DE559694C - Schliessvorrichtung fuer zweifluegelige Tueren - Google Patents

Schliessvorrichtung fuer zweifluegelige Tueren

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DE559694C
DE559694C DE1930559694D DE559694DD DE559694C DE 559694 C DE559694 C DE 559694C DE 1930559694 D DE1930559694 D DE 1930559694D DE 559694D D DE559694D D DE 559694DD DE 559694 C DE559694 C DE 559694C
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door
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/04Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung für zweiflügelige Türen von Versammlungsräumen mit einem Schloß an dem Durchgangsflügel und einem zweiten, bei seiner Auslösung beide Türflügel freigebenden Schließvorrichtung an dem durch Kantenriegel festzustellenden Türflügel. Bei den bekannten Schließvorrichtungen dieser Art liegen die Schlösser der beiden Türflügel einander gegenüber in der gleichen Höhe, ebenso auch die Drücker der Schlösser. Hierdurch kommen aber fortgesetzt Verwechselungen der Drücker vor, was zu mancherlei Unzuträglichkeiten führt. Da nämlich nur der eine
1S Türflügel als gewöhnlicher Durchgang benutzt wird, wobei der zugehörige, die Schloßfalle zurückziehende Drücker bewegt werden muß, tritt bei Verwechselungen im gewöhnlichen Durchgangsverkehr der Übelstand auf,
ao daß oft in unnötiger Weise beide Türflügel ausgelöst werden.
Nach der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß die zweite Schließvorrichtung in der Höhe abweichend
a5 von dem in üblicher Höhe liegenden Türschloß der Durchgangstürflügel, und zwar etwa in Kopfhöhe, an dem zweiten Türflügel angeordnet ist und in an sich bekannter Weise auf die Kantenriegel sowie durch ein besonderes Gestänge auf die Auslösevorrichtung des eigentlichen Türschlosses einwirkt. Infolge der ungewöhnlichen Höhenlage des Drückers für die zweite Schließvorrichtung werden Verwechselungen der Drücker sicher vermieden, da im gewöhnlichen Durchgangs- 3·> verkehr niemand darauf verfallen wird, den höher liegenden Drücker zu benutzen, während andererseits bei Gefahr jedermann durch die außergewöhnliche Drückeranordnung für die zweite Schließvorrichtung auf diese hinge- 4» wiesen wird und zu dem Versuch lockt, durch die Betätigung dieses höher liegenden Drükkers schneller ins Freie zu gelangen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt die Schließvorrichtung in Ansicht und teilweisem Längsschnitt, und
Fig. 2 zeigt eine zweite Stellung der beweglichen Teile.
Fig. 3 zeigt eine teilweise Kopfansicht, während
Fig. 4 und 5 zwei waagerechte Querschnitte zeigen.
Das Einsteckschloß 5 des Türflügels 1 liegt in der üblichen Höhe und hat eine durch Drücker einziehbare Falle 3 und einen von der Türaußenseite durch Schlüssel verschließbaren Riegel 4. Das Schloß ist mit einem Auslösegestänge 13 versehen, das mit einer Nase 14 unter einen Winkelhebel 18 an der Falle 3 und mit einer Nase 15 unter die Zuhaltung 9 für den Riegel 4 greift. Die zweite Schließvorrichtung an dem Türflügel 2 besteht aus einem in der Höhe versetzt zu dem Schloß 5 des, Türflügels 1 angebrachten Schloß 46, dessen an der Innenseite der Tür angeordneter Drücker 47 z. B. durch Zahngetriebe o. dgl. 48 zwei Schieber 49, 50 bewegt, die
durch eingehängte Stangen 51, 52 mit den den Türflügel 2 am Türrahmen feststellenden Kantenriegeln verbunden sind. Am Stülp 53 des Schlosses 46 ist noch auf einem Zapfen 54 ein Hebel 55 drehbar gelagert, der mit einem Schlitz über einen Zapfen 56 des Schiebers 49 und mit seinem anderen Ende in eine Aussparung 57 des Stulpbleches 58 des Türschlosses 5 und hinter den Haken 59 einer
ίο Stange 60 greift, die mit dem Gestänge 13, 14, 15 verbunden ist.
In der Stellung der Teile nach Fig. 1 sind die Türflügel 1 und 2 festgestellt und verschlossen. Nach Zurückschließen des Riegels 4 kann der Türflügel 1 durch den Drükker des Schlosses 5 wie ein gewöhnliches Schloß geöffnet und zum Durchgang benutzt werden. Sind die Türflügel 1 und 2 gemäß Fig. ι verschlossen und es wird der Drücker gemäß Fig. 2 nach unten gezogen, dann werden zunächst durch die Stangen 51, 52 die Kantenriegel zwangsläufig geöffnet und gleichzeitig durch den Hebel 55 und Gestänge 60, 13 Falle 3 und Riegel 4 des Schlosses 5 zurückgezogen (Fig. 2 und s), so daß beide Türflügel ungehindert geöffnet werden können. Das Entsichern der Türflügel findet auch dann statt, wenn ein starker Druck gegen sie ausgeübt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Schließvorrichtung für zweiflügelige Türen von Versammlungsräumen mit einem Schloß an dem Durchgangstürflügel und einer zweiten, bei ihrer Auslösung beide Türflügel freigebenden Schließvorrichtung an dem durch Kantenriegel festzustellenden Türflügel, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schließvorrichtung (46) in der Höhe abweichend von dem in üblicher Höhe liegenden Türschloß (5) des Durchgangstürflügels — und zwar etwa in Kopfhöhe — an dem zweiten Türflügel angeordnet ist und in an sich bekannter Weise auf die Kantenriegel sowie durch ein Gestänge (55, 60) auf die Auslösevorrichtung (13) des Türschlosses (5) einwirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930559694D 1930-04-25 1930-04-25 Schliessvorrichtung fuer zweifluegelige Tueren Expired DE559694C (de)

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