DE589824C - Salzbadofen - Google Patents
SalzbadofenInfo
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- DE589824C DE589824C DES93562D DES0093562D DE589824C DE 589824 C DE589824 C DE 589824C DE S93562 D DES93562 D DE S93562D DE S0093562 D DES0093562 D DE S0093562D DE 589824 C DE589824 C DE 589824C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/60—Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating
Landscapes
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
Description
Salzbadofen
Es ist bei elektrisch beheizten Salzbadofen bekannt, den Metalltiegel als die eine Elektrode
zu benutzen und mitten in den Tiegel von oben her die andere Elektrode einzuführen,
von der aus zur Erwärmung des Bades ein Strom nach dem Tiegel übergehen
kann. Diese zentrale Elektrode behindert jedoch außerordentlich das Einbringen des
Glühgutes in das Salzbad, zumal wenn das Gut in Kästen in das Salzbad eingebracht ·
werden muß. Ferner ist es bei der bekannten Anordnung schwierig, eine Anheizvorrichtung
in das feste Salz einzubringen.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtung dadurch vermieden,
daß bei einem zur Wärmebehandlung von Metallen, insbesondere zum Härten, dienenden
Salzbadofen mit einem Tiegel aus stromleitendem Werkstoff, der die Elektrode der einen Polarität darstellt, als Behandlungsraum
für das zu erwärmende Gut ein bei Salzbädern an sich bekannter Hohlzylinder verwendet wird, der die Gegenelektrode bildet.
Ein derartig ausgebildeter Salzbadofen eignet sich besonders zur Behandlung von solchem Gut, das in Körben oder anderen
Einsatzkästen in das Salzbad eingebracht wird. Auch lassen sich Anheizvorrichtungen
zum Verflüssigen des Salzbades in einfacher Weise bequem in den Tiegel hineinbringen.
Es ist zwar bekannt, beim Anheizen von Salzbädern einen Hohlzylinder zu verwenden,
der an den einen Pol der Stromquelle angeschlossen ist. »Dieser Hohlzylinder wird jedoch
nach dem Anheizen wieder entfernt. Abgesehen davon ist bei dieser bekannten Anordnung
kein Tiegel aus stromleitendem Werkstoff vorhanden, der mit dem anderen Pol der Stromquelle leitend verbunden ist.
Ein solcher Tiegel kann aber nicht entbehrt werden, wenn es sich darum handelt, Salze,
die nicht mit der Ofenwandung in Verbindung kommen dürfen, zu verflüssigen. Es ist ferner an sich bekannt, Elektrodensalzbadöfen
mit einem aus stromleitendem Werkstoff bestehenden Tiegel zu versehen. Bei
diesen öfen fehlt jedoch der den Behandlungsraum für das zu erwärmende Gut bildende
und zugleich die Gegenelektrode darstellende Hohlzylinder, welcher die Verwendung
von zentral angeordneten Elektroden, die eine Kurzschlußgefahr bedeuten und die Behandlung des Gutes behindern, überflüssig
macht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Die Abbildung
zeigt einen Salzbadtiegelofen, der aus einem Ofenmauerwerk besteht, in dem ein Metalltiegel
2 angeordnet ist. In dem Tiegel 2 ist ein Zylinder 3 hängend angeordnet, der mit
seinem nach außen gekrümmten Flansch 4 unter Zwischenschaltung einer Isolation 5
von dem Tiegel 2 getragen wird.
Da das Salz in kaltem Zustande schlecht stromleitend ist, wird das Salz durch an sich
bekannte Zündelektroden oder durch Tauchsieder (Widerstandsheizelemente) verflüssigt.
Nach Verflüssigung des Salzbades wird die Anheizvorrichtung wieder entfernt und der
Zylinder 3 mit dem Tiegel 2 ans Netz augeschlossen. Die Erwärmung des Salzes erfolgt
dann im Innern des Tiegels, indem der Strom von dem als zweite Elektrode dienenden
Zylinder 3 durch das Salz nach dem Tiegel 2 fließt.
Um ein gleichmäßiges Hochheizen des Salzbades zu erzielen, wird der Zylinder 3
zweckmäßig auf seinem ganzen Umfang mit Bohrungen versehen. Ferner kann der Zylinder
als ein Drahtgitterwerk, Stabwerk u. dgl. ausgebildet werden, wodurch nicht nur ein
schnelleres Hochheizen, sondern auch eine gleichmäßigere Verflüssigung des Salzbades
erzielt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zur Wärmebehandlung von Metallen, insbesondere zum Härten, dienender Salzbadofen mit einem Tiegel aus stromleitendem Werkstoff, der die Elektrode der einen Polarität darstellt, gekennzeichnet durch einen Hohlzylinder, der die Gegenelektrode und den Behandlungsraum für das zu erwärmende Gut bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES93562D DE589824C (de) | Salzbadofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES93562D DE589824C (de) | Salzbadofen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589824C true DE589824C (de) | 1933-12-15 |
Family
ID=7518125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES93562D Expired DE589824C (de) | Salzbadofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589824C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970451C (de) * | 1938-04-14 | 1958-09-18 | Saint Gobain | Salzbadofen, insbesondere zur Waermebehandlung von Metallteilen |
-
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- DE DES93562D patent/DE589824C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970451C (de) * | 1938-04-14 | 1958-09-18 | Saint Gobain | Salzbadofen, insbesondere zur Waermebehandlung von Metallteilen |
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