DE595486C - Bremsvorrichtung fuer Fahrzeuge mit Zugtierantrieb - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer Fahrzeuge mit Zugtierantrieb

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DE595486C
DE595486C DEB154390D DEB0154390D DE595486C DE 595486 C DE595486 C DE 595486C DE B154390 D DEB154390 D DE B154390D DE B0154390 D DEB0154390 D DE B0154390D DE 595486 C DE595486 C DE 595486C
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brake
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DEB154390D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

, Bei den an Fahrzeugen mit Zugtierantrieb anzubringenden bekannten Bremsvorrichtungen dient lediglich der Wagenkasten als eigentlicher Bremsträger. Sie eignen sich das' her nicht für Fahrzeuge mit zerlegbarem, aus verschiedenem Längenmaß bestehendem Aufsatzgerät oder für Langholzfahrzeuge u. dgl., welche nur aus dem Vorder- und Hinterwagen bestehen. Bei. den bekannten Ausführungen
to ist ferner ein "schwerfälliges, klobiges Übertragungsgestänge zur Steuerung des Bremsklotzes notwendig, durch das die Gestehungskosten und das Gewicht des Fahrzeuges sehr erhöht werden. ■ -
Erfkidungsgemäß, wird an jedem Ende des Bremsklotzes ein Gestänge angebracht, das um mit der Radachse fest verbundene Zapfen schwingt, wobei das eine an seinem unteren Ende als Winkel ausgebildete Gestänge sich beim Bedienen der Bremse verkürzt, derart, daß die zugehörige Seite des Bremsklotzes in Berührung mit dem Radkranz kommt, und wobei der Schwenkzapfen des anderen Gestänges außerhalb "der Drehachse des Rades liegt und an 'einem Gestänge eine sich auf , die Radachse stützende Rückzugfeder vorgesehen ist. . '
Die Bedienung der Bremse ist von mehreren Stellen des Fahrzeuges aus möglich, und zwar über ein Seil von einem auf der Wagendeichsel befestigten Fußbolzen und von einer neben dem Fahrzeug laufenden Person durch einen Handhebel. ■ ' - ■
Diese neuartige Ausbildung bringt dem Bekannten gegenüber eine sehr einfache, leicht zu betätigende, das Fahrzeug nur sehr gering belastende und die Gestehungskosten vermindernde Bauart.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfkidungsgegenstandes dar, und zwar zeigen
Abb. ι die neue an einem nur teilweise gezeichneten Fahrzeug für Zugtierantrieb befestigte Bremsvorrichtung in Ansicht von hinten,
Abb. 2 die Fußbolzenvorrichtung an einer geschnitten gezeichneten Wagendeichsel,
Abb. 3 eine Seitenansicht der Bremsvorrichtung von links aus gesehen und
Abb. 4 die Handhebelbetätigung von rechts aus gesehen, mit zwei -am Bremsklotz angegliederten Zugstangen.
Die Bremsvorrichtung besteht, wie Abb. 1 zeigt, aus 'einem in einem U-Eisen α 'eingeschlossenen Bremsklotz δ, welcher durch eine Holzschrauben, einen Steckbolzend und vorn durch einen winkelrechten Vorsprunge' des U-Eisens gehalten wird, wodurch gleichzeitig eine Lochung für einen federnden Handhebelhaltenocken gebildet ist. Die hinteren Enden der U-förmigen Haltekappe sind beiderseits mit einem Zapfen t1 und t2 zwecks Aufnahme der Bremsklotzhaltestangen g1 und g2 versehen. Unten wird die Stange g1 vermittels einer Gabelform X mit Dorneinsatz von dem Achs-Schenkel aufgenommen und durch einen
Bügel A vor dem Abrutschen gesichert. Die Haltestange g2 wird -unterhalb der Abbiegung von einer Eisenplatte / aufgenommen.
Die Eisenplatte i selbst wird durch einen Bolzen / gehalten, welcher gleichzeitig die sonstige Achsbandniete ersetzt und noch eine Bremssteuerungsfeder k aufnimmt. An der vorderen Achsseite ist, wie Abb. 3 zeigt, der. Bolzen/ zur Gabel geformt, in welcher durch Nietverbindung / ein Winkelhehel m Platz findet, welcher die Zugstange« in Zapfenform aufnimmt. Am oberen Ende ist die Zug-. stange ti in Zapfenform, mit dem Handwinkelhebel/· und letztere durch einen Steckbolzen d mit dem Bremsklotz verbunden. Die obere Lochung des Winkelhebels tn nimmt ein mit dem Druckbolzen ρ (Abb. 2) in Verbindung stehendes Drahtseil 0 auf; der Druckbolzen ρ nimmt unten durch eine Lochung das Drahtseile auf und sitzt unmittelbar hinter der Druckrolle v, welche durch eine Nietverbindung von einer gabelförmigen Haltekappe 5 gehalten wird. Das obere Ende des Druckbolzens/; hat Bügelform, um ein Verlieren vom Fuße zu vermeiden.
Beim Herunterdrücken des Druckbolzens ρ wird der Bremsklotz vermittels des Winkelhebels tn nach unten, d. h. dem Radkranz näher gezogen, und während dieser Bewegung senkt sich auch das hintere Ende des Bremsklotzes vermittels der Gelenkverbindung der Zapfen t1 und t2 zum Radkranz hin und wird, sobald er mit diesem in Berührung kommt, bis auf den Totpunkt mitgenommen; läßt man dagegen den Druckbolzeaip los, so drückt eine Feder« den Winkelhebel tn und vermittels der Zugstange ti den Bremsklotz hoch, wodurch die Kjnickverbindung t1, P wieder eine gerade wird. Die Steuerungsfeder k drückt nun das Ganze in die Ruhestellung zurück.
Bei Bedienung zu Fuß oder bei stillstehendem Gefährt wird der Handwinkelhebel/*, wie .die punktierte Darstellung der Abb. 4 zeigt, bogenförmig nach vorn bis über den Federnocken/7 gedrückt, welcher nun den Hebel/ festhält. Bei ruhender Bremse zieht man den Nocken/7 etwas heraus und führt den Hebel/* in seine Ruhelage zurück.

Claims (5)

  1. 50 Patentansprüche:
    i. Bremsvorrichtung für Fahrzeuge mit Zugtierantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Bremsklotzes (a) ein Gestänge (g1, g2 bzw. n) angebracht ist, das um mit der Radachse fest verbundene Zapfen schwingt, wobei das eine an seinem anderen Ende als Winkel {tn) ausgebildete Gestänge (1«) sich beim Bedienen der Bremse verkürzt, derart, daß die zugehörige Seite des Bremsklotzes (aj in Berührung mit dem Radkranz kommt, und wobei der Schwenkzapfen des anderen Gestänges (g1) außerhalb der Drehachse des Rades liegt.
  2. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am dem einen Gestänge (g·2). eine sich auf die Radachse stützende Rückzugfeder (k) vorgesehen ist.
  3. 3. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Bedienung von mehreren Stellen des Fahrzeuges aus möglich ist.
  4. 4. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Bedienung über ein Seil (o) von einem auf der Wagendeichsel befestigten Fußbolzen (p) erfolgen kann. .
  5. 5. Bremsvorrichtung mach den Amsprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Bedienung von einer neben dem Fahrzeug laufenden Person durch einen Handhebel (V) erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB154390D 1932-02-17 1932-02-17 Bremsvorrichtung fuer Fahrzeuge mit Zugtierantrieb Expired DE595486C (de)

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