DE626268C

DE626268C - Sicherung der Offenstellung von Verschluessen mit Vorreiber, Schliesshebel usw. an Luftschutzraumtueren

Info

Publication number: DE626268C
Application number: DEK137069D
Authority: DE
Original assignee: Kiekert & Nieland
Current assignee: Kiekert & Nieland
Publication date: 1936-02-22

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Die Erfindung stellt eine Vorrichtung zur

Sicherung· von Verschlüssen. in der Offen-•steHung an Luftschutzraumtüren dar, welche erst beim Schließen der Tür den Vorreiber usw. freigeben.

Die bisher bekannten Vorrichtungen betreffen die Sicherung insbesondere von Zentralverschlüssen, bei welchen die Tür mittels mehrerer durch einen Hebel betätigter ^sRiegelstangen allseitig auf die DichtungsfLäc'he des Türrahmens gepreßt ist. Im Gegensatz zu diesen bekannten Vorrichtungen bezieht sicli die Erfindung auf die Sicherung von EinzelverSchlüssen, die an der Seite der Tür angebracht -sind, wie sie z. B. bei größeren Luftschutzraumtüiien erforderlich sind. Durch diese Sicherung des Verschlusses wird ein vorzeitiges · Betätigen des Schließhebels/ welches zu Zeitverlust und Beschädigungen des Verschlusses führen kann, verhindert.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abib, ι den Verschluß in der Draufsicht, Abb. 2 den Verschluß von der Rückseite gesehen,

Abb. 3 eine Seitenansicht des Verschlusses. Der Sohließhebel 1 ist auf dem Vierkantdorn 2, welcher durch die Tür geht und an dessen anderem Ende sich ebenfalls ein Hebei befindet, befestigt und mit dem Ansatz 3 in der Vers'chlußplatte 4 drehbar geführt. Die Verschlußplatte 4 ist mittels Schrauben auf der Tür befestigt und trägt zwei Führungen 5 _ und 6, in welchen die Sicherungsschieoe 7 verschiebbar geführt ist. Die Sicherungsschiene 7 trägt an ihrem einen Ende eine Rolle 8, während sie an ihrem anderen winkelförmig ajhgebogenen Ende mit einer Rast 9 versehen ist, welche bei offener Tür den mit einer Nase 10 verseheinen Sohließhebel 1 in der Ofensltellung hält. Die Sicherungsschiene 7 wird bei offener Tür durch die Feder 11, welche mit ihrem einen Ende an dem an der Sicherungsschiene befindlichen Stift 12 befestigt ist, in der den Schließhebel 1 blockierenden Stellung gehalten bzw. ge-

bracht. Wird die Tür geschlossen, so glei-'tet die Rolle 8 der Sicherungsschiene über den Türpfosten, wobei die Sicherungsschiene 7 zurückgedrückt wird und dadurch die Raste 9 der Sicherungsschiene die Nase des Schließhebels 1 freigibt¹. Der ScMießhebel kann dann herumgelegt werden, bis die Nase 10 gegen den Anschlag 13 stößt, wobei die am Schließhebel befindliche schräg anlaufende Gleitbahn 14 über eine am Türpfosten angebrachte Rolle 15 gedreht und die Tür durch die Steigung der Gleitbahn fest auf die Dichtungsfläche des Türrahmens gepreßt wird. Im letzten Teile besitzt die Gleitbahn keine Steigung mehr, so daß ein selbsttätiges Zurückgleiten des Schließhebels durch die Selbsthemmung ausgeschlossen ist.

PATIiNTANSl¹KUCJJJi:

i. Sicherung der OfEenstellung von Verschlüssen mit Vorreiber, Schließhebel usw. an Luftschutzraumtüren, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Halte- oder Verschlußplatte (4) für den Vorreiber eine verschiebbar geführte, winkelförmig abgebogene Sicherumgss'chiene (7) mit einer Raste (9) vorgesehen ist, gegen welche bei geöffneter Tür die am Vorreiber oder Schließhebel (1) angebrachte Nase (10) anliegt, und daß beim Schließen der Tür die Sicherungsschiene gegen den Türrahmen stößt und darauf zurückgeschoben wird, wobei die Raste den Schließhebel freigibt.
2. Sicherung der Offenstellung von Verschlüssen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsschiene (7) durch eine Feder (11), welche mit ürnem einen Ende an. der Verschlußplatte (4) und mit ihrem anderen Ende an dem an der Sicherungisischiene befindlichen Stift (12) befestigt ist, in ihre den Vorreiber oder Schließhebel sichernde Stellung gebracht bzw. in dieser Stellung gehalten wird.