DE336871C - Spielzeug-Reittier mit drehbaren, durch eine Strebe verbundenen und durch Sperrung der Fussrollen fortbewegbaren Beinpaaren - Google Patents

Spielzeug-Reittier mit drehbaren, durch eine Strebe verbundenen und durch Sperrung der Fussrollen fortbewegbaren Beinpaaren

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DE336871C
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    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G19/00Toy animals for riding
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Description

Es sind Spielzeug-Reittiere bekannt, deren drehbar am Rumpf gelagerte und1 durch eine Strebe verbflndene Beinpaare mit Sperrädern versehen sind und durch Auseinanderspreizen und Zusammenziehen das Fortbewegen des Tieres bewirken.
Die Erfindung betrifft ein Spielzeug-Reittier solcher Art, welches sich dem Bekannten gegenüber durch einen vereinfachten Antrieb
ίο auszeichnet, indem; jeder Innenmechanismus in Wegfall kommt und die Festigkeit bzw. Tragfähigkeit dies Tierkörpers in keiner Weise herabgesetzt wird. Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht in dem geringem Kraftaufwand zur Fortbewegung desselben sowie in der bequemen, dem Reiten entsprechenden Bewegungsart, wodurch ein vorzeitiges Ermüden verhindert und eine den Vergnügungszweck in belustigendier und sportlicher Hinsicht gleich fördernde Wirkung erzielt wird.
Das Neue der Erfindung besteht zur Erzielung erwähnter Vorzüge darin, daß das aus den Vorderbeinen und dem Hals zusammengesetzte Vorderteil des Tieres ein Ganzes bildet, das drehbar am Rumpf gelagert und mit der zum Hinterteil führenden Strebe verbunden ist, in der Weise, daß das Vorderteil als vom Sitz aus zu bewegendes Antriebsorgan dient.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei1-spiel eines solchen Spielzeug-Reittieres in Fig. ι und 2 im den verschiedenen Bewegungsvorgängen in Seitenansicht und in Fig. 3 im Querschnitt A-B von Fig. 1, in Fig. 4 eine weitere Ausführungsform schematisch und in Fig. 5 eine bauliche Einzelheit.
Der Rumpf α des Reittieres-, das ein beliebiges Tier, ζ. B., wie in Fig. 1 und 2, ein Pferd, darstellen kann, ist zweckmäßig kastenartig ausgebildet (s. Fig. 3). Die Vorderbeine mit dem Hals bilden das Vorderteil b, ■ welches am Rumpf α als Doppelhebel um d drehbar gelagert ist. Am Rumpf α ist ferner in bekannter Weise das Hinterteil c des Tieres um den Bolzen d drehbar angeordnet und die Teile b, c durch die im Innern des Kastens α angeordnete Strebe e miteinander verbunden. Die Strebe e greift dabei am Vorderteil b etwas oberhalb des Drehpunktes d an, so daß der obere Hebelarm des Vorderteiles b eine günstige Hebelübersetzung bildet. An den Füßen der Teile b, c befinden sich, wie bekannt, Rollen /, und an diesen Bremsklötze g-j welche am Rollenlager mit Laschen angelenkt und zur Vermeidung des Hängenbleibens am Rollenumfange in Schlitzen h an dem Laschen etwas verschiebbar gelagert sind. Im Vorderteil b ist eine Lenkstange k drehbar angeordnet, welche oben den1 Handgriff I besitzt und mit dessen Hilfe die Vorderräder gelenkt werden können.
Der Bewegungsvorgamg bei diesem Reittier ist folgender: In der Ruhestellung nimmt das Tier die in Fig. 1 gezeichnete Standstellung ein, in welche das erstere durch die zwischen dem Vorder- und Hinterteil b, c gespannte Zugfederw selbsttätig gebracht wird. Beim
Aufsitzen wird das Tier durch die Belastung des Reitenden in die gestreckte Lage geschoben, wobei die Feder m in bekannter Weise ausgleichend wirkt und Vorder- und Hinterteil sich im gleichen Winkel schräg stellen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Teile b, c legen sich dabei gegen die innenseitig im Rumpf a vorgesehenen Anschlägen, welche dadurch den Ausschlag1 der ersteren begrenzen. Durch ίο die Strecklage wird dabei nur der Vorderteile vorgeschoben, da der Hinterteil c gegen die hinter, den Rollen / liegenden Klötze g sich legt und durch diese festgehalten wird. Sollte das Gewicht des Reitenden zur Erzielung der vollen Strecklage nicht ausreichen, so kann diese durch Zurückziehen des Vorderteiles a am Handgriff I herbeigeführt werden. Hierauf wird das Vorderteil α nach vorn gedrückt und dreht sich dabei um seine Rollen f, welche nunmehr durch ihre Bremsklötze g festgehalten werden., während das Hinterteil c an der Vorwärtsbewegung nicht gebindert ist und bis zur Standlage des Tieres nachrollen kann, wie in Fig1. 2 durch die punktierte Stellung angedeutet ist. Das Tier hat also bei einer Hin- und Herbewegung des Vorderteiles den Weg W zurückgelegt (Fig. 2). Durch die gleichmäßige Betätigung des Vorderteiles b läßt sich auf diese Weise ein rasches und stoßfreies Fortrollen des Tieres erzielen, wobei der Weg W beim: Fahren durch die beschleunigte Masse bedeutend vergrößert wird. Zum Rückwärtsfahren sind die Bremsklötze g einfach auf die andere Seite der Rollen f zu schwenken.
Statt die Rollen f durch die Bremsklötze g zu sperren, kann die einseitige Festlegung der ersteren durch einen Freilauf oder ähnliche Vorrichtungen erzielt werden. Z.B. zum Fahren auf Schnee können an Stelle der Rollen kurze Kufen/ vorgesehen sein (s. Fig. 5), welche durch eine Spreize g dann gesperrt werden können.
Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das Vorder- und Hinterteil durch Bänder 0, p verbunden sind, wobei das eine, kürzere Bando über und das andere, längere^ unter der Strebe« liegt, so daß letzteres (p) in der Stand'stellüng des Tieres durchhängt, während das Band 0 gespannt ist, wie in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellt. Bei der darauffolgenden Strecklage hängt das obere Band 0 durch und das untere p streckt sich (s. punktierte Stellung). Die Anordnung von besonderen Anschlägen η erübrigt sich bei dieser Ausführung, welche sonst die gleiche wie die vorbeschriebene ist.
Durch geeignete Lage der Drehpunkte d zueinander können die Bewegungen den Eigenarten verschiedenster Tiere angepaßt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Spielzeug-Reittier mit drehbaren, ■durch' eine Strebe verbundenen und durch Sperrung der Fußrollen fortbewegbaren Beinpaaren, dadurch' gekennzeichnet, daß das aus den Vorderbeinen und dem Hals bestehende Vorderteil (Z>) ein Ganzes bildet, das drehbar am Rumpf (α) gelagert und mit der zum Hinterteil (c) führenden Strebe (e) verbunden ist, in der Weise, daß das Vorderteil als vom Sitz aus zu bewegendes Antriebsorgan 3ient.
2. Spielzeug-Reittier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (&) mit einer Lenkstange (k) für die Vorderräder (f) versehen ist, die gleichzeitig als Handgriff (I) zum. Hin- und Herbewegen des Vorderteiles (b) dient.
3. Spielzeug-Reittier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorder- und Hinterteil (b, c)' außer durch die an sich bekannte Strebe (e) durch zwei über und unter dieser angeordnete Bänder (0, p) von ungleicher Länge verbunden sind, derart, daß in der Spannstellung des Tieres das obere (0) und in der Strecklage das untere Band (p) gestreckt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920336871D 1920-02-07 1920-02-07 Spielzeug-Reittier mit drehbaren, durch eine Strebe verbundenen und durch Sperrung der Fussrollen fortbewegbaren Beinpaaren Expired DE336871C (de)

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AT96158B (de) 1924-02-25
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