DE608475C - Elektrischer, mittels Drehstrom betriebener Tiegelsalzbadofen - Google Patents

Elektrischer, mittels Drehstrom betriebener Tiegelsalzbadofen

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DE608475C
DE608475C DEA63332D DEA0063332D DE608475C DE 608475 C DE608475 C DE 608475C DE A63332 D DEA63332 D DE A63332D DE A0063332 D DEA0063332 D DE A0063332D DE 608475 C DE608475 C DE 608475C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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  • Furnace Details (AREA)

Description

Die bekannte Ausführung der elektrischen Tiegelsalzbadöfen mit Mittelelektrode hat den erheblichen Nachteil, daß eine ungünstige Beschickungsmöglichkeit des Ofens vorhanden ist, da die Mittelelektrode einen ziemlich großen Raum einnimmt. Man hat aus diesem Grunde schon versucht, die Mittelelektrode seitlich zu versetzen. Hierdurch entsteht aber eine unerwünschte ungleichmäßige »ο Strombelastung und ungleichmäßige Temperaturverteilung im Salzbad. Beim Anschluß des Ofens an Zweiphasenstrom hat man bereits vorgeschlagen, den Tiegel als eine Elektrode auszubilden und eine konzentrisch zu diesem angeordnete Gegenelektrode vorzusehen. Es ist ferner bekannt, Schmelzbäder bei Glüh- und Härteanlagen über drei Elektroden mit Drehstrom zu beheizen.
Vorliegende Erfindung betrifft einen elekirischen, mittels Drehstrom betriebenen Tiegelsalzbadofen, bei dem eine Phase des Drehstromhärtetransformators an die Tiegelwand und die beiden anderen Phasen an zwei Gegenelektroden angeschlossen sind. Gemäß der Erfindung werden die Gegenelektroden halbrohrförmig ausgebildet und derart angeordnet, daß die Widerstandsverhältnisse zwischen den beiden Enden der beiden Gegenelektroden und der den Tiegel bildenden äußeren Elektrode gleichmäßig verteilt sind. Die durch derartig ausgebildete und angeordnete Elektroden erzielte gleichmäßige Phasenbelastung macht den Salzbadofen allen bisherigen Ausführungen mittels Drehstrom beheizter Salzbadöfen überlegen, wobei noch der Vorteil gleichzeitiger Schaffung eines großen Beschickungsraumes hinzukommt.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die Abbildung zeigt einen horizontalen Schnitt durch einen Tiegelsalzbadofen. Die Salzschmelze befindet sich in einem metallischen Tiegel a, der im Querschnitt kreisringförmig ausgebildet ist. Die in das Bad eintauchenden Elektroden bt und b., sind halbrohrförmig gestaltet. Zweckmäßig stellen die Elektroden b± und b% im Querschnitt sektorf örmige Ausschnitte eines Kreisringes dar (vgl. Abbildung), so daß der radiale Abstand zwischen der Tiegelwand a und den Gegenelektroden bt und b2 überall angenähert gleich ist. Die Anordnung wird so getroffen, daß die Widerstandsverhältnisse zwischen den Enden der beiden Gegenelektroden bt und bz und der den Tiegel bildenden Elektrode α gleichmäßig verteilt sind. Zur besseren Wärmeleitung des Salzbades können die Elektroden O1 und b<> durchlöchert sein oder auch Durchbrechungen be- * sitzen. Zur Vermeidung von Wirbelströmen können die Elektroden bx und b2 geschlitzt sein. Das Anlassen des Ofens kann bequem und sicher durch eine kippbare Zündelektrodeneinrichtung (in der Abbildung nicht dargestellt) stattfinden, wie sie z. B. im Patent 437 696 beschrieben ist. Hierbei wirken die 6g Elektroden bt und b2 während der Anheizperiode zugleich wie Zündringe, indem sie die Wärme des. aufgeschmolzenen Salzes erheblich schneller zur Elektrode« leiten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Elektrischer, mittels Drehstrom betriebener Tiegelsalzbadofen, bei dem eine Phase des Drehstromhärtetransformators an die Tiegelwand und die beiden anderen Phasen an zwei Gegenelektroden angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektroden (J)1 und b2) halbrohrförmig ausgebildet und derart angeordnet sind, daß die Widerstandsverhältnisse zwischen den beiden Enden der Gegenelektroden und der den Tiegel bildenden Elektrode (α) gleichmäßig verteilt sind.
    *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Ferdinand Brieger in Berlin-Johannisthai.
DEA63332D Elektrischer, mittels Drehstrom betriebener Tiegelsalzbadofen Expired DE608475C (de)

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