DE868949C - Salzbadofen - Google Patents

Salzbadofen

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Publication number
DE868949C
DE868949C DES14953D DES0014953D DE868949C DE 868949 C DE868949 C DE 868949C DE S14953 D DES14953 D DE S14953D DE S0014953 D DES0014953 D DE S0014953D DE 868949 C DE868949 C DE 868949C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
salt bath
crucible
insulating
wall
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Expired
Application number
DES14953D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Kuemmerlen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE868949C publication Critical patent/DE868949C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/02Details
    • H05B3/03Electrodes
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Salzbadofe-n Für Salzbadöfen ist es bekannt, metallische Tiegel zu verwenden, an deren Wandung die Gegenelektroden eingehängt sind. Bei diesen bekannten Salzbadöfen wird insbesondere ein großer und frei zugänglicher Behandlungsraum für das Gut erzielt. Außerdem haben diese Salzbadöfen auch elektrisch Vorzüge.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung solcher Salzbadöfen, bei denen metallische Tiegel verwendet werden, und zwar besteht das Neuartige der Erfindung darin, daß die Möglichkeit einer Beeinflussung des Stromflusses zwischen Tiegelwand und unmittelbar davor angeordneter Elektrode vorgesehen wird. Man erhält auf diese Weise den Vorteil, daß man den zwischen den einzelnen Elektroden fließenden Strom vergleichmäßigen und Unsymmetrien von Strombelastungen im Bad beseitigen kann. Man kann aber auf der anderen Seite den Strom auch besonders vorteilhaft in der Weise beeinflussen, daß er das Bad derart durchsetzt, daß eine besonders gute Badumwälzung erzielt wird. Auch können bei der Anordnung gemäß der Erfindung die Elektroden unter Umständen näher an die Tiegelwand herangerückt werden, ohne daß eine zu große Stromdichte in der zwischen Elektrode und Tiegelwandung vorhandenen Salzschmelze auftritt, und überdies werden durch den Vorschlag gemäß der Erfindung ganz neuartige Elektrodenanordnungen in Salzbadöfen mit leitenden Tiegeln möglich. An Hand verschiedener Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. So zeigen Fg. i und :2 im Auf- und Grundriß einen Salzbadofen, dessen Tiegel mit i bezeichnet ist und dessen Elektroden 2 bis 5 auf der Peripherie eines Hohlzylinders angeordnet sind. Von den Elektroden 2 bis 5 sind die Elektroden 2 bis 4 an die drei Phasen des Drehstromnetzes angeschlossen, während die Elektrode 5 an die gleiche Phase wie die Elektrode 4 angeschlossen ist. Mit 6 sind zwischen Elektrode und Tiegelwändung angeordnete Isolierteile bezeichnet, die den Strom nach Möglichkeit zwingen.' durch die im Innern des Tiegels befindliche Schmel2= masse zu fließen. Infolge der nicht ganz gleichmäßigen Strombelastung innerhalb des Bades wird eine Umwälzung der Schmelzmasse hervorgerufen. Da es jedoch auch Vorzüge hat, den Strom -in der Badmitte zu verkleinern und ihn zwischen Elektrode und Tiegelwandüng fließen zu lassen, können gemäß der Erfindung die Isolierteile 6 aus hochhitzebeständigem Material, beispielsweise- aus Quarz oder Sinterkorund entfernt werden. Zu diesem Zweck ist das Handrad 7 vorgesehen, durch das über die Kegelräder 8 und das Ritzel g die Zahnstange io betätigt werden kann, die über Teil i i mit dem Isolierkörper 6 fest verbunden ist. Das Zahnrad 1a dient dazu, der Stange in ihrer höchsten, nicht dargestellten Stellung einen Halt zu geben.. Im Ausführungsbeispiel ist lediglich die Vorrichtung zur Herausnahme des vor der Elektrode 3 vorgesehenen Isolierteils 6 bezeichnet. Die übrigen Isolierteile können mit gleichen Vorrichtungen versehen sein;-sie können aber auch durch ein Ringteil miteinander verbunden sein, so daß lediglich beim Drehen eines einzigen Handrades 7 sämtliche Isolierteile aus dem Bad gehoben werden.
  • Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. In dem dort wieder in Draufsicht gezeichneten Tiegel i sind drei Elektroden 13 -nebeneinanderliegend angeordnet. Außerdem ist dort ein Abschirmkörper 14 vorgesehen, der ebenfalls aus Isoliermaterial, beispielsweise aus Sinterkorund, besteht. Wäre dieser Abschirmkörper nicht vorhanden, so würde sich infolge der tbesorzderen Anordnung der Elektroden 13 ein besonders starkes elektrisches Feld zwischen Tiegelwandung und-Elektroden ausbilden, das durch die erfindüngsgemäße Anordnung des Abschirmbleches 14 , verhindert wird. Ebenso können die im Tiegel 15 der Fig.4 vorgesehenen Elektroden 16 dadurch erheblich näher an die Wandung des Tiegels 5 angeordnet werden, daß zwischen der der Wandung zunächst gegenüberstehenden Elektrode ein Isolierkörper 17 vorgesehen ist. Die Einbettung der Elektroden in den Isolierkörper ist in perspektivischer Darstellung in Fig. 5 abgebildet. Anstatt die Elektroden in Isolierkörper einzubetten, können auch auf der metallischen, der Wandung zugekehrten Oberfläche Isolierüberzüge vorgesehen sein. Ebenso kann die den Elektroden zugekehrte Wandung des Tiegels mit einem entsprechenden Überzug aus Isoliermaterial versehen sein. Eine mit einem Überzug aus Isoliermaterial versehene Elektrode ist beispielsweise in Fig. 6 in perspektivischer Darstellung wiedergegeben.
  • Es sei noch erwähnt, daß bei einem Salzbadofen gemäß Fig. 2 bei in die Schmelzmasse eingelassener Tsolierpiatte 6 infolge des großen durch den Mittelraum des Bades fließenden Stromes die Gefahr besteht, daß das einzubringende Härtegut, insbesondere nahe an die Elektroden heranragende Ecken oder Kanten, verbrennt. Um diese Gefahr zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung das Gut in einem besonders hierfür vorgesehenen Metallkasten, -käfig oder -korb in das Bad eingelassen, der insbesondere an den den Elektroden gegenüberliegenden Stellen Metallflächen besitzt, von denen der Strom zu den Elektroden übergeht. Dabei kann es unter Umständen zweckmäßig sein, den Abstand zwischen den Metallflächen des Käfigs und den Elektroden kleiner zu wählen, als er zwischen Elektrode und Tiegelwand ist.
  • Die Salzbadöfen gemäß der Erfindung können mit Vorteil auch in der Weise betrieben werden; daß-bei eingebrachten Isolierteilen beim Einlegen eines kalten Werkstückes der Strom zunächst gezwungen wird, durch dieses zu fließen, um es dabei aufzuheizen. Ist jedoch die Aufheizung erfolgt, so ist es in vielen Fällen nicht zweckmäßig, den Strom durch das Werkstück fließen zu lassen, um eine Überhitzung des Werkstückes oder Verbrennungen an den Ecken und Kanten zu vermeiden. Die Isolierplatten werden daher nach erfolgter Aufheizung des Werkstückes wiederherausgezogen, so daß der Strom in der..Hauptsache zwischen Elektrode und Tiegelwandung fließt. Ist der isolierende Überzug auf -den Elektroden befestigt, so können für den Fall, daß man mit nichtisolierten Elektroden arbeiten will, die mit dein Isolierbelag versehenen Elektroden herausgenommen und dafür solche ohne Isolierbelag eingesetzt werden. -

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Salzbadofen mit leitendem, insbesondere metallischem Tiegel und mit in verhältnismäßig geringem Abstand vor der Tiegelwandung angeordneten Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Elektroden und der leitenden Tiegelwandung isolierende Teile aus hochhitzebeständigem' Material angeordnet sind.
  2. 2. Salzbädofen nach. Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, däß die zwischen Elektroden und Tiegelwandung vorgesehenen Isolierteile herausnehmbar angeordnet sind.
  3. 3. Salzbadofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden bzw. die leitende Tiegelwand_ an ihren gegenüberstehenden Flächen mit- einem isolierenden Überzug versehen sind.
  4. 4. Salzbadofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden in sie umgreifende Isolierteile eingebettet sind.
DES14953D 1938-05-14 1938-05-14 Salzbadofen Expired DE868949C (de)

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DES14953D DE868949C (de) 1938-05-14 1938-05-14 Salzbadofen

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DE868949C true DE868949C (de) 1953-03-02

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DE (1) DE868949C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011540B (de) * 1954-01-21 1957-07-04 Siemens Ag Elektroden-Salzbadofen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011540B (de) * 1954-01-21 1957-07-04 Siemens Ag Elektroden-Salzbadofen

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