den Zuteilförderer genau auf die Geschwindigkeit des Übergabeförderers abzustimmen, es ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aber von Vorteil, den Zuteilförderer diskontinuierlich zu betreiben: hierzu wird es gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dem Einlauf des Übergabeförderers zwei nebeneinanderliegende Lichtschranken zuzuordnen. Diese messen in Abhängigkeit von den Laufgeschwindigkeiten der beiden Förderer den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gegenständen. Wird dieser zu klein oder zu groß, dann wird entsprechend regelnd auf den Antrieb des Zuteilförderers eingewirkt. Die weiteren, der Barbeitungsmaschinen zugeordneten Elemente der erfindungsgemäßen Einrichtung bleiben bei einer solchen Abstimmung jedoch unberücksichtigt, so daß dann, wenn ein Einstellvorgang erforderlich ist, nicht gleich die gesamte Maschinenanlage auf etwa einen einzigen Parameter neu abgestimmt werden zu braucht.
Gemäß einer besonders einfachen Form der Erfindung wird die Beladungsmeßeinrichtung bzw. die Lichtschranke dazu verwendet, um den Zuteilförderer jeweils für nur so kurze Zeit in Gang zu setzen, daß ein neuer Gegenstand auf den Übergabeförderer aufgebracht wird.
Um eine noch bessere Positionierung der Gegenstände zu erreichen, weist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Zuführförderer mit den Gegenständen in formschlüssigen Eingriff bringbare Mitnehmer auf, deren Abstand um jenes Intervall größer ist als die in Förderrichtung gesehene Erstreckung der Gegenstände, um welchen diese Gegenstände aufeianderfolgend der Bearbeitungsmaschine dargeboten werden müssen.
In Kombination einer verhältnismäßig glatten Fläche, längs welcher die Gegenstände verschoben werden, mit dem Eingriff mit einem diese schiebenden Mitnehmer wird besorgt, daß sich die Gegenstände stets in satter Anlage an dem Mitnehmer befinden, wenn sie am Ende der Einrichtung einer Bearbeitungsmaschine dargeboten werden. Ungenauigkeiten, die etwa beim Übergang der Gegenstände vom Zuteilförderer auf den Übergabeförderer stattfinden können, werden hierbei ausgeglichen.
Die Beschädigung der Gegenstände wird hierbei dadurch vermieden, daß beim Beschleunigungsvorgang, nämlich dem Übergang vom Zuteilförderer auf den Übergabeförderer, keine Mitnehmer mit den Gegenständen in Eingriff gelangen, sondern erst beim Übergang vom Übergabeförderer auf den Zuführförderer, also in einem Stadium, in welchem die Gegenstände nicht beschleunigt werden.
Da die Betriebsgeschwindigkeit von Übergabeförderer und Zuführförderer gleich ist, sind weitere Maßnahmen nicht erforderlich, um sicherzustellen, daß die Mitnehmer aufeinanderfolgend jeweils mit der nachlaufenden Seite eines Gegenstandes in Eingriff gelangen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind jeweils mindestens ein Teil der Förderfläche von Zuführförderer und Übergabeförderer zueinander geneigt, so daß sich deren Förderebenen an der Übergabestelle zwischen diesen beiden Förderern durchdringen. Hierdurch wird eine besonders sanfte und schonende Übergabe der Gegenstände erreicht; sollte außerdem durch irgendeinen Fehler auf dem Übergabeförderer ein Gegenstand gegenüber seiner Soll-Position wesentlich versetzt sein, dann wird er bei der Übergabe an den Zuführförderer durch einen Mitnehmer von unten angehoben. Besonders dann, wenn das auslaufende Ende des Übergabeförderers abwärts geneigt ist, und zwar bevorzugt um einen nur geringen Winkel etwa in der Größenordnung von 5°, kann der Gegenstand nach vorne noch vor den Mitnehmer rutschen, so daß der vorher aufgetretene Positionierungsfehler während des Übergabevorgangs wieder ausgeglichen wird.
Die Mitnehmer können beispielsweise einfach als querverlaufende Leisten auf einem Bandförderer oder als an einer Laschenkette nach außen abstehende Finger angebracht werden. Der Nachteil dieser Ausführungsform liegt jedoch darin, daß am Auslauf des Zuführförderers dann, wenn dessen Laschenkette bzw. Laschenketten oder Förderband über eine Umlenkrolle läuft, die Spitze des jeweiligen Mitnehmers an ihrem freien Ende eine verhältnismäßig hohe Beschleunigung erfährt, mit welcher sie den geförderten Gegenstand kurz, aber kräftig anzuschieben vermag. Hierbei wird nicht nur die bisher gewahrte genaue Positionierung des Gegenstandes beeinträchtigt, sondern möglicherweise dieser auch noch beschädigt.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, den Mitnehmer nicht nur an einem Förderkettenglied oder dem entsprechenden, sich in Förderrichtung nur über eine kurze Strecke erstreckenden Abschnitt eines Förderbandes zu befestigen, sondern den Mitnehmer mit einem sich in Längsrichtung des Förderbandes erstreckenden Schenkel zu versehen, mit welchem er ebenfalls so am Förderband bzw. an der Förderkette befestigt ist, daß dieser Schenkel nicht vom Förderband weg in jene Richtung kippen kann, in welche der Mitnehmer von diesem abragt.
Der Mitnehmer führt somit, wenn er auf die Umlenkeinrichtung für den Ketten- oder Bandförderer gelangt, eine verhältnismäßig geringe Kippbewegung durch, so daß die oben beschriebene, nachteilige Auswirkung sich nicht mehr einstellt. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es jedoch erforderlich, das nachlaufende Ende des sich in Richtung der Förderkette oder des Förderbandes erstreckenden Schenkels so anzubringen, daß es in Längsrichtung beweglich ist, beispielsweise durch eine Stift-/Langloch-Befestigung. Da sich nämlich dieser Schenkel dann, wenn das Förderband oder die Förderkette um die Umlenkeinrichtung herumläuft, sich nicht längs der Oberfläche, sondern längs einer Sehne hierzu erstreckt, verkürzt sich der Abstand zwischen den beiden Befestigungspunkten des genannten Schenkels des Mitnehmers.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Antrieb für den Übergabeförderer und den Zuführförderer einstellbar ausgebildet, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit dieser Förderer frei an jene der nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine angepaßt werden kann, ohne daß man hierbei die Anförderung der Gegenstände an die Aufnahmestation bzw. den Zuteilförderer in Betracht zu ziehen braucht, solange bei diesen nur genügend Gegenstände angefördert werden. Da nämlich der Zuteilförderer als dosierende Schleuse wirksam ist, deren Abgabeschwindigkeit sich stets an die Laufgeschwindigkeit bzw. das Aufnahmevermögen des Übergabeförderers anpaßt, ist es nicht mehr, wie bisher, erforderlich, alle Parameter der Fördereinrichtung auf die Arbeitsgeschwindigkeit der nachgeschalteten Bearbeitungsmaschine abzustimmen, sondern es genügt lediglich nur noch die Abstimmung eines einzigen Parameters.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung,
Fig. 2 die Draufsicht auf einen wesentlichen Teil dieser Fördereinrichtung,
Fig. 3 die schematische Darstellung des Zuführförderers, und
Fig. 4 die Einzelheit IV aus Fig. 3, in vergrößerter Darstellung und in Draufsicht.
Die in Fig. 1 gezeigte Fördereinrichtung dient zur Förderung von Kästen als Gegenstände 1, die von einem Zuteilförderer 2 mit der Geschwindigkeit v₁ herangeführt werden. Der Zuteilförderer 2 - als Bandförderer ausgebildet - grenzt an ein Übergabeförerer 3 an, über dessen Einlauf mit Abstand zueinander zwei Lichtschranken 14 angebracht sind.
Der Übergabeförderer 3 bewegt sich mit der Geschwindigkeit v₂, welche deutlich höher ist als die Geschwindigkeit v₁. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, werden auf den Zuteilförderer 2 die Gegenstände 1 in gegenseitiger Anlage herangefördert, sind aber dann auf dem Übergabeförderer 3 um einen Abstand a getrennt.
An den Übergabeförderer 3 schließt ein Zuführförderer 4 an; wie ersichtlich, sind die in Förderrichtung weisenden, vorderen Umlenkräder 3′ des Übergabeförderers 3 vor dem hinteren Umlenkrad 4′ des Zuführförderers 4 angeordnet, so daß die beiden Förderer 3, 4 einander durchdringen.
Der Zuteilförderer 2 und der diesem zugewandte Teil des Obertrums des Übergabeförderers 3 befinden sich in einer gleichen Ebene, während sich das Obertrum des Zuführförderers 4 in einer etwas niedrigeren Ebene befindet. Der dem Zuführförderer 4 zugewandte Teil des Obertrums des Übergabeförderers 3 ist um 5° gegenüber der Horizontalen (in welcher die übrigen Förderflächen verlaufen) geneigt, wobei im Bereich dieser Neigung die oben erwähnte, gegenseitige Durchdringung der Förderer 3, 4 stattfindet.
Es gelangt somit ein Gegenstand 1 mit hoher Genauigkeit und Präzision auf den Förderer 4.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Übergabeförderer 3 zwei parallel laufende Scharnierbandketten 5 auf, während der Zuführförderer 4 zwei beiderseits seiner Förderbahn gelegene Gleitleisten 6 aufweist, zwischen denen mittig als Förderkette eine Laschenkette 7 angebracht ist, welche Stege als Mitnehmer 8 trägt (sh. Fig. 3 und 4).
Die Laschenkette 7 des Zuführförderers 4 trägt also Mitnehmer 8, die als zweischenklige Winkelstücke ausgebildet sind, von welchen der eine Schenkel 10 senkrecht von der Kette 7 abragt, während sich der andere Schekel 11 parallel zu dieser erstreckt. Im Bereich des Schenkels 10 ist der Mitnehmer 8 schwenkbar an einem verlängerten Bolzen 12 der Laschenkette 7 angebracht, während das andere, nachlaufende Ende des Schenkels 11 ebenfalls mit einem verlängerten Bolzen 13 der Laschenkette 7 in Eingriff gelangt, dessen diese beiderseits überragende Enden in einem Langloch 9 geführt sind, das sich bei geradlinigem Lauf der Kette 7 parallel zu dieser erstreckt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ermöglicht diese Maßnahme das verhältnismäßig sanfte Wegtauchen des Schenkels 10 des Mitnehmers 8 hinter einem Gegenstand 1 am Ende der Laschenkette 7.
Der Zuführ- und der Übergabeförderer sind bevorzugt mit einem gemeinsamen Antrieb versehen, um Synchronlaufproblemen aus dem Wege zu gehen.
Um die lückenlos ankommenden Gegenstände 1 in den Abständen a voneinander anzuordnen, erfolgt eine "Dosiersteuerung" des Zuteilförderers 2. Der Übergabeförderer 3 selbst und der Zuführförderer 4 laufen synchron angetrieben mit dem Arbeitstakt der nachfolgenden Maschine.
Der Zuteilförderer 2 hat einen separaten, durch die Lichtschranken 14 geregelten elektrischen Antrieb. Dieser Antrieb muß so ausgebildet sein, daß sich die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Übergabeförderer 3 und dem Zuteilförderer 2 erhöhen und verringern läßt und zwar beispielsweise in einem Bereich von etwa 20% um einen normalen Wert. Die Differenzgeschwindigkeit zur Erzeugung der Abstände a zwischen den Gegenständen 1 bleibt in allen Geschwindigkeitsbereichen etwa gleich.
Um Trägheits- und Schlupfeinwirkungen auszugleichen, muß also der Zuteilförderer 2 über die beiden Lichtschranken 14 mit einer Plus/Minus-Überlagerung versehen werden, d. h., haben die Gegenstände 1 eine Vor- bzw. Nacheilung, dann wird dies dadurch kompensiert, daß der Antrieb des Zuteilförderers 2 um einige Prozent, bezogen auf den Normalwert, nach oben bzw. nach unten geregelt wird, d. h., die Relativgeschwindigkeit zum Übergabeförderer 3 erhöht oder verringert wird. Diese Schwankung pendelt immer um das Drehzahlniveau des jeweiligen Betriebszustandes, ohne daß eine Änderung des Maschinentaktes erforderlich ist.

Claims (11)

1. Fördereinrichtung zur gesteuerten Zufuhr von Gegenständen zu einer Bearbeitungsmaschine,
  • a) mit einer Aufnahmestation, an welche die Gegenstände mit einer ersten Geschwindigkeit angefördert werden,
  • b) mit einem als Band- oder Kettenförderer ausgebildeten Zuführförderer, auf welchem die geordneten Gegenstände mit einer zweiten Geschwindigkeit der Bearbeitungsmaschine zugeführt werden, und
  • c) mit einer zwischen diesen Stationen angeordneten Übergabestation,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • d) vor der als Übergabeförderer (3) ausgebildeten Übergabestation ist als ein Aufnahme- bzw. Zuteilförderer (2) Band- oder Kettenförderer mit eingenem Antrieb angebracht, der die Gegenstände (1) mit der ersten Geschwindigkeit (v₁) der Übergabestation zuführt;
  • e) der Übergabeförderer (3) ist als Bandförderer oder Kettenförderer ausgebildet, dessen Geschwindigkeit (v₂) gleich ist jener zweiten Geschwindigkeit (v₃) des Zuführförderers (4) und höher ist als die erste Geschwindigkeit (v₁).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabeförderer (3) als Kettenförderer mit zwei Scharnierbandketten ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuteilförderer (2) als Bandförderer ausgebildet ist, dessen Material einen hohen Reibschluß mit den Gegenständen (1) gewährleistet.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine dem Übergabeförderer (3) zugeordnete Beladungsmeßeinrichtung, Lichtschranken (14), die mit dem Antrieb des Zuteilförderers (2) so gekoppelt ist, daß bei Gefahr eines Staus auf dem Übergabeförderer (3) der Antrieb des Zuteilförderers (2) verlangsamt oder abgestellt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladungsmeßeinrichtung von zwei mit geringem Abstand hintereinanderliegenden, am Einlauf des Übergabeförderers (3) angeordneten, in Höhe der Gegenstände (1) quer zu deren Bewegungsrichtung (v₁, v₂) ausgerichteten Lichtschranken (14) gebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang zwischen Übergabeförderer (3) und Zuführförderer (4) diese ineinandergreifen und daß das die Gegenstände (1) führende Oberturm eines dieser Förderer zu dem des anderen geneigt ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführförderer (4) mit den Gegenständen (1) in formschlüssigen Eingriff bringbare Mitnehmer (8) aufweist, deren gegenseitiger Abstand größer ist als die Erstreckung der Gegenstände (1) in deren Förderrichtung.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführförderer (4) mindestens eine Laschenkette (7) aufweist, an welcher als Mitnehmer (8) Winkelstücke angebracht sind, die einen langen, sich ein- oder beidseitig der Laschenkette (7) über mehrere ihrer Teilungen hinweg erstreckenden Schenkel (11) aufweisen, dessen vorlaufendes Ende schwenkbar und dessen nachlaufendes Ende schwenkbar und längsverschieblich, vorzugsweise durch eine Langlochverbindung, an der Laschenkette (7) angebracht ist, während der vom vorlaufenden Ende und vom Obertrum der Laschenkette nach oben abstehende zweite Schenkel als Mitnehmer ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit (v₃, v₂) von Zuführförderer (4) und Übergabeförderer (3) zum Anpassen an den Arbeitstakt der Bearbeitungsmaschine variabel ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Zuteilförderers (2), gesteuert von den Ausgangssignalen der Lichtschranken (14), um einen Normalwert veränderbar ist.
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