DE354053C - Stuetzraederanordnung fuer zweiraedrige, einen Wagenkasten tragende Motorfahrzeuge - Google Patents

Stuetzraederanordnung fuer zweiraedrige, einen Wagenkasten tragende Motorfahrzeuge

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DE354053C
DE354053C DENDAT354053D DE354053DD DE354053C DE 354053 C DE354053 C DE 354053C DE NDAT354053 D DENDAT354053 D DE NDAT354053D DE 354053D D DE354053D D DE 354053DD DE 354053 C DE354053 C DE 354053C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/02Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with two road wheels in tandem on the longitudinal centre line of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Stützräderanordnung für zweirädrige, einen Wagenkasten tragende igotorfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf eine Stützräderanordnung für zweirädrige, einen Wagenkasten tragende Fahrzeuge. Im besonderen handelt es sich um, Stützanordnungen mit zu beiden Seiten des Fahrzeuges angeordneten und um eine in seiner Querrichtung liegende Achse schwenkbaren Armen. Während die auf diesem Gedankenberuhenden Stützanordnungen entweder ein Aus- und Einschwenken der Stützanordnung überhaupt nicht zulassen und ihr Stützrad in ständiger Berührung mit dem Erdboden tragen oder aber das Aus- und Einschwenken infolge eines besondern; Knickgelenkstabes nur unter einem erheblichen Kraftaufwand und nur bei günstigen Wegverhältnissen für die Stützräder zur Ausführung gebracht werden kann, werden gemäß der Erfindung durch eine neuartige Ausgestaltung des. Gelenkstabwerkes die vorerwähnten Nachteile und Unvollkommenheiten vermieden und: ein rasches und leichtes Einstellen bei beliebigen Bodenverhältnissen ermöglicht. Nach der Erfind tu ng werden die an den schwenkbaren Armen angreifenden Gelenkstäbe am Wagenkasten verschiebbar geführt und in ihrer jeweiligen Höhenlage durch eine Sperrvorrichtung beliebiger Art festgehalten.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung nebst den in Betracht kommenden Teilen des Autozweirades, Abb. 2 den zu Abb. i gehörigen Grundriß und Abb. 3 und 4 einen zur Hälfte in Hinteransicht gehaltenen Querschnitt, Uzw. eine zugehörige Einzelheit und Abb.5 und 6 zwei weitere Ausführungsformen in schematischer Seitenansicht.
  • Die Seitenstützen werden durch zwei einartnige schwinghare Hebel b, c gebildet, die um eine wagerechte, in der Querrichtung des Fahrzeugs befindliche Achse cc drehbar sind. Am freien Ende eines jeden Schwinghebels befindet sich ein Schutzgehäuse b1 bzw. cl, worin die Stützräder d, e drehbar gelagert sind. Die Stützen zusammen mit den Rädern können nach aufwärts vollständig in den Wagenkasten f, der bei f1 etwas ausgebaucht ist, eingeschwungen werden (vgl. Abb. i, pu,uktiert angedeutete Stellung). f Mitdem frei schwingendenEnde eines jeden Schwinghebels ist ein Stehkörper g, g1 verbunden, und zwar in dem Ausführungsbeispiel I unter Zwischenschaltung einer Feder h. Der Teil g des Stellkörpers d greift zwischen zwei Führungsschienen i (U-Schienen) und (Winkeleisen) und kann sich darin zusaintuen mit dem Schwinghebel b, c auf und ab schieben. Zum Heben und Aufwärtsschwingen dient ein Seilzug @mit den Seilabschnitten k, k1, k2,, und den Leitrollen m, vzl, m2, in'; der Seilabschnitt k2 führt zu einer durch Pedal k3 und einem: geeigneten Schaltklinkenm,echanismus k¢ anzutreibenden Trommel k'. Zwei unter der Einwirkung von Federn n= stehende Sperrklinken n, n1 sind vorgesehen, von denen n die Stellkörper bzw. Schwinghebel in der Arbeitsstellung und W die gleichen Teile in der Ruhestellung sperren. Ein Seilzug mit den Abschnitten p, p1, p2, der mit dem gemeinsamen Abschnitt p3 über entsprechende Leitrollen zqi einer durch einen Schaltl;linkenmechanismus antreibbaren Trommel pl führt, dient unter Vermittlung eines Pedals p' zum gemeinschaftlichen Ausrücken der Sperrklinken.
  • Um die Schwinghebel b, c in hinreichend kleinen Höhendifferenzen gegeneinander einstellen zu können, ist es z,weclenäßig, dem Teil g des Stellkörpers die Form einer Zahnstange g2 (Abb. 4) zu geben. Die Feder h bildet, da ja der Stellkörper senkrecht geführt ist und die mit ihm verbundenen Enden der Schwinghebel beim. Ein- und Ausschwingen Kreisbogen beschreiben, zugleich eine nachgiebige Verbindung zwischen Stehkörper und Schwinghebel.
  • Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ist hiernach wie folgt: Angenommen, die Seitenstützen befinden sich in der punktierten Stellung nach Abb. i, sind also ausgerückt und das Autozweirad soll ausfahren und anhalten. Durch einen kräftigen Tritt auf das Pedal p5 werden zunächst auf beiden Seiten des Fahrzeuges die Sperrklinken n, u1 gleichzeitig so weit zurückgeschoben, daß sie den Stelll:örper g freigeben; durch ihr Eigengewicht fallen jetzt die Schwinghebel b, c nach abwärts; während des Abwärtsfallens werden die Sperrklinken n, W in ihrer ausgerückten Stellung vom Pedal p' ausgehalten, und sie g a ehen dann unter der Einwirkung der Federn n= selbsttätig in ihre Sperrstellung und stellen die Schwinghebel und Stützräder völlig unabhängig voneinander in derjenigen Stellung fest, wie sie durch die Bodenverhältnisse an der betreffenden Stelle gerade bedingt ist. Will man beim völligenAnhalten desAutozweiradesden dann geradggegeberien Bodenverhältnissen Rechnung tragen und beide Stützräder vollständig zum Tragen bringen, so ist nur notwendig, die Sperrklinken auf beiden Seiten des Fahrzeuges durch zwei unabhängig voneinander zu betätigende Pedale p5 nacheinander auszurücken, die Schwinghebel bzw. ihre Räder werden sich dann -noch so weit senken, daß sie vollständig mit d'em Boden in Berührung kommen, worauf beim Loslassen der Pedale die Sperrung wieder selbsttätig erfolgt.
  • Zum Hochziehen der Stützen wird durch Druck gegen das Pedal p' zunächst der Sperrklinlcenanechanismnis ausgelöst und in der ausgelösten Stellung gehalten. Alsdann wird mehrmals auf das Pedal h3 getreten und hierdurch durch den' zugehörigen Seilzug die Schwinghebel hochgewunden. In der oberen Endstellung läßt man dann das Pedal p' los, und die Riegel gehen selbsttätig in ihre Sperrstellung zurück. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die speziellen baulichen Mittel zum Antrieb -der Sperrklinken und der Schwinghebel für das Wesen der Erfindung in ihrer allgemeinsten Form unerheblich sind. An Stelle der Pedale können selbstverständlich Handstellhebel treten, die z. B. vermittels Zahnsegment auf die zugehörige Seiltrommel einwirken. Auch können an Stelle der Seilzüge andersartige Antriebsmittel treten; wesentlich ist nur, daß die die Stützräder tragenden Körper (Schwinghebel) so beschaffen sind, daß die auf einer jeden Seite des Autozweirades befindliche oder befindlichen Seitenstützen unabhängig von den Stützen auf der andern Seite in ihrer Tiefenlage eingestellt werden können.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 werden zunächst die an .den Winkelhebeln d1 befindlichen Sperrklinken n' durch einen Seilzug k" bei einem kurzen nach vorwärts gerichtetenprück (Pfeily) des Stellhebels h7 ausgelöst, indem die Seiltrommel kE unter Vermitt-_ lang eines Zahnradgetriebes kg entsprechende Drehungen ausführt; bei weiterem Drehen des Stellhebels k' wird das Seil k' aufgewickelt und die Stützen hochgezogen. Der Stellkörper g2 ist mit zwei Verzahnungen g3, g4 versehen, von denen die Verzahnung g3 gegen eine Verschiebung nach oben, g4 gegen eine Verschiebung des Stehkörpers nach unten wirkt. Bei der Ausführungsform nach Abb.6 ist eine Sperrklinke n3 vorgesehen, die durch einen besonderen Seilzug k° ausgelöst werden kann, während ein endloser Seilzug r zum Auf- und Abwärtsbewegen der Seitenstützen dient.
  • Um nun aber auch, z. B. während des Anfahrens, von einer geneigten Straßenstelle, an der die Stützräder an sich ungleich hoch eingestellt sein müssen, auf die ebene Straßenbahn übergehen zu können, ist die in Abb. 2 -angedeutete sehr wichtige Einrichtung getroffen, durch welche der Fahrzeugführer selbst in der Lage ist, vom Wageninnern aus den Seitenstützen zwangläufig diejenige Lage zu geben, welche sie einnehmen müssen, wenn das Fahrzeug die eben beschriebene Bewegung ausführen soll. Es tragen die Stützen b, c mit ihnen fest verbundene Arme b3, c3, und die freien Enden dieser Arme legen sich frei gegen die Arme rl, s' der Fußhebel r, s; dabei ist die Lage des Fußhebels s zum Pedal p' für das Ausklinken der Stützen so getroffen, daß beide zugleich mit einem und demselben (dem linken) Fuße betätigt werden können. Will man anfahren unter den oben geschilderten Verhältnissen, so werden zunächst beide Füße auf die Fußhebel r, s aufgesetzt und dann durch einen Druck mit der Fußspitze des. Linken Fußes auf das Pedal pl die Auslösung bewirkt. Durch die Beinkraft ist man dann unter Vermittlung der Fußhebel und der Arme b3, c3 ohne weiteres in der Lage, diejenige Seitenstütze fest gegen den Erdboden zu pressen, nach welcher hin das Fahrzeug die Tendenz hat, sich stärker zu stützen und damit das Fahrzeug entweder mehr aufzurichten oder gerade zu halten. Zugleich kann aber auch jedes der Räder allen Unebenheiten des Bodens folgen. Die mechanische Durchbildung der beschriebenen Seitenstützenführung bei ausgelösten Sperrklinken kann in der mannigfältigsten Weise erfolgen, ohne hierdurch die Grundidee zu verlassen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRU CH: Stützräderanordnung für nveirädrige, einen Wagenkasten tragende Motorfahrzeuge mit die Stützräder tragenden schwenkbaren Armen, an denen den Stützdruck aufnehmende Gelenkstäbe angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gelenkstäbe an dem Wagenkasten verschiebbar geführt sind und - in ihrer jeweiligen Höhenlage durch eine -Sperrvorrichtung festgestelt werden.
DENDAT354053D Stuetzraederanordnung fuer zweiraedrige, einen Wagenkasten tragende Motorfahrzeuge Expired DE354053C (de)

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DE354053C true DE354053C (de) 1922-06-01

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DE (1) DE354053C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3236323A (en) * 1962-11-20 1966-02-22 Leonard E Austin Vehicle stabilizing system
US4972928A (en) * 1987-07-21 1990-11-27 Sirven Jacques M M Hydraulic damper with variable operating characteristics
US5628379A (en) * 1990-11-28 1997-05-13 Watkins; Jonathan Single track vehicle
DE19700317A1 (de) * 1997-01-08 1998-07-09 Kurt Dipl Ing Zeuner Zweiradschwingstütze

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