DE688457C - Verschluss fuer Kraftwagentueren u. dgl. - Google Patents

Verschluss fuer Kraftwagentueren u. dgl.

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DE688457C
DE688457C DE1936K0142388 DEK0142388D DE688457C DE 688457 C DE688457 C DE 688457C DE 1936K0142388 DE1936K0142388 DE 1936K0142388 DE K0142388 D DEK0142388 D DE K0142388D DE 688457 C DE688457 C DE 688457C
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conical
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lock
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DE1936K0142388
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/046Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with two interconnected mechanisms each driving one rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Verschluß für Kraftwagentüren u. dgl. Verschlüsse für Kraftwagentüren u. dgl., derenRiegelgehäuse mit einer konischenÖffnung versehen sind, in die ein entsprechend gestalteter fester Verriegelungszapfen eingreift, der seinerseits wieder eine konische Öffnung für das in ihn eindringende konische Ende des Schloßriegels aufweist, sind bekannt. Diese Schlösser wirken im übrigen wie gewöhnliche Türverschlüsse, indem der Schloßriegel beim Schließen der Tür durch einen Drücker oder einen Drückerhebel zurückgezogen werden muß.
  • Ferner ist es bekannt, Stangenschlösser mitKantenriegeln so auszubilden, daßletztere beim Öffnen der Tür am oberen Ende gesperrt und beim Zuschlagen der Tür selbsttätig ausgelöst werden. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Riegelenden und Sperrklinken frei liegen und bei offener und geschlossener Tür in lästiger Weise weit vorstehen, wodurch sie ein Hängenbleiben und Verletzungen hervorrufen können und in gesperrter Lage durch ungewolltes Anstoßen leicht ausgelöst werden.
  • DieseNachteile werden nach derErfindung dadurch vermieden, daß bei einem Verschluß mit konischer Öffnung in dem Riegelgehäuse, einem in diese eintretenden konischen Verriegelungszapfen und einem bei geschlossener Tür in eine konische Öffnung dieses Zapfens federnd einschießenden Querriegel in die konische Bohrung des Riegelgehäuses ein winklig zum Querriegel liegender Zapfen eines besonderen, den Querriegel in zurückgezogener Lage feststellenden Sperrgliedes eingreift, das beim Zuwerfen der Tür durch den in die Öffnung eintretenden konischen Verriegelungszapfen ausgelöst wird. Am Eingang der konischen Bohrung des Riegelgehäuses kann zur Sicherung der Sperrklinke gegen das Zurückdrücken mittels eines in die Bohrung eingeführten Fingers noch eine Sperre vorgesehen sein, die z. B. aus einem quer gespannten Draht oder Blattfedern besteht. Vorteilhaft schließt das Riegelende durch die konische Bohrung des Verriegelungszapfens hindurch ineinenanschließenden Bohrungsteil des Riegelgehäuses ein, wodurch der Zapfen beiderseits der Bohrung abgestützt wird.
  • Die beschriebene konstruktive Vereinigung der ihrem Grundgedanken nach bekannten Anordnungen ergibt eine sehr zweckmäßige Verschlußeinrichtung. Namentlich wird infolge der winklig in die konische Bohrung des Riegelgehäuses ragenden Bolzen des Schloßriegels und der Sperrklinke auf kleinem Raum eine gegen zufällige Störungen geschützte und andererseits vorspringende Teile vermeidende Einrichtung erzielt, die alle bisher vorkommenden Schwierigkeiten vermeidet. Das unbeabsichtigte Auslösen der Sperrung wird schon durch die gehäuseartige Bauart des Verriegelungsteiles selbst bzw. die versenkte Lage der Sperrmittel verhindert. Durch die zusätzlichen Sperrmittel am Eingang der konischen CSffnung des Verriegelungsteiles wird diese Sicherheit weiter erhöht. Ferner kann bei der Ausbildung des Türverschlusses als Stangenschloß noch die Einrichtung getroffen werden, daß beim Auslösen einer der Klinken diese nicht vorschnellen kann, indem beide Klinken verbänden sind und gleichzeitig ausgelöst werden müssen. Infolge des oder der bei geöffneter Tür zurückgezogenen Schloßriegel brauchen diese beim Zuwerfen der Tür nicht die ganze Schließtour zurückgedrückt zu werden, so daß sehr kräftige Riegelfedern verwendet werden können. Beim Schließen der Tür werden daher keine starken Verschlußfedern, sondern in der Hauptsache nur kleine Sperrfedern an den Klinken gespannt. Hierdurch ergibt sich ein sehr weicher Einschlag der Tür. Dabei wirkt der Federwiderstand nicht gegen die Türbänder; sondern in der Bewegungsrichtung der Tür: Ein Heben der sich schließenden Tür durch Leitansätze ist nicht erforderlich, da das Zapfenschloß selbst zentriert und einen regelrechten Türschluß ge.-währleistet.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Ansicht der Tür mit dem Verschluß, und Fig. 2 bis q- zeigen den oberen Verschluß der Tür in größerer Darstellung in Ansicht und in zwei Schnitten nach der Linie A-B der Fig. 2.
  • Fig. 5 und 6 zeigen eire zweite Ausführungsform hierzu, von denen Fig.5 den Verschluß in Ansicht und Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig:5 darstellen.
  • Fig.7 und 8 zeigen das Schloßeingerichte in Ansicht bei verschiedener Stellung der beweglichen Teile.
  • Fig.9 zeigt einen waagerechten Quer-. schnitt nach der Linie ,E-F der Fig. 8: Fig. 1o zeigt einen zusätzlichen 1VIittelverschluß für die Tür in Ansicht und Fig. i1 den Verschluß ini Schnitt nach Linie'G-H der Fig. io.
  • Fig. 12 und 13 zeigen Einzelheiten in anderer Ausführung.
  • An die Tür. i ist etwa in halber Höhe an der Vorderkante die Schloßauslösevorrichtung für die nach oben und unten geführten Riegelstangen 2, 3 angeordnet. Die Riegelstangen greifen durch Winkelhebel q., 5 in einen Riegel 6 ein; der durch den Außendrücker 7 bzw. den Innendrücker 8 bewegt wird. Die auf diese Weise zwängläufig miteinander gekuppelten Riegelstangen 2., 3 endigen in konische Spitzen 9 und gleiten oben und unten in Führunggehäusen 1o, in denen kräftige Federn i i die Riegelstangen nach oben und unten drücken. An den Gehäusen io sind noch federnde Klinken 12 gelagert, die nach dem Zurückziehen der Riegelstangen über Vorsprünge 13 dieser Stangen greifen und sie in der zurückgezogenen Lage feststellen. Ein Anschlag 1q: der Klinke 12 ragt in eine konische Bohrung 15 am Gehäuse io, die oben und unten an der Tür je einem konischen Zäpfen 16 am Türrahmen 17 gegenüberliegt. Die Zapfen 16 haben eine lotrecht gerichtete konische Bohrung 18.
  • Wird die offene Tür i zugeworfen, dann treten die Zapfen 16 in die Aussparungen 15 ein, wobei sie sich in diesen zentrieren und dadurch die Tür in der regelrechten Stellung halten; auch wenn sich. diese etwas gesenkt haben sollte. Am Ende der Schließbewegung der Tür i drücken die Zapfen 16 mittels des Anschlages 14 die Klinken 12 zurück, so daß die nun freigegebenen Riegelstangen 2, 3 mit den Spitzen 9 durch die Federn i i kräftig in die Schließrasten 18 der Zapfen 16 geschnellt werden. Die Spitzen 9 greifen noch in einen auf ' der anderen Seite der 'Aussparungen 15 liegenden Bohrungsteil 1g ein, wodurch die Riegel a, 3 sicher geführt werden (Fig: 4).
  • Durch die zwangläufige Kupplung der Riegelstangen wird erreicht, daß beide nur gleichzeitig in die Schließstellung gehen können. Ein unachtsames Auslösen einer Sperrklinke 12 (vielleicht mittels eines Fingers einer Hand) bewirkt noch nicht das Vorschnellen dieses Riegels, was für die Verhütung von Verletzungen der Hand durch den unter starker Federspannung stehenden Riegel wesentlich ist.
  • Beim Versand der Tür werden die Klinken 12 in zurückgedrückter Lage durch eine geeignete Sicherung in zurückgezogener Lage festgestellt, um Verletzungen bei ungewolltem Auslösen der Klinken zu verhindern.
  • Die Riegelstangen können auch auf viertel oder halbe Tour durch die Klinken 12 vorgeschlossen gehalten werden, so daß sie beim Schließen der Tür durch die konischen Zapfen 16 zunächst zurückgedrückt werden müssen, um dann in die Schließlage vorzuschnellen.
  • Wie Fig. 5 und 6 zeigen, können auch seitlich der Führungsgehäuse ro Klinken :2o angeordnet werden, die mit einem Ansatz 2i in die Aussparung 15 der Gehäuse ragen, der beim Eintreten der mit einer Abschrägung 21' versehenen Bolzen 16 zurückgedrückt wird.
  • Fig. 7 bis- 9 zeigen das eigentliche Schloßeingerichte, in dem zwei sich deckende Riegel 6, 6" verschiebbar gelagert sind, gegen die die Nußflügel 22, 23 des Außen- und Innendrückers wirken. Die Winkelhebel 4, 5 greifen nur in den Riegel 6 ein, und die Riegelfeder 24 wirkt nur gegen den Riegel 6". Werden die Riegel 2, 3 zurückgezogen und festgestellt, wobei die Winkelhebel 4, 5 in die Stellung nach Fig.8 gelangen, dann drückt die Feder 24 den Riegel 6" wieder zurück, wodurch der jeweils betätigte Drücker wieder in die Anfangslage zurückbewegt wird. Durch den Innendrücker kann noch eine Sicherung 25 für den Außendrücker ein- und ausgerückt werden.
  • Nach Fig. io und ii ist auch in der Mitte der Tür i ein Verschluß durch einen konischen Bolzen 16 und einen quer in diesen eintretenden Riegel 26 vorgesehen, der in zurückgezogener Lage durch eine vom Bolzen 16 auszulösende Klinke 27 festgestellt wird. Dieser Mittelverschluß kann für sich an der Tür angeordnet sein oder in Verbindung mit dem Riegelstangenverschluß Anwendung finden.
  • Nach Fig. 12 und 13 ist am Eingang der konischen Bohrung 15 für den Eintritt des konischen Zapfens 16 eine Sperre vorgesehen, die das Einführen eines Fingers verhüten soll. Diese Sperre besteht nach Fig. 12 aus einem quer gespannten. Draht 28, der in einen Längsschnitt 29 des Zapfens 16 eintritt, und nach Fig. 13 aus einer oder mehreren Blattfedern 3o, die durch den Zapfen 16 nach außen an den Umfang der Bohrung 15 umgelegt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Kraftwagentüren u. dgl., dessen Riegelgehäuse mit einer konischen Öffnung versehen ist, in die ein entsprechend gestalteter fester Verriegelungszapfen eingreift, der seinerseits wieder eine konische Öffnung für das in ihn eindringende konische Ende des Schloßriegels aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in die konische Bohrung (i5) des Riegelgehäuses (io) ein winklig zum Querriegel (9) liegender Zapfen eines besonderen, den Querriegel (9) in zurückgezogener Lage feststellenden Sperrgliedes eingreift, das beim Zumachen der Tür durch den in die Öffnung eintretenden konischen Verriegelungszapfen (i6) ausgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei seitlicher Lage des Sperrgliedes (2o) am Führungsgehäuse (io) der senkrecht zur Achse der konischen Bohrung (i5) gerichtete Auslöseanschlag (21) mit einer Schrägfläche für den Verriegelungszapfen versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang der konischen Bohrung (i5) des Riegelgehäuses zur Sicherung der Sperrklinke gegen das Zurückdrücken mittels eines in die Bohrung eingeführten Fingers eine Sperre vorgesehen ist, die aus einem quer gespannten, in einen Längsschlitz (29) des Zapfens (i6) eintretenden Draht (28) oder Blattfedern (3o) besteht, die durch den Zapfen (i6) nach außen an den Umfang der Bohrung (i5) umgelegt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelende (9) durch die Bohrung (r8) des Verriegelungszapfens (i6) hindurch in einen anschließenden Bohrungsteil (i9) des Führungsgehäuses (io) einschließt und dadurch den Zapfen beiderseits der Bohrung abstützt.
DE1936K0142388 1936-05-30 1936-05-30 Verschluss fuer Kraftwagentueren u. dgl. Expired DE688457C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1826345A3 (de) * 2006-02-24 2011-08-10 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Schloss

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EP1826345A3 (de) * 2006-02-24 2011-08-10 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Schloss

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