DE970451C - Salzbadofen, insbesondere zur Waermebehandlung von Metallteilen - Google Patents

Salzbadofen, insbesondere zur Waermebehandlung von Metallteilen

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DE970451C
DE970451C DES19612D DES0019612D DE970451C DE 970451 C DE970451 C DE 970451C DE S19612 D DES19612 D DE S19612D DE S0019612 D DES0019612 D DE S0019612D DE 970451 C DE970451 C DE 970451C
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Germany
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bath
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DES19612D
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Ivan Peyches
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Compagnie de Saint Gobain SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths
    • C21D1/46Salt baths

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Description

  • Salzbadofen, insbesondere zur Wärmebehandlung von Metallteilen Die Erfindung bezieht sich auf einen Salzbadofen zur Durchführung von Wärmebehandlungen insbesondere von 'Metallen zum Zwecke des Härtens, Zementierens, Zyanisierens, Kühlens usw.
  • Da die in solchen öfen verwendeten Salzbäder elektrisch leitend sind, hat man diese Eigenschaft "chon von jeher dazu ausgenutzt, um die Bäder durch den in ihnen auftretenden Joule-Effekt elektrisch zu erhitzen. Hierbei trat jedoch die Schwierigkeit auf, daß in der Mehrzahl der Fälle die zu behandelnden Werkstücke, sobald sie in das Bad eingeführt worden waren und so in den Weg der Stromlinien gelangten, die Verteilung dieser Stronilinien beeinflußten. So trat bei dem Erhitzen von metallischen Werkstücken, welche ja eine viel höhere Leitfähigkeit besitzen als das sie umgebende Medium, eine Konzentration der Stromlinien auf diese Werkstücke mit der Folge eines höheren Energieverbrauchs in der Nachbarschaft der Teile dieser Werkstücke, die den Elektroden gegenüberlag, ein. Andererseits zeigte sich bei der Behandlung von Werkstücken aus Stoffen, wie Z. B. Glas, nämlich solchen von geringerer Leitfähigkeit als der des sie umgebenden Mediums, das umgekehrte Ergebnis, d. h. ein geringerer Energieverbrauch in der Nachbarschaft der Teile dieser Werkstücke, die den Elektroden gegenüberlagen, gegenüber den anderen Teilen. Hieraus ergab sich, daß die Erhitzung der Werkstücke ungleichmäßig erfolgte.
  • Es ist bereits versucht worden, diesen Nachteil zu vermeiden, indem die Elektroden so angeordnet wurden, daß das zu behandelnde Werkstück sich in einem anderen Teil des Ofens als dem, in welchem Elektroden liegen, d. h. außerhalb des Teiles des Bades, durch welchen die Stromlinien hindurchgehen, befindet. Der Strom fließt hierbei zwischen den Elektroden, indem er den zwischen diesen befindlichen Teil des Bades erhitzt, wobei dann die Erhitzung des übrigenBadinhalts, innerhalb,dessen sich das zu behandelnde Werkstück befindet, durch die Konvektionsströmung erfolgt, die in der unmittelbar durch den Stromdurchtritt erhitzten Zone entsteht und die ständig die Gesamtheit des Bades durcheinanderrührt.
  • Die praktische Anwendung dieses Ofentyps hat jedoch zu unvollkommenen Ergebnissen geführt, da es sich zeigte, daß die Temperatur des Bades in der Nachbarschaft des Werkstückes nicht an allen Punkten die gleiche ist.
  • Die Erfindung geht von Salzbadöfen dieser grundsätzlichen Bauart aus und betrifft Verbesserungen derselben, durch welche es möglich wird, eine in hohem Maße gleichmäßige Erhitzung der zu behandelnden Werkstücke zu erzielen.
  • Gemäß der Erfindung werden bei solchen Ofen einerseits die Elektroden und andererseits der das Werkstück aufnehmende Teil des Bades so angeordnet, daß die offen einander gegenübergestellten Elektroden und das Werkstück sich nebeneinander in waagerechter Richtung und parallel zueinander erstrecken, derart, daß die in dem Bad durch die Elektroden erzeugte heiße Zone auf ihrer ganzen Länge durch Konvektion unmittelbar auf das Werkstück einwirkt. Auf diese Weise wird erzielt, daß die Ausgangspunkte der Konvektionsströmung, die zwischen der elektrisch geheizten und der von ihr aus zu beheizenden Zone auftreten, in einer horizontalen Linie der elektrisch geheizten Zone liegen und diese Konvektionsströmung zu Punkten hinströmt, die ebenfalls auf einer Horizontalen, parallel zu der ersteren liegen. Diese Ströme fließen praktisch in voneinander verschiedenen, senkrecht zu der gemeinsamen Richtung der Elektroden und der zu beheizenden Zone liegenden Ebenen, und die verschiedenen Ströme verlaufen praktisch in ähnlichen Bahnen. Infolge dieser Umstände wird praktisch jeder Punkt längs der zu I beheizenden Zone durch einen besonderen Strom beheizt, welcher von einem besonderen Punkt der heißen Zone ausgeht. Praktisch sind die Isothermen innerhalb des wirksamen Teiles des Bades gerade Linien, welche parallel zu der gemeinsamen Richtung der Erzeugenden der elektrisch geheizten Zone und der zu beheizenden Zone verlaufen. Auf diese Weise wird sehr leicht eine gleichmäßige Temperatur längs der zu beheizenden Zone erzielt. Um diese Ergebnisse zu erhalten, genügt es I grundsätzlich, die Temperatur längs der heißen Zone gleichmäßig zu halten.
  • Wenn es andererseits erwünscht ist, einen Teil der zu beheizenden'Zone, beispielsweise die Enden dieser Horizontalzone, stärker zu beheizen, so ermöglicht die Erfindung es, dieses Ergebnis ohne Schwierigkeiten zu erzielen, da es hierfür ausreicht, im g' leichen Sinne auf die entsprechenden Teile der elektrisch geheizten Zone, d.h. in dem betrachteten Falle auf deren Enden, einzuwirken.
  • Bei einigen der nachstehend beschriebenen bei-.spielsweisen Ausführungsformen der Erfindung ist diese Art der Temperaturregelung längs der elektrisch geheizten Zone und infolgedessen längs der zu beheizenden Zone angedeutet worden.
  • . Um diese elektrisch geheizte Zone, die Quelle der Konvektionsströmung, zu erzeugen, können I nach der Erfindung verschiedene Arten der Anordnung der Elektroden vor-esehen sein. Bei der einen dieser Anordnungsmöglichkeiten werden die 1--,lektroden durch stabförmige, horizontal in Art eines Käfigs angeordnete Elemente gebildet.
  • Nach 2 einer -besonderen Ausführun-sforin ZD der Erfindung wird der Umlauf der Konvektionsströmung zwischen der elektrisch geheizten und der zu beheizenden Zone dadurch erleichtert, daß in der Dalin der Konvektionsströmung und insbesondere in dem Teil, in welchem diese, ausgehend von der elektrisch geheizten Zone, aufsteigend verlaufen, Hindernisse angeordnet werden, die diese Ströme ablenken, uni sie auf die zu erhitzende Zone hin zu richten. Vorteilhafterweise können diese Hindernisse durch die Wandungen des Ofens oder auch durch die Elektroden selbst gebildet werden. Um die Lokalisierung der Konvektionsströmung in vertikalen Ebenen senkrecht zu der gemeinsamen Richtung der elektrisch geheizten I b und der zu erhitzenden Zone zu erleichtern, werden nach der Erfindung Schirme, vorzugsweise aus nicht leitfähigem Material, in vertikalen Ebenen ,zenkrecht zu dieser Richtun-, und zwar insbesondere in dem Teil des Bades vorgesehen, der nicht von dem zu erhitzenden Gegenstand eingenommen wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung verschiedener beispielsweiser Ausführungsformen des neuen Salzhadofens an Hand' der Abbildungen hervor., von denen Fig. i eine schematische, perspektivische Allsieht eines Salzbadofens nach der Erfindung zeigt; Fig. :2 ist ein Ouerschnitt durch eine Ausiiihrungsforin dieses Ofens, Fig. 3 ein ebensolcher Schnitt durch eine andere Ausführungsforiii -, Fig. 4 veranschaulicht in perspektivischer Ansicht eine andere Ausführungsforni und Fig. 5 einen Querschnitt des Ofens nach Fig. 4; Fi- ". 6 und 7 zeigen b in perspektivischer Darstellung weitere Möglichkeiten für die Anordnung z3 der Elektroden; Fig. 8, 9 und io veranscliaulichen schematisch in Aufsicht verschiedene Anordnungen von Elektroden, bei welchen der Stromdurchschnitt längs der warmen Zone in unterschiedlicher Weise geregelt wird; Fig. ii und 12 stellen in Ansicht bzw. im Schnitt durch eine horizontale Ebene entsprechend Linie XI-XI und im Schnitt durch eine Vertikalebene entsprechend Linie XIT-XII einen Salzbad-Ofen dar, bei welchem die warme Zone durch eine Mehrzahl von horizontalen Elementen gebildet . wird.
  • In den Abbildungen stellt i die äußere und :2 die innere Elektrode dar. Der zu erhitzende Gegen-#;taiid3 wird in der Salzbadniasse4 außerhalb der Elektroden angeordnet. Die einander parallelen Elektroden i und 2 sind horizontal angeordnet. .Sobald sie einen geeigneten Potentialunterschied aufweisen, entstehen elektrische Ströme, die in dem zwischen ihnen befindlichen Teil des SalzbaUs von der einen zur anderen Elektrode fließen. Dieser Teil erhitzt sich infolge des auftretenden Joule-Effekts, und als Folge dieser Erhitzung entstehen Konvektionsströmungen zwischen diesem Teil des Salzbades und der abseits der Elektrode befindlichen Salzbadmasse.
  • Da das zu behandelnde WerkstÜck3 selbst parallel zu den Elektroden angeordnet ist, wird es auf diese Weise gleichmäßig auf seiner ganzen-Länge erhitzt.
  • Gemäß der in Fig. i dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden die beiden Elektroden durch zylindrische Flächen mit horizontalen Erzeugenden gebildet. Der Vertikalschnitt durch die äußere Elektrode i ergibt eine konkave, beispielsweise kreisförmige Linie, deren Inneres nach der Elektrode:2 und dem zu beheizenden Gegenstand 3 hin liegt. Auch die Innenelektrode 2 ist konkav gestaltet und ihre Höhlung dem züi beheizenden Gegenstand zugekehrt. Bei der dargestellten Ausführungsforin wird die Außenelektrode durch die Innenwandung der Wanne 5 gebildet.
  • Die nach innen hin konkave Form der Elektrode ergibt im Sinne der Erfindung ein in den -Weg der Konvektionsströmung eingeschaltetes Hindernis, ,durch welches diese Ströme ab- und auf den zu crhitzenden Gegenstand zu gelenkt werden.
  • Bei der in Fig.:2 dargestellten Ausführungsform bildet die Elektrode i nicht die Wandung selbst, ,sondern sie liegt in einem kleinen Abstand von dieser. Die Elektrode 2 besitzt die einfache Form cines Stabes, wodurch- erzielt wird, daß die Stromlinien zwischen den beiden Elektroden in der Nachbarschaft der Elektrode :2 zusammengedrängt werden und infolgedessen in der Nachbarschaft dieser Elektrode uine Zone von hoher Temperatur geschaffen wird, die besonders geeignet für die Erzeugung von Konvektionsströniungen ist.
  • Bei der weiteren, in Fi-. 3 dargestellten Ausführungsform wird die Außenelektrode i durch eine Anzahl von horizontalen Stäben gebildet, die in Art eines Gitters angeordnet sind.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 4 besteht der Salzbadofen aus einer zylindrischen Wanne mit horizontalen Erzeugenden, die oben offen ist. Diese Wanne, die aus leitenden Stoffen, wie z. B. Eisen, besteht, bildet die äußere Elektrode. Die innere Elektrode ihrerseits ist doppelt ausgebildet und besteht aus den beiden Stäben 2-2' in solcher Anordnung, daß die gesamte Vorrichtung symmetrisch in bezug auf die Vertikalebene liegt, die durch die Stelle hindurchgeht, an der sich der Gegenstand 3 befindet. Hieraus ergibt sich, daß die Beheizung des Gegenstandes selbst in sehr vorteilhafter Weise symmetrisch in bezug auf diese Vertikalebene erfolgt.
  • Fig. 5 zeigt den Verlauf der Konvektionsströrnung in der Anordnung nach Fig, 4. Die bei-' den Teile i und i' drücken in besonders wirksamer Weise die Konvektionsströmung nach unten nach (lern zu beheizenden Gegenstand 3 hin. Die Stromversorgung der Außenelektrode kann über Verlängerungen 6 und 6' der Teile i und i' erfolgen. Ebenso kann die Stromversorgung der Innenelektrode :2-2' durch an die umgebogenen Teile dieser Elektroden angeschweißte Stangen 7 und 7' erfolgen, die eine Art Rahmen bilden. Diese rahmenartige Ausbildung der inneren Elektrode schützt in Art eines Käfigs den mittleren Teil des Bades gegen jeden Durchgang von elektrischen Strömen durch diese Zone.
  • Die Fig. 6 zeigt einen Teil einer Anordnung Z, nach der Erfindung, bei welcher der Teil der Wandung der Wanne, der die Außenelektrode bildet, auf zwei gewölbte Platten i und i' beschränkt ist.
  • Fig. 7 bezieht sich auf eine besondere Ausführungsform der Elektroden :z und 2', die hiernach als horizontale Stäbe ausgebildet sind, die außen an die gleiche Stromquelle angeschlossen sind.
  • Die Fig. 8 bis io beziehen sich auf Elektrodenanordnungen, welche es ermöglichen, sei es, verschiedenartige beheizte Zonen in bezug auf den zu behandelnden Gegenstand zu schaffen, sei es lediglich, die Temperaturunterschiede zwischen den Enden der heißen Zone und ihrem mittleren Teil auszugleichen.
  • Gemäß Fig. 8 ist die Innenelektrode 2 derart umgebogen, daß drei Teile gebildet werden, von denen die äußeren, 2 a und 2 c, näher an der Elektrode i liegen als der mittlere Teil :2 b. Der mittlere Teil der heißen Zone, der also zwischen dem Teil 2 b und der Außenelektrode i liegt, ist weniger warm als die den Teilen 2 a und 2 c entsprechenden Teile. Man kann hierdurch erreichen, daß der zu erhitzende, parallel zu den Elektroden angeordnete Gegenstand 3 in seinem mittleren Teil weniger stark erhitzt wird als an seinen Enden.
  • Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsforrn wird die innere zylindrische Elektrode durch eine M.ehrzahl von Stümpfen 2a, 2b und 2c von verschiedenen Durchmessern gebildet. Diese Anordnung ergibt eine längs der heißen Zone verschieden intensive Beheizung.
  • Bei der in Fig. io dargestellten Ausführungsform wird die Innenelektrode 2 von gleichmäßigem Querschnitt aus verschiedenen Abschnitten 2 a, 2 b und 2C gebildet, die elektrisch gegeneinander isoliert sind und denen ein voneinander verschiedenes Potential erteilt wird.
  • Um das Auftreten vagabundierender Ströme zwischen den verschiedenen Teilen der Elektrode 2 zu verhindern und um gleichzeitig die Konvektionsströmung in zu den Elektroden rechtwinkliger Richtung zu leiten, können hierbei Schirme 8 aus elektrisch nichtleitendem Werkstoff vorgesehen sein. Diese Anordnung, welche es einerseits ermöglicht, die verschiedenen Zonen zwischen den Elementen der Elektroden:2 und der Außenelektrode i verschieden stark zu beheizen, ermöglicht es außerdem, die Unterschiede des Erhitzungsgrades, die zwischen diesen verschiedenen Zonen bestehen, nach Belieben einzustellen bzw. zu regeln.
  • Allgemein gesagt kann die Inbetriebsetzung der Salzbadöfen nach der Erfindung erfolgen, indem man den Enden der Innenelektrode Strom unter einer geeigneten Spannung zuführt, so daß diese als Widerstand wirkt.
  • Bei den schematisch in den Fig. i i und 12 dargestellten Ausführungsformen der Erfindung wird die heiße Zone durch Elektroden gebildet, von denen wieder jede aus einer Mehrzahl von Elementen besteht. Bei der Ausführungsform nach den Fig. ii und 12 sind die Elemente i und 2 horizontal angeordnet. Alle Elemente i sind an ein und demselben Pol einer Stromquelle angeschlossen und alle Elemente2 an den anderen Pol dieser Stromquelle.
  • In den vorstehenden Beispielen von Öfen nach der Erfindung sind als zu erhitzende Werkstücke solche von im wesentlichen geradliniger Form angenommen worden. Selbstverständlich ermöglicht es aber die Erfindung in gleicher Weise auch, öfen für die Erhitzung von Werkstücken beliebiger Form beispielsweise gebogenen Werkstücken, Kurbelwellen usw., auszuführen, wobei es genügt, jeweils der warmen Zone eine Form zu geben, die un-efähr der des zu erhitzenden Werkstückes entspricht.
  • Ferner ist darauf hinzuweisen, daß die Erfindung nicht lediglich auf Salzbadöfen zur Bellandhing von Gegenständen aus leitfälligen Werkstoffen beschränkt, sondern auf die von wenig oder gar nicht elektrisch leitfähigen Stoffen, beispielsweise Gegenständen aus Glas, in gleicher Weise anwendbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Salzbadofen mit Heizung des Bades durch den Übergang elektrischen Stromes zwischen Elektroden, die in einem anderen Teil des Ofens angeordnet sind als das zu erhitzende Werkstück, das durch Konvektionsströmung zwischen Elektroden- und Werkstückzone erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die offen einander gegenübergestellten Elektroden und das Werkstück sich nebeneinander in waagerechter Richtung und parallel zueinander erstrecken, derart, daß die in dem Bad durch die Elektroden erzeugte heiße Zone auf ihrer ganzen- Länge durch Konvektion unmittelbar auf das Werkstück einwirkt.
  2. 2. Salzbadofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, Cr daß auf dem aufsteigenden Wege der Konvektionsströmung, die von der heißen Zone zwischen den Elektroden ausgeht, Flächen angeordnet sind, welche zwar die Konvektionsströme nicht daran hindern, die Badoberfläche zu erreichen, sie aber nach der Zone, in welcher sich das zu erhitzende Werkstück befindet, ablenken. 3. Ofen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkflächen für die Konvektionsströmung durch die Wandung des Ofens gebildet werden. 4. Ofen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofenwandungen die Form eines Zylinders mit horizontalen Erzeugenden besitzen, dessen Konkavität wenigstens teilweise in einer horizontalen Richtung auf die Zone des Bades zu orientiert ist, in welcher sich das zu erhitzende Werkstück befindet. 5. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkflächen für die von der heißen Zone zwischen den Elektroden ausgehen-Z, den aufsteigenden Ströme wenigstens teilweise durch die Gesamtheit oder einen Teil der Elektroden gebildet werden. 6. Ofen nach den Ansprüchen :2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der E lektroden die Form des Teiles eines Zylinders mit horizontalen Erzeugenden besitzt, dessen Konkavität wenigstens teilweise in einer horizontalen Richtung auf die Zone des Bades zu orientiert ist, in welcher sich das zu erhitzende Werkstück befindet. 7. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Elektrode durch Stäbe gebildet wird, die in Art eines Gitters angeordnet sind (i in Fig. 3). 8. Ofen nach Anspruch 2, bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine Wandung aus leitfähigen Werkstoffen besteht und daß die Arbeitskammer die Form eines oben offenen Zylinders mit horizontalen Erzeugenden besitzt, wobei die äußere Elektrode durch diesen Zylinder .(i) und die innere Elektrode (2) durch einen horizontalen Rahmen gebildet wird, t# welcher die Zone des Bades umgibt, in welcher sich das zu erhitzende Werkstück befindet. g. Ofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in vertikaler Lage angeordnete Schirme aus elektrisch nicht leitfähigem Werkstoff, welche die Lokalisation der Konvektionsströmung in vertikalen Ebenen senkrecht zu der gemeinsamen Richtung der Erzeugenden der elektrisch geheizten Zone und der züi erhitzenden Zone erleichtern. jo. Ofen nach den Ansprüchen i bis 9, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Elektroden, äaß zur stärkeren E-rhitzung eines Teils der zu erhitzenden Zone in gleichem Sinne auf die entsprechenden Teile der elektrisch geheizten Zone eingewirkt wird. i i. Of en nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Elektrode aus Stümpfen besteht, die parallel zu der Außenelektrode liegen und zwischen denen und der Außenelektrode ein von einem Stumpf züm anderen veränderlicher Abstand bleibt. i-q. Ofen nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, (laß die Innenelektroden aus parallel zu der Außenelektrode liegenden Stümpfen besteht, deren Abmessungen in der Querrichtung von einem Stumpf zum anderen veränderlich sind. 13- Ofen nach Anspruch io, dadurch gekennzeichTiet, daß die Innenelektroden aus parallel züi der Außenelektrode liegenden Stümpfen bestehen, die einzeln gegeneinander isoliert sind und mit verschiedenen Spannungen betrieben werden. 14. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Elektroden aus einer Mehrzahl von nebeneinander und einander hinreichend genäherten Elektroden besteht, die so angeordnet sind, daß sie in dem Bad eine praktisch kontinuierliche horizontale heiße Zone erzeugen. In Betracht gezogene Druckschriften. Deutsche Patentschrift Nr. 589 8-94; österreichische Patentschrift Nr. 141 688. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 733 253.
DES19612D 1938-04-14 1939-01-26 Salzbadofen, insbesondere zur Waermebehandlung von Metallteilen Expired DE970451C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE589824C (de) * 1933-12-15 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Salzbadofen
AT141688B (de) * 1932-10-04 1935-05-10 Aeg Elektroden-Schmelzbadofen, insbesondere elektrischer Salzbadofen, mit getrenntem Nutz- und Elektrodenraum.
DE733253C (de) * 1937-10-24 1943-03-22 Siemens Ag Durch drei an die drei Phasen des Drehstromnetzes angeschlossene Elektroden beheiztes Bad, insbesondere zum Haerten dienendes Elektrodensalzbad

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